Allgemeine Diskussionen & TV-Sender, die in keines der anderen Foren passen (z.B. Tele 5, Eurosport, Comedy Central)
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von Mew Mew Boy 16
#853660
Da es dafür keinen eigenen Thread gibt, passt es hier doch auch ganz gut rein. :mrgreen:

Reba [Season 1-5]

Nach meinem 5 Wochen langen Reba Marathon bin ich nun mit allen deutschen Folgen durch und traurig, dass die 6. Staffel nicht auf Deutsch vorliegt. Ich meine das die Serie nicht so einen guten Stand hatte, aber die Charaktere und die Storys und die gesamte Entwicklung der Personen sind einfach wahnsinnig gut gelungen und haben mich nicht mehr los gelassen. Besonders hervorzuheben ist natürlich die Leistung von Melissa Petermann alias Barbra Jean, die mir in wirklich jeder Folge ein lautes Lachen entlockte. Aber auch alle anderen Darsteller passten wunderbar und mit Ausnahme von Mitch Holleman (Jake) haben mir auch alle gefallen. Auch die Musik in der Serie war passend und hat mich zu einem Reba McEntire Fan gemacht und nun wandert ein Album nach dem Anderen in mein Regal. :mrgreen:

Auch muss ich sagen, dass die Folgen von Staffel zu Staffel immer besser geworden sind und auch die optische "Verwandlung" von Reba von Vorteil für die Serie war. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich sagen, dass Folge 5x18 " Die Blonde führt die Blinde" (The Blonde Leading the Blind) die beste Folge der Serie ist und Folge 1x01 "Probleme im Hause Hart" (Pilot) wohl die schwächste war.

Was ich mich allerdings frage, ist warum Scarlett Pomers (Kyra Hart) in Staffel 5 kein einziges mal auftritt oder erwähnt wird, dafür aber in Season 6 (so wie ich gelesen habe) wieder regelmäßig dabei ist. Kennt von euch einer den Grund? Sparmaßnahmen vom damaligen WB?

Mein Fazit ist das ich die Serie auf jeden Fall weiter empfehlen würde und jeder der wilde, rothaarige Texanerinnen mag, wird die Serie mögen. :lol: Denn wie heißt es doch so schön: "I'm a survivor". :D
von Columbo
#854949
Seinfeld - Season 2 (12 Folgen)

Nachdem Season 1 - obwohl eigentlich laut Making-Of auf der DVD weder Jerry Seinfeld noch Larry David an einen Erfolg glaubten - zwar kein Hit zu Beginn war, war sie aber dennoch so erfolgreich, dass NBC eine zweite Season orderte, diesmal nicht mit mickrigen 5 Folgen, es gab diesmal schon eine 12-Folgen-Bestellung. Und obwohl Larry David laut dem Interview im Making-Of fast zusammengebrochen ist, als er die Aufgabe bekam 12 Folgen auf die Beine zu stellen ist die zweite Season deutlich besser als die Erste. Das liegt zum Großteil daran, weil man nun endlich das Potential der Figuren ausschöpft, und die einzelnen Charaktere auch noch etwas besser ausgearbeitet hat und man endlich ein richtiges Konzept zu haben scheint, die ersten 5 Folgen der ersten Season wirkten ja doch sehr unausgegoren. Den die Figuren-Konstellation ist ja wirklich genial. Zum einen wäre da Jerry Seinfeld, noch der normalste unter den 4 Freunden. Als Hauptdarsteller leitet er jede Folge mit einer Stand-Up-Szene ein. Ich mag diese Intros wirklich gerne, es sind zwar selten wirkliche Brüller dabei, aber es sind wirklich intelligente Beobachtungen und andere Sache, die Seinfeld da ablässt, teilweise sehr beeindruckend. Zudem wäre da noch Elaine, die in dieser zweiten Season zwar auch schon besser zur Geltung kommt, aber imo noch nicht vollständig ausgearbeitet ist, das wurde erst in der 3. Season so wirklich angegangen. George ist ohne Frage genial und hat auch viele Witze auf seiner Seite, komplett überdreht, etwas spießig und gesegnet mit einem riesigen Dachschaden, wenn man so will (Mein Gott war die Folge genial, als er seinen Job kündigte, weil er nicht die Privat-Toilette des Chefs benutzen durfte :lol: ). Die Drei sind schon sehr speziell, sie sind zwar keine kompletten Unsympathen, aber man mag sie auch nicht so wirklich, man soll sie natürlich auch nicht unbedingt mögen, was "Seinfeld" ganz krass von so gut wie allen anderen Sitcoms unterscheidet, aber keine Frage das ist gut so, das gehört zum Konzept - Das ist genial. Dann hat "Seinfeld" aber auch noch einen der witzigsten Sitcom-Charaktere überhaupt zu bieten: Kramer. Kramer vereint eigentlich alles, was Humor überhaupt ausmachen kann, Slapstick (die Szene in der Wäscherei - ich lag am Boden vor Lachen :lol: ), Wortwitz, etwas Sarkasmus, kurzum: Kramer rockt einfach. Ich kann es ja echt verstehen, wenn Jemand "Seinfeld" nicht witzig findet, keine Frage, die Serie ist etwas speziell, das ist nicht Jedermanns Sache, aber wie man nicht mal Kramer witzig finden kann bleibt mir ein Rätsel. :wink: Das Problem, dass die zweite Season hat, dass die einzelnen Folgen keineswegs auf einem ähnlichen Niveau sind, die Season hat schon echte Highlights zu bieten ("The Busboy"), die auch in meiner Top-10 auftauchen würden, aber auch ziemlich langweilige und für die Serie relativ konventionelle Stories, die dann leider etwas unangenehm auffallen, wie zum Beispiel das Season-Finale. Wo ich schon über "The Busboy" spreche, das ist ja wirklich eine Folge, die ein ganzes Genre revolutioniert hat, den sie war die erste Sitcom-Folge, die eine Parallelhandlung hatte. Darauf hat in den folgenden Jahren nicht nur "Seinfeld" gebaut, sondern auch z. B. die Bundys setzten irgendwann, nachdem es bei "Seinfeld" einschlug wie eine Bombe auf derartige Folgen, bis hin zu aktuelleren Sitcoms, wie "The King of Queens", wo ja fast jede Folge einer zweiten oder gar Dritten Handlung folgte. Der Humor an sich ist wie schon gesagt sehr speziell, da es ja quasi um gar nichts geht, doch die Dialoge sind so genial, witzig und absurd geschrieben, dass "Seinfeld" imo eine der witzigsten und intelligentesten Sitcoms überhaupt ist. Schön hier auch die Geschichte im Making-Of um die Folge im China-Restaurant. In der Folge warten Elaine, Jerry und George 22 Minuten lang darauf einen Tisch im Restaurant zu bekommen, NBC hielt das zunächst für komplett schwachsinnig und zögerte die Folge immer weiter raus, bis man sie schließlich doch sendete. Die Folge ist aber auch eins der großen Highlights der Serie, richtig genial!

