US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1162469
Grey's Anatomy Season 7.2
Solide Staffelhälfte, die aufgrund der Rückkehr zur Normalität dann doch zur ersten Hälfte deutlich abfällt. Zudem ist wieder ein Punkt erreicht, wo gewisse grundlegende Soapstrukturen überstark zum Vorschein kommen. Diese Kritik mag dem Genre nicht gerecht werden, ändert aber nichts daran, dass es meinen Sehgenuss mindert.
versteckter Inhalt:
Mit der Mideason-Auftaktfolge "Disarm" geht es auch im Januar noch um das Shooting. Mit dem Shooting an einer Schule hat man einen schönen Bogen zum letztjährigen Finale gespannt. Die Erinnerungen kommen hoch, letztendlich kehrt mit Christinas Genesung aber alles wieder zum Guten zurück. Das Highlight der zweiten Staffelhälfte.

Arizonas und Callies Probleme setzen sich nach den Ereignissen rund um Airzonas Afrikareise fort. Puh. Defintiv mein Lieblingspaar der Serie, aber in den kommenden Folgen haben sie echt meine Geduld strapaziert. Leider stoppt es dort nicht und sie ziehen Lexie, Mark und letztendlich auch Avery mit den Topf. Und an dieser Stelle komme ich zu der ersten im Eingangspost erwähnten Geschichte, die mich im Ganzen mehr als gestört hat. Lexie kommt mit Mark zusammen. Mark's Tochter taucht auf, Lexie trennt sich von ihm. Lexie kommt mit Alex zusammen. Lexie trennt sich von Alex. Lexie geht mit Avery aus. Sloan schläft mit Callie. Lexie kommt mit Sloan zusammen. Callie ist von Mark schwanger und Lexie verlääst Sloan, kommt mit Avery zusammen.

WTF?! Mich stört einfach dieser Bruch in der Mitte der ganzen Story, weil man ganz klar entweder nicht genug vorrausgeplant hat und man die Leute auf einem Schachbrett rumschiebt, wie man gerade lustig ist oder es einen ganz einfach nicht interessiert, was wie wo wann passiert. Wie gesagt: Das ist ein Grundelement in Soaps, ich stell aber dann doch etwas höhere Ansprüche an Grey's als beispielsweise Soaps Kaliber Revenge und co..

MerDer während der Allzheimerstudie war ganz ok, damit komme ich aber gleich zum zweiten Punkt meiner Kritik, damit ich das Ganze abhaken kann. Das Adele Alzheimer bekommt, war für mich etwas too much. Wenn man all die Schicksalschläge zusammenzählt, die im Laufe einer Serie einer einzigen Person passieren, kommen meist die absurdesten Vitas dabei heraus, aber irgendwo ist auch gut. Ich muss aber sagen, dass mich dieser Punkt weitweniger stört als Punkt 1; zudem sorgte diese Story für einige sehr tolle Szenen.

Adeles Alzheimer führt dann letztendlich im Finale zum Zwist zwischen Mer und Der und omg, ist Zweiterer ein weinerliches Mädchen. Ich erwarte fest, dass sich das bei einem möglichen Zeitsprung oder generell in den ersten Folgen legt, sonst kann ich den Typ nicht mehr ernstnehmen.

Christina und Owen waren über die Folgen über nett mitanzuschauen insbesondere im Hinblick auf die Suche nach dem Chief Resident. Deren Konflikt am Ende um das Baby fand ich sehr gut und bin gespannt, was daraus wird. Doof finde ich es nur allgemein, dass den Paaren und Figuren immer alles gleichzeitig passieren muss. Gerade jetzt in der Babyphase wirds extrem lächerlich.

