Allgemeine Diskussionen & TV-Sender, die in keines der anderen Foren passen (z.B. Tele 5, Eurosport, Comedy Central)
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von addy-b
#91857
Ist euch mal aufgefallen, dass das Fernsehn immer weniger Attraktivität zeigt?

Da wird mit Free-Tv-Premieren um sich geschmissen, die schon 5 mal gelaufen sind...

... da wird ein dummes Format nach dem nächsten ausgestrahlt.

Wo sind die Sedungen, die das Fernsehn so interessant gemacht haben, wie z.B. die Familienshows "Stunde der Wahrheit" oder "100.000 Mark-Show"

Diese Formate hatten Stil, Spannung und Unterhaltung. Jetzt wird eine Chartshow nach der nächsten produziert. An "Die Hitgiganten" muss sich Sat1 auch festgebissen haben.

Immer mehr Sender, zeigen die ältesten Filme- & Serienschinken. Warum wird immer der gleiche Mist wiederholt?. Kann man nicht mal damals beliebte Abendshows und Eventshows wiederholen???.

Mal ehrlich ich habe in der Woche gerade mal drei Senungen, die ich mir regelmäßig reinziehe, eine der Sendungen ist jedoch nicht deutsch sondern niederländisch.

Geht das nur mir so, oder können wir bald unseren Fernseher gleich nach dem Weihnachtsbaum aus dem Fenster werfen?

Ich meine versteht mich nit falsch, wer löst irgendwann mal Jauch, Gottschalk und Co ab, Sollen Raab und Pocher dann Abendshows und Events moderieren??. Wenn es soweit kommt na dann guten Nacht.

Gruß
Addy
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von Monty
#91976
addy-b hat geschrieben:Ist euch mal aufgefallen, dass das Fernsehn immer weniger Attraktivität zeigt?

Da wird mit Free-Tv-Premieren um sich geschmissen, die schon 5 mal gelaufen sind...

... da wird ein dummes Format nach dem nächsten ausgestrahlt.

Wo sind die Sedungen, die das Fernsehn so interessant gemacht haben, wie z.B. die Familienshows "Stunde der Wahrheit" oder "100.000 Mark-Show"

Diese Formate hatten Stil, Spannung und Unterhaltung. Jetzt wird eine Chartshow nach der nächsten produziert. An "Die Hitgiganten" muss sich Sat1 auch festgebissen haben.

Immer mehr Sender, zeigen die ältesten Filme- & Serienschinken. Warum wird immer der gleiche Mist wiederholt?. Kann man nicht mal damals beliebte Abendshows und Eventshows wiederholen???.

Mal ehrlich ich habe in der Woche gerade mal drei Senungen, die ich mir regelmäßig reinziehe, eine der Sendungen ist jedoch nicht deutsch sondern niederländisch.

Geht das nur mir so, oder können wir bald unseren Fernseher gleich nach dem Weihnachtsbaum aus dem Fenster werfen?

Ich meine versteht mich nit falsch, wer löst irgendwann mal Jauch, Gottschalk und Co ab, Sollen Raab und Pocher dann Abendshows und Events moderieren??. Wenn es soweit kommt na dann guten Nacht.

Gruß
Addy
Mir ist noch nicht aufgefallen, dass Free TV Premieren laufen, die schon mehrmals gelaufen sind.
Es gibt auch genug viele gute und brandneue Serien. Das mit den Hitgiganten und Chartshows stimmt schon, aber ich bin relativ mit dem Programmm zufrieden.
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von Fabi
#92021
Was hat das Thema im RTL-Forum zu tun? :?

Ich verschiebe es ins "Sonstige"-Forum.
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von addy-b
#92029
War keine Absicht sorry, sollte eigentlich wo anderst hin.

Aber RTL ist einer der Sender wo ich mich manchmal frage was das soll. Aber ich will mich nicht unbeliebt machen und zu viel meckern.

Eigentlich sind die Meisten Programme okay, es fehlen mir nur öfters am Wochenende die Shows die es früher immer gab. IQ-Test , oder Musikevents.

Naja immerhin weden gute Sendung wie SternTV nit abgesetzt


Gruß
Addy
von saschap
#92047
Diese "Konvergenz", die im privaten und tw. auch öffentlichen Rundfunk vorherrscht, ist eine für die Medienwissenschaft normale Entwicklung im werbefinanzierten System: Da es vor allem auf die Erzielung von besonders guten Quoten in den besonders attraktiven Zielgruppen gibt, und diese bei jedem Sender dieselben sind (da sie ja von derselben Werbeindustrie abhängig sind, die allen Sendern dieselben Probleme macht und Voraussetzungen für Werbebuchungen gibt), versuchen sich alle Sender aneinander anzugleichen.

Zum Zweiten gibt es in der Medienlandschaft, vor allem in der kommerziellen, natürlich den Trend, dass man mit dem geringsten Aufwand an Kosten den größten Gewinn machen will. sprich: wenn sich eine billige, niveaulose Sendung besser zu Geld machen lässt als eine kostenintensive, niveauvolle, so wird lieber das Niveaulosere gewählt statt das finanziell erfolglosere. Wobei nicht jede Sendung trotz wenig Kosten wenig Niveau haben muss, jedoch ist es mit wenig Geld natürlich schwerer, qualitativ große Sendungen zu machen.