Insgesamt gute 2. Season, bei der aber die Qualität noch arg schwankt, auf absolute "Seinfeld"-Klassiker folgt auch gerne mal ein ziemlicher Rohrkrepierer. Die Figuren wurden besser entwickelt, lediglich bei Elaine besteht noch Handlungsbedarf, die Stories wurden insgesamt besser, die Serie hatte sich im zweiten Jahr gefunden, und der Weg war bereitet zur ersten richtig genialen Season: Der Dritten.

Hierfür aber auch schon 7,5/10.

Noch ein Wort zu den Deutschen DVDs, die sind wirklich Weltklasse, und das obwohl "Seinfeld" hierzulande nie ein Erfolg war, Hits wie "The King of Queens" bekamen dagegen nur richtig schäbige DVDs spendiert. Hier wurde alle Folgen digital aufgepeppt, es gibt massenweise Audiokommentare, es gibt Untertitel, die einem nochmal alles erkläre, was erwähnt wurde. Zum Beispiel erwähnte Jerry beiläufig mal eine andere Serie, dann wurde sofort eingeblendet, wann die Serie lief, wo, und wie viele Folgen sie hatte. Oder: Es wurde in einer Folge über die Laktosekrankheit gesprochen, in den Untertitel wurde dann zuerst die Krankheit erklärt, danach, was Laktose überhaupt ist. Es gibt da auch Infos zu jedem Darsteller, der die Bühne betritt, ein 90 -Minütiges Making-Of ist drauf, Original-Spots von NBC, Hintergrundberichte vom Set, einfach genial und nicht nur interessant für "Seinfeld"-Fans, sondern interessant für Sitcom-Fans überhaupt. Große Klasse, bessere Serien-DVDs habe ich zumindest noch nicht gesehen.
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von gigaman23
#855348
How I met your mother Season 5 (Finale Folge) - Doppelgangers

Ich will hier halt wirklich nciht spoilern deshalb wirklich nur lesen wenn ihr es schon gesehen habt oder Spoiler liebt :D
versteckter Inhalt:
Sehr schöne Folge ...der 5.te Doppelgäner wurde gefunden , fand ich ein sehr gelungenes Staffel Finale und bin gespannt , ob Lilly schwanger wird und wie Robin mit der Situation zurecht kommt , dass ihr freut nach Chicago zieht
9/10
von Patto123
#855579
gigaman23 hat geschrieben:How I met your mother Season 5 (Finale Folge) - Doppelgangers

Ich will hier halt wirklich nciht spoilern deshalb wirklich nur lesen wenn ihr es schon gesehen habt oder Spoiler liebt :D
versteckter Inhalt:
Sehr schöne Folge ...der 5.te Doppelgäner wurde gefunden , fand ich ein sehr gelungenes Staffel Finale und bin gespannt , ob Lilly schwanger wird und wie Robin mit der Situation zurecht kommt , dass ihr freut nach Chicago zieht
9/10
Auf welchen Sender lief denn das?
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von gigaman23
#856114
Patto123 hat geschrieben:
gigaman23 hat geschrieben:How I met your mother Season 5 (Finale Folge) - Doppelgangers

Ich will hier halt wirklich nciht spoilern deshalb wirklich nur lesen wenn ihr es schon gesehen habt oder Spoiler liebt :D
versteckter Inhalt:
Sehr schöne Folge ...der 5.te Doppelgäner wurde gefunden , fand ich ein sehr gelungenes Staffel Finale und bin gespannt , ob Lilly schwanger wird und wie Robin mit der Situation zurecht kommt , dass ihr freut nach Chicago zieht
9/10
Auf welchen Sender lief denn das?
also in amerika auf cbs....
es gibt da ja noch so andere wege :lol:
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von Bing
#856685
24 Season 1