Die Chief Resident-Suche ist ganz amüsant und unterhaltsam. Gerade Alex fand ich da sehr gut eingesetzt. Am Ende kegeln sich alle selbst aus der Suche, sodass es Kepner wird. Eh die tragischte Figur. Denke, sie wird aufgeben. Teddy kann man vergessen. Mit der zweckmäßigen Hochzeit mit Scott Foley (Wow, was für ein Hanspeter, gefiel mir in Scrubs schon gar nicht.) hat sie eine richtig beschissene Storyline erwischt. Hoffe sie wird jetzt alsbald rausgeschrieben. Bailey's Datingleben wirkt ebenso völlig deplatziert und irgendwie auch unglaubwürdig. Da muss sich die gute Rhimes auch schnell ne bessere Verwendung überlegen.

Die Musicalfolge war irgendwie schwächer als erwartet. Ja.
Alles in allem also eher keine so starke Hälfte, wie ich es mir vllt. gewünscht hätte. Jetzt noch eine Staffel und ich hoffe, die Macher kriegen mal langsam raus, was sie mit einigen der Charaktere machen wollen.
#1162481
Six Feet Under - Season 1

Mission: "Serien-Meilensteine nachholen" geht weiter. Ich muss sagen, meine enormen Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt. Die rund zehn Jahre, die seit der ersten Staffel vergangen sind, merkt man der Serie eher an als etwa The Sopranos, finde ich. Die Handschrift von Alan Ball (zu American Beauty-Zeiten) ist eindeutig zu erkennen, nur fehlt mir teilweise ein wenig der Biss des Films.
versteckter Inhalt:
Etwas mehr weniger Melodrama und Soap-Elemente (crazy stalker brother?) und mehr Sarkasmus wären mir persönlich lieber gewesen. Wahrscheinlich war das vor einer Dekade noch anders, aber die Geschichten um David's Coming Out fand ich etwad klischeehaft und ausgelutscht.
Glücklicherweise ist Michael C. Hall absolut fantastisch in der Rolle. Ich frage mich, ob es merkwürdiger ist, ihn erst als Dexter und dann als David zu sehen, wie das bei mir der Fall war, oder umgekehrt. :lol: Auch der restliche Cast ist toll. Allen voran Frances Conroy, die ein ungeahntes komödiantisches Talent hat. Eric Balfour hasse ich allerdings wie die Pest. Ich war ein wenig enttäuscht, als die Folge mit ihm angefangen hat, aber dann sein kleiner Bruder das Zeitliche gesegnet hat. :twisted:
Während den schlimmsten Momenten wirkte die Serie ein wenig wie die HBO-Version von 7th Heaven. Das hielt sich zum Glück in Grenzen. Die Charaktere sind größtenteils toll geschrieben, der Cast ist fantastisch, die Handlung ist noch ausbaufähig. 7/10
#1163331
Being Human UK Season 4

Da wir ja nun ein einheitliches englischsprachiges Forum haben schreib ich es mal hier rein. Ich hab an sich ja kein so riesiges Problem mit
versteckter Inhalt:
Castwechseln
,
aber das war hier schon sehr extrem. Im Endeffekt hat die Staffel aber trotzdem inhaltlich ganz gut funktioniert. Was aber nichts daran ändert, dass ich irgendwie die ersten beiden Staffeln viel besser fand. Seit Staffel 3 bin ich immer mehr in Versuchung, die Serie abzusetzen, aber dafür ist sie dann doch eigentlich noch zu gut. Was mich auch in Staffel 4 wieder störte: Viele potentiell interessante Charaktere sind nach einer Folge wieder verschwunden. Mal sehen, vielleicht schaue ich irgendwann doch mal in die US-Version rein. 5/10
#1163391
@Shepherd:
Hab da eine Frage an dich, weil du die brit. Version gesehen hast, die ich nicht kenne:

In der US Version,
versteckter Inhalt:
die ich z.Z. sehe, starb Sally, weil sie von ihrem Freund (einem echten Eckelpaket) bei einem Streit geschubst wurde und dadurch die Treppe herrunterfällt und dabei stirbt.
War das bei den Briten genauso :?:
Zuletzt geändert von redlock am So 14. Okt 2012, 20:01, insgesamt 1-mal geändert.
#1163527
Grey' Anatomy Season 8.1 (-8x12)
Die erste Hälfte der achten Staffel hat mich überrascht. Konstant sehr gut, teilweise gar darüber hinaus, überzeugen die ersten zwölf Folgen durchgängig. Ab 8x06 setzt Grey's zu einem Höhenflug ein, der schließlich mit einer brillianten Abschlussszene vorläufig beendet wird.
versteckter Inhalt:
Zunächst komme ich gleich zu den beiden big points des letztjährigen Finales und gleichzeitig zu meinen beiden größten Befürchtungen im Voranschreiten der Serie: Alex' vermeintlicher Bruch mit Derek, aber vorallem mit Meredith erhält mit einer eher weichen Lösung eine weniger dramatische Landung, was mir aber entsprechend meiner angesprochenen Zweifel sehr, sehr gut gefallen hat. Im Gegenteil gab es darüber hinaus einige sehr schöne Szenen zwischen den Dreien, bspw. Karev's kleine Tour außerhalb des Krankenhauses mit dem Ziel den Richter, der sich um den Adaptionsfall kümmert, aufzufinden.

Damit komm ich zu MerDer, die himmeloherrgottseidank sich nicht getrennt haben oder sich jetzt auf ewig gegenseitig hassen. In den ersten Folgen war zwar Derek merklich pissed, aber relativ zügig ging zwischen den beiden alles wieder seinen gewohnten Gang. Hier könnte man vllt. anmerken bzw. fragen, warum ich in diesen beiden speziellen Fällen die zuckersüße Alle-Sind-Freunde-Lösung bevorzuge. Wie schon merhmals angemerkt, halte ich eine Rückkehr zu Grummel-Karev und Mimimimi-MerDer ebenfalls für einen Rückschritt der Serie insgesamt und für lästige Klötze, die den progress der Serie hindern.

Das ganze Zoia-Dilemma wurde sehr gut gelöst, mochte die Storyline. Derek als Hausbauer war sein ein bisschen plemplem, aber das hat man sehr witzig mit der schiefen Terrasse auf die Schippe genommen. Außerdem sorgte das für eine handvoll an amüsanten Männerrunden. Hier sei insbesondere auch Folge 8x06 angesprochen, die mit dem Softball-Match einen sehr unterhaltsame Abwechlung vom restlichen Geschehen bot. Allgemein war die Folge, was die reine Unterhaltung anging top-notch und gehörte in dem Bereich zu den Besten der Serie.

Ich mochte Scott Foley nie und seinen hier dargestellten Charakter bzw. die Story mit Teddy schon gar nicht, dafür hat man am Ende mit seinem Tod nochmal alles rausgeholt was ging. Paradox, dass gerade sein Tod die größte emotionale Reaktion von mir auslöste. Dazu sei gesagt, dass hier im Gegensatz zum bspw. zum Wegtreten von George, so ziemlich alles stimmte, was das Bild, die Musik und die Reaktionen von Christina und Teddy anging. Mit dem Dilemma, dass sich Hunt quasi selbst auferlegte, hatte man einen spannenden Twist, der dem ganzen die nötige Würze gab. Teddy traf trotzdem noch gerne verschwinden. :P

Sloan bekommt nicht allzu viel zu tun bis auf ein wenig Buddy-Comedy mit Avery und auch Lexie steht eher am Rande. Da ich vom Schicksal der beiden bereits weiß, ist das ungleich schlimmer. Mag beide eigentlih sehr gerne. Gleiches gilt für Callie, aber insbesondere für Arizona. Hoffe da findet man demnächst eine spannende Geschichte für die beiden, ohne sie auseinanderzubringen.

Kommen wir zur erwähnten brillianten Abschlussszene - Hunt knallt Christina, den Vorwruf der Tötung ihres Kindes an den Kopf, alle hören zu. Wow. Gehört sicherlich zu den besten Szenen der Serie so far. Das hat gesessen und mehr als das. Bin unglaublich gespannt, wie es hier weiteregehen wird. Alles andere als eine Scheidung kann ich mir schon fast nicht vorstellen. Richtig böse. Hier zeigt sich auch meindeutig, wie wichtig Christina für die Serie ist und das auch McKidd eine großartige Ergänzung des Casts ist.

