von Rafa
#1014669
Der Womanizer- Die Nacht der Ex-Freundinnen
Die Arbeiten von Charles Dickens dienten schon für viele Filme als Vorlage. Dieser Film ist eine erfrischende Version von Dickens „A Christmas Carol“, mit einer Botschaft die ankommt und einer klasse Besetzung.
Marks Waters weiß, wie man romantische Komödien inszeniert. Mit „Solange du da bist“ brachte er Frauen zum Weinen. Kann sein, das mit „Der Womanizer“ das gleiche passiert. Mit einer routinierten Inszenierung weiß der Film zu unterhalten, obwohl er alles andere als originell und kreativ ist. Jon Lucas und Scott Moore erschufen mit dem Drehbuch sympathische Charaktere und witzige Dialoge, aber er ist vorallem eins: Romantisch.
Kein anderer ist der perfektere Womanizer als Matthew McConaughey. Man kann seine Figur mit Barney von „HIMYM“ vergleichen: Beide wurden in ihrer Vergangenheit von Frauen enttäuscht, weswegen sie jetzt jeden Tag eine andere flachlegen, ohne viel über die Frau zu wissen. Er ist ein Arschloch, der mit drei Frauen in einem Konferenzcall Schluss macht, aber er hat ein großes Herz eigentlich. Drei Geister suchen Connor Mead auf und lassen mit ihm sein Leben Revue passieren und riskieren einen Blick in die Zukunft. Sinn der Sache ist, das Connor es kapiert, das er und Jenny zusammengehören, egal was ist. Besser kann man einen Womanizer nicht spielen. Matthew McConaughey spielt auch die Wandlung ziemlich überzeugend und ist der Star des Films. Jennifer Garner ist Jenny Perotti, sie und Connor kennen sich schon seit der Kindheit und sie war immer an seiner Seite, auch als Connors Eltern gestorben sind. Aber als sie dann auf einem High School Ball einen anderen küsst, ändert sich Connor schlagartig. Auch wenn die beiden kein Paar sind wissen sie, das sie eigentlich füreinander bestimmt sind. Jennifer Garner ist bezaubernd und spielt die selbstbewusste, aber verletzliche Jenny sehr gut. Michael Douglas verkörpert den „Trainer“ von Connor, dank ihm ist Connor ein Frauenheld geworden, er hat ihm alle Tricks beigebracht. Zwar ist Michael Douglas manchmal immer nur kurz gesehen, aber er ist verdammt witzig und seine Tipps sind goldwert. Erwähnenswert wäre noch Emma Stone als Geist, die ihre Sache wahnsinnig gut macht, sie ist wunderbar verrückt und ihre Kommentare zu Uncle Waynes Tipps sind total lustig.
Ich finds gut wie die Macher vom Film Charles Dickens „„A Christmas Carol“ kreativ zu einer Liebesgeschichte formten, wirkt frisch und der Film beinhaltet nette kleine Ideen, auch wenn der Film sehr vorhersehbar ist. Die Geschichte ist schön und geht zu Herzen. Und auch wenn der Film total kitschig ist, manchmal tut es einfach gut einen Film mit einem Happy End anzuschauen. De Chemie stimmt zwischen Matthew und Jennifer, das ist ziemlich wichtig für den Film. Der Zuschauer selbst muss sich entscheiden was für ein Mensch er sein will. Einerseits will man so werden wie Uncle Wayne, weil seine Tipps einfach grandios sind und ich wette, das sie funktionieren. Andererseits will man nicht einsam enden. Wer will schon das nur eine Person auf seiner Beerdigung kommt? Manchmal hätte ich in bestimmten Szenen mehr Emotionen gewünscht, aber die Rede von Connor, um die Hochzeit doch noch zu retten, ist sehr lehrreich. Filmmusik ist sehr gut, und das Ende war toll. Uncle Wayne hat es doch verdient, am Ende zu sein. Insgesamt ein schöner romantischer Film mit einem tollen Cast und einer Botschaft, die ankommt.
7,5/10