Endlich hab ich nun auch den Anfang dieser innovativen Serie gesehen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Von der ersten Stunde an Hochspannung bis zum Schluss. Das Echtzeitkonzept ist einfach unschlagbar, die Schauspieler sind fast durch die Bank hervorragend und die Musikuntermalung rundet das Ganze hervorragend ab.
Der Teil um Jack und die Bösewichte war wie immer spannend und actionreich. Zunächst Gaines und dann die Drazen`s waren würdige Gegner, sie konnten ja nicht wissen, daß Jack Bauer unschlagbar ist :mrgreen: Doch auch die Geschichte um David Palmer`s politische und familiäre Probleme fand ich außerordentlich gelungen. Das lag zu einem großen Teil an der großartigen Besetzung. Dennis Haysbert wurde ja ähnlich wie Sutherland geboren für seine Rolle. Der Mann hat so eine Wahnsinns`s Aura! Da denke ich immer nur: Yep, der Mann ist Präsident.
Ein paar Logiklöcher haben mich ab und zu ein wenig gestört, aber da kann ich zu Gunsten der Dramatik gut drüber hinweg sehen. Etwas blöd fand ich, daß Nina erst in der letzten Stunde entlarvt wurde. Ich wusste schon, dass sie eine Verräterin ist, und hab mal drauf geachtet, was sie den ganzen Tag über so macht. Und da hat sie irgendwie zu wenig angestellt, um den Drazen`s zum Erfolg zu verhelfen. So einige Male hätte sie da Gelegenheit zum Eingreifen gehabt. Man wollte wohl noch eine dramatische Wendung am Schluss haben.
Das war aber auch nicht weiter schlimm. Viel übler war die Einführung des wohl nervigsten Seriencharakters aller Zeiten: Teri Bauer! Ich frage mich, was sich die Autoren dabei gedacht haben. Jack Bauer`s Frau hab ich mir so NICHT vorgestellt. Zunächst mal wirkte sie auf mich sowas von komplett unattraktiv :x Zusätzlich war sie einfach nur ein hysterisches und weinerliches Frauenzimmer, dass viel zu viele Gefühle auf einmal hatte. Emotionaler Overkill! Sie nervte einfach JEDEN mit ihrer Art und vor allen Dingen in den dümmsten Momenten.
Meine Highlights:
- Im Terroristencamp unter schwerstem Beschuss hinter den Reifen eines Vans will sie plötzlich zu Jack rüberkrabbeln um zu Schmusen.
- Sie entkommt mit Kim den Bösen nach einer Verfolgungsjagd und stellt das Auto am Abgrund ab, um nachzusehen, ob die Luft rein ist. Natürlich rutscht das Auto mit Kim in den Abgrund und sie verliert ihr Gedächtnis (was der Startschuss für die übelsten Teri-Szenen ist).
- Sie ist schwanger und will es Jack nie sagen, weil der Moment nie richtig ist. Schließlich teilt sie es ihm dann doch mit, kurz bevor er zu einer Todesmission zur Rettung von Kim aufbricht.
- Alles ist gut ausgegangen, die Bösen sind tot und alle wichtigen Personen gerettet. Mason sagt ihr, sie soll feiern. Die schlaue Teri traut dem Braten aber nicht und sucht im ganzen Gebäude nach Nina. Schließlich findet sie sie schwer beschäftigt und nervös. Erneut nervt sie mit Fragen und merkt nicht, wie sie Nina auf den Zeiger geht, denn die muss ja schließlich flüchten. Als Nina sie schon fast abgewimmelt hat, fängt Teri doch noch mal an, über die Dreiecksbeziehung mit ihr, Nina und Jack zu schwadronieren. Da wird es der Doppelagentin zu bunt und sie erlöst uns von dieser unerträglichen Frau.
Danke, dass sie die weiteren Staffeln nicht auch noch verdorben hat und nochmal ein aufrichtiges :roll: :roll: :roll: :roll: :roll:
Töchterchen Kim fand ich gar nicht mal so schlimm, nur als sie anfing, ihren Kidnapper zu stalken, war ich etwas genervt.
Trotz Jack`s Frau hab ich die 24 Stunden sehr genossen und extrem schnell verschlungen, denn diese Serie macht einfach süchtig und ist in jeder Hinsicht hochwertig produziert.

9 / 10
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von Tangaträger
#860249
Space: Above and Beyond - Pilot (1x01/02)

Überraschend interessanter Einstieg in die Serie. Man erkennt ihr an, dass sie älter wird, da einige der Effekte cheesy wirken (die Explosionen im All), sowie manch eine Frisur der Darsteller (Hawkes, während der Party am Ende). Story und Charaktere wurden sehr fein eingeführt, und ich hatte in der Hinsicht nichts zu meckern. Man erkennt, dass die Serie durch den interstellaren Krieg ein Serial sein soll, aber die Story ist auch ganz gut für ein paar abgeschlossene Handlungen (ich hörte, die ersten paar Folgen waren so) - und auch der Pilot ist irgendwie in sich abgeschlossen, da die 58th die erste Schlacht nun mal gewinnen und alle glauben, dass es das erstmal war (ist zwar eine dumme Haltung des Militärs, anders hat es das Ende aber nicht rübergebracht).
Für eine 90s-Serie ist diese aber in den 90 Minuten recht gelungen. Die Charaktere bekommen Tiefe und die Story wird nicht so schnell abgehackt. 20 Minuten Einleitung, 20 Minuten Full Metal Jacket, 20 Minuten Mars-Action, und der Rest handelt die erste Schlacht ab - nicht kompliziert, nicht vollgemüllt mit uninteressanten Geschichten, und allgemein sehr vielverspechend für den Rest der Serie. Ab und zu gibt es Humor, hier und da ein paar Filmzizate und die Darsteller machen auch einen ganz netten Eindruck.
Jetzt frage ich mich natürlich, warum US-Networks keine 90-Minuten-Piloten mehr in Auftrag geben.
von Columbo
#860300
Soeben die letzte Folge geschaut:

Seinfeld - Season Three

In Season 3 drehen die verrückten New Yorker erstmals richtig auf, NBC bestellte erstmals eine volle Season, das Konzept war vollständig ausgearbeitet und auch die Charaktere wirken hier wesentlich runder. Angefangen natürlich - wie sollte es auch je anders sein - mit Kramer, er hat in dieser Season einige Szenen, bei denen man sich wahrlich totlachen könnte (Seine Anfälle, die er jedesmal durch die Ansage-Stimme der "Tonight-Show" ausgelöst werden :lol: ), Kramer rockt schlicht und ergreifend die Bude, das ist Slapstick in Perfektion, eigentlich hätte man ihm eine eigene Serie geben sollen. Auch stützt man sich hier in den meisten Folgen schon auf "The Busboy" aus Season 2 und füllt die Folgen mit mehreren Handlungssträngen, die dann irgendwann wieder auf völlig absurde Weise zusammentreffen, das passt wunderbar zu dieser Serie, da man mit vielen einzelnen Stories unmöglich 20 Minuten füllen könnte, 10 aber durchaus, "Seinfeld" ist schließlich nicht umsonst die "Show about Nothing". So ist "Seinfeld" aber auch nie so leicht zugänglich wie so ziemlich alle anderen Sitcoms, auf "Seinfeld" muss man sich wesentlich besser konzentrieren und den Handlungssträngen folgen, der Begriff "Fast-Food"-Serie, wie Sitcoms ja oft bezeichnet werden trifft auf "Seinfeld" nicht zu. Waren in der 2. Season noch einige schwächere Folgen dabei bewegt man sich hier durchweg auf einem unheimlich hohen Niveau, es gibt kaum Folgen, die irgendwie abfallen, oder die mir überhaupt nicht gefallen. Da ich die Serie erstmals chronologisch von DVD schaue fallen auch diese kleinen roten Fäden etwas besser auf, z. B. Kramers Kampf um die Jacke, die ein Vertreter glaube ich bei seiner Mutter vergaß, und die sich er dann unter den Nagel riss. :lol: Das zog sich über etwa 5-6 Folgen, macht aber nur richtig Spaß, wenn man die entsprechenden Folgen in der richtigen Reihenfolge sieht, ansonsten fällt es einem wohl gar nicht auf. Die Autoren leisten hier wirklich Großes, man denkt sich nicht allzu selten "Wie kommt man nur auf solche absurden Geschichten?", es ist denke ich schon eine Kunst eine Folge zu schreiben, die sich nur daran aufhängt, dass George zu einer Frau "Gesundheit" sagte, als sie nieste, ihr Mann aber nicht. Die Darsteller sind auch klasse, Jerry Seinfeld weiß vor allem in den Stand-Up-Einlagen zu gefallen, George ist natürlich besonders in den Szenen in denen er richtig hektisch wirkt genial gespielt und Michael Richards kann man für seinen Kramer gar nicht genug loben, er ist für mich eigentlich der Star der Serie.

Meine Top-5 der Season wären wohl, obwohl man eigentlich alle Folgen erwähnen sollte :( :

1. Die Limousine
George schnappt sich am Flughafen einen Chauffeur samt Limousine, der auf einen gewissen O'Brien wartete und gibt sich als eben dieser aus, ohne zu wissen, dass dieser ein Nazi-Führer ist, der sich zum ersten Mal in der Öffentlichkeit zeigen will. Hier sind echt Lachanfälle am Fließband garantiert (Kramers Sturz in die Mülltonnen :lol: ), die Story ist intelligent und herrlich geschrieben, einer meiner absoluten "Seinfeld"-Favoriten, die wohl auch einen Platz in meinen Top-10 sicher hätte.

2. Der Astronautenstift
Jerry und Elaine besuchen Jerrys Eltern. Genial, unzählige schrullige Charaktere, tolle Einfälle und ein grenzgenialer Showdown ("Stellaaaaa!!!" :lol: ).

3. Die Nasenoperation
George hat endlich eine Freundin gefunden, findet aber, dass ihre Nase viel zu groß ist, und will sich deshalb von ihr trennen, bis ihr Kramer knallhart ins Gesicht sagt, dass sie sich die Nase operieren lassen soll. :lol: Alleine wegen dieses trockenen Spruches von Kramer war es schon wert sich die Folge anzusehen, aber auch die Überlegungen von George bezüglich der langen Nase sind ein echter Brüller.

4. Im Parkhaus
Eine typische "Seinfeld"-Folge, die ganze Story dreht sich nur darum, dass die 4 ihr Auto im Parkhaus suchen und daraus ein riesiges Drama machen. Ganz, ganz tolle Folge (alleine de Szene in der Kramer Jerry dazu rät in eine Ecke zu pinkeln ist genial :lol:), herrlich absurd, im positivsten Sinne und einfach ohne Ende witzig.

5. Die Verkuppelung
Knaller-Folge, George ist großartig, der absolute Brüller sind dann aber Kramers Spezial-Kondome. :lol:

Insgesamt durchweg hochklassige Season, mit einigen absoluten Highlight-Folgen, keiner einzigen wirklich schwachen Folgen, einfach gnadenlos gute und witzige Sitcom, die nur von ganz wenigen Vertretern des Genres noch übertroffen wird, ich liebe "Seinfeld"! :D

10/10
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von cooky
#860896
Durch ein Kinderserien-Flashback in letzter Zeit, habe ich heute mal die erste Episode "Der Junge im Eis" aus dem 1. Buch von Avatar - Der Herr der Elemente geschaut. Ist mal für zwischendurch zum gucken wirklich nett. Zielpublikum sind zwar jüngere, aber auch Älteren kanns gefallen. Das Serienuniversum gefällt mir und die Charaktere ebenso. Da mein Freund so begeistert davon ist und ich die Grundidee auch ganz nett finde, werde ich mir gleich auch noch die zweite Folge geben. Außerdem ist Appa ja so so drollig :)
Hatte ja vor auch in Hinblick auf den Kinofilm bei Gefallen alle drei Bücher in den nächsten Tagen durchzuschauen, aber nun soll der Film ja, wie ich las, doch recht grottig sein.
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von RickyFitts
#860907
Ja, den Kinofilm hab ich mir wegen durch die Bank weg vernichtender Kritiken und Publikumsreaktionen auch verkniffen, aber lass dich dadurch bloß nicht von der Serie abhalten.
Ich glaube viele hier, die so in ihren zwanzigern sind, erinnern sich seelig an die klasse Animationsserien ihrer Kindheit und denken, heute gäbe es nur noch so Merchandising-Promo-Rotz wie Pokemon oder dieses Sammelkartending. Nein, es gibt auch Ausnahmen; und Avatar ist darunter ein echtes Juwel! Die Show hat richtig tolle Charaktere, erstklassige Animation und Actionsequenzen, sogar staffelübergreifende Storybögen und tiefe Figurenentwicklungen, die herausragend gut funktionieren. Das Zielpublikum mag jünger sein, aber weil es nicht von oben herab erzählt ist und seinen Zuschauern durchaus Intelligenz zutraut, ist der Herr der Elemente eine Animationsserie, die man sich auch im Erwachsenenalter ganz ohne Scham ansehen und gut finden kann.