Deswegen werden vor allem Sendungen produziert, die wenig Kosten: Sendungen wie Stunde der Wahrheit oder gar die 100.000 DM Show waren viel kostenintensiver als z.b. Wer wird Millionär oder solche Call-In-Shows. (auch wenn man theoretisch bei WWM mehr Geld gewinnen kann, ist a) die Wahrscheinlichkeit dazu viel geringer als bei der 100kDM-Show, und b) die Gesamtproduktion billiger, weil man ein kleineres, nicht so mit irgendwelchen teuren Spielgeräten ausgestattetes Studio braucht).

Chartshow oder das bekannte: "die nervigsten ..." (die bei den nervigsten Sendungen des TV übrigens in den Top 20 war soviel ich mich erinnere) sind sehr billig produzierbar: Man nehme einen Moderator, der unter Vertrag steht, den man also sowieso andauernd einsetzen muss, damit er sich rentiert, einige Stars, die am besten auch unter Vertrag des Senders stehen (weswegen man zumeist dieselben im TV sieht) und ein Multizweck-Studio, das jeder Sender hat, einige billige Musikacts, am besten (Hitgiganten) NoNames oder Covers, irgendeine Statistik oder Umfrage, am besten von den Zuschauern gemacht, so dass man sich sogar die Kosten für den Auftrag an ein Institut spart, und noch ein zahlungsbereites Publikum, und schwups hat man ne Samstagabend-Sendung, die wenig kostet, aber viel Quote bringt.
Am besten man macht sie auch noch zeitunabhängig, so kann man ne Chartshow auch alle paar Monate wiederholen :D
(übrigens: Das oben beschriebene passt auch zu Stern.TV, auch hier sind die größten Kosten die Erstellung der Berichte (die der Stern mitbearbeitet = relativ billig produzierbar sind), der Moderator und das Studio, die Gäste sind meist "eingeladen", kriegen also nix, und schwups hat man 2 Stunden quotenstark am Mittwoch belegt. (das beweisst aber auch, dass "Niveau" nicht umbedingt mit "Kostenintensivität" zu tun haben muss, zumindest niveauvolleren Boulevard als BILD macht Stern.TV auf alle Fälle ;) ))

Will man halt niveauvolleren Rundfunk sehen, muss man auf die Öffis ausweichen, am besten die Randprogramme oder Spartenkanäle ausweichen (z.b. ist die Space-Night immer ein Genuss), zu den quotenträchtigsten Zeiten wird man sicher außer Unterhaltung, und da auch nicht so sehr niveauvolle, nicht viel kriegen.

Naja, ok, wer kommt nach Jauch, Gottschalk oder Lück.

Also ich würde sagen, der Raab wäre für manche Abendsendung schon sehr geeignet, einfach weil er ideenreich ist. Wobei er besser Wetten Dass denn Wer wird Millionär moderieren sollte. (übrigens dachte man beim Gottschalk Mitte der 80er auch nur: "Wie, dieser Komiker (Supernasen) soll den Elsner ersetzen?"). Und Raab wäre bei Wetten Dass sicher eher als Nachfolger gut als diese Francine als Nachfolgerin des Moik, da haben sie ja den Fehler gemacht, eine dem Vorgänger typologisch völlig andersartige Moderatorin zu wählen, was viele Zuschauer abstoßen könnte.
Und Jauch wird sicher wenn durch Geissen ersetzt werden. Wieso? Sie haben eine in Teilen ähnliche Vita, Jauch war zunächst Politikkorrespondent, danach Talkshowmoderator (Live aus dem Alabama) und Radiomoderator, und bei Geissen haben wir auch Radio und Talkshow als große Parts in der Vita (Geissen ist auch einer der letzten Talker, die ihre Quote noch halten können).
Bei den Nachrichtenjournalisten gibts da weniger Probleme, da wurden immer bekannte durch zunächst unbekannte ersetzt, und diese wurden dann die neuen Anchormen. Wenn der Bremer geht, sind die nächsten ja gleich in den Startlöchern.

