- Sa 12. Mär 2011, 13:12
#959064
:? Es konfus, was da grade passiert ... Und man kann nur abwarten, was weiter passieren wird.
Crenshaw hat geschrieben:Ein Ausstieg macht für mich nur dann wirklich Sinn wenn er zumindest europaweit beschlossen wird. Andernfalls werden wir den billigen Strom von den AKWs aus den Nachbarländern bekommen und viel sicherer ist es dann ja nicht wirklich.Europaweit mit einmal kann man ausschließen. Da muss einer den Anfang machen und mit gutem Beispiel voran gehen. Während andere dann noch debattieren, kann man die Zeit nutzen und entsprechenden Ersatz entwickeln, den man noch exportieren und somit für eine positive Wirtschaftsentwicklung nutzen kann.
Quotentreter hat geschrieben:Europaweit mit einmal kann man ausschließen. Da muss einer den Anfang machen und mit gutem Beispiel voran gehen. Während andere dann noch debattieren, kann man die Zeit nutzen und entsprechenden Ersatz entwickeln, den man noch exportieren und somit für eine positive Wirtschaftsentwicklung nutzen kann.Irgendwie schon erstaunlich, bei gewissen Themen kennt die Regelwut in der EU keine Grenzen, z.B. Glühbirne oder auch Vorratsdatenspeicherung, aber zum Thema Atomenergie habe ich noch nicht viel aus Brüssel gehört.
Crenshaw hat geschrieben: Gibt es überhaupt ausser Deutschland eine führende Industrienation die überhaupt mal daran gedacht hat aus der Atomenergie auszusteigen?Österreich .. stieg nie ein. Aber gut, ist auch keine führende Industrienation .. dafür sind wir zu klein :oops: :lol:
Stefan hat geschrieben:Crenshaw hat geschrieben: Gibt es überhaupt ausser Deutschland eine führende Industrienation die überhaupt mal daran gedacht hat aus der Atomenergie auszusteigen?Österreich .. stieg nie ein. Aber gut, ist auch keine führende Industrienation .. dafür sind wir zu klein :oops: :lol:
Maddi hat geschrieben:zu sagen, wenn die anderen so unvernünftig sind und nicht aus der Atomkraft aussteigen wollen tun wir´s halt auch nicht ist natürlich sehr sehr umsichtigDa hast du mich falsch verstanden. Ich rede nicht davon nicht aussteigen zu wollen, für mich ist nur die Diskussion alleine auf Deutschland bezogen etwas arg realitätsfremd. Wir stecken nun mal nicht unter einer Käseglocke. Also wenn Deutschland aussteigt ist die Welt dann sicher?![]()
Crenshaw hat geschrieben:Denke die Protestwelle muss europäischer werden, sich nur auf den deutschen Atomaustieg zu konzentrieren wäre maximal ein Anfang.
Nach Erdbeben, Tsunami und Atomunfällen jetzt auch noch das: Im Südwesten Japans hat am Sonntag der Vulkan Shinmoedake Asche und Gestein in die Atmosphäre gespuckt. Die Asche sei dabei bis in eine Höhe von 4000 Metern geschleudert worden, teilten die Behörden mit. Sie beschränkten den Zugang im Gebiet um den Vulkan. Der 1420 Meter hohe Shinmoedake war im Januar erstmals seit 52 Jahren wieder ausgebrochen, in den vergangenen zwei Wochen herrschte aber Ruhe.zu meinen vorherigen Post, über die Stromabschaltung gibt es folgende Meldung:
Notversorgungwie lang das ganze dann anhält muss man absehen, is ja kaum zu erwarten dass die nach so ner Katastrophe schon am Montag wieder alle Strommasten etc. wieder aufstellen. sollten sich die Krisen in den AKWs weiter ausweiten ists dann auch irgendwann eine Kapazitätsfrage wieviel strom eigentlich im Netz ist. von evtl. "atomwolken"(salopp gesagt) mal ganz zu sprechen.
Welche Folgen die Stromsperren haben
Die japanische Regierung hat Stromsperren angekündigt. Die Energieversorgung ist offenbar nicht vollständig sichergestellt. Die Industrie muss sich ebenso einschränken wie Privatleute. Ein Überblick.
Tokio - In einigen Regionen Japans soll am Montag für eine gewisse Zeit der Strom abgestellt werden, unter anderem auch in der Hauptstadt Tokio. Das Ziel: Es soll verhindert werden, dass es zu unkoordinierten Stromausfällen kommt.
Auch finde ich es immer erstaunlich das fast alle Atomexperten in den Nachrichten von Greenpeace & Co. kommen ... sehr ausgewogen ...was willste machen? wenn da ein Experte steht der sagt "alles halb so schlimm, die ham das im Griff, kein grund zur sorge", verkauft sich halt schlecht
Der japanische Kraftwerksbetreiber Tepco schließt eine Kernschmelze in einem dritten Reaktor des Unglückskraftwerks Fukushima I nicht aus. Möglicherweise habe eine teilweise Kernschmelze bereits stattgefunden, teilte Tepco mit. Die Radioaktivität um den Reaktor sei erhöht. Der Kühlwasserstand um die Brennstäbe in Reaktor 2 sei dramatisch gesunken, da Ingenieure wegen einer defekten Pumpe kein Meerwasser mehr zur Kühlung des Reaktors heranschaffen konnten.
Dadurch ragten den Angaben zufolge die vier Meter hohen Brennstäbe, die eigentlich komplett von Kühlwasser umspült sein müssen, 3,70 Meter in die Luft. Wenn die Brennstäbe nicht mehr gekühlt werden können, besteht die Gefahr, dass sie schmelzen und die Reaktorwände beschädigen, wodurch Radioaktive Strahlung freigesetzt werden könnte.