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von zerospace
#980294
Vorgestern zur Vorbereitung Scream 1.
Und gestern Abend im Kino Scream 2-4 gesehen.
Bild

War ganz ok... nicht ganz so klamaukig wie Scream 3, allerdings kann ich Hayden Panettiere nich sonderlich leiden.
6/10


Scream 5 muss aber jetzt nich unbedingt kommen...
von Rafa
#980435
Fast & Furios Five
Ich war wirklich auf diesen Teil gespannt, den der Trailer versprach dem Publikum einen klasse Actionfilm. Und dieser fünfte Teil hat es wirklich in sich.
Justin Lin hat schon zwei der „Fast & Furios“-Teile gedreht, dieser hier ist sein dritter Film. Teil 6 ist schon so gut wie sicher, wie er uns vor paar Tagen verriet. Man kann sich über ihn freuen, denn das Actionhandwerk versteht er sehr gut. Die Action ist packend inszeniert, und er schafft es die Spannung zu halten bei so einer langen Filmzeit. Das Drehbuch ist voller Oneliner, die es in sich haben, manchmal aber natürlich ziemlich unlogisch.
Vin Diesel schlüpft wieder in die Rolle des Dominic Toretto, und diesmal will er die fetteste Beute in seiner Verbrechensgeschichte. Mit seinen Kumpels will er in Rio de Janeiro einen brasilianischen Unterweltboss um 100 Millionen Dollar erleichtern, doch nicht alles läuft glatt, und diesma muss er auch an die Familie denken. Vin Diesel agiert wie gewohnt ganz lässig und passt einfach perfekt in die Rolle. Paul Walker spielt Brian O’Conner, den Ex-FBI Agenten, er will seinem Buddy Dom bei seinem letzten Beutezug helfen und sich dann auch zurückziehen, weil seine Freundin schwanger ist. Paul Walker ist die Coolness in Person und hat alle Sympathien auf seiner Seite. Der Gegenspieler der Crew ist Dwayne Johnson, er ist auf der Jagd und er ist sehr gut darin, Verbrecher zu schnappen, niemand kommt davon. The Rock ist klasse in dieser Rolle, er hat eine unglaubliche Präsenz auf der Leinwand und ich denke nicht das Tommy Lee Jones seine so starke Figur füllen hätte können. Tyrese Gibson ist der witzigste in diese Film, er verbucht viele Lacher für sich. Jordana Brewster als Mia sieht wieder einmal total gut aus in ihrer Rolle, mehr muss sie auch nicht tun.
„Fast Five“ beinhaltet alles was Actionfreaks wollen: Viele heiße Mädchen, coole Autos, klasse Action und tolle Musik. Erstmal zum Soundtrack, da waren jede Menge Songs und die waren einfach prima und haben zur ganzen Kulisse von Rio de Janeiro gepasst und man vermisste gleich den Sommer. Die Action war routiniert inszeniert, sehr schnell und alles sehr übertrieben, aber sehr unterhaltsam und fesselnd. Verfolgungsjagden, Kämpfe, alles war dabei. Es gibt nicht soviele Autorennen, eine ist dabei und die ist gut geworden. Der Film ist so eine Art Raubmovie geworden, es geht um einen spektakulären Coup. Dass die ganze Crew wieder dabei ist finde ich super, jedes einzelne Mitglied hat seine eigenen starken Momente, ich hab Tyrese Gibson und sein großes Maul vermisst. Und diese eine Frau, die war rattenscharf. Die zwei Brasilianer waren klasse. Vin Diesel und Dwayne Johnson geben ein tolles Duo ab, der Kampf zwischen den beiden ist genial, die zwei breitesten Männer in Hollywood in einem Fight, leider fand ich den etwas zu kurz. Der Raubzug wurde aber clever konstruiert und das Ende war sehr raffiniert. Ich hätte mir aber mehr Szenen mit The Rock gewünscht. Die Figur der brasilianischen Polizistin hätte mehr Tiefe benötigt, und die Geschichte mit ihr und Dom war unglaubwürdig. Freu mich schon auf den sicheren Teil 6, mal sehen ob er Teil 5 toppen kann.
8,5/10
von TIMBO
#980500
THOR [3D]