Aso, noch ein Edit: ich würd auch gerne mehr Wiederholungen von alten gameklassikern, egal ob "Am laufenden Band" oder andere Shows, nur die meisten Zuschauer, vor allem die, die die Erstausstrahlung gesehen haben, wollen dieses sicher nicht, Nostalgie bei Gameshows ist leider meist eine Minderheitseinstellung
von Mr.Creative
#92055
@saschap
Ich finde was Du geschrieben hast zwar einerseits richtig, da
die tv-sender dem markt und des geldes (warum tauschen
wir nicht mehr :oops: ?) unterworfen sind.
aber du denkst zu wissenschaftlich, hätte damals Edison
der erfinder (glaube ich jetzt ohje hoffentlich richtig) der
erfinder der glühbirne des strom was auch immer.
oder gar der Frank der Elstner am Küchentisch gleich
an Kohle gedacht.
Gut der John der de Mol, dem traue ich es zu, ich
selbst versuche nach den bekannten Slogan vom
"Focus" zu gehen ---Fakten,Fakten und an die Leser
denken-- Und ich --- Ideen,Ideen und an die Zuschauer
denken-- FRISCHE IDEEN FÜR NEUES FERNSEHEN
von saschap
#92063
@Mr. Creative: Sorry, aber ich zeige nur die Realität auf. Und die ist nunmal wirtschaftlich geprägt. Mich stört es auch, dass das Fernsehen immer weiter verflacht, nur um das zu verändern, müsste man das Mediensystem ändern oder aber die Medienkonzerne auf andere Dinge setzen oder es dazu kommen, dass auch alternativere Ideen ökonomisch werden. Nur solange die Medienunternehmen so wie sie es tun wirtschaften können, werden sie auch so weitermachen, denn es ist für sie das einfachste.

Aso, und du liegst leider falsch :D Auch Edison und gerade er dachte bei der Erfindung der Glühbirne wirtschaftlich. Denn die Glühbirne war für ihn vor allem als "Verkaufsgrund" für von ihm produzierte Stromgeneratoren gedacht (nicht umsonst ist Edison der Begründer von General Electrics). Sicher, die Glühbirne und der Telegraph und die vielen anderen Erfindungen von Edison haben uns viel gebracht, aber vor allem ging es dem Edison dabei darum, den Strom immer attraktiver zu machen, denn eigentlich konnte man ja auch ohne Strom nur mit Dampfkraft damals vieles leisten, tat man ja schon seit 100 Jahren fast.
(Aso und ehe jemand kommt von wegen: "Aber das erste Kraftwerk von Edison wurde erst nach der Glühbirne erbaut" - Die ersten Stromgeneratoren standen nicht in eigenen Werken für Stromproduktion, sondern in Kellern und Hinterhäusern, z.b. in Salzburg in einem Hausbereich eines Hotels. Erst mit dem immer größeren Bedarf wurden eigene Kraftwerksgebäude gebaut, und wurde der Bau von Leitungswegen nötig.)

Und auch Frank Elsner hat bei seinen Ideen an die Ökonomie gedacht. Vor allem daran, dass er die Ideen verkaufen muss. Mit großer Sicherheit sind viele gute Ideen von Frank Elsner nie ausgereift worden, weil sie für die Sender oder auch Elsner selbst nicht produktiv genug waren. Nur: Diese Ideen kriegen wir nicht zu Gesicht, jeder hat ja Ideen, die er dann aber für sich behält, weil er merkt, dass sie nicht klappen kann, und wieso sollte man mit Ideen angeben, die keiner haben will ;)

John De Mol macht die meisten Ideen nicht selbst. Er lässt sie von kleinen unbekannten Leuten machen, Endemol ist eine Produktionsfirma, keine Ideenschmiede, das wichtigste Geschäft ist die Produktion und der Verkauf von Sendungen, nicht die Konzeptionierung (immerhin kauft Endemol auch viele Ideen aus Amerika ein, z.b. Big Boss).
Und wie gesagt, ich hab es dir im TVM schon gesagt, wenn du deine Ideen verbreiten willst, bzw. ein Konzept antesten oder bekannt machen willst, geh zum Offenen/Freien Rundfunk in deiner Nähe, das wird dir mehr bringen als ewig auf die sehr sehr sehr unwahrscheinliche Annahme einer Idee durch einen TV-Sender zu hoffen (denn so kannst du deine Ideen praxisnah attraktiver machen, oder denkst du, RTL oder Sat.1 interessieren sich für Sendeideen, die in 2 Min am Küchentisch entwickelt wurden? :D )
Aso, und versteife dich nicht auf große Privatsender oder Sender in deiner Nähe, und auch das Netz ist heutzutage ein ernstzunehmendes Medium. Wenn man sich die Entwicklung nämlich anschaut, verliert das Fernsehen mittlerweile einen Teil seiner Leitmedium-Funktion, und wer morgen was werden will, darf sich nicht allein mit den Medien und Ideen von heute beschäftigen.
von HenrikW
#92083
saschap hat geschrieben:Chartshow oder das bekannte: "die nervigsten ..." (die bei den nervigsten Sendungen des TV übrigens in den Top 20 war soviel ich mich erinnere) sind sehr billig produzierbar: Man nehme einen Moderator, der unter Vertrag steht, den man also sowieso andauernd einsetzen muss, damit er sich rentiert, einige Stars, die am besten auch unter Vertrag des Senders stehen (weswegen man zumeist dieselben im TV sieht) und ein Multizweck-Studio, das jeder Sender hat, einige billige Musikacts, am besten (Hitgiganten) NoNames oder Covers, irgendeine Statistik oder Umfrage, am besten von den Zuschauern gemacht, so dass man sich sogar die Kosten für den Auftrag an ein Institut spart, und noch ein zahlungsbereites Publikum, und schwups hat man ne Samstagabend-Sendung, die wenig kostet, aber viel Quote bringt.
Am besten man macht sie auch noch zeitunabhängig, so kann man ne Chartshow auch alle paar Monate wiederholen :D
(übrigens: Das oben beschriebene passt auch zu Stern.TV, auch hier sind die größten Kosten die Erstellung der Berichte (die der Stern mitbearbeitet = relativ billig produzierbar sind), der Moderator und das Studio, die Gäste sind meist "eingeladen", kriegen also nix, und schwups hat man 2 Stunden quotenstark am Mittwoch belegt. (das beweisst aber auch, dass "Niveau" nicht umbedingt mit "Kostenintensivität" zu tun haben muss, zumindest niveauvolleren Boulevard als BILD macht Stern.TV auf alle Fälle ;) ))
Insbesondere dieser Abschnitt deines Postings ist blanker Unsinn bzw. vollkommen realitätsfern.