Die kleine Gesangseinlage am Ende von Webber und Adele hat witzigerweise komplett mit der Musical-Folge den Boden aufgewischt. Hier konnte man sehen, was es heißt, wenn gesungene Musik sinnvoll und vorallem emotional packend eingesetzt wird. Zurückblickend gefällt mir die Musicalfolge nun noch ein bisschen weniger.

Auch die medizinischen Fälle halten auch nach 8 Jahren noch erstaunlich gut stand. Die Trennung der zusammengewachsenen Zwillinge (Webber verarscht Karev - göttlich! :lol: Sowie glänzt Webber weiterhin, ebenfalls toller Charakter!), der 11-jährige todgeweihte Sohn, der seiner Mutter nicht erzählen will, dass er vom Tumor weiß usw. sorgen dafür, dass sich dieser Teil in keinster Weise anhänglich anfühlt.
Alles in allem verdammt starke erste Staffelhälfte und ich bin gespannt, ob die zweite da mithalten kann. Noch ein Review to go! Buha! :shock:
#1163528
Ich bin sehr froh, dass du meine Eindrücke von Greys, die ich ja über wöchentliches schauen erhalten habe, absolut bestätigst.. du beschreibst genau die gleichen High- und Lows, die die Serie in meiner "Erinnerung" durchgemacht hat - finde ich sehr interessant.

Aber schön, dass dir die Serie immer noch so gefällt. Die Qualität wird meiner Meinung nach bis zu den aktuellen Folgen absolut gehalten
#1163786
Aus diversen Gründen kann ich zurzeit Grey's nicht weitergucken. Deswegen hab ich mich ml direkt nach einem neuen Projekt umgesehen und mir den The Shield Piloten angeschaut und ja, der hat mich durchaus überzeugt. Überrascht hat mich schon fast die Prämisse. Hier hört man ja immer wieder das Vic, wenn es um harte Cops geht, an der Spitze steht. Bisher habe ich aber angenommen, dass er trotzdessen noch... naja sozusagen ein "Guter" ist. Äh ja... geschissen. :shock: :lol:

Auf jeden Fall wesentlich besser als der Sons of Anarchy-Pilot. Die Figuren und Schauspieler gefallen mir sehr und ich bin froh Chiklis mal in einer etwas vielversprechenderen Rolle zu sehen, nachdem vorallem No Ordinary Family damals totaler Murks war.
#1163788
Holzklotz hat geschrieben:Aus diversen Gründen kann ich zurzeit Grey's nicht weitergucken.
Wut`

Na ja, viel Spaß mit Shield, die Serie ist großartig
#1163864
Ich bin jetzt am Ende von Staffel 3 von Six Feet Under und ich glaube, ich muss mal eine längere Pause machen, da ich Nate bzw. Peter Krause langsam nicht mehr ertrage. So ein schrecklich langweiliger und nerviger Charakter. Jedes Mal, wenn Peter Krause versucht zu weinen - was in der dritten Staffel leider ziemlich oft passiert - habe ich das Bedürfnis, jemandem ins Gesicht zu treten. Das wirkt teilweise schon unfreiwillig komisch: Die Mundwinkel bis zum Anschlag nach unten ziehen und ein wenig Schluchzen, voila. Die ganze Serie ist mir persönlich immer noch viel zu melodramatisch. Wenn man Nate und Federico entsorgen würde, wäre das schon alles sehr viel angenehmer. Ruth ist absolut genial. Besonders ihre "Beziehung" zu Arthur war fantastisch. :lol: Zu Ende schauen werde ich sie auf jeden Fall noch, aber ich glaube, ich mache erst mal mit den Sopranos und The Wire weiter. Ich brauche wieder etwas mehr hard knock life, dawg.
#1164064
Shepherd hat geschrieben:@redlock: Da ich wie gesagt eventuell noch in die US-Version reinschauen will, habe ich Deinen Spoiler nicht gelesen und kann dazu auch nix sagen, sorry. :wink: Hier gibts aber bestimmt noch jemanden, der beides sieht, oder?
Ich formuliere die Frage mal neutraler:
---Sally ist ein Geist
---wurde in der britischen Version gezeigt/gesagt, wie sie gestorben ist. Falls ja, wie.

