- Mo 29. Aug 2011, 19:44
#1014669
Der Womanizer- Die Nacht der Ex-Freundinnen
Die Arbeiten von Charles Dickens dienten schon für viele Filme als Vorlage. Dieser Film ist eine erfrischende Version von Dickens „A Christmas Carol“, mit einer Botschaft die ankommt und einer klasse Besetzung.
Marks Waters weiß, wie man romantische Komödien inszeniert. Mit „Solange du da bist“ brachte er Frauen zum Weinen. Kann sein, das mit „Der Womanizer“ das gleiche passiert. Mit einer routinierten Inszenierung weiß der Film zu unterhalten, obwohl er alles andere als originell und kreativ ist. Jon Lucas und Scott Moore erschufen mit dem Drehbuch sympathische Charaktere und witzige Dialoge, aber er ist vorallem eins: Romantisch.
Kein anderer ist der perfektere Womanizer als Matthew McConaughey. Man kann seine Figur mit Barney von „HIMYM“ vergleichen: Beide wurden in ihrer Vergangenheit von Frauen enttäuscht, weswegen sie jetzt jeden Tag eine andere flachlegen, ohne viel über die Frau zu wissen. Er ist ein Arschloch, der mit drei Frauen in einem Konferenzcall Schluss macht, aber er hat ein großes Herz eigentlich. Drei Geister suchen Connor Mead auf und lassen mit ihm sein Leben Revue passieren und riskieren einen Blick in die Zukunft. Sinn der Sache ist, das Connor es kapiert, das er und Jenny zusammengehören, egal was ist. Besser kann man einen Womanizer nicht spielen. Matthew McConaughey spielt auch die Wandlung ziemlich überzeugend und ist der Star des Films. Jennifer Garner ist Jenny Perotti, sie und Connor kennen sich schon seit der Kindheit und sie war immer an seiner Seite, auch als Connors Eltern gestorben sind. Aber als sie dann auf einem High School Ball einen anderen küsst, ändert sich Connor schlagartig. Auch wenn die beiden kein Paar sind wissen sie, das sie eigentlich füreinander bestimmt sind. Jennifer Garner ist bezaubernd und spielt die selbstbewusste, aber verletzliche Jenny sehr gut. Michael Douglas verkörpert den „Trainer“ von Connor, dank ihm ist Connor ein Frauenheld geworden, er hat ihm alle Tricks beigebracht. Zwar ist Michael Douglas manchmal immer nur kurz gesehen, aber er ist verdammt witzig und seine Tipps sind goldwert. Erwähnenswert wäre noch Emma Stone als Geist, die ihre Sache wahnsinnig gut macht, sie ist wunderbar verrückt und ihre Kommentare zu Uncle Waynes Tipps sind total lustig.
Ich finds gut wie die Macher vom Film Charles Dickens „„A Christmas Carol“ kreativ zu einer Liebesgeschichte formten, wirkt frisch und der Film beinhaltet nette kleine Ideen, auch wenn der Film sehr vorhersehbar ist. Die Geschichte ist schön und geht zu Herzen. Und auch wenn der Film total kitschig ist, manchmal tut es einfach gut einen Film mit einem Happy End anzuschauen. De Chemie stimmt zwischen Matthew und Jennifer, das ist ziemlich wichtig für den Film. Der Zuschauer selbst muss sich entscheiden was für ein Mensch er sein will. Einerseits will man so werden wie Uncle Wayne, weil seine Tipps einfach grandios sind und ich wette, das sie funktionieren. Andererseits will man nicht einsam enden. Wer will schon das nur eine Person auf seiner Beerdigung kommt? Manchmal hätte ich in bestimmten Szenen mehr Emotionen gewünscht, aber die Rede von Connor, um die Hochzeit doch noch zu retten, ist sehr lehrreich. Filmmusik ist sehr gut, und das Ende war toll. Uncle Wayne hat es doch verdient, am Ende zu sein. Insgesamt ein schöner romantischer Film mit einem tollen Cast und einer Botschaft, die ankommt.
7,5/10
Green Lantern
2011 ist bisher das Jahr der Superhelden. „Green Hornet“ eröffnete das Superheldenjahr, „Thor“ und „X-Men: Erste Entscheidung“ folgten dann später. „Green Lantern“ schlägt sich zwar wacker, kommt aber nicht an „Thor“ und „X-Men: Erste Entscheidung“ ran, dafür ist sein Drehbuch einfach zu schwach.
