US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von redlock
#825956
Die Quote der Finalen Folge (Dauer 150 Min.):
- 13.567 Mio. Zuschauer
- 7.5/13 Haushalte
- 5.8/13 A18-49


Ich habe S6 noch nicht gesehen, konnte mir aber nicht verkneifen seit Sonntag die Beiträge zum Serienfinale hier und bei den serienjunkies anzusehen.

Meine unwissenschaftliche Beobachtung: positive Meinungen überwiegen die negativen etwa 2:1.
Schaut man sich allerdings die positiven genauer an, heißt es da bei 2 von 3 „Ja, aber...“

Am Ende sind also 2 von 9 mit dem Ende (und S6) zufrieden, während 7 von 9 teilweise mehr, teilweise weniger enttäuscht, unzufrieden oder soagr richtig sauer sind.

Wenn man bedenkt, dass Team Darlton seit DREI (3) Jahren weiss, das Ende kommt, ist das doch wirklich schwach.
Andererseits, Team Darlton hat sein Ding gnadenlos und ohne Rücksicht auf Fans und internet freaks & geeks durchgezogen. (Ich empfehle zu diesem Thema auch das Inteview beim futoncritic mit David Fury zum 24 Finale).
Mit dieser Rücksichtslosigkeit kann man sicherlich die Brüder und Schwestern der Schreib- und Produzentnzunft beeindrucken. Allerdings hat dies einen heftigen Preis.

Ich prophezeie, dass es mindestens 4 bis 5 Jahre dauern wird, bis sich ein network UND die Zuschauer wieder an eine NEUE Serie wagen werden, die von Mysterie (ganz allgemein) oder zumindest einer dicken fetten „Mythologie“ lebt. (Yep, The Event wird floppen).

Team Darlton hat verbrannte Erde hinterlassen.
Gerade die kreative Gemeinde soll sich jetzt nicht wundern oder rumjammern, dass die timeslots von procedurals beherrscht werden.


Die Frage, die ich mir z.Z. Stelle: Soll ich mir S6 doch noch antun, oder LOST einfach abhaken? (Wie ich es "innerlich" schon nach Folge 3.06 getan habe).
von Bartolomeu
#825966
Hallo, ich bin mal wieder da (glaube aber kaum das sich noch jemand an mich erinnern kann :cry: ).
ultimateslayer hat geschrieben: Ja die Ausrede (und ich nenne es bewusst eine Ausrede) dass in LOST die Charaktere zählen, nicht die Mythologie hab ich nie gelten lassen. Dafür sind sie einfach großteils zu klischeehaft und schwach geschrieben. SFU ist sowieso das ungebrochene Charakterdrama Nr.1. Witzig, dass sich LOST vom Finale von SFU so "inspirieren" hat lassen. :mrgreen:
Naja, hier ist halt die Frage, ab wann man eine Serie als character-driven zählen darf. Für mich steht aber eines bereits fest: Dass mir die Charakteren Locke, Hurley, Sawyer, Desmond, Sayid, Jack, Ben, Kate, Sun, Jin usw. viel mehr ans Herz gewachsen sind als ein Dexter Morgan, Walter White, Chuck Bartowski, Patricia Hewes, Jack Bauer, Anthony Soprano, Donald Draper, Buffy Summers, David Fisher, Vic Mackey, Lucius Vorenus und wie sie alle heissen jemals sein werden. Versteht mich nicht falsch, dass sind alles tolle Figuren und sehr gute Serien. Aber bei Lost war es etwas Besonderes und wahrscheinlich auch Einmaliges. Ich habe noch nie so sehr mit fiktiven Menschen wie bei Lost mit gefiebert. Und das halte ich für eine sehr grosse Leistung der Schreiber, Schauspieler und des ganzen Teams von Lost. Natürlich gilt dies nicht für alle Zuschauer. Deshalb verstehe ich auch wieso einige enttäuscht mit der Serie sind. Aber ich finde es unfair „uns“ gegenüber, wenn jetzt einfach behauptet wird, wir würden nur nach einer Ausrede suchen. Am Schluss muss jeder für sich entscheiden, was für ihn bei Lost am wichtigsten war. Bei mir waren die Charakteren und die Mythologie gleich bedeutend.

Wenn du mir vor sechs Jahren gesagt hättest, nicht alle Fragen werden ganz genau beantwortet, ich hätte die Serie wahrscheinlich nicht verfolgt. Damals war ich 15 Jahre alt und wurde schon sauer, wenn bei den Simpsons eine Frage offen gelassen wurde. In den sechs Jahren lernte ich aber, unter anderem auch dank Lost, dass es viel spannender ist, seine eigenen Gedanken in die Geschichte mit einzubringen, als das alles von den Autoren vorgekaut wird. Und dass es oftmals besser ist, nicht alle Rätsel bis ins letzte Detail aufzulösen, sondern die Lösungen einfach nur anzudeuten. Und das wurde meiner Meinung nach bei Lost mehr als nur einmal erfolgreich getan. Es liegt dann am Zuschauer die letzten Punkte zu einem eigenen Gesamtbild zu verknüpfen. Es gibt aber auch Sachen, die für das Gesamtbild gar nicht wichtig sind. Zum Beispiel ist es doch absolut nicht wichtig wer den Tempel oder die Statue baute. Das würde nur zu weiteren Fragen führen.