Mal ne Frage an dich: Was kostet deiner Meinung nach eine Folge von z.B. der Chartshow oder stern TV?
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von addy-b
#92144
Hi,

Also was ne Chart-Show Ausgabe kostet kann ich mir nit genau vorstellen. Diese Show ist umfangreicher als man denkt. Alleine die Studiokulisse muss erstmal aufgebaut werden.

Stern TV ist fest in Studio8 in Hürth untergebracht. Hoche Produktionskosten sind das bestimmt nicht, denn in Stern TV braucht man auch keinen Nebel und 150 Movingheads für Lichteffekte. Natürlich ist redaktionell bei SternTV viel mehr zu tun. Alleine diese Forschung, die sie letzte woche mit den Preisen der Lebensmittel betrieben haben, war enorm.

In Preisen kann man das jedoch schlecht sagen. Ich weiß z.B. auch nicht wie die Studios finanziert werden, ich denke mal es sind Jährliche Mietverträge.

Gruß und danke bisher für alle Beiträge :wink:

Addy
von Hyperion
#92160
Betreffend Kosten:

Bei der Chart-Show habe ich das Gefühl, dass die selbe Sendung mehrmals wiederholt wird. (ironischerweise wird der Titel noch mit "ultimativ" ergänzt...)
Dies "verbilligt" auch die Produktion, da solche Sendungen offenbar recht gute "Sommerlochfüller" sind.
Die Kulisse ist grundsätzlich die selbe (jedenfalls das teure Material), ergo kann vieles eingespart werden. Oftmals sind auch Musicacts in der Show, welche ihren Zenit schon lange hinter sich haben (nennt man dann: "ChartShow 80er Jahre" etc.) oder es sind schlicht und einfach Kopien. Also kein Vergleich dazu, als wenn aktuelle Stars dabei wären.

Die Show ist bestimmt aufwändig, aber im Vergleich zu anderen "verwandten" Sendungen, wo "A-Promis" kommen (z.B. Wetten dass...? etc.) eher tief budgetiert.

Die Beiträge in Stern TV muss man - was Kosten angeht - auch nicht überschätzen.
Schliesslich wird ja auch für die Zeitschrift recherchiert. Die "Infrastruktur" ist also zu einem Teil bereits vorhanden, da einige TV-Beiträge auch in der Zeitschrift zu lesen sind bzw. umgekehrt. :wink:
Natürlich ist die Sendung immer noch top! :)
von HenrikW
#92162
Dann nennt doch mal konkrete Schätzungen, wie viel eine Folge in etwa kostet.
von saschap
#92198
Zur Chartshow hat sich ja Hyperion schon geäußert, ich will noch eines ergänzen: Sicher, so eine Chartshow ist teurer als z.b. die Supernanny oder "7 Tage 7 Köpfe", jedoch wenn man sie mit dem Aufwand der Spielshows der 90er Jahre vergleicht, ist sie recht billig produziert. Ich hab ja auch nicht gesagt, dass eine Chartshow besonders kostengünstig ist (wobei auch nicht alles Gold ist, wo man Glanzfarbe draufstreichen kann :D), sondern dass sie sich für einen Sender mehr rentiert als ne Spielshow.

Und z.b. diese Studie derzeit bei Stern.TV wurde nicht von Stern.TV bezahlt, zumindest nicht größtenteils, die wurde schon ohne Stern.TV gemacht und dann hat Stern.TV die für diese Story aufgegriffen (so wird oftmals gearbeitet, der ORF nimmt sogar oftmals Umfragen, die von Studenten in Proseminaren gemacht wurden, ins Programm ;) )

Und so viel verdient ein einfacher Redakteur beim Fernsehen leider auch nicht :( ;)
von HenrikW
#92200
saschap hat geschrieben:Zur Chartshow hat sich ja Hyperion schon geäußert, ich will noch eines ergänzen: Sicher, so eine Chartshow ist teurer als z.b. die Supernanny oder "7 Tage 7 Köpfe", jedoch wenn man sie mit dem Aufwand der Spielshows der 90er Jahre vergleicht, ist sie recht billig produziert. Ich hab ja auch nicht gesagt, dass eine Chartshow besonders kostengünstig ist (wobei auch nicht alles Gold ist, wo man Glanzfarbe draufstreichen kann :D), sondern dass sie sich für einen Sender mehr rentiert als ne Spielshow.