Green Lantern
2011 ist bisher das Jahr der Superhelden. „Green Hornet“ eröffnete das Superheldenjahr, „Thor“ und „X-Men: Erste Entscheidung“ folgten dann später. „Green Lantern“ schlägt sich zwar wacker, kommt aber nicht an „Thor“ und „X-Men: Erste Entscheidung“ ran, dafür ist sein Drehbuch einfach zu schwach.
Quentin Tarantino hätte fast Regie geführt, am Ende wurde der Regisseur doch Martin Campbell. Eigentlich auch keine schlechte Wahl, der zuletzt mit „Auftrag Rache“ überzeugte. Er greift in den bewährten Baukasten, die Inszenierung weiß zu überzeugen, die Action ist gut platziert. Aber die Story weiß einfach nicht zu fesseln, manchmal wurde es langweilig.
Ryan Reynolds spielt Hal Jordan, sein Vater war Pilot, ist aber bei einem Testflug abgestürzt. Auch er ist Pilot und muss in manchen Situationen an diesen Tag denken, denn er hat es hautnah miterlebt, wie sein Vater starb. Er ist verantwortungslos und hat Angst, deswegen ist es verwunderlich, das ein Alien ihm einen Ring gibt und zu ihm sagt, er sei der Auserwählte, weil er angstlos sei. Nun muss er die Welt vor einem Feind, der unbesiegbar gilt, retten, dafür muss er aber über sich hinauswachsen. Ryan Reynolds ist die perfekte Wahl gewesen. Er hat schon oft gezeigt das er mehr als nur ein Frauenheld und Partytyp ist, und mit diesem Film macht er einen weiteren Schritt in seiner Karriere. Er ist sympathisch und man kauft ihm die ernsten Szenen ab. Blake Lively verkörpert Carol Ferris. Sie ist auch Pilotin und hatte mal was mit Hal, aber sie wird befördert und verzichtet aufs Fliegen. Sie ist in großer Gefahr und Hal versucht sie zu retten. Blake Lively ist wahnsinnig sexy, bleibt ansonsten unterfordert, ist aber gut in ihrer Rolle. Peter Sarsgaard ist Hector Hammond, er ist Professor und darf die Alienleiche, die gefunden worden ist, untersuchen. Dabei kommt er mit einem gelben Schleim in Kontakt und wird böse. Peter Sarsgaard ist wunderbar fies, konnte ihn aber nicht ganz ernst nehmen wegen seinem Look.
„Green Lantern“ ist eigentlich ein interessanter Superheld, seine Vorstellungskraft ist seine Waffe. Im ersten Teil wird immer viel Wert darauf gelegt, den Zuschauer in die Welt einzuführen. Die Welt Oa sieht optisch klasse aus, und die Geschichte drumherum klang auch sehr interessant. Die Bewohner der Planeten sahen gut aus, manche witzig, manche wiederum waren angsteinflößend. Der Film dauert nichtmal zwei Stunden, und alles wird nur ganz schnell erklaert bzw. nur am Rande erwaehnt. Haette man mehr Zeit für die Charaktere und Story investiert, gaebe es nicht soviele schlechte Kritiken. Und auch der Bösewıcht ist eın Schwachpunkt. İn diesem Film gibt es zwei davon, und beide sind schlecht. Diese eine Wolke sah man eh nicht oft und Hammond konnte es nicht mit Hal Jordan aufnehmen. Und wieso waren die Bewohner immer nur auf ihrem Planeten? Oder wieso kamen sie nur zum Schluss zur Hilfe? Alles Fragen die unbeantwortet blieben. Aber ich finde es gut das man weiterhin an Green Lantern festhaelt, denn die Figur hat Potenzial. Die Effekte sahen im Trailer mies aus, aber sie überzeugen im Film. Und auch die Kaempfe haette man ruhig laenger machen können, denn die waren gut. Dank den Darstellern und der eigentlich interessanten Story, aus der man nicht viel rausholte, doch eine gelungene Comicverfilmung.
6,5/10


Das A-Team
Welcher Junge hat nicht die Actionserie geliebt? Als es offiziell wurde, das die Serie verfilmt wird, waren die Erwartungen hoch. Was die Actionszenen angeht, wurden die Erwartungen übertroffen. Und allgemein ist der Film sehr unterhaltsam.
Joe Carnahan, der schon bewiesen das er nicht nur als Regisseur Talent hat, sondern auch als Drehbuchautor. Die Inszenierung erschafft eine gute Atmosphäre und die Actionsequenzen sind klasse. Das Drehbuch bietet viele knackige Sprüche, aber inhaltlich war da noch viel Luft nach oben.
Liam Neeson spielt Hannibal, er ist der Chef der Truppe. Wenn er seine Zigarre hat und sich einen Plan ausgedacht hat, kann da überhaupt nichts schiefgehen. Nachdem Sie aber reingelegt wurden, will er die Truppe zusammentrommeln und Rache nehmen. Liam Neeson hat man lange nicht mehr so cool gesehen und er hat es einfach drauf, man kauft ihm die Rolle sofort ab. Bradley Cooper ist Face, der Draufgänger der Gruppe, er bekommt nie genug von den Frauen, und die nicht von ihm. Bradley Cooper spielt seine Figur ohne große Schwierigkeiten und in manchen Szenen stiehlt er allen die Show. Quinton ‘Rampage’ Jackson spielt B.A., ein knallharter Typ der seinen Van über alles liebt. Rampage hatte vor diesem Film keine Hollywooderfahrung, muss aber auch nicht viel machen denn man kauft ihm seine Rolle auch so ab mit dieser Statur. Sharlto Copley ist Murdock, der vielleicht schrägste im Bunde. Man weiß nicht ob er verrückt ist oder nur so tut. Copley liefert einen witzigen Auftritt ab. Jessica Biel ist unterfordert und ihre Rolle ist nur wichtig dank dem Drehbuch.
Ich hab die gleichnamige Serie nicht angeschaut, sondern wusste nur wie die Charaktere aussehen. Der Look der Charaktere im Film haben sie so gut es geht der Serie angepasst, also optisch ist de Film klasse. Der Film bietet alles was das Männerherz begehrt, knackige Sprüche und Over-The-Top Action vom feinsten. Bisschen Realismus hätte zwar nicht geschadet, aber manche Stunts und Actionsequenzen hatten es in sich. Die Story ist bei der Menge der Actionszenen nur Nebensache. Mich hätte aber die Vorgeschichte der Figuren interessiert, wie sie zu dem Job kamen. Die Inszenierung und die Musik erschaffen eine tolle Atmosphäre. Der Film enthält keine Tiefe, dafür aber Witz und die Extraportion Coolness. Hoffentlich wird es schnell einen zweiten Teil geben, auch wenn es dafür schlecht ausschaut. Für Fans der Serie ist dieser Film Pflichtprogramm!
7,5/10
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von Fernsehfohlen
#1014896
Der Junge im gestreiften Pyjama

Der acht Jahre alte Bruno (Asa Butterfield) muss mit seiner Familie von Berlin aufs Land nach "Aus-Wisch" ziehen, da sein Vater (David Thewlis), ein hochrangiger SS-Offizier, zur Vernichtung der Juden beitragen soll. Bruno langweilt sich dort, entdeckt aber schon bald einen "Bauernhof", auf dem sich viele Menschen mit "gestreiften Pyjamas" befinden. Trotz des strikten Verbots seiner Eltern begibt er sich dorthin, muss jedoch vor einem elekrischen Zaun anhalten. Er trifft den Juden Schmuel (Jack Scanlon), mit dem er Freundschaft schließt und den er zukünftig täglich besuchen kommt. Beide können nicht verstehen, warum der Zaun sie voneinander trennt und sie nicht miteinander spielen dürfen. Als Bruno erneut umziehen und seinen neuen Freund verlassen soll, überquert er den Zaun und streift sich einen Pyjama über...

