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von Vega
#967350
Ich sehe das genau wie Waterboy. Ich liebe die Buchreihe, hab alle Buecher mehrfach gelesen und bin auch jemand, dem es eigentlich gar nicht gefaellt, wenn zuviel von der Buchvorlage weggelassen wird. Bei 7.1 haelt man sich allerdings meiner Meinung nach schon sehr gut an die Buchvorlage und hat einzelne Sachen eingefuegt, die einfach hervorragend in den Film passen. Wie kann man die Tanzszene kritisieren? Die ist absolut fantastisch, hat mich total in den Bann gezogen und ein richtig besonderes Feeling gegeben, untermalt mit der genialen Musik von Nick Cave.
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von rosebowl
#967363
Man, man, also leicht macht ihr es einem echt nicht hier... :?
Ich hab noch in keinem Forum erlebt, daß grundsätzlich jede andere Meinung "Bullshit" ist, oder mit "wie kann man nur" kommentiert wird - nicht mal bei Foren, die bekannt dafür sind, daß abweichende Meinungen nicht wirklich geschätzt werden...

Also, was verkehrt daran war? Ganz einfach - es gehört nicht zur Geschichte! Harry und Hermine sind Freunde - und diese Szene diente (nach meinem Gefühl, dem Gefühl meiner Begleiter und den Reaktionen der im Kino sitzenden Teenies) nur dazu, anzudeuten, daß da vielleicht doch mehr sein könnte... Gerade bei den jüngeren Zuschauern sind ja immer einige dabei, die die Bücher nicht gelesen haben... Das war einfach unnötig und völlig unpassend. Die beiden gehen eigentlich völlig anders mit der Situation, daß Ron gegangen ist, um...

Ich habe nichts dagegen, wenn man bestimmte Dinge (die nicht wesentlich für die Geschichte sind!) wegläßt im Interesse des Erzähltempos. Natürlich kann man auch nicht alles 1:1 übernehmen. Aber ich kann es nicht ab, wenn Dinge komplett anders erzählt werden als im Buch. Im allgemeinen hat der Autor sich was bei dem gedacht, was er schreibt... Wer nihct die Geschichte erzählen will, die der Autor geschrieben hat, der soll ver*** nochmal eine eigene Geschichte schreiben und verfilmen :P
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von Vega
#967366
rosebowl hat geschrieben:Man, man, also leicht macht ihr es einem echt nicht hier... :?
Ich hab noch in keinem Forum erlebt, daß grundsätzlich jede andere Meinung "Bullshit" ist, oder mit "wie kann man nur" kommentiert wird - nicht mal bei Foren, die bekannt dafür sind, daß abweichende Meinungen nicht wirklich geschätzt werden...

Also, was verkehrt daran war? Ganz einfach - es gehört nicht zur Geschichte! Harry und Hermine sind Freunde - und diese Szene diente (nach meinem Gefühl, dem Gefühl meiner Begleiter und den Reaktionen der im Kino sitzenden Teenies) nur dazu, anzudeuten, daß da vielleicht doch mehr sein könnte... Gerade bei den jüngeren Zuschauern sind ja immer einige dabei, die die Bücher nicht gelesen haben... Das war einfach unnötig und völlig unpassend. Die beiden gehen eigentlich völlig anders mit der Situation, daß Ron gegangen ist, um...

Ich habe nichts dagegen, wenn man bestimmte Dinge (die nicht wesentlich für die Geschichte sind!) wegläßt im Interesse des Erzähltempos. Natürlich kann man auch nicht alles 1:1 übernehmen. Aber ich kann es nicht ab, wenn Dinge komplett anders erzählt werden als im Buch. Im allgemeinen hat der Autor sich was bei dem gedacht, was er schreibt... Wer nihct die Geschichte erzählen will, die der Autor geschrieben hat, der soll ver*** nochmal eine eigene Geschichte schreiben und verfilmen :P
Hier hat niemand gesagt, dass jede andere Meinung Bullshit ist, vielleicht solltest du aufhoeren in jedem Thread hier solch ein mimosenhaftes Verhalten an den Tag zu legen.