Danke.
#1164105
Plem hat geschrieben:Es bricht mir gerade übrigens das Herz, dass das Einzelkind so über SFU herzieht :cry:
Vorallem weil er vermutlich Staffel 4 dann erst recht furchtbar finden wird. Die mochte nichtmal ich wahnsinnig und ich liebe die Serie. Und Gott weiß, da gibts noch mehr weinenden Peter Krause und noch mehr Melodrama.
#1164106
Nate hat mich in der Serie allerdings auch meistens genervt .. und ja - mehr als alle anderen - die Serie ist ja nicht gerade voller Charaktere, die man mögen soll :mrgreen:
#1164107
ultimateslayer hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:Es bricht mir gerade übrigens das Herz, dass das Einzelkind so über SFU herzieht :cry:
Vorallem weil er vermutlich Staffel 4 dann erst recht furchtbar finden wird. Die mochte nichtmal ich wahnsinnig und ich liebe die Serie. Und Gott weiß, da gibts noch mehr weinenden Peter Krause und noch mehr Melodrama.
Das viele Geheule hatte aber auch sein Gutes. Als Peter Krause kürzlich bei Parenthood heulen musste, hat er das ganz gut hinbekommen. :mrgreen:
#1164109
Stefan hat geschrieben:Nate hat mich in der Serie allerdings auch meistens genervt .. und ja - mehr als alle anderen - die Serie ist ja nicht gerade voller Charaktere, die man mögen soll :mrgreen:
Nate finde ich interessant. Peter Krause ist das Problem. Für mich ganz klar schauspielerisch die größte Schwachstelle der Serie. In einem Cast mit Frances Conroy, Rachel Griffiths, Jeremy Sisto und Michael C. Hall keine Schande, aber er war mir dann später zu sehr im Fokus.
#1164112
ultimateslayer hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Nate hat mich in der Serie allerdings auch meistens genervt .. und ja - mehr als alle anderen - die Serie ist ja nicht gerade voller Charaktere, die man mögen soll :mrgreen:
Nate finde ich interessant. Peter Krause ist das Problem. Für mich ganz klar schauspielerisch die größte Schwachstelle der Serie. In einem Cast mit Frances Conroy, Rachel Griffiths, Jeremy Sisto und Michael C. Hall keine Schande, aber er war mir dann später zu sehr im Fokus.
Da würde ich nur zum Teil zustimmen. Peter Krause ist eben "nur" ein solider Schauspieler und wie du richtig sagtest sieht man dann neben genannten Topleuten (James Cromwell wäre noch zu nennen) blass aus. Bei Dirty Sexy Money und Parenthood sind die alle auf gleichem Level, bzw. bei DSM wurde ein Sutherland nicht gefordert. Krause passte aber meiner Meinung nach sehr gut in die Rolle, weil Nate als Figur auch irgendwie etwas blasser war als der Rest.
#1164114
redlock hat geschrieben:Ich formuliere die Frage mal neutraler:
---Sally ist ein Geist
---wurde in der britischen Version gezeigt/gesagt, wie sie gestorben ist. Falls ja, wie.
Ist lange her, aber wenn mich meine Erinnerung nicht trügt
versteckter Inhalt:
ja es wurde gezeigt, ich glaube ihr damaliger Freund hat sie ne Treppe runtergeschubst
Zu SFU: Immer noch meine Lieblingsserie aller Zeiten. Gerade WEIL sie so melodramatisch ist, genau das zeichnet sie ja gerade aus. :wink: Ich mochte die Charaktere eigentlich alle. 8) Und außerdem muss man sie natürlich alleine wegen der Wirkung des Endes einfach komplett sehen. In meinem Umfeld hat das immer noch niemand ohne Tränen überstanden (ok, das sind auch weitgehend Weicheier, aber trotzdem :lol: ).
#1164117
Ich les jetzt zum ersten Mal, dass es Leute gibt, die Peter Krause für einen mäßig begabten (oder gar schlechten) Schauspieler halten. :shock: Hat mir in SFU mindestens so gut wie sein Serienbruder gefallen.