Basierend auf der gleichnamigen Buchvorlage von John Boyne aus dem Jahre 2006 wurde dieser Film im Jahr 2008 produziert, kam jedoch erst fast ein Jahr später in die deutschen Kinos. Er thematisiert das Nazi-Deutschland aus einer Perspektive, die zumindest für mich in dieser Konsequenz völliges Neuland ist. Der achtjährige Bruno steht die vollen 90 Minuten lang im Mittelpunkt des Geschehens, aus seiner Perspektive wird erzählt, womit sich natürlich ein ganz anderer Blick auf die Greueltaten der Nazi-Diktatur ergibt. Auf der einen Seite entsteht dadurch natürlich eine gewisse kindliche Naivität und Zärtlichkeit, die ich so selten in Verbindung mit diesem Thema gesehen habe. Andererseits folgt daraus keineswegs eine weniger anspruchsvolle Auseinandersetzung. Nur wird das, was jeder halbwegs gebildete Mensch ohnehin weiß, hier mit einem gewissen "Charme" nur angedeutet. Und das ergibt letztlich eine ganz besondere Atmosphäre, die ich gar nicht recht beschreiben kann und so auch wirklich in diesem Thema auch einfach noch nie erlebte.

Besonders stark ist, wie bereits erwähnt, wirklich diese Balance zwischen kindlicher Naivität und Ernsthaftigkeit, bei der man manchmal nicht weiß, wie man das Gesehene gerade verarbeiten soll. Oftmals gibt es wirklich tragikomische Momente, wenn die menschenverachtendsten Dinge aus dem Mund der Jungen wie etwas völlig Banales wirken. Aber natürlich überwiegt insgesamt doch die Tragik sehr deutlich. Es gibt so einige Szenen, die werden mir sicherlich lange in Erinnerung bleiben. Und damit ist wohlgemerkt keine einzige optisch wirklich schwer zu verdauende Szene gemeint. Das hat der Film auch absolut nicht nötig. Am Ende braucht man auch erst einmal eine kurze Zeit, um sich zu sammeln.

Wie in jedem Film, in dem Kinder im Mittelpunkt des Geschehens stehen, ist die Wahl der jungen Darsteller besonders wichtig. In diesem Fall spielt in erster Linie der kleine Bruno eine wichtige Rolle, der mit Asa Butterfield wirklich toll besetzt wurde. Auch die beiden anderen bedeutenden Kinder machen ihre Arbeit sehr stark. Der bekannteste Schauspieler des Films, David Thewlis, konnte mich hingegen als Vater fast am wenigsten überzeugen. Natürlich hat er auch eine undankbare Rolle, doch mir fehlte die letzte Überzeugung. Musikalisch ist alles gut gemacht, ohne dass ich da jetzt wirklich sagen könnte, dass dahingehend etwas in besonderer Erinnerung bleibt. Aber das ist auch letztendlich völlig egal, wirklich wichtig ist mir in diesem Fall, dass hier beinahe schon ein Spagat zwischen Kinder- und Erwachsenenwerk geschaffen wird (wobei die Kinder schon etwas älter sein dürfen). Und das sagt man gerade bei dieser Thematik doch eher selten.

Mich enttäuscht es wirklich, dass "Der Junge im gestreiften Pyjama" gerade als Film fast ein wenig untergegangen ist. Ich zumindest bin erst vor einigen Wochen auf ihn gestoßen. Wer einen ganz, ganz liebevoll gemachten und etwas anderen Nazi-Film sehen möchte, dem kann ich das hier nur wärmstens ans Herz legen. Es wird nie kitschig oder rührselig, der Zeigefinger erhebt sich ebenfalls nicht. Das Ende hat mich auch ein wenig überraschen können. Unterm Strich ein ganz, ganz tolles Werk, das man sich definitiv einmal ansehen sollte. Es geht wirklich ans Herz und zeigt durch die Augen von ganz jungen Menschen vielleicht sogar mit am deutlichsten, welch perverse und völlig gestörte Ideologie in den Köpfen der Nazis herumschwirrte. Sehr groß, aber die letzten Nuancen, die ein echtes Meisterwerk ausmachen, fehlen mir dann doch.

8,5/10


Fohlen
von Phistra
#1014961
Sentinel2003 hat geschrieben:Willkommen in Amerika

Ganz harter Tobak in Sachen Frauen und Mädchenhandel an der Grenze Mexiko/Amerika.
8/10
Naja, als ganz harten Tobak würde ich das nicht bezeichnen.
Ist, finde ich, recht gemächlich noch dargestellt worden. Wahrscheinlich wollte man das amerikanische Publikum nicht zu sehr verstören, aber die Thematik ist schon schlimm.
Zur Vollständigkeit halber heißt der Film übrigens Trade - Willkommen in Amerika und handelt eben von der illegalen Verschleppung junger Frauen (und auch ein kleiner Junge) in die USA, um sie für viel Geld zu verkaufen.