Zuletzt gesehen:

Season 1 von Glee

Durchschnittswertung aus 22 Episoden 6,6/10
Mehr Text dazu (no kidding!) inklusive Spoiler gibts hier
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von cooky
#860908
RickyFitts hat geschrieben:Ja, den Kinofilm hab ich mir wegen durch die Bank weg vernichtender Kritiken und Publikumsreaktionen auch verkniffen, aber lass dich dadurch bloß nicht von der Serie abhalten.
Ich glaube viele hier, die so in ihren zwanzigern sind, erinnern sich seelig an die klasse Animationsserien ihrer Kindheit und denken, heute gäbe es nur noch so Merchandising-Promo-Rotz wie Pokemon oder dieses Sammelkartending. Nein, es gibt auch Ausnahmen; und Avatar ist darunter ein echtes Juwel! Die Show hat richtig tolle Charaktere, erstklassige Animation und Actionsequenzen, sogar staffelübergreifende Storybögen und tiefe Figurenentwicklungen, die herausragend gut funktionieren. Das Zielpublikum mag jünger sein, aber weil es nicht von oben herab erzählt ist und seinen Zuschauern durchaus Intelligenz zutraut, ist der Herr der Elemente eine Animationsserie, die man sich auch im Erwachsenenalter ganz ohne Scham ansehen und gut finden kann.

Werd aufjedenfall dranbleiben, nur werd ich wohl eher nicht in den Film gehen. Hab gerade die 8% bei Rotten Tomatoes gesehen, scheint also echt nichts zu sein. Schade eigentlich, denn die Grundstory mit den Elementen fände ich für einen guten Film echt interessant.
Die Charakterentwicklungen lobte mein Freund auch. Sowas mag ich ja eh sehr auch in Animationsserien mal sehen, allein dass die Figuren anscheinend während dern Büchern ihr Aussehen verändern ist so eine Kleinigkeiten die mir gefällt..
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von DVD-Raziel
#862502
Bei der Entsorgung meiner Videokassetten musste ich gestern noch einmal eine einwerfen.
Drei Episoden "Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft - Die TV-Serie".
Liebling, unser Hund ist 20 Meter groß
Liebling, unsere Tochter ist eine Meerjungfrau
Liebling, wir gehen zum Zirkus


Was habe ich diese Serie geliebt und das einzige was ich von ihr noch übrig hatte. Ich erinnere mich noch, wie ich mich als Kind jeden Donnerstag nur darauf gefreut habe. 20:15 Uhr auf Super RTL. Ich würde mir sehr gerne ein DVD-Release wünschen. Den Gefallen könnte mir Buena Vista gern mal tun :) Die Effekte waren für die Zeit auch große Klasse.
Grandiose Serie!
von Sergej
#863008
DVD-Raziel hat geschrieben:Bei der Entsorgung meiner Videokassetten musste ich gestern noch einmal eine einwerfen.
Drei Episoden "Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft - Die TV-Serie".
Liebling, unser Hund ist 20 Meter groß
Liebling, unsere Tochter ist eine Meerjungfrau
Liebling, wir gehen zum Zirkus


Was habe ich diese Serie geliebt und das einzige was ich von ihr noch übrig hatte. Ich erinnere mich noch, wie ich mich als Kind jeden Donnerstag nur darauf gefreut habe. 20:15 Uhr auf Super RTL. Ich würde mir sehr gerne ein DVD-Release wünschen. Den Gefallen könnte mir Buena Vista gern mal tun :) Die Effekte waren für die Zeit auch große Klasse.
Grandiose Serie!
Das schlimmste war das der Grund für die Einstellung war nicht die Quoten waren. Die Disney hatten einfach die Politik nicht mehr als 65 Folgen zu bestellen, aus irgend einen Grund hat man für S3 doch 22 bestellt. Total albern also, einpaar Staffeln wären doch noch gegangen und ab 100 bringt erst das verkaufen der Wh Rechte etwa.
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von AlphaOrange
#863029
Sergej hat geschrieben:Das schlimmste war das der Grund für die Einstellung war nicht die Quoten waren. Die Disney hatten einfach die Politik nicht mehr als 65 Folgen zu bestellen, aus irgend einen Grund hat man für S3 doch 22 bestellt. Total albern also, einpaar Staffeln wären doch noch gegangen und ab 100 bringt erst das verkaufen der Wh Rechte etwa.
Die Serie lief doch von Anfang an in der Syndication. Davon abgesehen hat Disney seine eigenen Sendestationen und es dürfte kaum der Firmenphilosophie entsprechen, Serien nach dem first run an den Höchstbietenden zu verhökern.
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von RickyFitts
#867298
Pushing Daisies Season 2

Endlich mal nachgeholt, nachdem ich damals in den deutschen Ausstrahlungen zu Anfang der 2. Staffel den Anschluss verloren habe. Und es hat wirklich Freude gemacht. Pushing Daisies ist so einen Ausnahmeserie, die einfach einen ganz herzerweichend sympathisch-beschwingten Charme versprüht. Da braucht es keine ausgefeilte Action oder dramatisch hohe Spannungsbögen. Das ist einfach entspanntes TV zum genießen, Eis löffeln und wohlfühlen - und das mit spitzzüngig kecken Dialogen, einem hinreissenden Cast und vor allem einem Set- und Kostümdesign, an dem ich mich gar nicht satt sehen kann.

Schön ist auch, dass man in S2 die wunderbar verschlungenen Geheimniskonstellationen unter den Charakteren grandios ausreizt und weiter in den Vordergrund stellt. Die Detektivfälle sind da fast eher Beiwerk, das eher dazu dient neue kuriose Settings und Typen in die Geschichten zu bringen. Und das mit Erfolg: Betty's Bienen, der Freakshow-Zirkus, das Kloster mit seinen aberwitzigen Gebetszeiten ("early middle midnight prayers" lol), das opulente Chinarestaurant und der groteske Backwettbewerb waren wahre Fundgruben für grandios überzeichnete Charaktere und phantasievoll-detailverliebte Locations.