Jetzt zu diesem Video: ich finde, dass die meisten der 100 Fragen im Video mit ein bisschen Fantasie selber beantwortet werden können. Hier versucht einer dies zu tun: http://www.movieline.com/2010/05/rebutt ... stions.php
von Atavist
#826045
raffstyle hat geschrieben: Meine Güte. Hab Lost nach der ersten Folge nicht weitergeschaut weil ich befürchtet hatte dass das niemand schlüssig erklären kann. Lost kann ich wohl guten Gewissens von der "Serien die ich nachholen muss"-Liste streichen.
Hab "Lost" seinerzeit nach drei Folgen abgebrochen, weil mir Figuren und Dialoge zu platt waren. Wegen des immensen Hypes, der um die Serie entstand, hab ich die Diskussionen dazu aber immer mal verfolgt und war spätestens ab der zweiten Staffel davon überzeugt, dass hier die größte Publikumsverarsche der TV-Geschichte im Gange war. Das hat sich ja jetzt auch bestätigt: Noch nie hab ich nach dem Schluss einer Serie so oft gelesen, dass sich Zuschauer von den Schreiberlingen veräppelt fühlten. Dagegen waren die Reaktionen der enttäuschten Fraktion auf das Ende der "Sopranos" ja geradezu freundlich (das ich aber absolut passend finde).

Ein befreundeter Serienjunkie, der sich aus Lust am Trash und der Sympathie für gewisse Figuren auch "Lost" regelmäßig ansah, hat mir diesen Eindruck zwischendurch immer wieder bestätigt. Und was die seitenlangen Diskussionen zu offenen Fragen und Rätseln betrifft, die vor allem im Netz wucherten, meinte er irgendwann mal: "Wenn man's ganz böse formuliert, ist das 'ne Serie für schlichte Gemüter, die sich bei ihrem ganzen Theoriengeschwurbel mal so richtig schlau fühlen dürfen."

Insofern hab ich mich schon seit Jahren gefragt, wie man diese Serie mit heiligem Ernst verfolgen und auch noch eigene Theorien dazu entwickeln kann. Allein bei der Lektüre der Debatten rund um's Finale kommt man sich ja teilweise vor wie in einer Nervenheilanstalt.
ultimateslayer hat geschrieben:SFU ist sowieso das ungebrochene Charakterdrama Nr.1.
"Six Feet Under" ist grandios und sein Ende legendär. Als Charakterdrama finde ich die "Sopranos" allerdings besser, weil deutlich bodenständiger und weniger larmoyant. Tony Soprano ist für mich ohnehin die TV-Figur schlechthin - komplexer und tiefgründiger dürfte kein anderer Seriencharakter erzählt worden sein. Zudem erfordert die Serie wie keine andere echte Empathie, weil man zum Verständnis auch feinste Nuancen in Mimik, Gestik oder Gesagtem wahrnehmen muss.
Zuletzt geändert von Atavist am Mi 26. Mai 2010, 20:03, insgesamt 2-mal geändert.
von Donnie
#826046
Bartolomeu hat geschrieben:Hallo, ich bin mal wieder da (glaube aber kaum das sich noch jemand an mich erinnern kann :cry: ).
Musste halt öfters posten. :o
ultimateslayer hat geschrieben: Ja die Ausrede (und ich nenne es bewusst eine Ausrede) dass in LOST die Charaktere zählen, nicht die Mythologie hab ich nie gelten lassen. Dafür sind sie einfach großteils zu klischeehaft und schwach geschrieben. SFU ist sowieso das ungebrochene Charakterdrama Nr.1. Witzig, dass sich LOST vom Finale von SFU so "inspirieren" hat lassen. :mrgreen:
Naja, hier ist halt die Frage, ab wann man eine Serie als character-driven zählen darf. Für mich steht aber eines bereits fest: Dass mir die Charakteren Locke, Hurley, Sawyer, Desmond, Sayid, Jack, Ben, Kate, Sun, Jin usw. viel mehr ans Herz gewachsen sind als ein Dexter Morgan, Walter White, Chuck Bartowski, Patricia Hewes, Jack Bauer, Anthony Soprano, Donald Draper, Buffy Summers, David Fisher, Vic Mackey, Lucius Vorenus und wie sie alle heissen jemals sein werden. Versteht mich nicht falsch, dass sind alles tolle Figuren und sehr gute Serien. Aber bei Lost war es etwas Besonderes und wahrscheinlich auch Einmaliges. Ich habe noch nie so sehr mit fiktiven Menschen wie bei Lost mit gefiebert.
LOST würde ich insofern character-driven bezeichnen, dass es sich bei der Serie nicht um ein Produceral handelte und die Charaktere und ihre Beziehungen untereinander im Mittelpunkt der Serie standen. Aber letztendlich war die Serie kein Charakterdrama, denn alle Handlungen der Figuren wurden durch den Plot bestimmt und es gab zahlreiche große Wendungen auf Grund der großen Plot-Mythologie - oder anders ausgedrückt: Die Charaktere haben oft so gehandelt wie es der Plot von ihnen verlangt hat, aber nicht wie es für die Figuren Sinn ergeben hätte.