Joa, der Film war ganz gut gewesen. Den Beginn fand ich persönlich ein wenig schleppend ... Aber ab der ersten Schlacht auf Jötunheim ging's dann richtig los.
Der Film bringt beide Genres (Action und Comedy) gut unter. Und irgendwie scheint es auch sehr getrennt von einander gewesen zu sein. In unserer Welt war es mehr Lustig, in Thors Welt eher Action und Drama. Aber wie gesagt, beide Elemente haben gut funktioniert.
In Erinnerung ist mir z.B. der Funkspruch von dem Polizisten auf dem Dach: "Da sind Xena, Robin Hood und und Jackie Chan". :lol:

Zum 3D ... ok, war an ein paar Stellen nett anzuschauen, im großen und ganzen war es für den Film aber überflüssig.

Das Ende ... erfordert ja irgendwie den zweiten Teil ;-)

Zur Bewertung: Nicht der beste Marvel-Film, aber durchaus oben mit dabei ... 7/10
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von Theologe
#980518
Kill The Irishman

Ray Stevenson (Rome) spielt in Jonathan Hensleighs (The Punisher) Film den Gangster Danny Green. Der steigt in den 70ern vom Hafenarbeiter zum Gewerkschaftsboss auf, nach einem Skandal ist er zum Rücktritt gezwungen und arbeitet vortan mit der Mafia zusammen. Mit seinem stolzen und kompromislosen Auftritt macht er sich schnell eine Menge Feinde.
Ray Stevenson passt perfekt in die Rolle des belesen Gangsters. Er verleiht der Figur den nötigen Charme und ist gleichzeitig dazu in der Lage die Gewaltausbrüche schonungslos rüberzubringen. Mit Val Kilmer, Christopher Walken und Vincent D'Onofrio hat er einen starken Supporting Cast, wobei die Rolle des Erzählers Val Kilmer hätte ausgebaut werden müssen.
Jonathan Hensleigh hat hier seine beste Arbeit abgeliefert. Drehbücher zu Filmen wie Armageddon oder Next erfordert kein überdurchschnittliches Talent und seine erste Regiearbeit "The Punisher" war auch nicht mehr als ein solider Actioner. Kill The Irishman ist natürlich keine Revolution des Genres, fügt sich aber sehr gut ein. Die Inszenierung ist gelungen und der 70s Look perfekt eingefangen. Wie gesagt, der eine oder andere Nebencharakter hätte noch etwas Feinschliff vertragen, aber allein für Ray Stevensons Auftritt lohnt sich der Film schon.

7/10
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von semmelbohrer
#980566
Source Code