Zum Post: Seriously? EINE Minute hat das ausgemacht. EINE! Dann sollte man sich halt keine Buchverfilmungen anschauen, wenn man zu den Leuten gehoert, die bei jeder kleinen Aenderung gleich losweinen. Harry und Hermine sind in der Szene schon Ewigkeiten allein unterwegs, getrennt von allen ihren Freunden, jedem Schutz, den man bspw. in Hogwarts hat, sie sind bereits monatelang auf der Suche nach den Horkruxen und kommen in der Zeit ja kein Stueck weiter, sodass alles mehr oder weniger so langsam in Resingation umschlaegt. Warum bitte soll dann solch eine Szene nicht passen, in der man versucht fuer eine bessere Stimmung zu sorgen und einfach mal zwischendurch etwas Spaß zu haben um mal die ganzen anderen Lasten, die man mit sich traegt, fuer einen kurzen Moment zur Seite legen kann. Als Regisseur hat man eine kuenstlerische Freiheit. Auch bei Buchverfilmungen, wenn man es nicht voellig uebertreibt und das hat Yates in keiner Weise getan.
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von rosebowl
#967375
Yes, seriously... :P
DarkGiant hat geschrieben: Hier hat niemand gesagt, dass jede andere Meinung Bullshit ist, vielleicht solltest du aufhoeren in jedem Thread hier solch ein mimosenhaftes Verhalten an den Tag zu legen.
Hallo??? Ich hab im Sportthread festgestellt, daß die eine Neue nicht besonders nett empfangen wurde, und weil mir sowas jetzt schon ein paar mal aufgefallen ist, hab ich halt jetzt diese Gelegenheit genutzt, mal anzumerken, daß ich dieses dauernde Gemotze nicht besonders angenehm (und auch nicht wirklich konstruktiv) finde... Wußte gar nicht, daß dieses Forum nur aus 2 Threads besteht :P
von Waterboy
#967379
DarkGiant hat geschrieben:

Zum Post: Seriously? EINE Minute hat das ausgemacht. EINE! Dann sollte man sich halt keine Buchverfilmungen anschauen, wenn man zu den Leuten gehoert, die bei jeder kleinen Aenderung gleich losweinen. Harry und Hermine sind in der Szene schon Ewigkeiten allein unterwegs, getrennt von allen ihren Freunden, jedem Schutz, den man bspw. in Hogwarts hat, sie sind bereits monatelang auf der Suche nach den Horkruxen und kommen in der Zeit ja kein Stueck weiter, sodass alles mehr oder weniger so langsam in Resingation umschlaegt. Warum bitte soll dann solch eine Szene nicht passen, in der man versucht fuer eine bessere Stimmung zu sorgen und einfach mal zwischendurch etwas Spaß zu haben um mal die ganzen anderen Lasten, die man mit sich traegt, fuer einen kurzen Moment zur Seite legen kann. Als Regisseur hat man eine kuenstlerische Freiheit. Auch bei Buchverfilmungen, wenn man es nicht voellig uebertreibt und das hat Yates in keiner Weise getan.


Besser hätte man die SZene nicht beschreiben können. Ich fand auch die Atmosphäre im Kino unglaublich toll. ERst fragen sich alle, was Harry jetzt machen will, dann lachen alle weils halt wirklich lustig aussieht, wie Harry tanzt, dann wird das Kino aber immer stiller und stiller bis jeder nur noch die beiden Beobachtet. Einfach toll gemacht die Szene, wie sie soviel mit diesen einfachen Tanz ausdrückt.

Für einen kurzen Moment können die beiden das sein, was sie eigentlich sind. Teenager die spaß haben sollten am Leben. Die sich nicht mit sonst was für Problemen rumschlagen müssen.