Und z.b. diese Studie derzeit bei Stern.TV wurde nicht von Stern.TV bezahlt, zumindest nicht größtenteils, die wurde schon ohne Stern.TV gemacht und dann hat Stern.TV die für diese Story aufgegriffen (so wird oftmals gearbeitet, der ORF nimmt sogar oftmals Umfragen, die von Studenten in Proseminaren gemacht wurden, ins Programm ;) )

Und so viel verdient ein einfacher Redakteur beim Fernsehen leider auch nicht :( ;)
Wieder nur so ein Blabla. Wie viel kostet eien Ausgabe der Chartshow? 10.000 Euro, 50.000 Euro, 15 Millionen Euro?
von saschap
#92239
Dann such doch mit, vielleicht findest du was, oder hast den letzten Wirtschaftsbericht von RTL da, sogar in der Bilanz von Pro 7 wird nämlich nicht aufgeführt, wieviel welche Sendung kostet, das sind leider "senderinterne" Daten... oder glaubst du, die schreiben das so einfach in den Videotext, wieviel welche Sendung kostet? Ich kann deswegen nur mutmaßen, jedoch rechne ich mit nicht mehr als 250.000 € für so eine Sendung.
von HenrikW
#92242
saschap hat geschrieben:Dann such doch mit, vielleicht findest du was, oder hast den letzten Wirtschaftsbericht von RTL da, sogar in der Bilanz von Pro 7 wird nämlich nicht aufgeführt, wieviel welche Sendung kostet, das sind leider "senderinterne" Daten... oder glaubst du, die schreiben das so einfach in den Videotext, wieviel welche Sendung kostet? Ich kann deswegen nur mutmaßen, jedoch rechne ich mit nicht mehr als 250.000 € für so eine Sendung.
Ich weiß ja, wie viel welche Sendung kostet, wollte jedoch deine Schätzung wissen, da du ja in deinen vorherigen Beiträgen so viel Blödsinn geschrieben hast.

Übrigens: 250.000 Euro sind für eine größere Show deutlich zu wenig.
von saschap
#92244
250.000 € sind schon recht viel,

Ansonsten: Ich schreibe hier keinen Blödsinn. Mag sein, dass er dir nicht gefällt, was ich schreibe, jedoch basiert die von dir angeprangerte Passage meines Textes auf realen Verhältnissen.
Ich fordere dich hiermit auf, WISSENSCHAFTLICH, dass heisst mit Gegenbeweisen oder plausiblen Argumenten, darzustellen, welche Teile der von dir angemahnten Passage in deinen Augen nicht der Realität entsprechen, und eine Gegenanalyse zu machen. Einfach behaupten, etwas wäre Schwachsinn, kann jeder, er muss es aber beweisen, ansonsten hat diese Behauptung keinerlei Relevanz! Das sollte eigentlich jemand, der DWDL als seine HP angibt, wissen ;)
von HenrikW
#92288
Na gut…
Diese "Konvergenz", die im privaten und tw. auch öffentlichen Rundfunk vorherrscht, ist eine für die Medienwissenschaft normale Entwicklung im werbefinanzierten System: Da es vor allem auf die Erzielung von besonders guten Quoten in den besonders attraktiven Zielgruppen gibt, und diese bei jedem Sender dieselben sind (da sie ja von derselben Werbeindustrie abhängig sind, die allen Sendern dieselben Probleme macht und Voraussetzungen für Werbebuchungen gibt), versuchen sich alle Sender aneinander anzugleichen.

Zum Zweiten gibt es in der Medienlandschaft, vor allem in der kommerziellen, natürlich den Trend, dass man mit dem geringsten Aufwand an Kosten den größten Gewinn machen will. sprich: wenn sich eine billige, niveaulose Sendung besser zu Geld machen lässt als eine kostenintensive, niveauvolle, so wird lieber das Niveaulosere gewählt statt das finanziell erfolglosere. Wobei nicht jede Sendung trotz wenig Kosten wenig Niveau haben muss, jedoch ist es mit wenig Geld natürlich schwerer, qualitativ große Sendungen zu machen.
Dieser Abschnitt ist in Ordnung, auch wenn du einiges viel zu pauschal betrachtest.
Deswegen werden vor allem Sendungen produziert, die wenig Kosten: Sendungen wie Stunde der Wahrheit oder gar die 100.000 DM Show waren viel kostenintensiver als z.b. Wer wird Millionär oder solche Call-In-Shows. (auch wenn man theoretisch bei WWM mehr Geld gewinnen kann, ist a) die Wahrscheinlichkeit dazu viel geringer als bei der 100kDM-Show, und b) die Gesamtproduktion billiger, weil man ein kleineres, nicht so mit irgendwelchen teuren Spielgeräten ausgestattetes Studio braucht).
Die 100.000 DM Show ist im Minutenpreis gewiss nicht teurer als WWM. Der Spielgewinn (bei den Kosten im übrigen ein eher unbedeutender Faktor) bei der 100.000 DM Show liegt pro 120 Minuten bei 50.000 Euro, bei WWM sind es in dergleichen Zeit im Schnitt 65.000 Euro.