Was die Charaktere angeht, hat man uns im Finale wundervolle Momente beschert, aber die Ausrede, dass es bei LOST in erster Linie um die Charaktere geht, die lasse ich nicht gelten. Dazu hat man die Charakte zu oft jedem x-beliebigen Plot angepasst bis es gepasst hat. Wenn die Mythologie nicht so wichtig gewesen wäre, hätte man auch gut auf sie verzichten können. Ich habe die Serie die meiste Zeit über zwar auch überwiegend wegen der Charaktere gesehen und mich weniger für die Mythologie der Serie interessiert, weil die Folgen einzeln gesehen gut für sich selbst gestanden haben, aber im Gesamtkontext der Serie kommt ein verworrenes, unübersichtliches und dämliches Gesamtbild ohne Struktur zustande, was mir persönlich dann doch sehr wehtut und die Lösung, die man in der finalen Staffel für die Sideways und letztendlich auch für das Ende der Serie gewählt hat, empfinde ich als sehr unglücklich. Selbst als Fantasy/Sci-Fi-Serie macht der Plot der Serie kaum Sinn.
von Cansean
#826052
Hab hier jetzt nicht alles zu Finale gelesen (einige Kritikpunkte sind auch wirr gewählt), aber für meinen Geschmack wurde hier zuviel erwartet. Ich behaupte mal, dass man mit der Story und den Charakteren, gar nicht alle Fragen "sinnvoll" beantworten/verpacken könnte, vorallem über Dharma/Insel/Smokey. Hättet ihr lieber ein Ende mit einem Typen der auf der Insel oder sonst wo in einem Raum hockt und alle Fragen der Zuschauer beantwortet? Ich nämlich weniger, hätte nur noch gern gewusst wie es mit Hugo und den anderen weitergeht (riecht nach erweitertem Material für DVD/Bluray oder ein Spin-off in paar Jahren).

Ich finde es persönlich etwas besser, wenn man noch über Dinge rätseln oder sich selbst ein Bild dazu machen kann, auch wenn die Serie nun zuende ist.
Zuletzt geändert von Cansean am Mi 26. Mai 2010, 20:02, insgesamt 1-mal geändert.
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von keynwar
#826053
Lesen ist hier Pflicht!
Von einem Writer persönlich:

"First ...
The Island:

It was real. Everything that happened on the island that we saw throughout the 6 seasons was real. Forget the final image of the plane crash, it was put in purposely to f*&k with people's heads and show how far the show had come. They really crashed. They really survived. They really discovered Dharma and the Others. The Island keeps the balance of good and evil in the world. It always has and always will perform that role. And the Island will always need a "Protector". Jacob wasn't the first, Hurley won't be the last. However, Jacob had to deal with a malevolent force (MIB) that his mother, nor Hurley had to deal with. He created the devil and had to find a way to kill him -- even though the rules prevented him from actually doing so.

Thus began Jacob's plan to bring candidates to the Island to do the one thing he couldn't do. Kill the MIB. He had a huge list of candidates that spanned generations. Yet everytime he brought people there, the MIB corrupted them and caused them to kill one another. That was until Richard came along and helped Jacob understand that if he didn't take a more active role, then his plan would never work.

Enter Dharma -- which I'm not sure why John is having such a hard time grasping. Dharma, like the countless scores of people that were brought to the island before, were brought there by Jacob as part of his plan to kill the MIB. However, the MIB was aware of this plan and interferred by "corrupting" Ben. Making Ben believe he was doing the work of Jacob when in reality he was doing the work of the MIB. This carried over into all of Ben's "off-island" activities. He was the leader. He spoke for Jacob as far as they were concerned. So the "Others" killed Dharma and later were actively trying to kill Jack, Kate, Sawyer, Hurley and all the candidates because that's what the MIB wanted. And what he couldn't do for himself.

Dharma was originally brought in to be good. But was turned bad by MIB's corruption and eventually destroyed by his pawn Ben. Now, was Dharma only brought there to help Jack and the other Canditates on their overall quest to kill Smokey? Or did Jacob have another list of Canidates from the Dharma group that we were never aware of? That's a question that is purposley not answered because whatever answer the writers came up with would be worse than the one you come up with for yourself. Still ... Dharma's purpose is not "pointless" or even vague. Hell, it's pretty blantent.