Der Song unterstreicht diese SZene natürlich noch umso mehr. Einfach eine klasse Wahl. Wie gesagt neben der Anfangsszene mit den schnellen schnitten zwischen Harry, Ron und Hermine ... und der Animation der "3Brüder" Geschichte die beste Szene des gesamten Filmes.
von flom
#967381
Tekken

4/10 hab ja auch nicht viel erwartet, mit den Outfits von christie 7/10 Pkt.
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von Vega
#967383
rosebowl hat geschrieben:Yes, seriously... :P
DarkGiant hat geschrieben: Hier hat niemand gesagt, dass jede andere Meinung Bullshit ist, vielleicht solltest du aufhoeren in jedem Thread hier solch ein mimosenhaftes Verhalten an den Tag zu legen.
Hallo??? Ich hab im Sportthread festgestellt, daß die eine Neue nicht besonders nett empfangen wurde, und weil mir sowas jetzt schon ein paar mal aufgefallen ist, hab ich halt jetzt diese Gelegenheit genutzt, mal anzumerken, daß ich dieses dauernde Gemotze nicht besonders angenehm (und auch nicht wirklich konstruktiv) finde... Wußte gar nicht, daß dieses Forum nur aus 2 Threads besteht :P
Sonst hast du ja bisher fast nirgends gepostet :P
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von Theologe
#967417
Einige verstehen einfach nicht, dass Buchverfilmungen keine Buchabfilmungen sind. Es geht weder darum ein Buch 1:1 auf die Leinwand zu bringen, noch die Haupthandlung vollkommen unverändert zu lassen. Film ist ein anderes Medium und deshalb muss man eben Elemente einführen oder weglassen. Es geht bei einer Buchverfilmung darum den Geist der Geschichte auf die Leinwand zu bringen und dabei ist es sogar möglich gravierende Veränderungen vorzunehmen, wenn sie für den Film besser funktionieren.
Stephen King war zB begeistert vom neuen Ende in "Der Nebel", weil er sein eigenes Ende nie mochte.
Bei Herr Der Ringe wurde am Ende eine ganze Menge weggelassen, weil der Abschluss für den Film so runder war.
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von phreeak
#967430
Lieber ein Buch gut neu Interpretiert, als eine schlechte 1:1 Kopie, da die Medien Buch und Film schwer vergleichbar sind und Dinge, die im Buch gut rüberkommen, oftmals im Film nicht gut funktionieren.. Oder halt anders rum... Deswegen lässt man Dinge weg, verändert sie oder nimmt neue mit rein.
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von ~Jan~
#967464
Zudem ist es doch bei Harry Potter so gewesen, das J.K. Rowling mitentscheiden durfte, wenn ich mich Recht erinnere.
Beim sechsten Teil war sie doch unzufrieden mit dem Script, also musste es nochmal überarbeitet werden.
Wenn ich falsch liege, bitte korriegieren.

Noch etwas zum Film, hat Arthur eigentlich eine neue Synchronstimme bekommen?
von zvenn
#967470
~Jan~ hat geschrieben:Noch etwas zum Film, hat Arthur eigentlich eine neue Synchronstimme bekommen?
Ja, hat er. Übrigens denselben Sprecher wie Ned Flanders bei den Simpsons :mrgreen:

Ich fand den siebten Potter-Film am Zweitbesten. Da ich jedes Buch nur ein mal gelesen habe, weiß ich eh nicht mehr was fehlt und was dazu kam :lol:
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von rosebowl
#967481
DarkGiant hat geschrieben:
Sonst hast du ja bisher fast nirgends gepostet :P
Ich bitte um Verzeihung, daß ich es nicht schaffe, innerhalb von 3 Tagen das gesamte Forum abzudecken :P

Also ich fand den Potter 7.1 auch nicht schlecht, nur diese Szenen haben mich genervt. Der beste Potter-Film ist meiner Meinung nach immernoch der 1.

Soweit ich weiß, hat die Rowling vor allem bei den ersten Filmen mitgeredet, aber da bin ich mir nicht sicher.
Wie ich schon geschrieben hab - ich finde auch nicht, daß man das Buch 1:1 abfilmen muß. Ich finde nur, man sollte die Geschichte nicht verändern.
von Waterboy
#967494
Man hat die Geschichte doch auch gar nicht verändert. Kein anderer Film war so nahe an der Geschichte des Buches dran, wie Potter 7.1