Der Film ist durchaus ansehnlich, aber das Lexikon des internationalen Films bringt es auf den Punkt:
Ein Film über erschreckende Zustände, der sein Thema aber nicht auslotet und zu sehr an der Oberfläche verbleibt
Da hätte man mehr draus machen können. Auch finde ich die Protagonisten des Films nicht wirklich überzeugend.
Aber gut wenigstens, dass der Film weitgehend von Deutschen realisiert wurde. Die sind Könner für das Filmen von sozialen Missständen, nüchterner Bilder und ohne irgendwelcher Helden.
Ich will mir nicht vorstellen, was draus geworden wäre, wenn ausschließlich US-Amerikaner diesen Stoff verfilmt hätten.

Meine Wertung: 7,5/10
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von Theologe
#1014968
Phistra hat geschrieben: Ich will mir nicht vorstellen, was draus geworden wäre, wenn ausschließlich US-Amerikaner diesen Stoff verfilmt hätten.
Der Zweiteiler Human Trafficking mit Mira Sorvino und Donald Sutherland ist nur etwas schwächer, obwohl der aus Sicht der US-Behörden erzählt wird.
von Rafa
#1015281
Larry Crowne
Tom Hanks als Regisseur? Wieso nicht, wenn er es genauso gut kann wie schauspielern, dann ist das gut für die Zuschauer. Leider ist der Film ziemlich schlecht, was nicht an Tom Hanks Regiefähigkeiten liegt, sondern an seinen Schreibqualitäten.
Tom Hanks versucht sich mal als Regisseur und konnte für sein Werk Julia Roberts verpflichten. Tom Hanks überzeugt mit einer unproblematischen Inszenierung, aber alles ist lahm erzählt. Das Drehbuch schrieb er mit Nia Vardalos, die sich auch im Comedyfach auskennt, aber das Drehbuch hat keine richtige Dramaturgie, und die Charaktere werden auch vernachlässigt, was ziemlich schade ist, denn Potenzial für eine gute Feel-Good Komödie war vorhanden.
Tom Hanks ist Larry Crowne, ein einfacher Verkäufer, der seit vielen Jahren in der gleichen Firma arbeitet und der Beste ist. Eines Tages wird er aber überraschenderweise gefeuert, weil er keinen Abschluss hat. Gleich meldet er sich an einer Uni an und nicht nur sein Leben beginnt sich zu ändern, auch er verändert sich. Man merkt Tom Hanks an wieviel Spaß er dabei hatte Larry Crowne zu verkörpern, und das steckt an. Dank ihm ist der Film kein totaler Reinfall. Julia Roberts mimt die lustlose Lehrerin Ms. Tainot. Sie hat Eheprobleme und überhaupt keine Lust auf Schule, Alkohol ist ihr bester Freund. Doch als Larry Crowne in ihrem Kurs alle mit seiner Lebenslust ansteckt, ändert sich ihr Leben auch. Julia Roberts hat es nicht schwer, die lustlose Lehrerin zu spielen, denn sie ist ziemlich unterfordert. Und die Chemie mit Tom Hanks war in „Krieg des Charlie Wilson“ auch besser. George Takei hat eine witzige Nebenrolle als Lehrer. Gugu Mbatha-Raw als Talie ist total gut und neben Tom Hanks der Grund wieso der Film einigermaßen in Ordnung ist. Alle anderen Nebenfiguren sind nutzlos.
Der Film bietet eine simple Story und wäre eigentlich ein idealer Sommerfilm, wenn denn die Dramaturgie nicht so mies wäre. Im Film passiert fast gar nichts und plätschert vor sich hin, ohne den Zuschauer zu fesseln. Hier und da gibt es paar kleine Lacher, aber mehr auch nicht. Es wird wenig Wert auf Tiefgang und Charakterzeichnung gelegt, vorallem die Nebenfiguren sind allesamt nutzlos und füllen nur den Film mit unnötigen Dialogen. Auch die Liebesgeschichte zwischen Larry und Mrs. Tainot ist schlecht geschrieben, zwischen den beiden passiert im gesamten Filmverlauf wenig, dann gibts auf einmal einen Kuss und dann passiert eine Weile wieder nichts, bis sie bemerkt das sie ihn liebt. Das ist nicht überzeugend, mehr Dialoge und Momente zwischen den beiden wäre sicherlich besser gewesen. Die Kritik an die Arbeitslosigkeit in den USA wird nur kurz erwähnt, und manchmal hatte ich den Eindruck das der Film eine Doku über einen Mann ist, der seinen Job verloren hat und alles dafür tut sein Leben zu verändern. Der Film ist kein Drama und nicht anspruchsvoll. Der Soundtrack ist aber sehr gut. Alles in allem gehört der Film zu den Enttäuschungen des Jahres 2011.
4,5/10


