- Mo 14. Mai 2012, 18:05
#1104937

Wir sind alle am Borsigplatz geboren...
Wer sich für die Singer/Songwriter-Schiene interessiert und den Namen James Taylor nicht kennt, sollte diese Bildungslücke möglichst schnell schließen... Ich war gestern in Zürich bei James Taylor, und es war ein geniales Konzert!
Mein erstes Konzert mit Sitzplätzen
Das Durchschnittsalter war auch deutlich höer als bei anderen Konzerten, bei denen ich bis jetzt war (ich hatte die Karten meinem Vater zu Weihnachten geschenkt
). Aber es waren erstaunlicherweise auch einige Leute zwischen 25 und 35 im Publikum, damit hätte ich gar nicht gerechnet...
Es war wie auf dem Plakat angekündigt "an intimate evening with the essential James Taylor" - eine Setlist, die sich wie ein Best Of liest, und das ganze mit recht kleiner Besetzung (nur Klavier, Bass, Schlagzeug und James selbst an der Gitarre).
Song-technisch war alles dabei, was man von ihm kennt, von How Sweet It Is über Fire And Rain bis zum wohl bekanntesten You´ve Got A Friend...
Seine gute Laune, seine Sprüche zwischendurch ("That´s not the first song I´ve written - but it certainly is the earliest one that shound be played in public" etc
), die eingestreuten Anekdoten (bei zwei Songs hat er sich mit alten Tonbandaufnahmen selbst begleitet - und vorher erzählt, dass er das Tonbandgerät vor ein paar Jahren erst beim Ausräumen eines Speichers wieder gefunden hat, wo er nach einer Scheidung alles mögliche, das er nicht mehr sehen konnte, aus dem Weg geaschafft hatte
) und seine live absolut unter die Haut gehende Stimme machen ein Taylor-Konzert zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ob es Gänsehaut-Balladen sind oder ob er beim "Steamroller Blues" die alten Blueser mit ihrem fast schon jazzmäßigen bis-zur-Unkenntlichkeit-Improvisieren von Melodie und Text auf die Schippe nimmt - wenn man bedenkt, dass James Taylor schon über 40 Jahre auf der Bühne steht, ist es echt erstaunlich, mit wie viel Spaß er immernoch bei der Sache ist.
Und der Spaß überträgt sich absolut auf das Publikum. Für Ami-Verhältnisse hat er recht lang gespielt - fast genau 2 Stunden. Bei den Zugaben saß dann auch keiner mehr und am Ende gab es Standing Ovations...
Mein erstes Konzert mit Sitzplätzen
Das Durchschnittsalter war auch deutlich höer als bei anderen Konzerten, bei denen ich bis jetzt war (ich hatte die Karten meinem Vater zu Weihnachten geschenkt
Es war wie auf dem Plakat angekündigt "an intimate evening with the essential James Taylor" - eine Setlist, die sich wie ein Best Of liest, und das ganze mit recht kleiner Besetzung (nur Klavier, Bass, Schlagzeug und James selbst an der Gitarre).
Song-technisch war alles dabei, was man von ihm kennt, von How Sweet It Is über Fire And Rain bis zum wohl bekanntesten You´ve Got A Friend...
Seine gute Laune, seine Sprüche zwischendurch ("That´s not the first song I´ve written - but it certainly is the earliest one that shound be played in public" etc
Und der Spaß überträgt sich absolut auf das Publikum. Für Ami-Verhältnisse hat er recht lang gespielt - fast genau 2 Stunden. Bei den Zugaben saß dann auch keiner mehr und am Ende gab es Standing Ovations...

Wir sind alle am Borsigplatz geboren...