Und Teil 1 war auch der einfachste Teil, den man verfilmen konnte, da das Buch ja auch nur knapp 300 Seiten dick war.
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von Fernsehfohlen
#967551
Ähm, ich weiß jetzt nicht, ob ihr mich da einfach etwas falsch verstanden habt... Mein Kritikpunkt war nicht, dass sich Buch und Film zu sehr von einander unterscheiden, meiner Meinung nach ist das hier auch wirklich nicht der Fall. Im vierten Teil hat man meines Erachtens etwas zu viel vom Anfang weggelassen, den fünften Film fand ich einfach in seiner Gesamtheit schlecht. Was die eigentliche Umsetzung angeht, ist 7.1 gut gemacht, die Abweichungen halten sich in Grenzen und dienen auch oft der Atmosphäre. Ich habe nur (in Film und Buch) ein Problem mit der generellen Depri-Stimmung. Und hier kann ich dann auch wieder ein bisserl am Film rummäkeln, denn wenn es schon zwei Teile gibt, hätte zumindest der erste Teil ein wenig "heller" sein können. Viele Eltern sehen Potter wahrscheinlich immer noch als Werk für Kinder, ich finde den Riss hier einfach zu tief.

Aber wie ich schon sagte, eigentlich muss ich meine Kritik da eher an Rowling richten, als an Yates und Kollegen.

Die Tanzszene erklärte ich mir im übrigen auch so wie Dark, auch wenn es gerade die jüngeren Zuschauer vermutlich dann tatsächlich so auffassen werden, dass Harry und Hermine "was miteinander haben".


Fohlen
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von Tangaträger
#967556
Fernsehfohlen hat geschrieben:den fünften Film fand ich einfach in seiner Gesamtheit schlecht.
Wow, ich muss Glück haben, die Bücher nie gelesen zu haben. Von den fünf Teilen, die ich sah, fand ich den fünften am Besten.
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von Fernsehfohlen
#967560
Tangaträger hat geschrieben:
Fernsehfohlen hat geschrieben:den fünften Film fand ich einfach in seiner Gesamtheit schlecht.
Wow, ich muss Glück haben, die Bücher nie gelesen zu haben. Von den fünf Teilen, die ich sah, fand ich den fünften am Besten.
Das muss nicht zwangsläufig daran liegen, dass du die Bücher nicht gelesen hast. Die Meinungen gehen gerade bei den Potter-Filmen sehr weit auseinander. Für mich ist der dritte Film der Beste und der fünfte mit Abstand der schwächste. Gut, dass jemand den dritten Teil am schlechtesten fand, habe ich äußerst selten gehört, aber gerade Teil 2, 5 und 6 sind in dieser Hinsicht sehr präsent und oft diskutiert.


Fohlen
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von Theologe
#967561
Die Bücher habe ich nie gelesen, aber die Entwicklung zum "Düsteren" in den Filmen gefällt mir gut. Die ersten beiden Teile waren Kinderfilme und haben dafür gesorgt, dass ich Teil 3-5 erst gesehen habe, als ich Teil 6 ins Kino kam und ich den für die Uni gucken musste.
Im Grunde ist die Entwicklung aber auch vollkommen logisch. Da die Handlung aufeinander aufbaut muss sie auch zusammen mit dem Leser älter werden. Die Leser werden eben auch erwachsen. Wären die Bücher abgeschlossene Romane könnte man sie immer auf die gleiche Zielgruppe (Kinder) ausrichten, das ist aber nicht der Fall und dem entsprechend müssen die Bücher und Filme eben auch erwachsen werden.
von Waterboy
#967565
@ Fernsehfohlen

also zumindest ich habe mich jetzt nicht auf deine Kritik bezogen :D ;)


zu den Bücher vs. Filmen

Ich persönlich finde fast alle Harry Potter Filme toll. Nur mit Teil 6 habe ich Probleme, weil der Focus auf dieses ganze Liebesgeplänkeln mich nervt. Man lässt dem ganzen einfach zu viel Zeit, so das ich im Kino mich dann irgendwann fragte, ob nicht bald schluss ist. Auch hat mich sehr gestörrt das man den Kampf, der für mich das Highlight im 6. Buch war, nicht gezeigt hat, sondern nur schnell in 5 Minuten angeschnitten hat. Und sie haben mir mein Anfang mit dem Ministern versaut :lol: :twisted: :twisted: :evil:

aber trotzdem weiß der 6. Film mit tollen Bildern zu beeindrucken.

