Zu wenig
Disturbia
Shia LaBeouf ist der Shootingstar in Hollywood, er war schon als kleiner Junge in Hollywoodproduktionen zu sehen, wie z.B. in „I, Robot“ und „Constantine“. Zum ersten Mal ist er der Hauptdarsteller eines Films, und er macht seinen Job ziemlich gut.
Die Macher haben eine gute Wahl mit D.J. Caruso getroffen, denn er ist kein schlechter Regisseur. Er schafft es, die Spannung langsam aufzubauen und dann mit dem Höhepunkt das Publikum zu fesseln. Er hat Shia LaBeouf einen Schritt weiter gebracht in seiner Karriere. Das Drehbuch ist einfach gestrickt und beinhaltet keine überraschenden Wendungen, und der Film kann sich nicht entscheiden was er ist, aber das ist egal, denn der Film macht Spaß.
Shia LaBeouf ist der junge, temparamentvolle Kale. Er hat eine enge Beziehung zu seinem Vater, aber nach einem Unfall verliert er ihn und hat sich von diesem Erlebnis nicht erholt. Seitdem kann man ihn schnell reizen, und das spürt als Erster sein Spanischlehrer, der eins aufs Maul bekommt. Als Strafe bekommt er 3 Monate Hausarrest. Er sucht sich ein neues Hobby und fängt an, seine Nachbarn zu beobachten. Dann merkt er, das sein Nachbar ein Mörder sein könnte. Shia LaBeouf kann diesen Film alleine tragen, spielt gut und ist sympathisch. Ich finde er hat großes Talent, und hoffe, das man ihn öfters in anspruchsvolleren Filmen sehen kann. Sarah Roemer spielt seine neue Nachbarin. Nach einem denbar ungünstigem ersten Treffen lernen sie sich so langsam kennen und es ensteht eine neue Beziehung. Sarah Roemer muss nicht viel tun, sie sieht gut aus und damit hat es sich. Aaron Yoo sorgt als der beste Freund von Kale für die meisten Lacher. Carrie-Ann Moss wirkt als Mutter fehlbesetzt. Und David Morse als der angebliche nette Nachbar von nebenan weiß auch zu überzeugen, er hat immer dieses böse Lachen auf seinem Gesicht in dem Film und das passt zu seiner Rolle.
„Disturbia“ erinntert stark an den Film „Das Fenster zum Hof“ von Altmeister Alfred Hitchcock. Ich finde die Neuverfilmung, wenn es denn eine ist, ziemlich gut. Man fühlt mit Kale mit weil er seinen Vater verloren hat und das noch nicht verkraftet hat, und viele Jugendliche könenn sich damit bestimmt identifizieren. Der Film beinhaltet mehrere Genres, mal ist er witzig, mal romantisch, aber dann auch spannend, da ist keine klare Linie zu erkennen, aber genau das ist das Gute daran, denn das funktioniert gut in diesem Film. Der Witz kommt nicht zu kurz, und jede Menge Spannung bietet der Streifen auch. Der Film ist ganz klar auf ein junges Publikum zugeschnitten, merkt man daran, das der Thriller von jungen Darstellern getragen wird, hauptsächlich von Shia, und auch viele Teenagerprobleme werden behandelt. Aber ich denke das auch ältere Personen Spaß an dem Film haben werden. Die Spannung wird langsam aufgebaut und der Showdown ist klasse inszeniert. Die gut gewählte Musik passt zum Genre-Mix. Caruso geingt es, eine Stimmung der Angst zu erschaffen, denn die Szenen mit der Wackelkamera sind total gut. Alles in allem ist das ein spannender Kriminaltrhiller, der frisch wirkt, nicht nur wegen den jungen Darstellern.
7,5/10
Hangover 2
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