Mit Moon hat Duncan Jones einen modernen Klassiker des Science-Fiction-Genres geschaffen, in dem ein beeindruckend aufspielender Sam Rockwell sich auf die Suche nach der Identität seiner Charakters begab. Moon bot intelligentes Independent-Kino; als in der Sneak Preview dann Source Code, der zweite Spielfilm von Jones, startete, war das also schon ein Grund zur Freude. Jones begibt sich mit Source Code zwar merklich ins Getümmel der großen Hollywood-Blockbuster, liefert aber dennoch einen unterhaltsamen und auch nicht ganz dummen Science-Fiction-Beitrag ab.
Der Soldat Colter Stevens (Jake Gyllenhaal) weiß nicht, wie ihm geschieht, als er plötzlich in einem Zug Richtung Chicago erwacht. Eine fremde Frau namens Christina (Michelle Monaghan) sitzt ihm gegenüber, scheint ihn zu kennen. Beim Blick in den Spiegel sieht Colter nicht sein eigenes Gesicht. Colter versucht herauszufinden, was mit ihm geschehen ist. Er kann noch in Erfahrung bringen, dass er für Sean, einen Lehrer, gehalten wird, doch dann explodiert der Zug und alle Insassen sterben.
Da wacht Colter in einer hermetisch abgeriegelten Kapsel auf, festgeschnürt und unfähig, sich zu bewegen. Colleen Goodwin (Vera Farmiga), eine Frau in Uniform, erscheit auf einem Bildschirm vor ihm. Nach und nach klärt sie ihn auf, dass er Teil der Programms Source Code ist, erschaffen von dem Wissenschaftler Dr. Rutledge (Jeffrey Wright). Colter soll die letzten Minuten des Zugpassagiers Sean immer wieder erleben, um herauszufinden, wer für die Katastrophe verantwortlich ist. Nur so kann ein weiterer Anschlag verhindert werden.
Wie schon in Moon, lässt Jones seinen zentralen Charakter seine komplette Existenz hinterfragen. Colter versucht in seinen acht Minuten im Zug nicht nur herauszufinden, wer der Bomber ist; auch will es wissen, wie er Teil des Source Codes wurde und warum er in der stählernen Kapsel gefangen zu sein scheint. Duncan verzahnt beide Erzählebenen seines Films und kann die Spannung dadurch konstant aufrechterhalten. Zudem stellt er Colter vor ein emotionales Dilemma: Von Mal zu Mal lernt er Christina besser kennen, er will sie retten, muss sie retten, obwohl Christina eigentlich schon tot und die Vergangenheit unabänderlich ist.
Mit Source Code biedert sich Jones zwar dem Mainstream-Kino an und gerät gegen Ende gar zu sehr in rührselige Fahrwasser; er produziert trotzdem keinen hirnlosen Sommerblockbuster. Er stellt die Frage nach dem Unterschied zwischen Realität und Simulation, treibt den Gedanken im die Meinungen des Publikums vermutlich spaltenden Finale schließlich noch einen Schritt weiter. Damit lässt sich "Source Code" als launiges Mainstream-Science-Fiction-Werk mit überzeugenden Darstellern empfehlen.

7/10
von zvenn
#980594
TIMBO hat geschrieben:THOR [3D]
Was wurde denn aus dem so groß angekündigten TIMBO-MEGA-DIENSTAG-KINO-REVIEW-GESCHISS das keinen interessiert hat :(
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von RW06
#980599
Fast Five

9/10

geiler Film, tolle Action, hammer Schauspieler!

Meiner Meinung nach, sollte man aber wieder ein bisschen "Back to the Roots" gehen!
von TIMBO
#980613
zvenn hat geschrieben:
TIMBO hat geschrieben:THOR [3D]
Was wurde denn aus dem so groß angekündigten TIMBO-MEGA-DIENSTAG-KINO-REVIEW-GESCHISS das keinen interessiert hat :(
Natürlich hat das die Massen interessiert ! Allerdings war ich dann doch nicht willens, jede Woche das Kino aufzusuchen ...
von The Rock
#980630
Für eine handvoll Dollars

Baxters und Rojos kämpfen in einem mexikanischem Kuhdorf um die Macht und werden dabei von Joe (Clint) brillant gegeneinander ausgespielt.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach "unforgiven", "Django" und "Spiel mir das Lied vom Tod" einen Western finde, der mir noch besser gefällt.
Ganz besonders schön sind die Art von Filmen, die heutige "Klischeefiguren" der alten Zeit erst geformt haben. So erfüllt Joe wohl alle Eigenschaften, die man von den Italo Western Helden kennt.
8/10
von Sentinel2003
#980724
Lieber verliebt



Mal wieder seit Wochen oder gar Monaten nen schönen Liebesfilm gesehen....hat mir richtig gut gefallen...auch seit langem mal wieder Catherine-Zeta-Jones zu sehen...ein richtig guter Film, wenn man irgendwie doch viel. sogar Liebeskummer hat.... :wink: :roll:
Catherin's filmpartner Justin ...? habe ich zum ersten mal überhaupt gesehen, ganz gut gespielt der typ....