Ansonsten habe ich aber an den Filmen nix auszusetzen. Die sind alle sehr gut geworden ( auch wenn ich Harry und Ron mit ihrem Frisuren in Teil 4 furchtbar finde :D ).

Meine Lieblingsbücher sind Buch 3 ( war mein erstes Harry Potter Buch ) und Buch 7. Buch 3 weil es halt einfach ein toller Thriller ist ( wenn die Fette Lady im Bild alle sagt das Black im Haus ist, kriege ich immer noch Gänsehaut ) und Buch 7 ist einfach nur toll.

Bei den Filmen finde ich bisher 7.1 richtig gut, dicht gefolgt von Film Nr. 3.




Das die Filme und Bücher immer düsterer werden, finde ich übrigens sehr schön. Denn mit den Harry Potter Büchern wurde auch ich älter, und ich weiß nicht ob ich weitergelesen hätte, wenn Harry Potter im laufe der Jahre so Kinderfreundlich märchenhaft geblieben wär, wie es Buch 1 und teilweise noch Buch 2 gewesen sind.

Und das man wie gesagt vieles aus den Büchern weglässt, sehe ich eher von Vorteil für die Filmreihe.

Ich habe zum Beispiel den Poltergeist nie vermisst, der ja in den Büchern öfters auftaucht. Oder aber Hermine und ihre Hauselfen-Rettungsaktion. Sowas liest sich recht lustig in den Büchern, aber würde die Filme nur unnötig belasten.


vielleicht sollten wir einfach ins Harry Potter Thread wechseln :D

http://forum.quotenmeter.de/forum/viewt ... 20&t=11665
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von Fernsehfohlen
#967574
Theologe hat geschrieben:Im Grunde ist die Entwicklung aber auch vollkommen logisch. Da die Handlung aufeinander aufbaut muss sie auch zusammen mit dem Leser älter werden. Die Leser werden eben auch erwachsen. Wären die Bücher abgeschlossene Romane könnte man sie immer auf die gleiche Zielgruppe (Kinder) ausrichten, das ist aber nicht der Fall und dem entsprechend müssen die Bücher und Filme eben auch erwachsen werden.
Das ist richtig, habe ich ja in meiner zugegebenermaßen sehr langen Bewertung auch geschrieben. Dennoch finde ich den Übergang vom sechsten zum siebten Buch noch immer zu stark, beim Halbblutprinz fanden ja noch sehr viele Teile der Handlung in Hogwarts statt, jetzt ist Hogwarts plötzlich komplett weg.

Natürlich ist es absolut verständlich, dass bei einer fortlaufenden Handlung mit der Zeit alles etwas erwachsener wirkt, diese Entwicklung hat dem Werk ja auch nur gut getan, da es nun viel ernster genommen wird als noch vor einigen Jahren. Die Frage ist eben nur, ob die Zäsur vor dem letzten Teil der Reihe derart heftig hätte sein müssen...
Waterboy hat geschrieben:Ich persönlich finde fast alle Harry Potter Filme toll. Nur mit Teil 6 habe ich Probleme, weil der Focus auf dieses ganze Liebesgeplänkeln mich nervt. Man lässt dem ganzen einfach zu viel Zeit, so das ich im Kino mich dann irgendwann fragte, ob nicht bald schluss ist. Auch hat mich sehr gestörrt das man den Kampf, der für mich das Highlight im 6. Buch war, nicht gezeigt hat, sondern nur schnell in 5 Minuten angeschnitten hat. Und sie haben mir mein Anfang mit dem Ministern versaut :lol: :twisted: :twisted: :evil:
Ja, diese Liebesgeschichten hatten tatsächlich sehr viel Zeit, aber gerade das hat den Film noch irgendwie liebenswert gemacht, da es wie gesagt irgendwie unbeschwert war. Dadurch kam für mich eben die Balance zustande, die mir im siebten Teil fehlte.