Zu schade, dass es nicht verlängert wurde. Die letzte Episode rafft zwar nochmal kräftig alle Stränge zusammen, um ein halbwegs rundes Ende zu zeigen, aber das geht dann doch alles zu schnell und gehetzt, um wirklich befriedigend zu wirken. Bestätigt mich nur darin, dass Nachdrehs und Umschnitte eines Season- zu einem Serienfinale eher nicht funktionieren. Den Fans gegenüber ist sowas eine nette Geste, aber so befriedigend ist in ein paar Minuten halt kein Abschluss machbar, der sich richtig anfühlt.

Insgesamt eine ganz einzigartige Show, die mir viel Freude gemacht hat und deren wundervolle Charaktere ich sehr ins Herz geschlossen habe (ganz besonders Olive und die Tanten)

9/10
von Columbo
#869036
Seinfeld - Seeason 4 [24 Folgen]

Die 4. Season der "Show about Nothing" dürfte eine der besten und ungewöhnlichsten Sitcom-Seasons überhaupt sein. Den hier bekommt man nicht etwa 24 Einzel-Episoden geliefert, nein, es ziehen sich mehrere dicke Rote Fäden durch die Season, die immer mal wieder aufgegriffen werden und sich herrlich weiterentwickeln (Vor allem der Teil mit Kramer und Georges Freundin :lol: ). Im Mittelpunkt des Ganzen steht die Story, dass Jerry und George für NBC eine Pilot-Show entwickeln, die sich rund um Jerry und seine Freunde, inhaltlich aber eigentlich um nichts geht, man entwickelt also die gleiche Serie innerhalb der Serie, alleine der Einfall ist genial. Diese Geschichte verfolgt man von der ersten Idee, über die Pilot-Bestellung bis zur Autoren-Arbeit und beendet sie schließlich mit dem Casting, dem Dreh des Piloten und der Ausstrahlung, toller Einfall, super durchdacht, mit einigen Seitenhieben in Richtung von NBC versehen, vermutlich deckt sich - sieht man sich einige Making-Ofs der ersten Season an - die Entwicklungsarbeit von Jerrys und Georges Pilot-Show teilweise mit der von "Seinfeld". :lol: Nebenbei gibt es noch mehrere kleine rote Fäden, die auch immer wieder Spaß machen und man oft schon wartet, bis er endlich mal wieder in einer Folge aufgegriffen wird. Natürlich gibt es auch einige Folgen, die in sich vollkommen abgeschlossen sind, sie sind aber innerhalb der Season eher die Ausnahme, und fügen sich daher sehr gut ein. Das Highlight ist selbstredend das Finale, vor allem das Casting für die Serie rockt die Bude, (Kramers Suche nach einem Klo :lol: ), ebenso die Aufzeichnung, in der dann die Charaktere und deren Darsteller aufeinander treffen, schade eigentlich, dass man da nicht nochmal den echten Kramer auf den Serien-Kramer treffen hat lassen ("Ich liege beim Sex immer unten" :lol: ). Ebenso gut ist der Zweiteiler zum Auftakt, in dem Jerry in der "Tonight"-Show auftritt und George Darstellern von "Cheers" und "L.A. Law" Ratschläge gibt und die sich dann in der Show über George lustig machen :lol: Die Darsteller machen ihren Job wieder sehr gut, vor allem Michael Richards als Kramer wird von Season zu Season genialer, der Typ schafft es, dass ich jedes Mal lachen muss wenn er Jerrys Apartment stürmt. :lol: Und auch sonst ist fast jeder zweite Satz von Kramer für einen Lacher gut, imo zusammen mit Al Bundy der witzigste Sitcom-Charakter überhaupt. Von den Haupt-Stories abgesehen hat man einige so unglaublich geniale Geschichten verarbeitet, wie z. B. als Jerry herausfinden wollte ob die Brüste seiner Freundin echt sind. :lol: Nicht zu beschreiben muss man gesehen haben!

Alles in allem genial durchkonstruierte Season mit tollen Plots, irrwitzigen Ideen und einem Ensemble in Höchstform, hier bleibt kein Auge trocken.

Die beste "Seinfeld"-Season und eine der besten und vor allem witzigsten Sitcom-Seasons überhaupt, hier passt absolut alles: 10/10
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von Fernsehfohlen
#870674
LOST - Season 2

Alles in allem nicht ganz so überzeugend wie der erste Durchgang, obwohl die ganze Dharma-Geschichte in der Luke natürlich schon nicht uninteressant ist. Mir persönlich war da oftmals zu viel Leerlauf und zu viele Füllepisoden. Auch das Ende war zwar spannend, aber nicht so gut wie im ersten Durchgang.

7,5/10


LOST - Season 3

Die bisher beste Staffel von LOST begann viel zu langsam mit der Geschichte um die entführten Sawyer, Cate und Jack bei den Anderen. Mit der Zeit wird die Schlagzahl kräftig nach oben erhöht und endet letztendlich nicht nur in einem furiosen Finale, sondern auch in der Fragestellung, ob die vermeintliche Rettung die Charaktere wirklich gerettet hat. Da ich soeben erst fertig wurde, kann ich noch nicht einmal genau beantworten, inwiefern seine Rettung überhaupt schon jetzt folgt. In jedem Fall ist die Spannungsdichte bei dieser Serie noch nie über solch einen langen Zeitraum so hoch gewesen wie in den letzten 5-6 Episoden. Das entschädigt doch für den etwas lahmen Beginn.