7,5/10
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von Bobby
#981083
Scream 4: 9/10


The Girl Next Door

Seit langem hab ich mal wieder einen Film im Free-TV angesehen, aber ich bin beim Zappen stehen geblieben und Elisha Cuthbert konnte man halt nicht widerstehen. :wink:

Es war eine unterhaltsame, sexy Liebeskomödie über einen Jungen, der sich ins Nachbarmädchen verknallt und später erfährt, dass sie eine Pornodarstellerin ist. Wie gesagt, war Elisha Cuthbert sehr süß in dem Film. Timothy Olyphant als verrückter Pornoproduzent war auch unterhaltsam. Der Hauptdarsteller hat mir gefallen und er passte sehr gut zu Cuthbert. Und wenn das Happy End aus einem "Pornodreh" beim Abschlussball besteht, dann kann ja nichts mehr schief gehen. :lol: :wink:

8/10
von Sentinel2003
#981249
Unstoppeble



Endliuch gesehen, da im Kino leider verpaßt! Denzel und Chris passen echt gut zusammen aif dieser Lok.... :wink:
Das Tempo des Films war auch irgendwie total irre... :lol:




8/10
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von RickyFitts
#982473
Thor

Ich staune ja doch wie viele überwiegend positive Meinungen es hier zu dem Film gibt. Ich empfand ihn leider als einen ziemlich Rohrkrepierer. Das geht schon bei einem unsympathischen Protagonisten los, dessen Schicksal mich zu keinem Zeitpunkt des Films auch nur die Bohne interessieren konnte. Ja, er sollte der Vorlage nach zu Beginn hochmütig und stolz sein - aber wo bleiben die positiven, charismatischen Seiten, die Protagonisten solcher Läuterungsplots irgendwie zugänglich machen, bis dann zum Ende des 2. Aktes der große Moment der Selbsterkenntnis einsetzt?

Dann gabs die unglaublich vorhersehbare Verräterstory, den selbst mit allem cheesy Augenzwinkern immer noch unfreiwillig komischen Supporting-Cast in Aasgard, die vom Script aber auch wirklich immer nur dann aus der Schublade geholt werden, wenn sich sonst gar nichts mehr weiterbewegen würde. Und danach werden sie aber auch sofort wieder ins off geschickt - mit teilweise lächerlichen Erklärungen.
versteckter Inhalt:
Klar, Thors vier mächtigste Verbündete müssen ALLE Heimdall zu einem Heiler bringen, damit sie bloß aus dem Bild sind, wenn der Gebrüder-Showdown startet
Außerdem gibt es noch eine große Ladung schwacher bis triefkitschiger Dialoge, qualitativ stark schwankende CGI-Effekte, einen aufdringlichen und oft unpassenden, richtig schlechten Score, gerademal mittelmäßig in Szene gesetzte Action ohne richtiges Gespür für Rasanz und Dramatik, einen ganz üblen (und hier ziemlich wörtlichen) deus ex machina zum Finale und eine nahezu überflüssige Natalie Portman, die hier als passiver love interest verheizt wird. Und als wäre das alles noch nicht genug Ballast in einer abwechselnd banalen oder verfahrenen Story muss auch noch der ganze Shield-Subplot draufgeklatscht werden, um als Avenger-Prolog zu dienen.

Thor selbst hat man auch über den Film kaputtgeschrieben. Nach der stereotypen Hybris auf der Erde gelandet, gibt er ohne einen Funken von Intelligenz oder Anpassungsfähigkeit den entlaufenen Irren, der ausschließlich von nordischer Mythologie brabbelt, was wahrscheinlich witzig gemeint war, aber viel zu selten zündete und der eh schon wackelige Glaubwürdigkeit des Charakters massiv geschadet hat.