Welchen Kampf meinst du?
Das die Filme und Bücher immer düsterer werden, finde ich übrigens sehr schön. Denn mit den Harry Potter Büchern wurde auch ich älter, und ich weiß nicht ob ich weitergelesen hätte, wenn Harry Potter im laufe der Jahre so Kinderfreundlich märchenhaft geblieben wär, wie es Buch 1 und teilweise noch Buch 2 gewesen sind.
Irgendwie scheint ihr mich nicht zu verstehen. :cry:

Ich finde die Entwicklung ja auch gut und richtig, man hätte gar nicht weiter verfahren können wie im ersten und zweiten Teil. Bis zum sechsten Teil habe ich da auch nie ernsthaft etwas auszusetzen gehabt, es passte einfach. Aber im letzten Teil ist doch fast gar kein Charme mehr vorhanden. ;)

vielleicht sollten wir einfach ins Harry Potter Thread wechseln :D
Ne, ist grad so schön hier. :(


Fohlen
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von RW06
#967578
Das Harry Potter Franchise ist doch nun total ausgelutsch!

So ein geiles Gefühl wie damals, als noch alles "neu" war, gibt es gar nicht mehr. Nun liegt der Fokus wie oben schon gesagt mehr auf Liebesbeziehungen, was bei Harry Potter eigentlich immer zweitrangig war!
von Waterboy
#967585
Fernsehfohlen hat geschrieben:
Das ist richtig, habe ich ja in meiner zugegebenermaßen sehr langen Bewertung auch geschrieben. Dennoch finde ich den Übergang vom sechsten zum siebten Buch noch immer zu stark, beim Halbblutprinz fanden ja noch sehr viele Teile der Handlung in Hogwarts statt, jetzt ist Hogwarts plötzlich komplett weg.

Natürlich ist es absolut verständlich, dass bei einer fortlaufenden Handlung mit der Zeit alles etwas erwachsener wirkt, diese Entwicklung hat dem Werk ja auch nur gut getan, da es nun viel ernster genommen wird als noch vor einigen Jahren. Die Frage ist eben nur, ob die Zäsur vor dem letzten Teil der Reihe derart heftig hätte sein müssen...
NAja aber wie hätte man es denn sonst machen sollen. Rein storytechnisch bleib doch gar nichts anderes übrig, als die drei auf die Flucht zu schicken. Potter hätte man sonst, ebenso wie Hermine spätestens nach der Ministeriumsübernahme übernacht heimlich beseitigt oder verschleppt. Während Ron wie auch seine ganze Familie sicherlich auch in Gefangenschaft geraten wären.

Man hätte auch kaum noch irgendwelche guten Storys in Hogwarts spielen lassen können. Demzufolge war die Flucht eigentlich das einzige richtige mittel. Sonst hätte sich JKR etwa ganz anderes ausdenken müssen, weg von der Story mit den Heiligtümern des Todes.




Ja, diese Liebesgeschichten hatten tatsächlich sehr viel Zeit, aber gerade das hat den Film noch irgendwie liebenswert gemacht, da es wie gesagt irgendwie unbeschwert war. Dadurch kam für mich eben die Balance zustande, die mir im siebten Teil fehlte.

Welchen Kampf meinst du?

Aber genau das ist doch auch der Sinn von Teil 7. Plötzlich sind die drei auf sich alleine gestellt. Sie haben niemanden mehr, der sich um sie kümmert.

Und der Kampf, na im Buch ist der Kampf doch ganz anders. Da stürmt Snape nicht einfach mit den Todessern raus und haut ab, sondern McGonagall, Flitwick und Hagrid, Tonks, Lupin, Bill Weasley, Ron, Hermine, Ginny, Neville und Luna kämpfen noch in der Schule mit ihnen. Dabei wird doch auch Bill Weasley von Greyback gebissen.

