Glenn hat geschrieben:[..]
Meine einzige Hoffnung ist: Je schlechter die Quoten werden, umso wahrscheinlicher erscheint mir eine Rückkehr von Andrack und Nathalie. Am aktuellen Team merkt man erst, welchen Glücksgriff man mit der damaligen Showfamilie gemacht hatte. Vom aktuellen Team kann man prinzipiell alle bis auf Katrin Bauerfeind vergessen.
Dem Rest deines Beitrags stimme ich zu, aber dass zwei ehemalige Mitarbeiter, die sich von der Show losgesagt haben, ausgerechnet in dem Augenblick zurück kommen, in dem es den Bach herunter geht, halte ich für absurd. Herr Andrack wird sein geregeltes und ausgeglichenes Leben im Saarland nicht aufgeben und wieder über 200 km nach Köln umziehen, nur für eine TV-Show mit ungewisser Zukunft. So viel Geld kann Schmidt ihm da gar nicht bieten. Nathalie hätte sicher Zeit, aber sie war nie wirklich ein tragender Teil. Klar, für's Intro war ihre Stimme super, aber ihr Beitrag als sie 2005 bis 2007 im Studio dabei saß, war überschaubar.
Auch wenn ich nun ebenfalls kein Pat Murphy-Fan bin, glaube ich nicht, dass der Erfolg der Show von irgendwelchen Nebenfiguren abhängt. Sicher, ein Sidekick wär was feines und würde Schmidt sicherlich helfen, letztendlich lastet die meiste Verantwortung aber auf seinen Schultern. Dass er die Form von 2003 nicht nochmal erreichen wird, darüber sind wir uns glaube ich so weit einig. Auch wenn er erst im 55. Lebensjahr ist, sehe ich ihn doch auf der Zielgeraden seiner TV-Karriere. Wie lange das noch dauert hängt, so wie ich das sehe, von Sat.1 ab, denn wenn er dort abgesetzt wird, findet er bei keinem Sender, der sich ihn leisten könnte, nochmal Unterschlupf.
Im Übrigen ist da das Problem, dass Late Night in Deutschland noch immer mehr oder weniger verzichtbar ist. Es gibt ein paar Leute die sich sehr dafür begeistern können, der Rest nimmt es wie es kommt. Schließlich gehen die Meisten ohnehin um die Zeit ins Bett, das heißt, was um diese Zeit im Fernsehen läuft, spielt keine große Rolle mehr. Auch wenn Schmidt mal ein paar Jahre durchaus erfolgreich war, er hat das Genre noch lange nicht so etabliert, wie es in den USA schon ewig ist.