Plem hat geschrieben:AlphaOrange hat geschrieben:Insgesamt ein schönes Finale, wobei 5x12 doch eher ein Filler war. Warum Michael jetzt mit den Observern mitgegangen war, um anschließend wieder gerettet zu werden hat sich mir aber nicht erschlossen.
Naja, ich habe das so verstanden, dass, wenn er sich nicht hätte von ihnen mitnehmen lassen, sie sowohl ihn als auch Olivia gefangen genommen hätten und dann wäre das für sie beide das Ende gewesen, weil sie dann nicht ins andere Universum gewechelt wäre, um ihn zu retten.
Das ist auch eine gute Schlußfolgerung. Ich hatte mir das so erklärt, dass Oliv nie ihre Cortexiphan-Kräfte zurückerlangt hätte, wäre sie nicht ins andere Universum gewechselt. Somit wäre es noch schwieriger gewesen Windmark zu töten - geiler Tod übrigens. :twisted: Abgesehen davon brachte der Besuch der Roten etwas mehr closure, nicht nur für den Zuschauer.
Ich fand beide Folgen klasse, aber ich habe auch die ganze Staffel nicht durchgehend gemeckert.

In 5x12 habe ich mich natürlich riesig über den Besuch des Alt-Universums gefreut!! Wir konnten kurz vor Abschluss der Serie noch einen letzten Blick auf das Leben werfen, dass diese tollen Charaktere jetzt leben. Die ältere Fauxlivia sah wirklich hübsch aus und es war super Seth Gabel nochmal zu sehen!

Und dann gab es mal wieder ein paar schöne Alt-Jokes mit Clinton jr. als Präsidentschaftskandidatin und ein Remake der Harry Potter-Filme. :lol: :lol: :lol: Dann natürlich auch das Wiedersehen mit December, dem universe window und natürlich auch Cortexiphan, das immer eine große Rolle in der Serie spielte.
Auch wenn es recht klar war, dass Oliv mit Michael sicher zurückkommen würde, damit der Plan im Finale aufgeht, war die Rettungsaktion trotzdem spannend inszeniert. Ich fands nur dämlich, dass die Observer mit Michael nicht gleich weggesprungen sind, als der Alarm losgegangen ist. :? :roll:
Die perfekte Überleitung zum Staffelfinale: Die Apartmentnummer von December war 513!
Schönes und befriedigendes Serienfinale. Mit der Fringe-Fälle-Überdosis im Observer HQ gab es einen etwas anderen Rückblick auf die alten Folgen. Wie Plem schon sagte, hat das Finale auch emotional sehr gut funktioniert. So sehr mir die erste Abschiedsszene mit Walter und Peter gefallen hat, Walter, Astrid und Gene haben es für mich getoppt. Das stumme "I love you dad" am Ende war dann auch noch sehr schön.
Was die Zeitreiseproblematik angeht, haben alle sicherlich die beste Lösung gefunden: Einfach nicht zu sehr darüber nachdenken. Es macht ja auch nicht großartig Sinn, da es eben keine Wissenschaft ist und man sicher einiges irgendwie mit einem loop hole nach dem anderen erklären könnte. Ich habe mir meine Antworten irgendwie zusammenreimen können. Lediglich das Walter-Michael-Paradoxon habe ich am Ende nicht ganz verstanden. Beide mussten aus der Zeitlinie verschwinden, denn sonst hätte es jeweils zwei Versionen der gleichen Personen gegeben, die in unterschiedlichen Zeitlinien leben. Das Paradoxon ist somit grundsätzlich verstanden. Aber wann wurde (vorallem) Walters Existenz ausradiert?! Kann sich Peter garnicht mehr an einen Walter erinnern? :?
Und eine Frage hätte ich noch, da ich mich garnicht erinnern kann: Ist der kleine, kranke Peter in diesem Universum auch nur deshalb gestorben, weil dieser Walter ebenso von September abgelenkt wurde?? :? Oder war das nur im Originaluniversum so und somit macht es nichts, dass die Observer nicht mehr existieren.
Die einzige wirklich Kritik die ich habe ist das Ende. Walter und Michael gehen ins Wurmloch, wir sehen nochmal die Central Park Szene mit Familie Bishop. Ende. Ich hätte auch zugern noch ein paar Minuten in Oslo verbracht, bevor dann der Zeitreset stattgefunden hätte. So wurden die Observer besiegt und nach gefühlten 30 Sekunden war das Finale auch schon wieder vorbei.
AlphaOrange hat geschrieben:Viel mehr genervt hat mich der dümmliche Subplot um Broyles. Wenn ich die Zeitlinie resette, brauche ich mich um das Überleben meiner Freunde nicht zu scheren. Hätte er sein Auto doch einfach gegen einen Baum oder über eine Klippe fahren sollen. Ihn schlussendlich sogar zu retten war einfach nur bekloppt.
Und wenn der Reset nicht funktioniert hätte, hättest du deinen Freund auf dem Gewissen. Ich war nur froh, dass man ihn nicht umgebracht hat wie Nina, nur um im Finale noch einen dramatischen Schocktod zu haben.
Ich werde Fringe in guter Erinnerung behalten. Es war zeitweise ein wirklich gutes Akte X 2.0. Die Serien-Mythologie war besonders am Anfang absolut faszinierend. Die Geschichte ums Paralleluniversum hat mir super gefallen und brachte tolle Alt-Charaktere hervor. Am schlechtesten bleibt für mich Staffel 4. Die finale Staffel hat mir da größtenteils besser gefallen und hatte nicht so einen negativen Gesamteindruck, weil 3 ganze Staffeln ausradiert wurden. Es gab zwar die öfters schon erwähten Schwächen in S5, aber es war trotzdem unterhaltsam und mal wieder storytechnisch etwas anderes. Außerdem waren die letzten paar Folgen sehr gelungen.