Das ist übrigens auch einer der wenigen Punkte, dir mir in 7.1 nicht gefallen ahben. In Film 6 baut man Greyback sehr bedrohlich auf, in 7.1 ist er nur die Witzfigur neben den Jack Sparrow-Zauber-Kopfgeldjäger ( Name fällt mir grad nicht ein, ich hoffe ihr wisst welchen ich meine :D ) . Auch hat mir nicht gefallen das man Bill einfach mal so mit 2 Sätzen einbaut. Da hätte man ihn bei all dem Herz-Schmerz bla bla auch schon im 6. Teil zeigen können.




Irgendwie scheint ihr mich nicht zu verstehen. :cry:

Ich finde die Entwicklung ja auch gut und richtig, man hätte gar nicht weiter verfahren können wie im ersten und zweiten Teil. Bis zum sechsten Teil habe ich da auch nie ernsthaft etwas auszusetzen gehabt, es passte einfach. Aber im letzten Teil ist doch fast gar kein Charme mehr vorhanden. ;)


Fohlen
ja naja, ich deute es so das du die ganze Atmosphäre mit der Schule und den Mitschülern vermisst. Aber wie gesagt, ich finde in der Story von 7.1 passt das einfach überhaupt nicht rein und 7.2 wird ja wohl noch deutlich düsterer werden.





Das Harry Potter Franchise ist doch nun total ausgelutsch!

So ein geiles Gefühl wie damals, als noch alles "neu" war, gibt es gar nicht mehr. Nun liegt der Fokus wie oben schon gesagt mehr auf Liebesbeziehungen, was bei Harry Potter eigentlich immer zweitrangig war!
hööö ??? Teil 7 überhaupt gesehen ??? :shock: :?
von Rafa
#967614
Das Urteil
Schon wieder eine Grisham-Verfilmung, bisher habe ich nur eine gesehen, und „Die Jury“ hat mich sehr überzeugt. Der Cast macht auch Lust auf mehr und der Film hält, was es verspricht. Ein interessanter und spannender Film über ein heikles Thema in den USA: Waffen.
Gary Fleder hat schon bewiesen, das er als Regisseur gut geeignet ist, um so einen vielschichtigen Film zu drehen. Er setzt das klasse Drehbuch gut um und schafft es, den Film spannend zu gestalten, aber so ganz fesseln kann der Thriller nicht. Das Screenplay ist interessant und beinhaltet die eine faustdicke Überraschung, die den Film in einen anderem Licht erscheinen lässt.
Der Cast ist klasse. John Cusack ist Nicholas Easter, er ist ein witziger Kerl, der einen gewissen Charme versprüht. Er wird zu einem Fall eingeladen, und er soll als Geschworener mitmachen. Keiner ahnt, was für Hintergründe ihn dazu bewegen, mitzumachen. John Cusack kauft man die Wandlung vom normalen Typen zu einem eiskalten, cleveren Mann ab. Gene Hackman ist der fiese Geschworenenberater, er ist sehr ehrgeizig und hasst es, einen Fall zu verlieren, und fürs Gewinnen tut er alles. Gene Hackman zeigt wieder einmal, wie vielseitig er als Schauspieler ist und ist hier sehr überzeugend, der Zuschauer bekommt Angst vor ihm. Dustin Hoffman mimt den guten Anwalt Wendell Rohr, der nur das Beste für seine
Klientin haben will und nichts Böses machen will, doch als er merkt, wie schlecht der Fall verläuft und das er ihn möglicherweise verlieren könnte, muss er eine schwere Entscheidung treffen. Dustin Hoffman als einen Anwalt? War ganz interessant zu sehen, aber manchmal hatte ich das Gefühl, das er dafür nicht zu ernst war, aber stellenweise zeigte er sein ganzes Können. Und zu guter Letzt Rachel Weisz, sie spielt Marlee, eine mysteriöse Person, man erfährt von ihr sehr wenig, nur das sie sich in Religion gut auskennt. Aber nach und nach versteht das Publikum ihre Absichten, und am Ende steht sie in ganz neuem Bild da. Rachel Weisz verleiht ihrer Figur die nötige Rauheit, ich hätte nicht erwartet das sie ihre Figur glaubwürdig spielt, denn wer erwartet schon von so einer schönen Frau, so kompromisslos zu sein?
„Das Urteil“ ist ein sehr facettenreicher Film und beinhaltet viele Themen. Die Waffenthematik wird hier behandelt, und das sehr streng, denn sie ist topaktuell. Der Film ist ganz klar auf der Seite der Menschen, die für strengere Waffengesetze sind. Ich fand die ausführliche Bearbeitung des Themas sehr gut, die Kritik kam an. Am Anfang denkt man es ist nur ein Zweikampf zwischen Wendell und Fitch, doch nach und nach merkt man, das Easter und Marlee auch was vom Fall haben wollen, es wird ein Dreikampf. Man schätzt, das sie nur Geld wollen, doch der große Twist am Ende macht den Thriller noch besser, hat mich echt überrascht. Die Geschworenenauswahl fand ich interessant inszeniert, ich stellte mir die Frage ob das manche auch so machen, mit Kamera und dem ganen High-Tech Zeug. Der Thriller ähnelt dem Film „Die Jury“, zwar kommt er an „Die Jury“ nicht ran, aber er ist auch ziemlich gut. Die Spannung steigt bis zum überraschenden Ende. Die Darsteller machen ihren Job sehr gut. Der Film konnte mich nicht ganz fesseln, trotzdem ist „Das Urteil“ sehenswert.
7,5/10
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von Fernsehfohlen
#967641
Ja, Waterboy, das stimmt alles schon. Eigentlich sind meine Kritikpunkte ja auch eher auf die Buchvorlage bezogen, aber ich muss natürlich auch den Film anhand der Story bewerten. Letztlich blieb Yates wirklich fast nichts anderes übrig, als den Film so zu gestalten, wie er es auch tat. Man hätte vielleicht einige amüsante Szenen erfinden können, aber viel hätte auch dies nicht ausgemacht und zudem die Hardcore-Leser wieder verärgert.

