ultimateslayer hat geschrieben:str1keteam hat geschrieben:
Ja ja, wir wissen ganz genau, wen du als Jessica Hyde willst und das ist keine Unbekannte.
Die möchte ich eigentlich lieber in einer Cinemax Serie sehen.
Mit Quarry und Outcast bleibt Cinemax zwar seinen Edel-Pulp-Wurzeln zum Glück noch treu, aber ich fürchte Banshee und Strike Back sind die letzten Serien, die die Skinemax Quote verlässlich erfüllen. Auf dem Gebiet scheint Starz die Krone mittelfristig mit Outlander und Power zurückerobert zu haben. :lol:
Wobei American Gods auch dort davon abweichen dürfte. Habe die Vorlage zwar immer noch nicht gelesen, aber bei einer Bryan Fuller Umsetzung einer Neil Gaiman Vorlage rechne ich weitgehend mit PG-13 Level.
Ich geb dir was die Figuren angeht, echt so gar nicht recht. Ich fand die Ian/Beccy-Story besonders in Season 1 sehr gelungen. Wobei man natürlich auch sagen muss, dass die beiden Darsteller eine sehr gute Chemie hatten, die erst mal reproduziert werden muss.
Gerade die beiden Schauspieler und Rollen waren für mich das Kreuzproblem im Utopia Cast. :lol: Die Charaktere besitzen auf dem Papier aber genug Potential, dass man das mit längeren Staffeln und ein paar Änderungen auf gutes Level heben könnte. Wenn es 10er Staffeln werden, würde sich auch anbieten den Inhalt (bzw. die besten Kernelemente) von UK-Staffel 1-2 direkt in der ersten HBO Staffel aufzubrauchen, so dass die dramaturgischen Dopplungen fast automatisch wegfallen.
Wobei es andererseits auch vorteilhaft wäre, die Hintergründe etwas länger im Unklaren zu lassen. Je mehr enthüllt und erklärt wurde, desto gewöhnlicher hat sich
letztlich angefühlt, so dass viel der "What the Fuck"- Faszination der ersten paar Folgen verloren ging. Wäre aber ein Risiko in der heutigen Kritikerlandschaft, wo sofort gemeckert wird, wenn etwas nach 2 Folgen noch in keine Schublade passt. (siehe zuletzt Sense8)
Aber ich fand nie, dass die Figuren so schlecht gezeichnet sind, wie du immer tust.
Wie gesagt. Hauptsächlich deine beiden Favoriten haben mich komplett kalt gelassen. Mit Wilsons Entwicklung
Der Junge war auch vollkommen ok. Jessica Hyde und Arby sowieso, aber auch da ist noch Luft nach oben.
Audiovisuell war die Serie grandios, aber man hat besonders bei S2 gemerkt, dass das Budget schwer limitiert war. An den immer gleichen Büros und leer stehenden Häusern, hatte ich mich recht schnell satt gesehen.
Klar kann ein Fincher mit HBO Budget da auch noch zulegen, aber die Kargheit der Kulissen hat mich nicht groß gestört. Viele Budgetmängel konnte man ja sowieso durch geschickten Einsatz von Bildfiltern kaschieren und der kantige Look hat vor allem anfangs zur verstörenden Atmosphäre beigetragen. Man könnte das Ganze jetzt aber auch deutlich größer aufziehen. Einmal schlicht mit mehr Nebenfiguren und Statisten, die die Welt lebendiger erscheinen lassen, aber mittelfristig auch, in dem man das Geschehen globaler betrachtet.
Vincent D'onofrio als Arby
Vor 30 Jahren perfekt. :mrgreen:
Hier könnte ich mir gut vorstellen, dass man einen bisher eher für Comedy bekannten Schauspieler gegen den Strich besetzt. Oder halt direkt einen Newcomer.
und Tyler James Williams als Ian (wobei, was red ich. Die werden white-washen und Fincher holt sich seinen Social Network Kumpel Andrew Garfield ins Boot, der braucht nach dem Spidey Debakel eh ne Rehabilitation). :lol:
Er oder Jesse Eisenberg oder auch dein Erzfreund Aaron Taylor-Johnson würden sehr gut zu der Figur passen. Zum einen können sie den geekigen Aspekt rüberbringen und den Charakter trotz der arroganten Seite sympathisch halten. Da in der Richtung kein farbenblindes Casting erlaubt ist, wird es aber zur Not eher Jaleel White und aus Arby wird der Transgender-Charakter, den HBO will, seit Amazon und Netflix damit so viel positive Aufmerksamkeit bekommen. :lol:
(Ich wollte Donald Glovers Namen in den Ring werfen, aber der hat ja schon einen FX-Comedypiloten. )