Quentin Tarantino hätte fast Regie geführt, am Ende wurde der Regisseur doch Martin Campbell. Eigentlich auch keine schlechte Wahl, der zuletzt mit „Auftrag Rache“ überzeugte. Er greift in den bewährten Baukasten, die Inszenierung weiß zu überzeugen, die Action ist gut platziert. Aber die Story weiß einfach nicht zu fesseln, manchmal wurde es langweilig.
Ryan Reynolds spielt Hal Jordan, sein Vater war Pilot, ist aber bei einem Testflug abgestürzt. Auch er ist Pilot und muss in manchen Situationen an diesen Tag denken, denn er hat es hautnah miterlebt, wie sein Vater starb. Er ist verantwortungslos und hat Angst, deswegen ist es verwunderlich, das ein Alien ihm einen Ring gibt und zu ihm sagt, er sei der Auserwählte, weil er angstlos sei. Nun muss er die Welt vor einem Feind, der unbesiegbar gilt, retten, dafür muss er aber über sich hinauswachsen. Ryan Reynolds ist die perfekte Wahl gewesen. Er hat schon oft gezeigt das er mehr als nur ein Frauenheld und Partytyp ist, und mit diesem Film macht er einen weiteren Schritt in seiner Karriere. Er ist sympathisch und man kauft ihm die ernsten Szenen ab. Blake Lively verkörpert Carol Ferris. Sie ist auch Pilotin und hatte mal was mit Hal, aber sie wird befördert und verzichtet aufs Fliegen. Sie ist in großer Gefahr und Hal versucht sie zu retten. Blake Lively ist wahnsinnig sexy, bleibt ansonsten unterfordert, ist aber gut in ihrer Rolle. Peter Sarsgaard ist Hector Hammond, er ist Professor und darf die Alienleiche, die gefunden worden ist, untersuchen. Dabei kommt er mit einem gelben Schleim in Kontakt und wird böse. Peter Sarsgaard ist wunderbar fies, konnte ihn aber nicht ganz ernst nehmen wegen seinem Look.
„Green Lantern“ ist eigentlich ein interessanter Superheld, seine Vorstellungskraft ist seine Waffe. Im ersten Teil wird immer viel Wert darauf gelegt, den Zuschauer in die Welt einzuführen. Die Welt Oa sieht optisch klasse aus, und die Geschichte drumherum klang auch sehr interessant. Die Bewohner der Planeten sahen gut aus, manche witzig, manche wiederum waren angsteinflößend. Der Film dauert nichtmal zwei Stunden, und alles wird nur ganz schnell erklaert bzw. nur am Rande erwaehnt. Haette man mehr Zeit für die Charaktere und Story investiert, gaebe es nicht soviele schlechte Kritiken. Und auch der Bösewıcht ist eın Schwachpunkt. İn diesem Film gibt es zwei davon, und beide sind schlecht. Diese eine Wolke sah man eh nicht oft und Hammond konnte es nicht mit Hal Jordan aufnehmen. Und wieso waren die Bewohner immer nur auf ihrem Planeten? Oder wieso kamen sie nur zum Schluss zur Hilfe? Alles Fragen die unbeantwortet blieben. Aber ich finde es gut das man weiterhin an Green Lantern festhaelt, denn die Figur hat Potenzial. Die Effekte sahen im Trailer mies aus, aber sie überzeugen im Film. Und auch die Kaempfe haette man ruhig laenger machen können, denn die waren gut. Dank den Darstellern und der eigentlich interessanten Story, aus der man nicht viel rausholte, doch eine gelungene Comicverfilmung.
6,5/10
Das A-Team
Welcher Junge hat nicht die Actionserie geliebt? Als es offiziell wurde, das die Serie verfilmt wird, waren die Erwartungen hoch. Was die Actionszenen angeht, wurden die Erwartungen übertroffen. Und allgemein ist der Film sehr unterhaltsam.
Joe Carnahan, der schon bewiesen das er nicht nur als Regisseur Talent hat, sondern auch als Drehbuchautor. Die Inszenierung erschafft eine gute Atmosphäre und die Actionsequenzen sind klasse. Das Drehbuch bietet viele knackige Sprüche, aber inhaltlich war da noch viel Luft nach oben.