An Hasscharakteren kann da sowieso nichts Ruth schlagen. Glaubwürdig, interessant und gut gespielt, klar, aber was für eine egoistische, bigotte und hysterische Dramaqueen. Die kann man mit Livia Soprano und Mrs. Carmody in einen Sack werfen und trifft beim draufschlagen garantiert keine falsche. :lol:
Zuletzt geändert von str1keteam am Di 16. Okt 2012, 21:03, insgesamt 1-mal geändert.
#1164118
Die positiven Aspekte bei Six Feet Under überwiegen die negativen eindeutig, aber wenn man eine Serie so schnell schaut, reagiert man irgendwann sehr empfindlich auf bestimmte Dinge. Wenn ich die Serie im Wochentakt geschaut hätte, fände ich Peter Krause/Nate vielleicht gar nicht so schrecklich. Ich habe nur das Gefühl, dass die Figur einfach überhaupt nichts hat, was sie irgendwie von den anderen abhebt oder interessant macht. Sie ist einfach nur da. Bei allen Storylines mit Nate in den ersten drei Staffeln ist die treibende Kraft immer eine andere Figur oder etwas, das von außen kommt: In der ersten Staffel Brenda und Billy, in der zweiten dann seine Krankheit, in der dritten Lisas Verschwinden. Nate ist einfach so eine typische Hauptfigur, die von sämtlichen anderen Charakteren komplett überschattet wird. Dass Peter Krause das Charisma eines CW-Auslaufmodells hat, hilft auch nicht gerade.

Bei Network-Serien ist das ja Standard, aber bei HBO hätte ich irgendwie mehr erwartet. Vor allem, wenn die Figur immer kostbare Screentime von genialen Figuren wie Ruth und Brenda klaut. Während mir die zweite Staffel am besten gefallen hat (über 8/10 würde ich aber dennoch nicht gehen), hab ich in der dritten manchmal einfach den Kopf ausgeschaltet, sobald Nate aufgetaucht ist. Und dann kam auch noch Brenda so gut wie gar nicht vor. :cry: Billy hat meiner Meinung nach auch unglaublich viel Potenzial, das einfach nicht genutzt wurde. Davids ewiges Hin-und-her mit Keith nervt auch eher. Claires und Ruths Storylines gefielen mir wie bereits erwähnt jedoch sehr gut. Kathy Bates' und Rainn Wilsons Charaktere waren toll und Ben Foster gefällt mir bisher auch ziemlich.
#1164121
str1keteam hat geschrieben:Ich les jetzt zum ersten Mal, dass es Leute gibt, die Peter Krause für einen mäßig begabten (oder gar schlechten) Schauspieler halten. :shock: Hat mir in SFU mindestens so gut wie sein Serienbruder gefallen.
Schlecht würde ich ihn nicht nennen. Nur irgendwie... Ein wenig farblos und limitiert. Zumindest im Vergleich zum restlichen Cast, der einfach durchwegs überdurchschnittlich stark ist.

An Hasscharakteren kann da sowieso nichts Ruth schlagen. Glaubwürdig, interessant und gut gespielt, klar, aber was für eine egoistische, bigotte und hysterische Dramaqueen. Die kann man mit Livia Soprano und Mrs. Carmody in einen Sack werfen und trifft beim draufschlagen garantiert keine falsche. :lol:
:lol: That about sums it up.
#1164123
Peter Krause finde ich auch eher dürftig als Schauspieler. Nate hatte aber auch die undankbare Rolle des "Normalos" (zumindest war er unter den Verrückten in SFU der Normalste), durch dessen Augen wir alle anderen Charaktere kennen gelernt haben. Das schwächste Glied war aber meiner Meinung nach immer Frederico. Der hat weder als Charakter noch als Schauspieler was getaugt.
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