- Fr 6. Mär 2009, 18:08
#646864
Wenn er, wir kennen ja die ganzen ökonomischen "Sachzwänge", allerdings unter dem Markt steht, also vorallem der Marktmacht des internationalen Wanderkapitals ausgeliefert ist, kann der Staat auch keine wirksame Ordnungspolitik mehr durchsetzen.
Je mehr sich der Staat auf Marktfreiheit einlässt, also Marktmacht an Privatpersonen abgibt, desto weniger kann der Staat überhaupt noch Regeln setzen.
Er verkommt zur Hu.re des ökonomischen Zeitgeistes und fungiert nur noch als Reparaturanstalt in Krisenzeiten.
Die 'soziale Marktwirtschaft' basierten auf den Glauben an einen starken Staat, der eben keiner ökonomischen Gelddikatur unterliegt und aus diesem Grunde nicht von privaten Marktteilnehmern erpressbar ist.
Auch wüsste ich nicht das sich die Entwickler der 'sM' prinzipiell dagenen ausgesprochen hätten, Staatsmonopole in der Daseinsvorsorge zu halten.
Wohl auch deshalb weil hier extreme Marktmacht vorhanden ist, die nicht in Privathand gehört.
Die FDP hat dagegen die letzten 20 Jahre alles getan um die Ordnungsmacht des Staates zu schwächen indem man insbesondere dem internationalen Kapital immer mehr Marktmacht zugeschanzt hat.
Wer stand ganze vorne an der Front Hand in Hand mit Ackermann & Co als es darum ging eine vernünftige Regulierung der Finanzmärkte abzuschaffen, weil der Markt sich selbst regelt?
Die FDP.
Wer konnte der Finanzindustrie nicht schnell genug die "innovativen Finanzprodukte" erlauben?
Die FDP.
...
2. Markteingriffe:
Der Markt selbst ist nicht stabil, der globalisierte erst recht nicht.
Da der Markt selbst von fehlerbehafteten Menschen im tumben Herdentrieb gestaltet wird, wäre es auch zu schön um wahr zu sein.
Wer dennoch den wirtschaftsliberalen Schmuh glaubt, das der Markt sich stehts im Gleichgewicht befände und nur die dämlichen Politkasper mit ihren Eingriffen alles kaputt machen, der sollte sich dringend mal mit der Wirtschaftsgeschichte der vergangenen 200 Jahre befassen.
Die FDP hat die letzten Jahre nichts weiter im Sinn gehabt als die Sozialsysteme weiter zu schleifen und noch mehr auf den Markt, insbesondere den Kapitalmarkt, zu setzen, ohne dabei anzuerkennen was für ein hinterfotziges Biest dieser Markt überhaupt ist.
Die FDP entmündigt den Bürger langfristig über den Markt, und wer kein Geld hat darf dann auch nicht mehr gesellschaftlich mitmachen.
theJoe hat geschrieben:Damit wir erstmal wissen wovon wir überhaupt Reden. Der Staat hat die Aufgabe die Spielregeln der Märkte festzulegen (genau das, was er versäumt hat) und nicht wie CDU und SPD jetzt fordern aktiv in den Markt einzugreifen (und das sogar ziemlich dramatisch). Das ist der Kernpunkt.1. Der Staat kann nur Spielregeln setzen wenn er hierachisch über dem Markt steht.
Wenn er, wir kennen ja die ganzen ökonomischen "Sachzwänge", allerdings unter dem Markt steht, also vorallem der Marktmacht des internationalen Wanderkapitals ausgeliefert ist, kann der Staat auch keine wirksame Ordnungspolitik mehr durchsetzen.
Je mehr sich der Staat auf Marktfreiheit einlässt, also Marktmacht an Privatpersonen abgibt, desto weniger kann der Staat überhaupt noch Regeln setzen.
Er verkommt zur Hu.re des ökonomischen Zeitgeistes und fungiert nur noch als Reparaturanstalt in Krisenzeiten.
Die 'soziale Marktwirtschaft' basierten auf den Glauben an einen starken Staat, der eben keiner ökonomischen Gelddikatur unterliegt und aus diesem Grunde nicht von privaten Marktteilnehmern erpressbar ist.
Auch wüsste ich nicht das sich die Entwickler der 'sM' prinzipiell dagenen ausgesprochen hätten, Staatsmonopole in der Daseinsvorsorge zu halten.
Wohl auch deshalb weil hier extreme Marktmacht vorhanden ist, die nicht in Privathand gehört.
Die FDP hat dagegen die letzten 20 Jahre alles getan um die Ordnungsmacht des Staates zu schwächen indem man insbesondere dem internationalen Kapital immer mehr Marktmacht zugeschanzt hat.
Wer stand ganze vorne an der Front Hand in Hand mit Ackermann & Co als es darum ging eine vernünftige Regulierung der Finanzmärkte abzuschaffen, weil der Markt sich selbst regelt?
Die FDP.
Wer konnte der Finanzindustrie nicht schnell genug die "innovativen Finanzprodukte" erlauben?
Die FDP.
...
2. Markteingriffe:
Der Markt selbst ist nicht stabil, der globalisierte erst recht nicht.
Da der Markt selbst von fehlerbehafteten Menschen im tumben Herdentrieb gestaltet wird, wäre es auch zu schön um wahr zu sein.
Wer dennoch den wirtschaftsliberalen Schmuh glaubt, das der Markt sich stehts im Gleichgewicht befände und nur die dämlichen Politkasper mit ihren Eingriffen alles kaputt machen, der sollte sich dringend mal mit der Wirtschaftsgeschichte der vergangenen 200 Jahre befassen.
Aber um trotzdem auf die Frage zu antworten: Ja, die FDP ist sehr sozial eben weil sie sich offen zu den sozialen Systemen und dem Solidaritätsprinzip unseres Staates bekennt OHNE dabei allerdings den Bürger zu entmündigen, was leider in den letzten 10 Jahren in Deutschland immer mehr zugenommen hat.Quatsch.
Die FDP hat die letzten Jahre nichts weiter im Sinn gehabt als die Sozialsysteme weiter zu schleifen und noch mehr auf den Markt, insbesondere den Kapitalmarkt, zu setzen, ohne dabei anzuerkennen was für ein hinterfotziges Biest dieser Markt überhaupt ist.
Die FDP entmündigt den Bürger langfristig über den Markt, und wer kein Geld hat darf dann auch nicht mehr gesellschaftlich mitmachen.
“Die Kraft des besseren Argumentes scheitert nämlich an der Macht, die hinter den schlechteren steht, nicht an deren Inhalten.”
"flatter", 2012
"flatter", 2012