von Plem - Mo 18. Jul 2011, 10:21
- Mo 18. Jul 2011, 10:21
#1002637
ER (Season 4)
versteckter Inhalt:
Positiv:
- Marks Storyline in der ersten Hälfte der Staffel fand ich sehr gut gemacht. Ich hatte schon befürchtet, dass man da nach Ende von S3 den Reset-Button drückt und so tut als wäre er nie angegriffen worden, aber das war dann doch nicht der Fall.
- Carol und die free clinic finde ich sehr interessant. Ich hoffe man sieht in Zukunft mehr von ihrer Arbeit dort und sie verschwendet ihre Zeit nicht mit Doug.
- Jeanies freundschaftliche Beziehung mit Anspaughs Sohn war wirklich sehr berührend und für mich auch die beste Storyline der Staffel. Sie hat sich inzwischen zu einem äußerst vielschichtigen Charakter entwickelt und ich bin froh, dass man sich nicht immer nur auf ihren HIV-Status beschränkt.
- Maria Bello war eine tolle Ergänzung zum Cast. Die hat wirklich super in die Gruppe reingepasst, weshalb ich es sehr traurig finde, dass sie nach der 4. Staffel ausgesteigen ist. Mit ihrer Film-Karriere hätte sie gerne noch ein paar Jahre warten dürfen.
- Auch wenn ich meine Probleme mit Corday hatte (siehe unten), geben sie und Peter ein sehr niedliches Paar ab. Ich hoffe, dass sie sich in S5 dann etwas näher kommen und vielleicht sogar eine ernsthafte Beziehung daraus entsteht. Wäre mal nett, weil ich mit Doug/Carol absolut nichts anfangen kann.
- Alles rund um Peters Sohn: Die Figur des Peter brauchte dringend eine Veränderung, um nicht zu eintönig zu werden und ihm ein Kind zu geben, war meiner Meinung nach die perfekte Lösung dafür.
Negativ:
- Mark war in der zweiten Staffelhälfte kaum zu sehen. Nachdem er bei seinen Eltern in Kalifornien war und mit Cynthia Schluss gemacht hat, gertiet er vollkommen in den Hintergrund. Die Serie hat zwar andere, tolle Charaktere, aber Mark war für mich irgendwie immer das wichtigste Glied der Kette und ohne ihn wirkte das Krankenhaus manchmal etwas trostlos.
- Zu viele Romanzen, die vom eigentlichen Geschehen abgelenkt haben: Mark/Cynthia, Doug/Carol, Carter/Anna, Kerry/West, Elizabeth/Peter (wobei ich die wie oben bereits erwähnt toll zusammen fand).
- Doug kann ich noch immer nicht leiden und die Tatsache, dass er in S4 so viel Screentime hatte, empfand ich als sehr störend. Das schlimme daran ist, dass er auch Carols Charakter herunterzieht und ich mich für die beiden überhaupt nicht freuen kann. Dass sie ihm am Ende dabei geholfen hat das Baby ohne die Zustimmung der Mutter zu entgiften und danach nicht einmal Reue gezeigt hat als Mark sie darauf angesprochen hat, zeigt nur wie sehr er ihren moralischen Kompass durcheinander gebracht hat. Die beiden sollen sich bitte schleunigst trennen oder Doug soll sterben. Für mich leider eines der schlimmsten TV Couples aller Zeiten!
- Jeanies Verhalten in der ersten Hälfte als sie sich ihren Job zurückerpresst hat, fand ich leider vollkommen out of character oder ich hab sie einfach total falsch eingeschätzt. Sie ist für mich nicht der Typ Mensch, der seinen HIV-Status ausnutzen würde, obwohl sie genau weiß, dass Kerry sie wegen Budgetgründen gefeuert hat. Und dass sie sich so leicht von Al hat reinreden lassen, passt auch nicht wirklich zu ihr. Wenn sie wenigstens versucht hätte mit Kerry zu reden, statt hinter ihrem Rücken zu Anspaugh zu gehen, hätte ich vielleicht etwas Verständnis dafür aufbringen können, aber so wirkte das leider ziemlich übertrieben.
- Selbst nach 22 Folgen habe ich Elizabeth Corday noch immer nicht wirklich als Hauptcharakter akzeptiert. Keine Ahnung warum. Vielleicht liegt es daran, dass sie bisher so gut wie nur als Love Interest für Peter diente und keine richtige Storyline hatte. Bisher hat sich jede andere Figur meiner Meinung nach nahtlos in den Cast integriert, aber an Alex Kingston kann ich mich einfach nicht gewöhnen. Ich mag sie und Elizabeth sehr gerne, aber sie wirkt für mich einfach noch immer wie ein störender Fremdkörper. Zum Ende hin war es aber etwas besser und ich nehme an, dass sich das in der kommenden Staffel legen wird.
Alles in allem ist die Serie noch immer großartig, aber S4 war für mich die bisher schwächste Staffel, wegen den oben genannten Gründen. Ab jetzt bitte wieder mehr auf Charakterentwicklung setzen und weniger auf Liebesgeschichten. Die beiden müssen sich zwar nicht immer ausschließen, aber ER hat das in den ersten drei Jahren problemlos hinbekommen, weshalb ich nicht verstehe warum das mit den Romanzen dieses Mal so aus dem Ruder geraten ist. Einen so kleinen Ausrutscher kann ich aber gerne verzeihen.