Die von dir angesprochenen Spielgeräte, die für jede DM-Show-Sendung neu angeschafft werden müssen, werden auch nicht mehr als 30.000 oder 40.000 Euro pro Sendung kosten. Dafür muss bei WWM die etwa zehnköpfige, gut bezahlte Fragen-Redaktion von Mind The Company bezahlt werden und ein Günther Jauch ist auch nicht für 35.000 Euro zu haben (so viel rechne ich mal für eine Moderatorin a la Kock am Brink für die DM-Show), sondern kostet mindestens das Doppelte

Der Rest (die größten Kostenfaktoren sind Personal und Technik / Infrastruktur plus diverser Kleinkram, der sich summiert) sind bei beiden Shows etwa gleich. Bei der DM-Show sind aufgrund des größeren Studios höchstens die Stromkosten teurer (da mehr Licht), aber das ist eher nebensächlich.
Chartshow oder das bekannte: "die nervigsten ..." (die bei den nervigsten Sendungen des TV übrigens in den Top 20 war soviel ich mich erinnere) sind sehr billig produzierbar: Man nehme einen Moderator, der unter Vertrag steht, den man also sowieso andauernd einsetzen muss, damit er sich rentiert, einige Stars, die am besten auch unter Vertrag des Senders stehen (weswegen man zumeist dieselben im TV sieht)
Auch wenn ein Moderator einen Exklusivvertrag mit einem Sender hat, kriegt er trotzdem ein normales Honorar pro Sendung.
und ein Multizweck-Studio, das jeder Sender hat, einige billige Musikacts, am besten (Hitgiganten) NoNames oder Covers
Es ist ein Irrglaube, dass es eine Ramschband aus den 80ern weniger kostet als ein aktueller Chartact. Reise- und Hotelkosten, Catering, u.ä. für Band und Management sind bei beiden gleich.
Ein aktueller Chartact nimmt allerdings in der Regel keine Gage, da er ja seine aktuelle Platte promoten will, eine Band aus alten Zeiten hingegen schon.
, irgendeine Statistik oder Umfrage, am besten von den Zuschauern gemacht, so dass man sich sogar die Kosten für den Auftrag an ein Institut spart, und noch ein zahlungsbereites Publikum,
Die Eintrittsgelder des Publikums (vielleicht 3000 Euro pro Sendung) sind a) ein völlig nebensächlicher Kostenfaktor und b) reichen vielleicht gerade mal dafür, die Kosten, die das Publikum verursacht (man brauch ja Hostessen, Warm-Upper, …), zu decken.
, und schwups hat man ne Samstagabend-Sendung
Nee, die hat man dann überhaupt noch nicht. Du hast jetzt nur Dinge aufgezählt, die man als Zuschauer direkt sieht. Die größten Kosten entstehen aber hinter der Bühne.
,, die wenig kostet, aber viel Quote bringt.
Am besten man macht sie auch noch zeitunabhängig, so kann man ne Chartshow auch alle paar Monate wiederholen
,
Auch ne Wiederholung einer Chartshow wird ein Sümmchen kosten, das im unteren sechsstelligen Bereich liegt. Erstmal will die Produktionsfirma da vielleicht was für haben und außerdem fallen sämtliche Lizenzgebühren ja auch bei einer Wiederholung an. Angefangen bei Gema- und GVL-Gebühren bis hin zu den ganzen Lizenzen für Fremdmaterial. In den Einspielern der Chartshow wimmelt es ja nur von Fremdmaterial. Für jede angefangene Minute Fremdmaterial (auch wenn nur 3 Sekunden davon verwendet werden) kannst du 500 bis 2500 Euro rechnen.

, (übrigens: Das oben beschriebene passt auch zu Stern.TV, auch hier sind die größten Kosten die Erstellung der Berichte (die der Stern mitbearbeitet = relativ billig produzierbar sind)
Nix da. Das einzige Thema, das in den letzten Jahren vom Stern als auch von stern TV gemeinschaftlich behandelt wurde, war die Berichterstattung über die siamesischen Zwillinge. Ansonsten wird alles unabhängig voneinander gemacht.
, der Moderator und das Studio, die Gäste sind meist "eingeladen", kriegen also nix, und schwups
Natürlich kriegt jeder Gast ein Honorar. Die Kosten pro Gast (inkl. Reise- und Hotelkosten) kannst du im mittleren vierstelligen Bereich ansiedeln.


, Und so viel verdient ein einfacher Redakteur beim Fernsehen leider auch nicht
Ich finde 3500 bis 7000 Euro, die ein normaler TV-Redakteur im Monat verdient, schon ganz ordentlich. Wenn man Realisator, Producer, o.ä. ist, ist es natürlich mehr.