Still, despite his grand plan, Jacob wanted to give his "candidates" (our Lostaways) the one thing he, nor his brother, were ever afforded: free will. Hence him bringing a host of "candidates" through the decades and letting them "choose" which one would actually do the job in the end. Maybe he knew Jack would be the one to kill Flocke and that Hurley would be the protector in the end. Maybe he didn't. But that was always the key question of the show: Fate vs Free-will. Science vs Faith. Personally I think Jacob knew from the beginning what was going to happen and that everyone played a part over 6 seasons in helping Jack get to the point where he needed to be to kill Smokey and make Hurley the protector -- I know that's how a lot of the writers viewed it. But again, they won't answer that (nor should they) because that ruins the fun.

In the end, Jack got to do what he always wanted to do from the very first episode of the show: Save his fellow Lostaways. He got Kate and Sawyer off the island and he gave Hurley the purpose in life he'd always been missing. And, in Sideways world (which we'll get to next) he in fact saved everyone by helping them all move on ...

Now...

Sideways World:

Sideways world is where it gets really cool in terms of theology and metaphysical discussion (for me at least -- because I love history/religion theories and loved all the talks in the writer's room about it). Basically what the show is proposing is that we're all linked to certain people during our lives. Call them soulmates (though it's not exactly the best word). But these people we're linked to are with us duing "the most important moments of our lives" as Christian said. These are the people we move through the universe with from lifetime to lifetime. It's loosely based in Hinduisim with large doses of western religion thrown into the mix.

The conceit that the writers created, basing it off these religious philosophies, was that as a group, the Lostaways subconsciously created this "sideways" world where they exist in purgatory until they are "awakened" and find one another. Once they all find one another, they can then move on and move forward. In essence, this is the show's concept of the afterlife. According to the show, everyone creates their own "Sideways" purgatory with their "soulmates" throughout their lives and exist there until they all move on together. That's a beautiful notion. Even if you aren't religious or even spirtual, the idea that we live AND die together is deeply profound and moving.

It's a really cool and spirtual concept that fits the whole tone and subtext the show has had from the beginning. These people were SUPPOSED to be together on that plane. They were supposed to live through these events -- not JUST because of Jacob. But because that's what the universe or God (depending on how religious you wish to get) wanted to happen. The show was always about science vs faith -- and it ultimately came down on the side of faith. It answered THE core question of the series. The one question that has been at the root of every island mystery, every character backstory, every plot twist. That, by itself, is quite an accomplishment.

How much you want to extrapolate from that is up to you as the viewer. Think about season 1 when we first found the Hatch. Everyone thought that's THE answer! Whatever is down there is the answer! Then, as we discovered it was just one station of many. One link in a very long chain that kept revealing more, and more of a larger mosiac.

But the writer's took it even further this season by contrasting this Sideways "purgatory" with the Island itself. Remember when Michael appeared to Hurley, he said he was not allowed to leave the Island. Just like the MIB. He wasn't allowed into this sideways world and thus, was not afforded the opportunity to move on. Why? Because he had proven himself to be unworthy with his actions on the Island. He failed the test. The others, passed. They made it into Sideways world when they died -- some before Jack, some years later. In Hurley's case, maybe centuries later. They exist in this sideways world until they are "awakened" and they can only move on TOGETHER because they are linked. They are destined to be together for eternity. That was their destiny.

They were NOT linked to Anna Lucia, Daniel, Roussou, Alex, Miles, Lupidis, (and all the rest who weren't in the chuch -- basically everyone who wasn't in season 1). Yet those people exist in Sideways world. Why? Well again, here's where they leave it up to you to decide. The way I like to think about it, is that those people who were left behind in Sideways world have to find their own soulmates before they can wake up. It's possible that those links aren't people from the island but from their other life (Anna's parnter, the guy she shot --- Roussou's husband, etc etc).

A lot of people have been talking about Ben and why he didn't go into the Church. And if you think of Sideways world in this way, then it gives you the answer to that very question. Ben can't move on yet because he hasn't connected with the people he needs to. It's going to be his job to awaken Roussou, Alex, Anna Lucia (maybe), Ethan, Goodspeed, his father and the rest. He has to attone for his sins more than he did by being Hurley's number two. He has to do what Hurley and Desmond did for our Lostaways with his own people. He has to help them connect. And he can only move on when all the links in his chain are ready to. Same can be said for Faraday, Charlotte, Whidmore, Hawkins etc. It's really a neat, and cool concept. At least to me.

But, from a more "behind the scenes" note: the reason Ben's not in the church, and the reason no one is in the church but for Season 1 people is because they wrote the ending to the show after writing the pilot. And never changed it. The writers always said (and many didn't believe them) that they knew their ending from the very first episode. I applaud them for that. It's pretty fantastic. Originally Ben was supposed to have a 3 episode arc and be done. But he became a big part of the show. They could have easily changed their ending and put him in the church -- but instead they problem solved it. Gave him a BRILLIANT moment with Locke outside the church ... and then that was it. I loved that. For those that wonder -- the original ending started the moment Jack walked into the church and touches the casket to Jack closing his eyes as the other plane flies away. That was always JJ's ending. And they kept it.