Liam Neeson spielt Hannibal, er ist der Chef der Truppe. Wenn er seine Zigarre hat und sich einen Plan ausgedacht hat, kann da überhaupt nichts schiefgehen. Nachdem Sie aber reingelegt wurden, will er die Truppe zusammentrommeln und Rache nehmen. Liam Neeson hat man lange nicht mehr so cool gesehen und er hat es einfach drauf, man kauft ihm die Rolle sofort ab. Bradley Cooper ist Face, der Draufgänger der Gruppe, er bekommt nie genug von den Frauen, und die nicht von ihm. Bradley Cooper spielt seine Figur ohne große Schwierigkeiten und in manchen Szenen stiehlt er allen die Show. Quinton ‘Rampage’ Jackson spielt B.A., ein knallharter Typ der seinen Van über alles liebt. Rampage hatte vor diesem Film keine Hollywooderfahrung, muss aber auch nicht viel machen denn man kauft ihm seine Rolle auch so ab mit dieser Statur. Sharlto Copley ist Murdock, der vielleicht schrägste im Bunde. Man weiß nicht ob er verrückt ist oder nur so tut. Copley liefert einen witzigen Auftritt ab. Jessica Biel ist unterfordert und ihre Rolle ist nur wichtig dank dem Drehbuch.
Ich hab die gleichnamige Serie nicht angeschaut, sondern wusste nur wie die Charaktere aussehen. Der Look der Charaktere im Film haben sie so gut es geht der Serie angepasst, also optisch ist de Film klasse. Der Film bietet alles was das Männerherz begehrt, knackige Sprüche und Over-The-Top Action vom feinsten. Bisschen Realismus hätte zwar nicht geschadet, aber manche Stunts und Actionsequenzen hatten es in sich. Die Story ist bei der Menge der Actionszenen nur Nebensache. Mich hätte aber die Vorgeschichte der Figuren interessiert, wie sie zu dem Job kamen. Die Inszenierung und die Musik erschaffen eine tolle Atmosphäre. Der Film enthält keine Tiefe, dafür aber Witz und die Extraportion Coolness. Hoffentlich wird es schnell einen zweiten Teil geben, auch wenn es dafür schlecht ausschaut. Für Fans der Serie ist dieser Film Pflichtprogramm!
7,5/10
Die Arbeiten von Charles Dickens dienten schon für viele Filme als Vorlage. Dieser Film ist eine erfrischende Version von Dickens „A Christmas Carol“, mit einer Botschaft die ankommt und einer klasse Besetzung.
Marks Waters weiß, wie man romantische Komödien inszeniert. Mit „Solange du da bist“ brachte er Frauen zum Weinen. Kann sein, das mit „Der Womanizer“ das gleiche passiert. Mit einer routinierten Inszenierung weiß der Film zu unterhalten, obwohl er alles andere als originell und kreativ ist. Jon Lucas und Scott Moore erschufen mit dem Drehbuch sympathische Charaktere und witzige Dialoge, aber er ist vorallem eins: Romantisch.
Kein anderer ist der perfektere Womanizer als Matthew McConaughey. Man kann seine Figur mit Barney von „HIMYM“ vergleichen: Beide wurden in ihrer Vergangenheit von Frauen enttäuscht, weswegen sie jetzt jeden Tag eine andere flachlegen, ohne viel über die Frau zu wissen. Er ist ein Arschloch, der mit drei Frauen in einem Konferenzcall Schluss macht, aber er hat ein großes Herz eigentlich. Drei Geister suchen Connor Mead auf und lassen mit ihm sein Leben Revue passieren und riskieren einen Blick in die Zukunft. Sinn der Sache ist, das Connor es kapiert, das er und Jenny zusammengehören, egal was ist. Besser kann man einen Womanizer nicht spielen. Matthew McConaughey spielt auch die Wandlung ziemlich überzeugend und ist der Star des Films. Jennifer Garner ist Jenny Perotti, sie und Connor kennen sich schon seit der Kindheit und sie war immer an seiner Seite, auch als Connors Eltern gestorben sind. Aber als sie dann auf einem High School Ball einen anderen küsst, ändert sich Connor schlagartig. Auch wenn die beiden kein Paar sind wissen sie, das sie eigentlich füreinander bestimmt sind. Jennifer Garner ist bezaubernd und spielt die selbstbewusste, aber verletzliche Jenny sehr gut. Michael Douglas verkörpert den „Trainer“ von Connor, dank ihm ist Connor ein Frauenheld geworden, er hat ihm alle Tricks beigebracht. Zwar ist Michael Douglas manchmal immer nur kurz gesehen, aber er ist verdammt witzig und seine Tipps sind goldwert. Erwähnenswert wäre noch Emma Stone als Geist, die ihre Sache wahnsinnig gut macht, sie ist wunderbar verrückt und ihre Kommentare zu Uncle Waynes Tipps sind total lustig.