Und dann kommt da noch das alte Genreproblem mit den undefinierten Kräften. Ok, ohne Hammer ist Thor nur noch ein Muskelprotz mit Kampferfahrung, aber wo liegt seine Grenze mit Hammer? Kann ihm da überhaupt irgendwas gefährlich werden? In der Schlacht im ersten Drittel und dann zum Ende hin schien es jedenfalls nicht so, als könne ihn irgendwas stoppen oder auch nur ernsthaft in Gefahr bringen. Nicht gut für den eh schon schlappen Spannungsbogen. Was die Figur für mich aber endgültig demontiert hat war die Expresswandlung über Nacht. Himmel, dagegen war ja selbst Anakin->Vader eine tiefenpsychologische Charakterstudie auf In Treatment Niveau. Gestern noch der hochmütige Hitzkopf mit Herrscherattitüde, der mit der Selbstverständlichkeit eines lebenslang nur Bedienten ein Mahl einfordert, am nächsten morgen dann plötzlich der domestizierte Hausmann, der Frühstück zubereitet.

Ne sorry, aber das einzige, was ich an Thor gut finden konnte, war das visuelle Design Asgaards. Ansonsten ein ziemlicher Reinfall mit unfokussierter, schlampiger Storyführung, schwachen Charakteren und Dialogen, die von George Lucas stammen könnten. Und wie kann ein Regisseur wie Branagh, der so viel an Shakespeare gearbeitet hat, bloß so schwache Dramaturgie zulassen?

3/10
von Rafa
#982851
Scream
"Scream" erfand das Horrorgenre neu und war Vorbild vieler andere Teenie-Slasher Filme. Ich hab lange gewartet, bis ich den Film anschauen konnte, da "Scream 4" rauskommt dachte ich es wird mal Zeit. Und ich muss sagen, ich bin positiv überrascht. Der Film ist zwar nicht ganz sinnlos, aber auf jeden Fall frisch und unterhaltsam.
Wes Craven gilt als einer der besten Regisseure im Horrorgenre. Seine Filme sind brutal, aber hart an der Realität. Mit "Scream" schafft er einen klassen Horrorfilm mit einer Prise Humor, aber die Spannung kann nicht ganz gehalten werden. Das Drehbuch wurde in nur einem Wochenende geschrieben und ist gut, die Dialoge mit Ghostface und den Opfern sind oft amüsant.
Die Schauspieler spielen alle außerordentlich gut. Neve Campbell ist Sydney, ihre Mutter wurde vergewaltigt und ermordet aufgefunden. Sie hat sich mit ihrer Vergangenheit noch nicht vertragen und ist sich nicht sicher ob der Mörder, den sie mal identifiziert hat, tatsächlich der Richtige ist. Als eine neue Mordserie beginnt, ist ihr klar das sie auch auf der Liste steht. Neve Campbell überzeugt hier, sowohl in den Kampfszenen als auch als ängstliches Mädchen. Courteney Cox ist die Reporterin Gale Weathers, sie versteht sich überhaupt nicht mit Sydney, denn sie brachte einmal ein Buch über ihre Mutter heraus und ist der Meinung, das ein anderer Mörder ihre Mutter getötet hat. Courteney Cox ist herrlich nervig in ihrer Rolle als Reporterin und parodiert die ganzen Reporter, die nur ihre Story wollen und denen alles andere egal ist, extrem gut. Drew Barrymore hat zwar eine kurze Rolle in dem Film, aber mit ihrer Figur ging ihre Karriere steil nach oben und die Eröffnungsszene ist jetzt schon legendär. David Arquette mimt den Cop Dewey, der alles dafür setzt, das es Sydney gut geht, auch weil sie mit ihrer Schwester eng befreundet sind. David Arquette ist nicht der größte Schauspieler, aber er ist sympathisch in der Rolle und verbucht paar Lacher für sich.
Der Film wirkt sehr orginell, denn obwohl die Charaktere fast alles über Horrorfilme wissen, passiert ihnen das Gleiche wie in den Filmen, das macht den Streifen auch ganz witzig. Er nimmt sich nicht ernst und er weiß genau, wo er seine Grenzen hat. Aber die Schockmomente können sich auch sehen lassen, man bekommt schon das Gruseln manchmal, und die Musikuntermalung passt perfekt dazu und der Zuschauer bekommt leicht Gänsehaut. Die Aufmachung von dem Mörder sieht total klasse aus, und ich finde es ganz lustig das der Mörder kein Profi ist und das ihm auch Pannen unterlaufen. Leider kann Wes Craven nicht verhindern das es ab und zu langatmige Szenen gibt, die mit den unmittelbaren Schockmomenten aber gut wettmacht. Mit der Auflösung bin ich sehr zufrieden, ich war überrascht vom Ende und das hat mir total gut gefallen. Ich meine, wer hätte das gedacht? Mit "Scream" wurde das Horrorgenre revolutioniert und das völlig zurecht, denn der Film ist klasse.
8/10