Fatal Secrets
Ich bin zufällig auf diesen Film gestoßen, und da ich nichts besseres zu tun hatte habe ich ihn mir mal angeschaut. Der Film hat keine originelle Story und kann keine Spannung aufbauen. Dafür überzeugt der gesamte Cast.
Meir Sharony hätte ruhig mehr Mut bei der Inszenierung zeigen können. Für diesen Film wäre eine kraftvolle Umsetzung besser gewesen, aber sie greift in den bewährten Hollywoodbaukasten und alles ist unorignell. Kathy Cotters Drehbuch ist auch nicht sonderlich gut, lahme Dialoge und gegen Ende hat sie es übertrieben. Aber an manchen Stellen ist er aber einigermaßen spannend.
Dina Meyer spielt Julia, sie wurde von einem Mann vergewaltigt und hat seitdem Probleme und lässt es an ihren Freundinnen raus. Dann fasst sie den Entschluss, sich an ihrem Peiniger zu rächen. Dina Meyer spielt die verletzliche Frau, die Stärke demonstrieren will ziemlich gut. Lea Thompson und Lela Rochon als ihre Freundinnen bleiben in Dinas Schatten und haben keine Höhepunkte. Vincent Spano mimt den Täter Scott, der von allen Racheplänen nichts ahnt. Er muss nicht viel tun außer böse gucken, macht das aber gut.
Der Anfang ist etwas verwirrend, aber dann weiß der Zuschauer was Sache ist. Den Plot kennt man aus zig anderen Filmen, aber ich hatte die Hoffnung das der Film vielleicht kreative Ideen hat, um sich von den anderen Filmen etwas abzuheben, aber davon war nichts zu sehen. Der Subplot mit der Freundin und ihrem Mann war unnötig, die Zeit hätte man für den eigentlichen Plot verwenden können. Der Film ist aber für Opfer solch einer Tat sicherlich ganz gut weil er ihnen den Rücken stärkt und die Message sendet, stark zu sein und gegen die Täter zu kämpfen. Die Dialoge waren teilweise lächerlich. Der Film hatte eigentlich Potenzial gut zu sein, er hat seine Momente und ist optisch gut, aber alles andere funktioniert nicht. Dazu kommt die überraschende Wendung gegen Ende, die völlig unlogisch war. Alles in allem ein cineastischer One Night Stand für mich – Einmal und nie wieder.
4/10
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von Vega
#1015399
The International

Der Interpol-Agent Louis Salinger (Clive Owen) ermittelt mit seiner Kollegin, der New Yorker Staatsanwaeltin Eleanow Whitman (Naomi Watts) gegen eine der groeßten und maechtigsten Banken der Welt, der IBBC, welche in eine ganze Reihe illegaler Aktivitaeten verstrickt sein soll.

Als der Politthriller des deutschen Regisseurs Tom Tyker im Jahr 2009 veroeffentlicht wurde, passte er ziemlich gut in die damalige Zeit, als die Finanzkrise auf ihrem Hoehepunkt war. Dies macht den Film auch nochmal eine Spur interessanter, da der Film auf einigen wahren Begebenheiten basiert, aber auch ansonsten eine gehoerige Portion Spielraum fuer Liebhaber von Verschwoerungstheorien birgt.
Tykwer erzaehlt die Geschichte zwar in einem gleichmaeßigen und nicht gerade rasantem Tempo, dennoch kehrte bei mir in den ganzen 113 Minuten kein Hauch von Langeweile ein, da man sich ziemlich schnell in die Story hineinfinden kann und die Geschehnisse und Dialoge zwar hin und wieder komplex, aber dennoch recht leicht verstaendlich sind.
Eine tolle Stimmung wird dadurch vermittelt, dass der Film an vielen verschiedenen Orten spielt und die jeweiligen Orte in ihrer Optik alle verschiedene markante Merkmale aufweisen. Generell ueberzeugen Kamera- und Schnittfuehrung den gesamten Film hindurch, sodass "The International" in visueller Hinsicht ein absoluter Volltreffer ist.

Wer bei dem Film eine Vielzahl an Action erwartet, der duerfte allerdings enttaeuscht werden. Weitestgehend kommt der Film ohne sonderlich spektakulaere Sequenzen aus. Zu nennen waere da eigentlich nur die Szene im nachgebildeten Guggenheim-Museum. Diese ist allerdings (auch hier vor allem visuell) ein absoluter Knaller und der klare Hoehepunkt des Films. Großartig!

Bezueglich der schauspielerischen Leistung kann man auch nicht viel meckern. Clive Owen ueberzeugt hundertprozentig und liefert schon fast eine One-Man-Show ab. Gerade dies wird allerdings fuer Naomi Watts zum Problem. Ihre Rolle ist leider etwas eindimensional, zuweilen ziemlich ueberfluessig und Watts selbst wirkt in ihrer Rolle furchtbar unterfordert. Die uebrigen Schauspieler wie Ulrich Thomsen oder dem deutschen Armin Mueller-Stahl spielen ihre Rollen absolut solide.

Kritisch anzumerken ist, dass den Charakteren meiner Meinung nach etwas an Tiefe fehlt, sodass sie, wie auch schon angesprochen, etwas eindimensional bleiben. Des Weiteren gibt es einige sehr platte und klischeehaften Dialoge, die zwischendurch eher als eine Art "Lueckenfueller" wirken.

Alles in allem ist Tykwer ein wirklich guter und kurzweiliger Thriller gelungen, der insbesondere durch seine Aktualitaet nochmal eine Spur interessanter und brisanter wird. Das Genre wird zwar nicht neu erfunden, aber dennoch ein mehr als ordentlicher und empfehlenswerter Film. Lediglich kleinere Kritikpunkte gibt es meinerseits, die das recht gute Gesamtbild aber nicht trueben sollen - 7/10 Punkte.
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von AlphaOrange
#1015841
In den letzten Tagen gesehen auf dem Fantasy Film Fest in Köln:

Snowtown (gesehen auf englisch mit dt. UT)
Beklemmend bis nihilistisch, eine kaputte Vorstadtidylle auf wahren Begebenheiten. In seinem weitflächigen Verzicht auf Musikeinsatz und permanenten Close-Ups schon fast etwas dokumentarisch. Sollte eigentlich dadurch erst recht eine Sogwirkung entfachen, ließ mich aber erschreckend kalt. Vielleicht weil ich bis zum Schluss einfach die Figuren nicht zuordnen konnte, vielleicht auch weil mich das echt üble australische Kleinstadt-Genuschel immer zwischen Hören und UT-Lesen hin- und her-switchen ließ.