9/10


Fohlen
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von RickyFitts
#875414
The Big Bang Theory Season 1

Na das war doch mal eine erfrischend gradlinige Comedy mit etlichen tollen Lachern und herrlich überdrehten Dialogen. Glanzlicht der Show ist natürlich Sheldon als hyperneurotisch-arroganter, sozialinkompeter Ultranerd. In seiner Überzeichnung seh ich aber auch die Gefahr, dass sich BBT schnell abnutzen könnte, da die Show zu stark auf seiner Figur lastet. Und die ist eigentlich nichtmal ganz schlüssig integriert. Bei genauerer Betrachtung ist die ganze Charakterkonstellation etwas wackelig zusammengeschustert. Eine wirkliche Freundschaft zwischen Lenhard und Sheldon ist nicht ersichtlich und warum sich Penny überhaupt mit den Jungs (die sie oft genug deutlich nerven) abgibt statt einfach eine anonyme Nachbarin zu sein, bleibt ungeklärt. Wenn man das aber vergisst und sich ganz auf den sprühenden Dialogwitz einlässt, kriegt bei BBT grandiose Lacher geboten, die sich toll zu langen Gagketten verbauen (wie zB in der Folge als Sheldon Lenhardts kleine Höflichkeitslüge gegenüber Penny bis ins Absurde ausspinnt). Freue mich schon auf Season 2 in ein paar Wochen (Bei Comedies schau ich nie mehr als eine Staffel so am Stück weg, sonst verliert der Humor zu sehr an Wirkung)

8/10


Dollhouse Season 2

Jetzt war es dann endlich mal sommerlochig genug, um auch das mal nachzuholen. Und es war sogar positiv überraschend. Die Prämisse des Dollhouse funktioniert zwar immer noch nicht schlüssig und einige Imprints waren wieder zum Haareraufen konstruiert. Warum zB zur Hölle soll Echo für ein Baby eine Mutterrolle einnehmen, weil der Vater nicht "connecten" kann? Wohin soll das führen, was langfristig bewirken? Wollen sie dann ein Babyphone bis ins Dollhouse legen? Unglaublicher Quatsch und langweilig obendrein. Enttäuscht hat auch Summer Glaus Gastrolle als Dr. Bennett. Das war leider ähnlich flach wie die Rolle von Alpha. Doch es gab auch ein immer stärker werdendes Glanzlicht: der Hauptarc um die Zukunft der Dollhouse-Technologie und der Rossum Corp. war Spitzenklasse. Abgründig düster und atmosphärisch. Die Charakterentwicklungen von DeWitt und Topher waren klasse, nur der Boyd-Twist war over-the-top. Das stark anziehende Tempo dieser Hauptstory hat die zweite Dollhouse-Staffel aber erheblich fesselnder gemacht als die schnarchige erste und ein würdiges Finale hingelegt. Hätte man sich in der Konzeptionsphase einfach mal der auffälligen Kinderkrankheiten des Formats angenommen, hätte das richtig gut werden können. Aber das wieder so typisch Whedon. S1 ist fast immer unausgegorener Käse und so unterwegs pellt man dann langsam eine Perle aus dem Mist heraus.

Schwer bei so schwankender Qualität eine klare Durchschnittsnote zu geben: Deshalb mach ich statt 7/10 mal:
6-8/10


Aktuell angefangen:
Modern Family
Hab bisher nur die Pilotfolge gesehen, aber die hat mich nicht sonderlich angemacht. Der Humor bestand eher aus Peinlichkeiten und Fremdschämen, was so gar nicht mein Fall ist. Na gut, das war auch erstmal nur die Charaktereinführung, aber ein bisschen mehr Pepp hätts schon haben können. Zwei Folgen geb ich der Show noch, dann mal sehen.
von Columbo
#875519
Seinfeld - Season 5 [22 Episoden]

Im mittlerweile 5. Jahr wird die Kult-Sitcom rund um Jerry Seinfeld sehr viel routinierter, was bei einer Sitcom nicht das Schlechteste ist. So ist das Konzept nun wirklich fest eingemeißelt, es gibt kaum Abweichungen, jede Figur bekommt in jeder Folge seinen Handlungsstrang, die dann irgendwann und irgendwie verknüpft werden- Das funktioniert auch in beinahe jeder Folge prächtig, da die Autoren so herrlich abgedrehte Einfälle haben, dass es einfach nur Spaß machen kann. Das macht die Show gleichzeitig aber auch sehr viel komplexer als so gut wie alle anderen Sitcoms, das Genre wird ja gerne als Fast-Food bezeichnet, "Seinfeld" ist das definitiv nicht, da man sich wirklich auf die Folgen konzentrieren muss. Der heimliche Star der Season ist natürlich Jerry Stiller als Frank Costanzo, diese Rolle ist einfach genial, so genial, dass Jerry Stiller in "The King of Queens" eine fast identische Rolle spielt - nur noch genialer. Oh, mein Gott habe ich mir in der Szene einen abgelacht, als George, sein Vater und seine Mutter am Tisch saßen, und gerade aßen, George bereitete sich auf ein Vorstellungsgespräch als BH-Verkäufer vor, und Frank verlangt von seiner Frau einen ihrer BHs zu holen, da der Junge ja gar nicht wisse wie die aussehen und funktionieren, da musste ich wirklich erstmal den Player anhalten und ein paar Minuten vor mich hin lachen, muss man gesehen haben. :lol: Eigentlich schade, dass George zum Ende der Season bis einen Eltern auszog, den das hat einfach nur gerockt. Ansonsten sorgt natürlich Kramer wieder für Highlights am laufenden Band. Highlight-Folgen sind für mich "Gemischter Salat", das war richtig klasse erdacht, absurd aber doch irgendwie glaubhaft und natürlich witzig ohne Ende, des weiteren war der "Regenmäntel"-Zweiteiler klasse, und natürlich die Folge, in der George zum lettisch-orthodoxen Glauben konvertiert. :lol:

"Seinfeld" auf dem absoluten und endgültigen Höhepunkt, besser geht Sitcom kaum.

10/10! Ich will einen Kramer als Nachbar. :cry:
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von moku
#875657
In irgend nem Thread hier hat jemand nach Empfehlungen gefragt. Habe die mir unbekannten dann mal gegoogled und rausgepickt was mir interessant vorkam.