Scream 4
Nach langer Zeit endlich mal wieder ein „Scream“-Film. Ich hatte aber etwas Angst das der Film nur ein billiger Abklatsch von Teil 1 wird, aber alle Befürchtungen waren umsonst, denn Wes Craven bietet uns wieder beste Unterhaltung.
Wes Craven schafft es wieder einmal, das Publikum zu überraschen und zu schocken. Das Grundkonzept ist das Gleiche, nur einen kleinen Tick origineller, man hat an die Gegenwart gedacht. Die Inszenierung ist klasse, und die Regiearbeit ist clever. Das Drehbuch stammt wieder von Kevin Williamson und er hat die eine oder andere einfallsreiche Idee, die Zuschauer zu erschrecken. Man kann kein Tiefgang erwarten, der Film weiß ganz genau was er ist und was nicht.
Bei „Scream 4″ war ich sehr gespannt, wie sich denn die neue, junge Darstellerriege sich so macht, und die machen ihren Job mehr als gut. Neve Campbell ist wieder Sidney, die in ihre Heimatstadt zurückkehrt, um ihr neues Buch zu präsentieren, aber dann fangen die brutalen Spiele wieder an und diesmal ist sie verletzlicher denn je. Neve Campbell merkt man an das sie älter geworden ist, aber ihr schauspielerisches Talent hat sie nicht irgendwo weggeschmissen. Als Cousine von Sidney haben wir Emma Roberts, die eigentlich ziemlich sympathisch spielt, und die es sich nicht anmerken ließ was mit ihrer Figur am Ende passiert, Respekt. Hayden Panettiere wirkt als ihre beste Freundin und ist immer für einen Lacher gut in diesem Streifen, sie gibt dem Film viel Frische und ist sehr frech und das ist toll. Das Duo Courteney Cox-David Arquette waren vor dem Drehbeginn eigentlich ja getrennt, und witzigerweise streiten sie in dem Film sehr oft. Courteney Cox hat nicht verlernt, dreist zu spielen, und nach sovielen Jahren ist Davids Rolle immer noch etwas tollpatschig und alles andere als professionell, aber das ist ja das Lustige an seiner Figur.
Wie kann man „Scream 4″ erklären? Denkt einfach an Teil 1, mit etwas brutaleren Schockmomenten und etwas mehr Originalität. Der Anfang ist super und stimmt auf das ein, was man erwartet, einen tollen Horrorfilm. Dabei ist der Film keine billige Imitation von Teil 1, sondern erfindet die Reihe neu. Man ist angelangt in der aktuellen Zeit, das merkt man daran, das in dem Film oft die sozialen Netzwerke erwähnt werden, das ein Junge alles filmt und in sein Blog stellt und das der Ghostface alle Morde filmt und damit ein Film produziert. Der Plot ist derselbe, der Mörder bringt unschuldige Leute um, und diesmal soll Sidney sterben. Ich war sehr neugierig, welches Motiv denn dieser Ghostface hat, und die Auflösung hat mich umgehauen. Ich hätte nie im Leben gedacht, das diese gewisse(n) Person(en) Ghostface ist. Diesen Twist fand ich total gut. Die Schauspieler spielen allesamt sehr überzeugend, und die ganzen jungen Darsteller haben ihre Sache toll gemacht. Das Ende macht natürlich Lust auf einen fünften Teil, aber das Drehbuch sollte intelligent genug sein. Mir hat der vierte Teil sehr gut gefallen und für mich toppt er sogar den allerersten Teil.
8,5/10
von TIMBO
#984613
Meine Frau, unsere Kinder und ich

Kurzum: Zu viel und deshalb zu wenig.