3D Sex and Zen: Extreme Ecstasy (kantonesisch mit dt. UT)
Halb Softcore, halb fernöstliche Fantasy mit vollkommen absurder Story. Nervt im ersten Drittel mit einer Sexszene nach der anderen, was schnell öde wird, hat eine extrem spaßige Szene im Mittelteil, die ich hier unmöglich wiedergeben kann, und ist hinten heraus einfach zu lang geraten. Der Trashfaktor ist extrem hoch, der Humor phasenweise ganz nett. Für 115 Minuten langts aber nicht einmal in 3D.

Chillerama (englisch)
Horror-Comedy /slash Edeltrash im Nostalgie-Look. Drei alleinstehende Geschichten völlig unterschiedlicher Machart. "Wadzilla": Total schräger Scheiß (positiv gemeint) und im Schlussteil so grotesk auf billig gemacht, dass es einen fast von den Sitzen haut. "I Was a Teenage Werebear": Ziemlich kranker Mix aus Highschool-Musical und Teenhorror inklusive zahlreicher Gesangseinlagen. Konnte mich leider gar nicht überzeugen. "The Diary of Anne Frankenstein": Derbe zynisch (siehe Titel), aber auch saukomisch. Gedreht in schwarz-weiß und auf deutsch - bis auf einen, der kanns nicht ;)
Dazu eine Rahmenhandlung mit fulminantem Finale. Ihr müsst ziemlich ver-nerd-et sein, um euch das ansehen zu können, aber dann macht Chillerama auch dank endloser Zitate riesig Spaß.

Attack the Block (englisch)
Genre-Kost aus Großbritannien. Hier stimmt so ziemlich alles. Knackige Grundidee (Straßengang versus blutrünstige Aliens), eine temporeiche Inszenierung, die niemals durchhängt, eine gelungene Balance zwischen Witz und einem Hauch Sozialdrama, knalliger Sound und eine brillante Optik von Bildkomposition über Schnitt bis SFX, die einmal mehr beweisen, dass man mit der richtigen Idee mit relativ wenig Budget (immerhin 9 Mio Pfund) so manche Blockbuster-Aliens alt aussehen lassen kann.
von TIMBO
#1016137
Kindsköpfe

Der Film war nun nicht so schlecht, wie ich es nach den mitbekommenen Kritiken erwartet hätte. Es ist halt nen Filme, ohne besonderen Anspruch, den er aber auch nicht haben will. Einfach ein Gute-Laune-Film über 5 Freunde, noch nochmal richtig Spaß zusammen haben.
War sehr amüsant anzuschauen ... sehr solide Unterhaltung.

6,5/10
von Rafa
#1016712
Hot Tube Time Machine
Seit „Hangover“ ist die Messlatte im Comedybereich sehr hoch, auch dieser Film muss mit dem Erfolg vor zwei Jahren verglichen werden. „Hot Tub“ will ein zweites Hangover werden, schafft es aber nicht.
Die zweite Regiearbeit von Steve Pink weiß nicht ganz zu überzeugen. Zwar ist die Inszenierung kreativ und beinhaltet viele gute Ideen, aber für eine Komödie hat er nicht genug Lacher. Das Drehbuch ist eine weitere Schwachstelle, viele Dialoge sind witzig aber es gibt auch viele langatmige Stellen.
John Cusack ist Adam, von seiner Frau verlassen hat er fast gar nichts mehr, auch die meisten Sachen wurden ihm weggenommen. John Cusack hat sich mal gedacht, mach ich mal eine anspruchslose Komödie. Da er fast immer nur in anspruchsvollen Filmen mitspielt war es etwas komisch ihn in einer Komödie zu sehen, aber er macht seinen Job ganz gut, aber ein perfekter Comedian ist er nicht. Craig Robinson spielt Nick, der früher ein grandioser Sänger war und jetzt Hunde reinigt. Schuld daran ist seine Frau, die ihn rumkommandiert. Craig Robinson ist glänzend aufgelegt und ist sehr witzig. Der Star des Films ist aber ganz klar Rob Corddry, als Alkoholiker der nur Spaß haben will haut er einen Spruch nach dem anderen raus und ist total lustig.
Als ich vom Film gehört habe war die Freude sehr groß, denn die Grundidee allein hat mich zum Lachen gebracht. Ich war auf die Umsetzung gespannt, und die hat mich nicht ganz ungehauen. Die Einführung ist kurz und gut, danach folgen aber langweilige Minuten. Die Whirlpoolszene aber ist klasse und danach beginnt der Film unterhaltsam zu sein. Das Niveau von „Hangover“ erreicht er nicht, die Komödie weiß nicht wo seine Grenzen sind. Die Sprache ist sehr vulgär (Ich weiß nicht wie oft ich das Wort Fuck gehört habe) und der Film beinhaltet teilweise gute Ideen (Walkman, die ersten farbigen Bilder), manche sind aber ziemlich eklig. Ich fands toll wie die 80er präsentiert wurden, die Kleidungen passten, Musik war toll, man hat Wert auf Details gelegt. Das Ende hat zum gesamten Film eigentlich nicht gepasst, ich fands aber schön. Da viele Gags nicht zündeten ist der Film kein zweites Hangover, dennoch weiß er zu unterhalten.
6,5/10