, 250.000 € sind schon recht viel
Wie schon gesagt: Eine Chartshow kostet erheblich mehr. Für die Produktion so einer Sendung fallen ja tausende verschiedener Kosten an, die du anscheinend nicht berücksichtigst. Ein paar Beispiele, auf die man vielleicht nicht direkt kommt: a) Alle Bluebox-Interviews müssen ja gesichtet und Wort für Wort aufgeschrieben und verschlagwortet werden. Für so etwas braucht man natürlich Personal. b) Jemand muss die LED-Monitor-Graphiken für die Auftritte der Showacts krieren. c) Ne Steadicam kann man sich auch nicht mal eben für zwei Euro fünfzig mieten.
Das waren jetzt drei mehr oder weniger zufällig ausgewählte Beispiele. Ich könnte diese Liste aber noch endlos weiterführen.
Ansonsten: Ich schreibe hier keinen Blödsinn. Mag sein, dass er dir nicht gefällt, was ich schreibe, jedoch basiert die von dir angeprangerte Passage meines Textes auf realen Verhältnissen.
Ich fordere dich hiermit auf, WISSENSCHAFTLICH, dass heisst mit Gegenbeweisen oder plausiblen Argumenten, darzustellen, welche Teile der von dir angemahnten Passage in deinen Augen nicht der Realität entsprechen, und eine Gegenanalyse zu machen.

Ich denke, das habe ich hiermit getan. Die Schwierigkeit bestand/besteht für mich darin, nicht zu konkret zu werden, um womöglich irgendwelche Geheimnisse auszuplaudern, aber auch nicht nur schwammiges Blabla zu erzählen. Ich hoffe, das hat einigermaßen geklappt.
von saschap
#92434
Ok, als ein guter Mensch antworte ich (ohne Emotion und so):
Dieser Abschnitt ist in Ordnung, auch wenn du einiges viel zu pauschal betrachtest.
Da haste wohl recht. Jedoch ging es mir um einen kleinen Überblick, denn wenn man wollte, kann man zu solchen Themen hunderte von Literaturangaben aufschreiben ;)
Die 100.000 DM Show ist im Minutenpreis gewiss nicht teurer als WWM. Der Spielgewinn (bei den Kosten im übrigen ein eher unbedeutender Faktor) bei der 100.000 DM Show liegt pro 120 Minuten bei 50.000 Euro, bei WWM sind es in dergleichen Zeit im Schnitt 65.000 Euro.

Die von dir angesprochenen Spielgeräte, die für jede DM-Show-Sendung neu angeschafft werden müssen, werden auch nicht mehr als 30.000 oder 40.000 Euro pro Sendung kosten. Dafür muss bei WWM die etwa zehnköpfige, gut bezahlte Fragen-Redaktion von Mind The Company bezahlt werden und ein Günther Jauch ist auch nicht für 35.000 Euro zu haben (so viel rechne ich mal für eine Moderatorin a la Kock am Brink für die DM-Show), sondern kostet mindestens das Doppelte