Der Film wirkt etwas überladen. Sei es mit den übertriebenen Ereignissen oder wegen der Anzahl der Stars, die nicht richtig platziert werden können. Ich mochte die ersten beiden Teile wirklich sehr gerne. Dieser 3. Teil hat auch einige echt lustige stellen. Aber insgesamt ist er doch eher Mau.

Harvey Keitel ging irgendwie völlig unter, Jessica Alba war auch ne eher komische Rolle (also die Rolle, nicht sie selber). Aber sie sorgte dann immerhin für die beste Szene des Films, Jessica Alba in Unterwäsche im Erdloch :oops: .

Aber gut, aber halt doch der schlechteste Teil der Reihe. :|

6/10
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von ultimateslayer
#984803
Silence of the Lambs
Echt ein wahnsinnig intensives Filmerlebnis. Jodie Foster gibt eine gute Hauptfigur ab und Hopkins und Ted Levine gehen mit ihrer Performance natürlich unter die Haut. Dazu noch ein interessanter, komplexer Plot, der aber nicht durch zu viele falsche Fährten überfordert. Das einzige was mich gestört hat, war die Musik, die ein wenig mehr in den Hintergrund gerrückt werden hätte können. Und aus dem Finale hat man spannungsmäßig auch nicht alles rausgeholt, find ich.
Trotzdem:
5/5
von Stefan
#984856
ultimateslayer hat geschrieben:5/5
wo hast du denn die restlichen 5 Punkte gelassen? :mrgreen:
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von ultimateslayer
#984857
Ich mag eigentlich Punktesysteme gar nicht und wenns schon "sein muss", dann tuns 5 finde ich auch. Und wenn ich das Gefühl hab ich muss unbedingt noch klarer differenzieren, darfs ruhig ab und an ne Kommastelle sein. Im Pilot-Thread geb ich dir 10 auch nur der Statistik zuliebe und damit dein Thread schon ordentlich is. :wink:
von Stefan
#984858
ultimateslayer hat geschrieben:Ich mag eigentlich Punktesysteme gar nicht und wenns schon "sein muss", dann tuns 5 finde ich auch. Und wenn ich das Gefühl hab ich muss unbedingt noch klarer differenzieren, darfs ruhig ab und an ne Kommastelle sein. Im Pilot-Thread geb ich dir 10 auch nur der Statistik zuliebe und damit dein Thread schon ordentlich is. :wink:
achso.. ja das ist ja lieb von dir *apropos.. da schau ich jetzt mal hin.. den sollte ich mal aktualisieren XD*
von TIMBO
#984873
Doug Heffernan hat geschrieben:Warum? Ich fand den Film toll :P
Ich fand ihn was lahm. Naja, vielleicht fehlt mir auch das Game-Wissen darüber.
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von Theologe
#984887
TIMBO hat geschrieben:
Doug Heffernan hat geschrieben:Warum? Ich fand den Film toll :P
Ich fand ihn was lahm. Naja, vielleicht fehlt mir auch das Game-Wissen darüber.
Game-Wissen braucht man bei dem Film wie Achterbahn-Wissen bei Fluch der Karibik.
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von Fernsehfohlen
#984901
Zurück in die Zukunft