For me the ending of this show means a lot. Not only because I worked on it, but because as a writer it inspired me in a way the medium had never done before. I've been inspired to write by great films. Maybe too many to count. And there have been amazing TV shows that I've loved (X-Files, 24, Sopranos, countless 1/2 hour shows). But none did what LOST did for me. None showed me that you could take huge risks (writing a show about faith for network TV) and stick to your creative guns and STILL please the audience. I learned a lot from the show as a writer. I learned even more from being around the incredible writers, producers, PAs, interns and everyone else who slaved on the show for 6 years.

In the end, for me, LOST was a touchstone show that dealt with faith, the afterlife, and all these big, spirtual questions that most shows don't touch. And to me, they never once waivered from their core story -- even with all the sci-fi elements they mixed in. To walk that long and daunting of a creative tightrope and survive is simply astounding."
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von phreeak
#826070
Sehr netter Text, der auch im nachhinein viel klärt z.B was es mit der Dharma und Others auf sich hatte und meine Meinung über die Serie, dessen Ziel etc. stützt.
#826110
Donnie hat geschrieben:
Naja, hier ist halt die Frage, ab wann man eine Serie als character-driven zählen darf.
LOST darfst du gerne Character-driven nennen. ;) Gossip Girl is auch character driven, das sagt noch nichts über die Qualität aus.
Und das halte ich für eine sehr grosse Leistung der Schreiber, Schauspieler und des ganzen Teams von Lost.
Seriously? Ich will natürlich niemandes Meinung angreifen, aber meiner Ansicht nach sind die meisten Charaktere entweder klischeehaft (Sawyer, Michael zB.)oder komplett gegen eine Wand geschrieben worden (Sayid, Kate zB.). Vorallem wurden ihnen aber teilweise echt unfassbar bescheuerte und lächerliche Dialoge in den Mund gelegt. Andererseits muss ich sagen, dass einige Schauspieler wirklich starkes geleistet haben.
#826119
Nähhh hab nur randomly zitiert :D
Die Leute dies betrifft werden sich schon auskennen... Hoff ich halt^^
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von str1keteam
#826122
Donnie hat geschrieben:Wenn die Mythologie nicht so wichtig gewesen wäre, hätte man auch gut auf sie verzichten können.
Die faszinierende Mythologie und der Genrepart waren natürlich extrem wichtig, aber seinen Ausnahmestatus hat Lost erst durch das Zusammenspiel mit den starken Charakteren erlangt. Schert man sich nicht um die Charaktere, schert man sich auch nicht darum, was um sie passiert.

In Staffel 1 waren die Fragen nach dem Grund für Lockes Lähmung, Kates Inhaftierung oder dem Vater von Suns Baby mindestens genau so wichtig wie die Fragen rund um Smokey und sie haben sogar mehr Sendezeit bekommen. Erst nachdem alle wichtigen und zunehmend auch unwichtigen Charakterfragen beantwortet waren(manche auch 2-3 mal :lol: ), rückte der Sci-Fi/Mysterypart immer stärker in den Vordergrund.
ultimateslayer hat geschrieben:meiner Ansicht nach sind die meisten Charaktere entweder klischeehaft (Sawyer, Michael zB.)oder komplett gegen eine Wand geschrieben worden (Sayid, Kate zB.).
Viele der Charaktere starteten als Klischee, aber nur um diese anfänglichen Vorstellungen dann umzudrehen oder sie über die Jahre wachsen zu lassen. Zumindest Ben und Locke zählen ohnehin zu den größten TV-Charakteren aller Zeiten. Nach der Entwicklung der letzten 3 Staffeln und der perfekt abgeschlossenen Reise muss man auch die Autorenleistung für Jack in höchsten Tönen loben.

...und was soll an Sawyer klischeehaft sein? Das er einer der coolsten Helden der Seriengeschichte ist? :lol: Indiana Jones, John McClane oder Han Solo sind auch Klischees und trotzdem geniale Charaktere und nicht umsonst Ikonen.
von Stefan
#826129
str1keteam hat geschrieben:...und was soll an Sawyer klischeehaft sein? Das er einer der coolsten Helden der Seriengeschichte ist? :lol: Indiana Jones, John McClane oder Han Solo sind auch Klischees und trotzdem geniale Charaktere und nicht umsonst Ikonen.
Ja klar - wow - die stehen alle 3 für teifschichtige, facettenreiche Charaktere .. ist klar :mrgreen: :lol:

Für mich liegt das ganz klar auf der Hand, jeder, der hier mit nem "bei Lost gings immer nur um die Charaktere" ankommt, lügt sich selbst in die Backen. Warum? Ich versteh es nicht, aber es ist mir mittlerweile auch egal. Kann sich ja jeder seine eigene Meinung bilden, aber mir kann niemand erzählen, dass man 6 Jahre lang LOST schaut und danach sagen kann, dass die Serie eine Runde, ausgereifte, durchgeplante Story erzählt hat.

Denn selbst wenn man die Mysteryelemente nur als Beiwerk ansieht, sind sie immerhin noch ein großer Bestandteil der Serie, und jede, die hier immer wieder schreiben "Was wollt ihr denn? Hätte Jacob ne Stunde lang am Strand stehen sollen und einzeln erklären sollen, was wie warum passiert ist?" .. zu denen kann ich nur sagen - nein natürlich nicht. Aber es ist nicht "unsere Schuld", dass die Autoren die ganze Serie so viele Sachen unbeantwortet liesen und immer davon sprachen, dass man für alles eine Erklärung bekommt, dass man ein Ende plant, dass man schon immer wusste, wohin.