Der Rest (die größten Kostenfaktoren sind Personal und Technik / Infrastruktur plus diverser Kleinkram, der sich summiert) sind bei beiden Shows etwa gleich. Bei der DM-Show sind aufgrund des größeren Studios höchstens die Stromkosten teurer (da mehr Licht), aber das ist eher nebensächlich.
Gut, deine Angaben (die ich als nicht-involvierter natürlich nicht liefern kann) zeigen auf der einen Seite deutlich, dass meine These, dass WWM billiger produziert ist, nicht stimmt. Gebe ich gerne zu.
Ich stelle jedoch eine zweite These auf, die du entweder verneinen oder auch bestätigen kannst, sie soll weder WWM klein machen noch die DM Show: Die 100000DM-Show wurde in den 90ern produziert. Und wenn wir nun die Inflation einberechnen, würde ich sagen: würde die DM-Show heute laufen (bzw. WWM früher), wäre WWM ein wenig billiger. Nicht viel, das gebe ich gerne zu, aber ein klein wenig. Jedoch: Qualität haben ja beide Sendungen, das bestreite ich nicht ;)
Auch wenn ein Moderator einen Exklusivvertrag mit einem Sender hat, kriegt er trotzdem ein normales Honorar pro Sendung.
Das hoffe ich, sonst könnt ich ja später meine zukünftige Familie nicht finanzieren ;) Nur ich denke, er kommt einen Sender ein klein wenig billiger als ein Moderator, der für eine Sendung extra eingekauft werden muss. Kannst mir gerne widersprechen, wenn du anderer Meinung bist, ich mutmaße nur.
Es ist ein Irrglaube, dass es eine Ramschband aus den 80ern weniger kostet als ein aktueller Chartact. Reise- und Hotelkosten, Catering, u.ä. für Band und Management sind bei beiden gleich.
Ein aktueller Chartact nimmt allerdings in der Regel keine Gage, da er ja seine aktuelle Platte promoten will, eine Band aus alten Zeiten hingegen schon.
Ok, da hab ich mich dann geirrt (wobei viele, die bei den Chartsshows waren, nebenbei auch irgendwie promoten wollen ;) )
Die Eintrittsgelder des Publikums (vielleicht 3000 Euro pro Sendung) sind a) ein völlig nebensächlicher Kostenfaktor und b) reichen vielleicht gerade mal dafür, die Kosten, die das Publikum verursacht (man brauch ja Hostessen, Warm-Upper, …), zu decken.
Aha, also sind die Zuschauerkarten zu einem Penetrationspreis verkauft. Könnte nun böse sagen: Die müssen so billig sein, damit auch Zuschauer kommen, aber ich denke schon (aus eigenem Gefühl), dass jeder gerne bei ner TV-Show ist, egal ob für 10 oder 100 Euro)
Nee, die hat man dann überhaupt noch nicht. Du hast jetzt nur Dinge aufgezählt, die man als Zuschauer direkt sieht. Die größten Kosten entstehen aber hinter der Bühne.
:( bin ja auch nur Zuschauer. Sonst hätt ich realistischer schreiben können. Sorry.
Auch ne Wiederholung einer Chartshow wird ein Sümmchen kosten, das im unteren sechsstelligen Bereich liegt. Erstmal will die Produktionsfirma da vielleicht was für haben und außerdem fallen sämtliche Lizenzgebühren ja auch bei einer Wiederholung an. Angefangen bei Gema- und GVL-Gebühren bis hin zu den ganzen Lizenzen für Fremdmaterial. In den Einspielern der Chartshow wimmelt es ja nur von Fremdmaterial. Für jede angefangene Minute Fremdmaterial (auch wenn nur 3 Sekunden davon verwendet werden) kannst du 500 bis 2500 Euro rechnen.
Naja, aber zumindest billiger als ne neue Show machen ;)
Nix da. Das einzige Thema, das in den letzten Jahren vom Stern als auch von stern TV gemeinschaftlich behandelt wurde, war die Berichterstattung über die siamesischen Zwillinge. Ansonsten wird alles unabhängig voneinander gemacht.
Hab ich mittlerweile bei der Betrachtung der Seite von Stern.TV auch gemerkt :) Zeugt nur noch mehr von Qualität ;)
Natürlich kriegt jeder Gast ein Honorar. Die Kosten pro Gast (inkl. Reise- und Hotelkosten) kannst du im mittleren vierstelligen Bereich ansiedeln.

Ich finde 3500 bis 7000 Euro, die ein normaler TV-Redakteur im Monat verdient, schon ganz ordentlich. Wenn man Realisator, Producer, o.ä. ist, ist es natürlich mehr.

Wie schon gesagt: Eine Chartshow kostet erheblich mehr. Für die Produktion so einer Sendung fallen ja tausende verschiedener Kosten an, die du anscheinend nicht berücksichtigst. Ein paar Beispiele, auf die man vielleicht nicht direkt kommt: a) Alle Bluebox-Interviews müssen ja gesichtet und Wort für Wort aufgeschrieben und verschlagwortet werden. Für so etwas braucht man natürlich Personal. b) Jemand muss die LED-Monitor-Graphiken für die Auftritte der Showacts krieren. c) Ne Steadicam kann man sich auch nicht mal eben für zwei Euro fünfzig mieten.
Das waren jetzt drei mehr oder weniger zufällig ausgewählte Beispiele. Ich könnte diese Liste aber noch endlos weiterführen.
Gut, da lag ich sichtlich falsch. Aber zumindest stimmte meine These, dass der Minutenpreis der Sendung kleiner ist als bei der 100000DM Show oder WWM. Wobei: Bei so viel Geld will ich auch mitmachen.
Ich denke, das habe ich hiermit getan. Die Schwierigkeit bestand/besteht für mich darin, nicht zu konkret zu werden, um womöglich irgendwelche Geheimnisse auszuplaudern, aber auch nicht nur schwammiges Blabla zu erzählen. Ich hoffe, das hat einigermaßen geklappt.
Ja, hat gut geklappt, mir ging es auch nicht um supergenaue Zahlen. Das Problem ist nur, dass man nicht immer mitkriegt, wie viel Aufwand hinter einer Sendung stehen (was vielleicht ganz interessant als Sendung wäre, denn so könnte man ja gut den Zuschauern zeigen, was sie für den "Genuss" der Werbung für Aufwand erhalten.)
Wie soll man als ein (hoffentlich nicht immerwährender) Aussenseiter schließlich sehen, was so hinter den Sendungen steckt, dadurch konnte ich natürlich nicht alles berücksichtigen.
von Butzemann
#95497
Also, ich finde ja das, das Fernsehen viel zu lasch geworden ist!!!
Heute heißt der Slogan von RTL "Mein RTL"!!!

Zu Zeiten der "100.000 DM Show" hieß der Slogan "The Power of RTL"!!!


Genau das fehlt heute im deutschen Fernsehen und Sat1 ist auch lasch, da ist der Slogan "Super Sause" völlig falsch!!!