Ich finds gut wie die Macher vom Film Charles Dickens „„A Christmas Carol“ kreativ zu einer Liebesgeschichte formten, wirkt frisch und der Film beinhaltet nette kleine Ideen, auch wenn der Film sehr vorhersehbar ist. Die Geschichte ist schön und geht zu Herzen. Und auch wenn der Film total kitschig ist, manchmal tut es einfach gut einen Film mit einem Happy End anzuschauen. De Chemie stimmt zwischen Matthew und Jennifer, das ist ziemlich wichtig für den Film. Der Zuschauer selbst muss sich entscheiden was für ein Mensch er sein will. Einerseits will man so werden wie Uncle Wayne, weil seine Tipps einfach grandios sind und ich wette, das sie funktionieren. Andererseits will man nicht einsam enden. Wer will schon das nur eine Person auf seiner Beerdigung kommt? Manchmal hätte ich in bestimmten Szenen mehr Emotionen gewünscht, aber die Rede von Connor, um die Hochzeit doch noch zu retten, ist sehr lehrreich. Filmmusik ist sehr gut, und das Ende war toll. Uncle Wayne hat es doch verdient, am Ende zu sein. Insgesamt ein schöner romantischer Film mit einem tollen Cast und einer Botschaft, die ankommt.
7,5/10
Green Lantern
2011 ist bisher das Jahr der Superhelden. „Green Hornet“ eröffnete das Superheldenjahr, „Thor“ und „X-Men: Erste Entscheidung“ folgten dann später. „Green Lantern“ schlägt sich zwar wacker, kommt aber nicht an „Thor“ und „X-Men: Erste Entscheidung“ ran, dafür ist sein Drehbuch einfach zu schwach.
Quentin Tarantino hätte fast Regie geführt, am Ende wurde der Regisseur doch Martin Campbell. Eigentlich auch keine schlechte Wahl, der zuletzt mit „Auftrag Rache“ überzeugte. Er greift in den bewährten Baukasten, die Inszenierung weiß zu überzeugen, die Action ist gut platziert. Aber die Story weiß einfach nicht zu fesseln, manchmal wurde es langweilig.
Ryan Reynolds spielt Hal Jordan, sein Vater war Pilot, ist aber bei einem Testflug abgestürzt. Auch er ist Pilot und muss in manchen Situationen an diesen Tag denken, denn er hat es hautnah miterlebt, wie sein Vater starb. Er ist verantwortungslos und hat Angst, deswegen ist es verwunderlich, das ein Alien ihm einen Ring gibt und zu ihm sagt, er sei der Auserwählte, weil er angstlos sei. Nun muss er die Welt vor einem Feind, der unbesiegbar gilt, retten, dafür muss er aber über sich hinauswachsen. Ryan Reynolds ist die perfekte Wahl gewesen. Er hat schon oft gezeigt das er mehr als nur ein Frauenheld und Partytyp ist, und mit diesem Film macht er einen weiteren Schritt in seiner Karriere. Er ist sympathisch und man kauft ihm die ernsten Szenen ab. Blake Lively verkörpert Carol Ferris. Sie ist auch Pilotin und hatte mal was mit Hal, aber sie wird befördert und verzichtet aufs Fliegen. Sie ist in großer Gefahr und Hal versucht sie zu retten. Blake Lively ist wahnsinnig sexy, bleibt ansonsten unterfordert, ist aber gut in ihrer Rolle. Peter Sarsgaard ist Hector Hammond, er ist Professor und darf die Alienleiche, die gefunden worden ist, untersuchen. Dabei kommt er mit einem gelben Schleim in Kontakt und wird böse. Peter Sarsgaard ist wunderbar fies, konnte ihn aber nicht ganz ernst nehmen wegen seinem Look.