Daher habe ich jetzt die ersten paar Episoden von Burn Notice geguckt. Finde die Serie soweit richtig toll. Bei solchen Serien kann ich jeweils gar nicht nicht mehr gucken da ich wissen will, wie es mit dem Langzeit-Projekt weitergeht...Was mich manchmal etwas stört ist, dass mir Micheal in den voice-over manchmal sehr "arrogant" wirkt...Aber ich freue mich schon aufs weiter gucken. :P
von Ghost
#877293
Im Moment schaue ich mir die HBO-Horroranthologie Tales from the Crypt an, bin aber erst am Anfang der zweiten Staffel.

Ja, ist ziemlich trashy und ich kann nicht sagen, dass ich total begeistert bin, aber unterhaltsam ist es dann irgendwie doch, sonst würde ich es wahrscheinlich nicht weitergucken. Die Qualität schwankt natürlich auch von Folge zu Folge. Gut, dass die Serie sich selbst nicht sonderlich ernst nimmt und sie sehr schwarzhumorig ist.
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von phreeak
#877658
The Big Bang Theory, Season 2


Sehr Witzig, die Gags zünden und man hat viel zum lachen. Ich liebe einfach diese Ultranerds. Das was Ricky Ansprach von wegen Sheldon hab ich mir in der ersten Season auch gedacht aber komischerweise funktioniert das doch sehr gut, was auch in The Big Bang Theory, Season 3 noch sehr wunderbar ist. Sheldon ist zwar immernoch ein Sozialinkompitenter Ultranerd, hat aber auch seine kleinen Momente, wo er mal daraus Auspricht, aber auch schnell wieder 'normal' wird. Penny als Gegenstück zu den Nerds als 'Normalo' gefällt mir auch sehr gut, nur das hin und her zwischen Leonard und ihr nervte ab und zu mal, aber dafür gabs auch paar witzige Scenen mit ihnen, als sie zusammen waren.

z.B das sie Sheldon manchmal als ihr Baby betrachtet haben :mrgreen:

Season 3 hab ich auch English gesehen und muss sagen, das die Serie nochmal sehr an Witz gewinnt, zum deutschen. Vorallem dieses Bazinga! Raj ist im OT dutzendmal besser, allein bei der Starshower Folge musste ich wegen ihn 2x richtig laut lachen, als er Leonard und Howard nachmachte z.B :o

Season 2: 8.5/10
Season 3: ebenfals 8.5/10

Die erste und 2 Folge mit wil Wheaton waren auch ganz großartig.

http://www.zazzle.com/wesley_crushers_t ... 0528052822

muss ich mir mal bestellen :D


muss zugeben, das TBBT momentan sogar noch besser als TAAHM ist und hoffe auf viele weitere Seasons mit einem Sheldon der vlt. in der Zeit öfters 'auftaut', soll aber bitte weiter so nerdig bleiben.
von Craise
#880882
Ally McBeal Staffel 1 und 2

Staffel 1

Sicherlich die bessere der beiden Staffeln. Richtig los gehts zwar erst als Peter McNicol zum Cast stößt, dafür dann aber richtig. Der Comedy Part ist sehr gut und im Zusammenhang damit auch der Court Part. Ich habs jetzt im Original gesehen und muss sagen Ally kommt zumindest anfangs sympatischer rüber, als ich es in Errinnerung hatte. Ally ist auch hier schon nicht ganz richtig im Kopf, aber man hat noch das Gefühl sie kommt in realen Welt klar.

8,5/10

Staffel 2

die 2te Staffel baut gerade gegen Ende gewaltig ab. Es gibt immernoch sehr lustige Momente und die Einführung von Nell und Ling hält die erste hälfte der Staffel auf dem Niveau der ersten Staffel. Es liegt zwar bereits der Fokus auf den "sexual harrasment" Fällen, aber es stört noch nicht. Spätestens nach Allys Intermezzo mit Billy gehts leider rapide bergab. Der Court Part rückt immer weiter in den Hintergrund und die Fälle varieren nur noch gering. Dazu kommt das große Drama um Allys mentalen Zustand der gerade die letzten beiden Folgen der Staffel richtig schlecht werden lässt.
U.a. dadurch wird auch Ally immer unsympatischer. Teilweise überschreitet ihre Entwicklung eine Grenze die sie kaum noch als Protagonistin tragbar macht. Es gibt natürlich Serien die sich auf Antihelden zentrieren, aber ich denke nicht das diese hier der Fall sein sollte. Was das ganze rettet ist, so blöd es sich anhört, ihr Lächeln(oder besser ganz allgemein ihre Mimik) und einige Momente die sie doch zumindest im Herzen guten Menschen darstellen, auch wenn ihre sonstiges Handlungen oft eine andere Sprache sprechen.
der Fremschäm Anteil der Comedy steigt ebenfalls und es kommt immer öfter ein unangenehmes Sex and the City Feeling auf.

Insgesamt noch 7/10 durch die gute erste Staffelhälfte.

Staffel 3, Ep. 1-2

Mal abgesehen von der Umsetzung, hatte ich Story technisch das Gefühl nen Porno eingeschaltet zu haben. :lol:
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von phreeak
#880960
Die ersten 2 Folgen von ALIAS der 1. Season

Muss mich eigentlich schämen. Die Serie nie gesehen, obwohl sie schon länger existiert. War nie sonderlich nen Fan von Agentenserien, aber dachte mir, das ich ihr mal 'ne Chance gebe, da wirklich viele von der Serie schwärmen und muss gestehen, das mir die ersten 2 Folgen sehr gefallen haben. Werd mir definitiv alle 5 Seasons ansehen.
von zvenn
#881058
Weeds: Season 1

Sehr lange war die Pause zwischen Folge 1 und 2. Deutlich kürzer war die Pause zwischen Folge 2 und 3. Und danach ging's irgendwie ziemlich schnell. Die letzten 3 Folgen sah ich dann am Stück :mrgreen:
Von Folge zu Folge immer besser und dazu ein ziemlich witziger Season-Cliffhanger. Bin gespannt wie es weitergeht, auch wenn das bei mir erst in ein paar Monaten der Fall sein wird.

8,5/10
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