- Marks Storyline in der ersten Hälfte der Staffel fand ich sehr gut gemacht. Ich hatte schon befürchtet, dass man da nach Ende von S3 den Reset-Button drückt und so tut als wäre er nie angegriffen worden, aber das war dann doch nicht der Fall.
- Carol und die free clinic finde ich sehr interessant. Ich hoffe man sieht in Zukunft mehr von ihrer Arbeit dort und sie verschwendet ihre Zeit nicht mit Doug.
- Jeanies freundschaftliche Beziehung mit Anspaughs Sohn war wirklich sehr berührend und für mich auch die beste Storyline der Staffel. Sie hat sich inzwischen zu einem äußerst vielschichtigen Charakter entwickelt und ich bin froh, dass man sich nicht immer nur auf ihren HIV-Status beschränkt.
- Maria Bello war eine tolle Ergänzung zum Cast. Die hat wirklich super in die Gruppe reingepasst, weshalb ich es sehr traurig finde, dass sie nach der 4. Staffel ausgesteigen ist. Mit ihrer Film-Karriere hätte sie gerne noch ein paar Jahre warten dürfen.
- Auch wenn ich meine Probleme mit Corday hatte (siehe unten), geben sie und Peter ein sehr niedliches Paar ab. Ich hoffe, dass sie sich in S5 dann etwas näher kommen und vielleicht sogar eine ernsthafte Beziehung daraus entsteht. Wäre mal nett, weil ich mit Doug/Carol absolut nichts anfangen kann.
- Alles rund um Peters Sohn: Die Figur des Peter brauchte dringend eine Veränderung, um nicht zu eintönig zu werden und ihm ein Kind zu geben, war meiner Meinung nach die perfekte Lösung dafür.
Negativ:
- Mark war in der zweiten Staffelhälfte kaum zu sehen. Nachdem er bei seinen Eltern in Kalifornien war und mit Cynthia Schluss gemacht hat, gertiet er vollkommen in den Hintergrund. Die Serie hat zwar andere, tolle Charaktere, aber Mark war für mich irgendwie immer das wichtigste Glied der Kette und ohne ihn wirkte das Krankenhaus manchmal etwas trostlos.
- Zu viele Romanzen, die vom eigentlichen Geschehen abgelenkt haben: Mark/Cynthia, Doug/Carol, Carter/Anna, Kerry/West, Elizabeth/Peter (wobei ich die wie oben bereits erwähnt toll zusammen fand).
- Doug kann ich noch immer nicht leiden und die Tatsache, dass er in S4 so viel Screentime hatte, empfand ich als sehr störend. Das schlimme daran ist, dass er auch Carols Charakter herunterzieht und ich mich für die beiden überhaupt nicht freuen kann. Dass sie ihm am Ende dabei geholfen hat das Baby ohne die Zustimmung der Mutter zu entgiften und danach nicht einmal Reue gezeigt hat als Mark sie darauf angesprochen hat, zeigt nur wie sehr er ihren moralischen Kompass durcheinander gebracht hat. Die beiden sollen sich bitte schleunigst trennen oder Doug soll sterben. Für mich leider eines der schlimmsten TV Couples aller Zeiten!
- Jeanies Verhalten in der ersten Hälfte als sie sich ihren Job zurückerpresst hat, fand ich leider vollkommen out of character oder ich hab sie einfach total falsch eingeschätzt. Sie ist für mich nicht der Typ Mensch, der seinen HIV-Status ausnutzen würde, obwohl sie genau weiß, dass Kerry sie wegen Budgetgründen gefeuert hat. Und dass sie sich so leicht von Al hat reinreden lassen, passt auch nicht wirklich zu ihr. Wenn sie wenigstens versucht hätte mit Kerry zu reden, statt hinter ihrem Rücken zu Anspaugh zu gehen, hätte ich vielleicht etwas Verständnis dafür aufbringen können, aber so wirkte das leider ziemlich übertrieben.
- Selbst nach 22 Folgen habe ich Elizabeth Corday noch immer nicht wirklich als Hauptcharakter akzeptiert. Keine Ahnung warum. Vielleicht liegt es daran, dass sie bisher so gut wie nur als Love Interest für Peter diente und keine richtige Storyline hatte. Bisher hat sich jede andere Figur meiner Meinung nach nahtlos in den Cast integriert, aber an Alex Kingston kann ich mich einfach nicht gewöhnen. Ich mag sie und Elizabeth sehr gerne, aber sie wirkt für mich einfach noch immer wie ein störender Fremdkörper. Zum Ende hin war es aber etwas besser und ich nehme an, dass sich das in der kommenden Staffel legen wird.
Alles in allem ist die Serie noch immer großartig, aber S4 war für mich die bisher schwächste Staffel, wegen den oben genannten Gründen. Ab jetzt bitte wieder mehr auf Charakterentwicklung setzen und weniger auf Liebesgeschichten. Die beiden müssen sich zwar nicht immer ausschließen, aber ER hat das in den ersten drei Jahren problemlos hinbekommen, weshalb ich nicht verstehe warum das mit den Romanzen dieses Mal so aus dem Ruder geraten ist. Einen so kleinen Ausrutscher kann ich aber gerne verzeihen.