Und ja, mir fehlt Hogwarts bzw. allgemein der Schulalltag, auch die Situationen bei den Dursleys fand ich immer total genial. Davon war ja auch nichts zu sehen.

Und natürlich wird der zweite Teil noch düsterer, da finde ich es dann auch nicht mehr weiter schlimm. Aber über mehr als vier Stunden ist es nicht so unbedingt mein Ding.


Fohlen
Benutzeravatar
von rosebowl
#967688
Waterboy hat geschrieben: Ich habe zum Beispiel den Poltergeist nie vermisst, der ja in den Büchern öfters auftaucht. Oder aber Hermine und ihre Hauselfen-Rettungsaktion. Sowas liest sich recht lustig in den Büchern, aber würde die Filme nur unnötig belasten.
Also Peeves hat mir auch nie so besonders gefehlt. Klar, der ist ganz lustig, aber für die Geschichte braucht man ihn nicht unbedingt...
Hermines Elfenbefreiungsbewegung hätte ich dagegen ganz gerne gesehen. Es sagt doch recht viel über sie aus, und vor allem wäre die Geschichte mit Dobby im letzten Film besser rüber gekommen... Ich war zweimal in dem Film, einmal mit jemandem, er das Buch gelesen hatte, und einmal mit jemandem, der das Buch nicht gekannt hat. Und die Reaktion war schon sehr unterschiedlich...

Das ist auch ein Punkt, warum ich mit bestimmten Abweichungen ein Problem habe - wenn man mit Leuten reingeht, die die Bücher nicht kennen, muß man hinterher erstmal die Geschichte erklären... Die Personen und Zusammenhänge sind schwer zu durchblicken für jemanden, der die Geschichte nicht vorher schon kennt. Und ich denke, das spricht nicht unbedingt für die Umsetzung. Also ich finde, der Film sollte für sich genommen verständlich sein...

Den 5. Film finde ich auch am schwächsten.
von Waterboy
#967704
Also ich hatte fast immer Leute mit bei, die nie ein Harry Potter Buch auch nur angeschaut haben, und die hatten nie Probleme dem Film zu folgen.

Film 7.1 ist vielleicht durchaus ein wenig schwieriger, weil er zum ersten mal wirklich aktiv vorraussetzt, das man die anderen Filme gesehen haben muss, aber selbst wenn nicht, kann man den Film eigentlich trotzdem recht gut folgen finde ich.
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