17 Again
Verwandlungskomödien sind weit verbreitet, und manche sind klasse, andere wiederum mies. „17 Again“ ist für mich dazwischen, denn er fügt dem Genre nicht neues hinzu, unterhält aber ganz solide.
Für Burr Steers kam mit „17 Again“ der endgültige Durchbruch, nachdem er für mehrere Serien als Regisseur tätig war. Er mischt die Komödie mit dramatischen Elementen, und das klappt nicht immer. Er hat keine neuen Ideen fürs Genre, aber er bietet dem Publikum kurzweilige Unterhaltung. Das Drehbuch ist nicht ganz durchdacht, und teilweise gibt es viele lächerliche Dialoge, aber er hat auch witzige Momente.
Matthew Perry spielt Mike O’Donnell, er war früher ein Basketballstar und hatte eine große Karriere vor sich, aber er entschied sich für seine schwangere Freundin. Nach vielen Jahren ist die Ehe am Ende, und die Kinder respektieren ihn nicht. Da bekommt er die Chance, diese Entscheidung nochmal zu fällen.. Matthew Perry ist nur kurz zu sehen im Film, aber es war schön ihn nach langer Zeit wieder auf der Leinwand zu sehen. Zac Efron ist der junge Mike O’Donnell, der wieder zurück auf der Schule ist und versucht, sich mit seinen Kindern anzufreunden. Seinem Sohn gibt er Basketballnachhilfe, und er versucht seine Tochter vor ihrem Freund zu schützen, der nur das eine will. Nachdem die „HSM“ Geschichte ist versucht Zac Efron das Image loszuwerden, hier spielt er noch einen Teenager und macht seine Sache überraschenderweise ziemlich gut. Leslie Mann ist die Mutter, sie ist unterfordert in ihrer Rolle aber wenigstens sieht sie gut aus. Der geheime Star des Films ist Thomas Lennon als Ned, der als Vater für den jungen Mike einspringt. Er ist stinkreich und mit skurillen, witzigen Verhalten hat er das Publikum auf seiner Seite, vorallem siene Flirtversuche sind total lustig.
Der Trailer hat mich auf die falsche Fährte geführt, denn ich dachte Zac Efron wird wieder ein Teenager und erlebt seine Jugend nochmal und darf dann wieder eine Entscheidung treffen. Aber in dem Film ist er zwar ein Teenager, aber seine Kinder sind noch da und seine Frau ist auch in ihrem Alter geblieben. So hat das für mich nicht ganz funktioniert, auch wenn man sich viel Mühe gegeben hat, aber ich fands nicht ganz durchdacht, so machte das für mich keinen Sinn. Der Film hat aber auch viele witzige Momente, die Szenen mit dem Vater sind fast immer witzig und an Peinlichkeit nicht zu überbieten, und auch Zac Efron kann Lacher verbuchen, zum Beispiel wenn er den Freund seiner Tochter vor allen in der Schule blamiert. Man hätte hier schon Wert auf Tiefgang legen sollen, leider wird das vernachlässigt. Alles in allem ist „17 Again“ eine harmlose Familienkomödie, einmal und nie wieder.
5,5/10
von TIMBO
#1016780
Die Legende der Wächter

Ein sehr beeindruckender Animationsfilm. Würde sogar sagen, vom optischen her das Beste, was man in dem Bereich bisher zu sehen bekommen hat.

Die Story hat es aber auch in sich. Durchgehend spannend erzählt und dabei doch sehr düster und ernst. Auch wenn es hier und da einige Lacher gab, ist der Film doch nix für jüngere Zuschauer.

Bin positiv überrascht, da ich eigentlich keine richtigen Erwartungen an den Film gehabt hatte.

8/10
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von Bobby
#1016862
Captain America: The First Avenger 3D

Nachdem dieser Film nun auch gesehen ist, können die Avengers endlich kommen! :D Toll, dass es den Trailer am Schluss auch noch gleich gab! 8)

Recht gelungene Einführung dieses Kult-Superhelden, jedoch hat mir irgendwas gefehlt. Zum Teil war es ganz klar die Spannung, zum anderen der lockere Humor, der zum Schluss präsenter wurde. Den Storyablauf kann man nach so vielen Superheldenverfilmungen auch schon runterbeten. Da könnte man auch mal was dagegen machen.

Chris Evans als Schwächling war wirklich klasse gemacht, wenn es wirklich stimmt, dass es kein Stuntdouble war sondern alles computergeneriert. :o

Sehr schön fand ich ja das Originalkostüm vom Cap während seiner Medienauftritte. War er denn auch so ein PR-Typ in den ersten Comics, liebe Experten? :?

Natalie Dormer ging ja mal garnicht mit blonden Haaren. Wehe die erscheint mir so in GoT! :evil:

7/10

PS: Die 3D-Effekte waren hier auch eine absolute Frechheit. Da zahlst du so viel für den Mist und dann war MINDESTENS die Hälfte des Film problemlos ohne Brille anzuschauen... Man wie ich 3D hasse. :twisted: Und dann hast du nicht mal die 2D-Version zur Auswahl.
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von Aries
#1016865
Cowboys & Aliens

Ein solider Popcornstreifen, der den Genremix gut einfängt und zwei Hauptdarsteller, die zu gefallen wissen. Die Story ist denkbar flach, die Aliens auch, die Charaktere bis auf Craig eigentlich auch. Aber Spaß macht der Film trotzdem, da die Actionszenen gut rüberkommen und der ein oder andere Gag dann doch zündet.