Und natürlich das beste Argument ist "Wie hätten sie das denn alles zufriedenstellend erklären sollen?" Ich mein, srsly? Das ist doch nicht mein Problem - doch genau das machte das Mysterium LOST doch aus - eine unheimlich spannende Geschichte mit guten Charakteren und am Ende muss man sich dann anhören, dass die unzählen Fragen alle unwichtig waren? Also es tut mir leid, aber für mich nicht.

und zu dem Comment wegen dem fake beard von friendly und "wer will da denn noch ne antwort?" - erklär mir doch mal, warum die Others eigentlich das Bedürfnis verspührte, mit fake beards, fake clothes in fake huts vor nem fake hatch zu wohnen. Um sich zu schützen? Vor wem? Sie hatten doch eh den Sonic Fence, es kam ihnen doch eh keiner Nahe. Und inwiefern sollte sie das ganze Theateroutfit denn schützen?

Ich bin mir sicher, dass Darlton damals eine Antwort auf alle möglichen Fragen hatten - aber anstatt immer wieder die offenen Sachen zu beantworten, während eh ständig neues Zeug dazu kam, wurde das Zeug einfach "vergessen" und am schluss heißts dann "wen juckt das denn noch?" :roll:
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von phreeak
#826136
Man kann ne Serie auch zu tode schlecht Quatschen und an jedem Fisselchen was finden, was man zu bemängeln hat. Das die Leute einige Fehler gemacht haben und paar Sachen noch hätten aufklären können, stellt ja niemand in Frage, aber bei vielen kommts so rüber, als ob sie ALLES beantwortet haben wollen, selbst ob Hurley auffa Insel nen harten oder weichen Stuhlgang gehabt hat, was den Mythos um LOST kaputt machen würde.


Im groben ist die Handlung von Lost von S1 bis S6 gut abgerundet. Blieben nur zuviele Fragen offen. Was die Statue war, wer das Licht erfunden hat, wer das alles um das Licht herumgebaut hat interssiert mich auch, aber das wär zu weit in die Geschichte gegangen. Wie der Writer sagte, Jakob war nicht der erste, Hurley nicht der letzte. Man kann ja schlecht in ner Final Season 5.000 Jahre Inselgeschichte mitunterbringen, wobei auch noch Smokey erklärt wird.
von Stefan
#826139
phreeak hat geschrieben:Man kann ne Serie auch zu tode schlecht Quatschen und an jedem Fisselchen was finden, was man zu bemängeln hat. Das die Leute einige Fehler gemacht haben und paar Sachen noch hätten aufklären können, stellt ja niemand in Frage, aber bei vielen kommts so rüber, als ob sie ALLES beantwortet haben wollen, selbst ob Hurley auffa Insel nen harten oder weichen Stuhlgang gehabt hat, was den Mythos um LOST kaputt machen würde.
liest du dir die Kommentare von den "kritikern" hier überhaupt durch? Kein Mensch hat das behauptet. Ich wollte nie Antworten auf den Hurley Bird, zu den Numbers kam mehr, als ich je wollte (obwohl sie das im nachhinein auch wieder selbst kaputt machten, aber was solls) - aber storyrelevante Fragen sind einfach sehr sehr viele offen und das ist - pure and simple - einfach nur enttäuschend
phreeak hat geschrieben: Man kann ja schlecht in ner Final Season 5.000 Jahre Inselgeschichte mitunterbringen, wobei auch noch Smokey erklärt wird.
-.- les dir meinen Post durch, ich schreib das doch nicht 2 mal.. :roll:
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von str1keteam
#826148
Stefan hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:...und was soll an Sawyer klischeehaft sein? Das er einer der coolsten Helden der Seriengeschichte ist? :lol: Indiana Jones, John McClane oder Han Solo sind auch Klischees und trotzdem geniale Charaktere und nicht umsonst Ikonen.
Ja klar - wow - die stehen alle 3 für teifschichtige, facettenreiche Charaktere .. ist klar :mrgreen: :lol:
Wo du den betroffenen Part doch schon komplett zitiert hast, hätte sich dir durch aufmerksames lesen auch erschließen können, dass ich nicht ohne Grund Actionfilm-Ikonen und coole Filmhelden anstatt "tiefschichtiger" Charaktere als Gegenstücke für Sawyer angeführt habe. Ich hab sie sogar ausdrücklich als Klischee bezeichnet ...for fucks sake. :lol:

Aber es ist nicht "unsere Schuld", dass die Autoren die ganze Serie so viele Sachen unbeantwortet liesen und immer davon sprachen, dass man für alles eine Erklärung bekommt, dass man ein Ende plant, dass man schon immer wusste, wohin.
Es ist aber eure Schuld, dass ihr es geglaubt habt. :mrgreen: Außerdem kann keiner beweisen, dass sie das Ende nicht wirklich schon immer so geplant haben. Es war ihnen halt schon immer egal, wenn sich am Ende ein paar oder mehr Fans aufregen.
erklär mir doch mal, warum die Others eigentlich das Bedürfnis verspührte, mit fake beards, fake clothes in fake huts vor nem fake hatch zu wohnen.
Könnte mir kaum weniger wurscht sein. Vielleicht wussten sie, dass sie von den Losties beobachtet wurden, aber noch nicht wie gefährlich die sind. Vor dem Flugzeugabsturz sind sie schließlich normal rumgelaufen. Vielleicht sind sie auch einfach nur leidenschaftliche Larper.
von Stefan
#826153
str1keteam hat geschrieben:
erklär mir doch mal, warum die Others eigentlich das Bedürfnis verspührte, mit fake beards, fake clothes in fake huts vor nem fake hatch zu wohnen.
Könnte mir kaum weniger wurscht sein. Vielleicht wussten sie, dass sie von den Losties beobachtet wurden, aber noch nicht wie gefährlich die sind. Vor dem Flugzeugabsturz sind sie schließlich normal rumgelaufen. Vielleicht sind sie auch einfach nur leidenschaftliche Larper.
ja dass dir die Story von Lost an sich auch komplett am Arsch vorbei ging, merkt man ja, was fandest du an der Serie nochmal gut? Ach ja, die tollen Charakterstories .. dann machen wirs mal so: Wenn es doch nur um die Charaktere ging, dann kannst du mir sicher erklären, was in Jacobs Namen die ganze letzte Staffel mit Sayid abging? :wink:

edit: wobei, wenn ich darüber nachdenke, könnt dir das wohl sicher auch kaum weniger wurscht sein :roll: :lol:
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von Bobby
#826157
Also nachdem ich das Video mit den offenen Fragen gesehen habe, kommt mir echt das Kotzen, wenn ich da an teilweise wichtiges Zeug erinnert werde, das ich schon fast vergessen habe (Essenslieferungen :roll: :roll: ).

Bei den ganzen Verteidigern hier, muss ich Stefan hier mal unterstützen, denn es kommt einem vor, als würden einige von ihnen die Kritikerkommentare garnicht lesen oder verstehen. Es wird ja nicht verlangt, dass jeder Scheiß erklärt wird, aber die ganzen wichtigen Sachen wurden einfach nicht geklärt PUNKT Die eigentliche Jacob-MiB-Story inklusive Sideways wurde in S6 eingeführt und das wurde auch in der Staffel geklärt, WOW! Genau das hatte ich mir erhofft.

Und ich muss auch sagen, dass unser Autorenduo absolute Heuchler sind. Da reden sie 5 Jahre lang, wie toll sie die Fans und ihre Theorien zu den ganzen Geheimnissen finden und führen dazu immer und immer mehr von ihnen hinzu und im 6ten Jahr heißt es dann immer, es ging doch IMMER nur um die Charaktere und das wollen die Zuschauer doch wissen. Ja klar. Man hat am Ende einfach auf die Fans geschissen, obwohl es dank ihnen so ein Riesenhit wurde.

Finds nur unglaublich schade, da man anfangs ja noch auf die Fans gehört zu haben scheint, immerhin wurde geklärt, woher Jacks Tattoos kommen, nachdem ja so viele Leute darüber spekuliert haben. Na zumindest wurde dieses fundamentale Geheminis geklärt. :roll:
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von Holzklotz
#826161
Bobby hat geschrieben:Und ich muss auch sagen, dass unser Autorenduo absolute Heuchler sind. Da reden sie 5 Jahre lang, wie toll sie die Fans und ihre Theorien zu den ganzen Geheimnissen finden und führen dazu immer und immer mehr von ihnen hinzu und im 6ten Jahr heißt es dann immer, es ging doch IMMER nur um die Charaktere und das wollen die Zuschauer doch wissen. Ja klar. Man hat am Ende einfach auf die Fans geschissen, obwohl es dank ihnen so ein Riesenhit wurde.
Ich hab bereits ein Interview gepostet, das belegt das es ihnen bereits vbiel früher "nur" um die Charaktere ging.
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von str1keteam
#826162
Stefan hat geschrieben:Wenn es doch nur um die Charaktere ging, dann kannst du mir sicher erklären, was in Jacobs Namen die ganze letzte Staffel mit Sayid abging? :wink:
Theorie 1: Lebensmittelvergiftung durch das Tempel-Tümpelwasser. :mrgreen:
Theorie 2:Das Gegenstück zum heiligen Wasser das Jack und Hurley süppeln mussten. Wenn die Seele beim saufen nicht rein ist, wird der Geist langsam aller Emotionen beraubt.
edit: wobei, wenn ich darüber nachdenke, könnt dir das wohl sicher auch kaum weniger wurscht sein
[/quote]
Die Begründung ist es in der Tat. Ich weiß welche Auswirkungen seine Wiederbelebung auf ihn hatte. Den Rest kann ich mir wie bei den meisten Fragen grob selbst zusammenzimmern, aber letztendlich ist mir die Begründung wie gesagt egal. Wichtig ist die Wirkung.
Was aber nicht heißen soll, dass es nicht einige Dinge gibt, die ich auch gerne konkreter beantwortet gehabt hätte. z.B. hätte ich früher gerne Antworten darauf erhalten, warum Ethan bei seinem ersten auftreten so übermenschlich stark schien.
Als King Fan schraubt man seine Erwartungen an die Auflösungen sowieso irgendwann automatisch nach unten und Lost hatte riesige King Einflüsse. Beim Finale musste ich oft an den dunklen Turm denken und dessen Ende hat ja mindestens genau so viele der harten Fans angepisst.