Der Teenager Marty McFly (Michael J. Fox) lebt in einem durchaus speziellen Umfeld. Sein Vater George (Crispin Glover) wird von seinem Vorgesetzten Biff (Thomas F. Wilson) bereits seit der Schulzeit ausgenutzt und klein gehalten, da er große Probleme hat sich durchzusetzen. Wesentlich seltsamer ist jedoch der verrückte Professor "Doc" Brown (Christopher Lloyd), welcher bereits seit langer Zeit an einer Zeitmaschine bastelt und nun endlich seinen Durchbruch hat erzielen können. Nach einem kurzen Testlauf mit Hund "Einstein" plant er eine Reise durch die Zeit, bis libysche Nationalisten, von welchen er Plutonium als Treibstoff für die Zeitmaschine gestohlen hat, ihn aufspüren und erschießen. In letzter Sekunde entkommt Marty mit der Zeitmaschine - und landet im Jahr 1955, wo er einige alte Bekannte trifft...

Ja, wer kennt sie nicht, diese berühmte Komödie aus dem Jahre 1985? Nunja, bislang gehörte ich zu dieser Gruppe von Menschen. Irgendwie hat mich die Thematik nie besonders gepackt, zumal Zeitreisengeschichten ja nun wahrlich keine Seltenheit sind. Dies waren sie übrigens auch schon vor 26 Jahren nicht, schon damals beschäftigten sich viele Filme mit der Utopie, in der Zeit reisen können. Aufgrund vieler positiver Rezensionen wollte ich aber dann doch einmal einen Blick riskieren und wurde nicht enttäuscht. Mit viel Witz und Charme wird diese Geschichte erzählt, während der humanen Laufzeit von rund 110 Minuten langweilt man sich nie.

Besonders gut sind die Schauspieler, die in "Zurück in die Zukunft" wirklich vorzügliche Arbeit leisten. Der junge Michael J. Fox, der zur Drehzeit parallel noch für die Serie "Familienbande" arbeitete und deshalb auch zunächst nicht für den Streifen zur Verfügung stehen wollte, hat sich durch seine Hauptrolle eine große Karriere in Hollywood aufbauen können. Berechtigterweise, denn er spielt den jungen Mann authentisch und glücklicherweise nie übertrieben. Eine Spur besser ist jedoch noch Christopher Lloyd als kauziger Wissenschaftler, wenngleich diese Rolle auch sehr dankbar ist. Auch Crispin Glover und dessen Antagonist Thomas F. Wilson sind eine besondere Erwähnung wert.

Ansonsten begeistert vor allem die moderne Aufmachung, bei der man gar nicht glauben möchte, dass der Film wirklich schon so alt ist. Einziges Indiz sind neben den natürlich sehr hervostechenden Zeitangaben die modischen Eskapaden, die typisch für die 80er sind. Der Film zeigt zudem eine sehr große Detailverliebtheit, die besonders aufmerksame Zuschauer zu schätzen wissen, denn man kann nicht nur zahlreiche Anspielungen, sondern auch jede Menge kleinere Details sehen, die man erst bei mehrfachem Sehen wirklich wahrnimmt. Ich bin mir deshalb ziemlich sicher, noch nicht wirklich alles bewusst gesehen zu haben.

Der Film ist ein großer Klassiker, der mit viel Mühe und Liebe gemacht wurde. Für den Tonschnitt bekam man einen Oscar, der Filmsong, der Ton und das Originaldrehbuch wurden zudem für jeweils einen weiteren nominiert. Der Anspruch ist nicht allzu hoch, aber natürlich gibt es auch sehr gut gemachtes Popcornkino. Als solches würde ich das Werk von Regisseur Robert Zemeckis bezeichnen und dementsprechend meine Bewertung abgeben. Ich hatte sehr viel Spaß beim Zusehen und das ist meines Erachtens oftmals mehr wert, als drei Stunden lang intellektuell überladen zu werden, sich jedoch schlicht zu langweilen (wieso muss ich jetzt an "Der Pate" denken?). Nunja...

8,5/10


Fohlen
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von phreeak
#985119
Ich fand Prinz of Persia auch ganz o.k... war ein netter seichter Abenteuerfilm.
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