So, nachdem mich Damages und vorallem Dexter aufgehalten haben, hab ich ENDLICH auch das Finale gesehen. Ich weiß, jetzt interessierts eh keine Sau mehr, aber was soll's, ein bisschen was will ich noch schreiben.
Die ganze Eva-Geschichte war sehr sehr konstruiert und der Ausgang absoluter Schwachsinn. Aber hey, Matt ist dafür bekannt dumme Entscheidungen zu treffen. Wäre die Serie weiter gegangen, hätte Eva ihn wahrscheinlich nach 3 Wochen allein stehen lassen, weil sie irgendwas Glänzendes im Gebüsch gesehen hat.
Julia und ihre Kinder nabeln sich noch ein Stückchen weiter von Sean und Christian ab. Wen interessierts? Die Charaktere waren eh nie mehr als Spielbälle für die Sean/Christian-Stories. Gleiches gilt für Liz, die sowieso nur hin- und her geworfen wird, um irgendwelche Reaktionen in den beiden Hauptdarstellern zu triggern.
Die Seanseite war irgendwo passend, wenn auch stark unglaubwürdig. Vom Gesichtspunkt des Charakters war es die logische Konsequenz aus den letzten Folgen, aber die Story mit dem hässlichen Baby wirkte sehr gehetzt und sprunghaft. Da hätte man ruhig etwas weiter ausholen können und schon ein paar Folgen vorher etwas in die Richtung aufbauen können (Mir fiele da der Bruder ein, oder die Gallardo-Tochter ein).
Zu guter Letzt Christian. Die Konsequenz aus seiner 7 Jährigen Charakterentwicklung: No change at all. Find ich ein bisschen schade. Ich hätte ihm ein Ende, in dem er sich Matts und Kimbas Kind annimmt und zusammen mit Wilba großzieht, auch abgekauft. Er hat eine Entwicklung durchgemacht und sich als sehr besorgter und gewissenhafter Vater bewiesen. Warum man das am Ende so ignoriert hat, nur damit man die Serie mit einer Reminiszenz an die erste Folge abschließen kann, versteh ich nicht.
Insgesamt finde ich das Finale nicht schrecklich, aber mit dem Wissen, wann die Serie endet hätten die Autoren einen deutlich runderen Abschluss kreieren können.
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