Bobby hat geschrieben:Die eigentliche Jacob-MiB-Story inklusive Sideways wurde in S6 eingeführt und das wurde auch in der Staffel geklärt, WOW! Genau das hatte ich mir erhofft.
Ist Jacob etwa weniger fundamental für die Bedeutung des Geschehens auf der Insel, nur weil er erst in Staffel 6 näher beleuchtet wurde?
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von Bobby
#826163
Holzklotz hat geschrieben:
Bobby hat geschrieben:Und ich muss auch sagen, dass unser Autorenduo absolute Heuchler sind. Da reden sie 5 Jahre lang, wie toll sie die Fans und ihre Theorien zu den ganzen Geheimnissen finden und führen dazu immer und immer mehr von ihnen hinzu und im 6ten Jahr heißt es dann immer, es ging doch IMMER nur um die Charaktere und das wollen die Zuschauer doch wissen. Ja klar. Man hat am Ende einfach auf die Fans geschissen, obwohl es dank ihnen so ein Riesenhit wurde.
Ich hab bereits ein Interview gepostet, das belegt das es ihnen bereits vbiel früher "nur" um die Charaktere ging.
Schon gesehen, aber im nachhinein würde ich das auch sagen. :wink: Da es um die Auflösung der Charakter-Stories ging, wurde alles andere links liegen gelassen.

EDIT:
str1keteam hat geschrieben:
Bobby hat geschrieben:Die eigentliche Jacob-MiB-Story inklusive Sideways wurde in S6 eingeführt und das wurde auch in der Staffel geklärt, WOW! Genau das hatte ich mir erhofft.
Ist Jacob etwa weniger fundamental für die Bedeutung des Geschehens auf der Insel, nur weil er erst in Staffel 6 näher beleuchtet wurde?
Ne, aber "näher beleuchtet" ist der perfekte Begriff. Er wurde eingeführt, er mischte überall mit und hinterließ Nachrichten/Befehle, aber im Grunde hat man dann in der großen Mythologiefolge nur eine "mislungene Ersatzmutter mit zwei Jungs"-Stories gesehen, die uns nicht die Regeln, Kräfte, Möglichkeiten zum Verlassen der Insel oder die Kandidaten usw. erklärt hat.
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von Theologe
#826199
Stefan hat geschrieben: und zu dem Comment wegen dem fake beard von friendly und "wer will da denn noch ne antwort?" - erklär mir doch mal, warum die Others eigentlich das Bedürfnis verspührte, mit fake beards, fake clothes in fake huts vor nem fake hatch zu wohnen. Um sich zu schützen? Vor wem? Sie hatten doch eh den Sonic Fence, es kam ihnen doch eh keiner Nahe. Und inwiefern sollte sie das ganze Theateroutfit denn schützen?
Ging es bei der Maskerade nicht darum, die Losties zu täuschen? Die sollten doch glauben, dass die Others irgendwelche Halbwilden sind und nicht in einer schicken Siedlung wohnen. Dann würde es natürlich recht blöd aussehen, wenn man mit Lumpen rumläuft, aber mit Föhnwelle und glatt rasiert wie ein Babypopo.
von Stefan
#826225
Theologe hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben: und zu dem Comment wegen dem fake beard von friendly und "wer will da denn noch ne antwort?" - erklär mir doch mal, warum die Others eigentlich das Bedürfnis verspührte, mit fake beards, fake clothes in fake huts vor nem fake hatch zu wohnen. Um sich zu schützen? Vor wem? Sie hatten doch eh den Sonic Fence, es kam ihnen doch eh keiner Nahe. Und inwiefern sollte sie das ganze Theateroutfit denn schützen?
Ging es bei der Maskerade nicht darum, die Losties zu täuschen? ...
Ja natürlich ging es darum, irgend jemanden zu täuschen (vl auch die Losties) - fragt sich nur, wozu, ich seh darin nicht wirklich einen Sinn. Aber egal, ich will ja hier jetzt nicht jedes einzelne Mystery diskutieren, es war ja nur ein Beispiel auf ein großes Storyelement (und für mich ist es das), das nie sinnvoll erklärt wurde (wahrscheinlich, weil das gar nicht Möglich ist, aber, wie gesagt, das hätten die Autoren halt vorher wissen müssen :lol: )
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