7 / 10
von zvenn
#1016932
Bobby hat geschrieben:PS: Die 3D-Effekte waren hier auch eine absolute Frechheit. Da zahlst du so viel für den Mist und dann war MINDESTENS die Hälfte des Film problemlos ohne Brille anzuschauen... Man wie ich 3D hasse. :twisted:
Völlig unbegründet dieser Hass auf 3D, wenn man sich einen Film unbedingt in konvertiertem 3D ansehen muss :twisted:
von Stefan
#1016934
Bobby hat geschrieben:Sehr schön fand ich ja das Originalkostüm vom Cap während seiner Medienauftritte. War er denn auch so ein PR-Typ in den ersten Comics, liebe Experten? :?
Nein - aber es gibt eh viele Dinge, die nicht komplett mit den Comics übereinstimmen ..
The United States government, making the most of its one super-soldier and to hide all information about Operation: Rebirth and its failure, re-imagines him as a superhero who serves as both a counter-intelligence agent and a propaganda symbol to counter Nazi Germany's head of terrorist operations, the Red Skull. To that end, Rogers is given a uniform modeled after the American flag (based on Rogers' own sketches[31]) a bulletproof shield, a personal side arm, and the codename Captain America. He is also given a cover identity as a clumsy infantry private at Camp Lehigh in Virginia. Barely out of his teens himself, Rogers makes friends with the camp's teenage mascot, James Buchanan "Bucky" Barnes.
Er lernte in den Comics Bucky auch erst später kennen (wobei sich das wohl auch schon mehrfach geändert hat) und Cap lief zwar natürlich auch viel mit normalen Soldaten im WW2 rum, hatte auch auch noch zusätzlich ein Superhelden-Team bei sich (die Invaders.. kannst ja mal bei Wiki nachsehen, wenn du mehr wissen willst :mrgreen: )
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von Theologe
#1016952
zvenn hat geschrieben:
Bobby hat geschrieben:PS: Die 3D-Effekte waren hier auch eine absolute Frechheit. Da zahlst du so viel für den Mist und dann war MINDESTENS die Hälfte des Film problemlos ohne Brille anzuschauen... Man wie ich 3D hasse. :twisted:
Völlig unbegründet dieser Hass auf 3D, wenn man sich einen Film unbedingt in konvertiertem 3D ansehen muss :twisted:
Ohne echtes 3D würde auch kein Studio in 3D konvertieren.
von zvenn
#1017016
Theologe hat geschrieben:Ohne echtes 3D würde auch kein Studio in 3D konvertieren.
Das hat ja mit der unzufriedenstellenden Konvertierungsqualität von Cap, die einen generellen 3D-Hass bei Bobby hervorruft, nur bedingt was zu tun :twisted:
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von Theologe
#1017042
zvenn hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Ohne echtes 3D würde auch kein Studio in 3D konvertieren.
Das hat ja mit der unzufriedenstellenden Konvertierungsqualität von Cap, die einen generellen 3D-Hass bei Bobby hervorruft, nur bedingt was zu tun :twisted:
Das kann ich aber gut verstehen. Für die 2 Filme im Jahr, bei denen sich 3D lohnt, bin ich "gezwungen" 10x Aufschlag für mieses (Captain America) oder überflüssiges (FdK4) 3D zahlen. Und diese Tatsache macht 3D generell hassenswert.
von zvenn
#1017043
Theologe hat geschrieben:Für die 2 Filme im Jahr, bei denen sich 3D lohnt, bin ich "gezwungen" 10x Aufschlag für mieses (Captain America) oder überflüssiges (FdK4) 3D zahlen. Und diese Tatsache macht 3D generell hassenswert.
Daher passe ich halt und schau mir diese Filme gar nicht erst im Kino an, wenn nur eine schlechte 3D-Version läuft. Aus diesem Grund warte ich auch noch auf meine erste 3D-Enttäuschung im Kino 8)

Hab aber auch nur Glück, dass das bisher noch nicht bei Filmen der Fall war, die ich definitiv im Kino sehen "musste" (bspw ein letzter Teil einer HP-Saga)...
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von phreeak
#1017100
Thor

Ganz gute Comic Adaption. Nicht zuviel Action und nicht zu wenig. die Figur, die Portman spielte war leider absolut unnötig in dem Film und nur als Eyecandy zu gebrauchen. Schade.. Der Film hat Potential auf mehrere Teile, denn die Figuren und die Mythologie ist recht interessant und Hemsworth macht seine Sache als Thor richtig gut.

Hat viel Luft noch nach oben. Hoffe der 2. Teil wird besser als Iron Man 2.

7.5/10


Fast Five

Schön das sich der Film wie der 4. von den anderen etwas abgrenzt und nicht mehr Autorennen im Vordergrund stehen, hier sogar mehr als im 4. Die hidden scene nach dem Abspann war auch der knaller und leitet auch schon den 6. Teil damit ein. Hoffe ich..


Alles in einem hat mich der Film gut unterhalten.

8.5/10
von TIMBO
#1017113
@phreeak/Thor: Naja, "Teil 2" wird ja Avangers werden. Und da hoffe ich auf ein bombastisches Feuerwerk keines gleichen !
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von phreeak
#1017122
JohnDorian hat geschrieben:
TIMBO hat geschrieben:@phreeak/Thor: Naja, "Teil 2" wird ja Avangers werden. Und da hoffe ich auf ein bombastisches Feuerwerk keines gleichen !
Es kommt auch "Thor 2" in die Kinos.

jap. Das ist für mich auch Teil 2 =)
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