„Green Lantern“ ist eigentlich ein interessanter Superheld, seine Vorstellungskraft ist seine Waffe. Im ersten Teil wird immer viel Wert darauf gelegt, den Zuschauer in die Welt einzuführen. Die Welt Oa sieht optisch klasse aus, und die Geschichte drumherum klang auch sehr interessant. Die Bewohner der Planeten sahen gut aus, manche witzig, manche wiederum waren angsteinflößend. Der Film dauert nichtmal zwei Stunden, und alles wird nur ganz schnell erklaert bzw. nur am Rande erwaehnt. Haette man mehr Zeit für die Charaktere und Story investiert, gaebe es nicht soviele schlechte Kritiken. Und auch der Bösewıcht ist eın Schwachpunkt. İn diesem Film gibt es zwei davon, und beide sind schlecht. Diese eine Wolke sah man eh nicht oft und Hammond konnte es nicht mit Hal Jordan aufnehmen. Und wieso waren die Bewohner immer nur auf ihrem Planeten? Oder wieso kamen sie nur zum Schluss zur Hilfe? Alles Fragen die unbeantwortet blieben. Aber ich finde es gut das man weiterhin an Green Lantern festhaelt, denn die Figur hat Potenzial. Die Effekte sahen im Trailer mies aus, aber sie überzeugen im Film. Und auch die Kaempfe haette man ruhig laenger machen können, denn die waren gut. Dank den Darstellern und der eigentlich interessanten Story, aus der man nicht viel rausholte, doch eine gelungene Comicverfilmung.
6,5/10
Das A-Team
Welcher Junge hat nicht die Actionserie geliebt? Als es offiziell wurde, das die Serie verfilmt wird, waren die Erwartungen hoch. Was die Actionszenen angeht, wurden die Erwartungen übertroffen. Und allgemein ist der Film sehr unterhaltsam.
Joe Carnahan, der schon bewiesen das er nicht nur als Regisseur Talent hat, sondern auch als Drehbuchautor. Die Inszenierung erschafft eine gute Atmosphäre und die Actionsequenzen sind klasse. Das Drehbuch bietet viele knackige Sprüche, aber inhaltlich war da noch viel Luft nach oben.
Liam Neeson spielt Hannibal, er ist der Chef der Truppe. Wenn er seine Zigarre hat und sich einen Plan ausgedacht hat, kann da überhaupt nichts schiefgehen. Nachdem Sie aber reingelegt wurden, will er die Truppe zusammentrommeln und Rache nehmen. Liam Neeson hat man lange nicht mehr so cool gesehen und er hat es einfach drauf, man kauft ihm die Rolle sofort ab. Bradley Cooper ist Face, der Draufgänger der Gruppe, er bekommt nie genug von den Frauen, und die nicht von ihm. Bradley Cooper spielt seine Figur ohne große Schwierigkeiten und in manchen Szenen stiehlt er allen die Show. Quinton ‘Rampage’ Jackson spielt B.A., ein knallharter Typ der seinen Van über alles liebt. Rampage hatte vor diesem Film keine Hollywooderfahrung, muss aber auch nicht viel machen denn man kauft ihm seine Rolle auch so ab mit dieser Statur. Sharlto Copley ist Murdock, der vielleicht schrägste im Bunde. Man weiß nicht ob er verrückt ist oder nur so tut. Copley liefert einen witzigen Auftritt ab. Jessica Biel ist unterfordert und ihre Rolle ist nur wichtig dank dem Drehbuch.
Ich hab die gleichnamige Serie nicht angeschaut, sondern wusste nur wie die Charaktere aussehen. Der Look der Charaktere im Film haben sie so gut es geht der Serie angepasst, also optisch ist de Film klasse. Der Film bietet alles was das Männerherz begehrt, knackige Sprüche und Over-The-Top Action vom feinsten. Bisschen Realismus hätte zwar nicht geschadet, aber manche Stunts und Actionsequenzen hatten es in sich. Die Story ist bei der Menge der Actionszenen nur Nebensache. Mich hätte aber die Vorgeschichte der Figuren interessiert, wie sie zu dem Job kamen. Die Inszenierung und die Musik erschaffen eine tolle Atmosphäre. Der Film enthält keine Tiefe, dafür aber Witz und die Extraportion Coolness. Hoffentlich wird es schnell einen zweiten Teil geben, auch wenn es dafür schlecht ausschaut. Für Fans der Serie ist dieser Film Pflichtprogramm!
7,5/10