US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von AlphaOrange
#1164954
Ich kann irgendwie nicht verstehen, wieso das so konstant erfolgreich ist während die anderen missratenen Genre-Verschnitte der letzten Jahre schnell komplett abgestunken sind. Das ist doch Terra Nova all over again! Tolle Prämisse, die völlig uninspiriert vergeudet wird. Die Dialoge sind dermaßen rumpelig, dass jedwede Charakterarbeit direkt den Bach runtergeht, die Stories vorhersehbar und geradezu banal (herrje - sie laufen seit Serienstart 'nem entführten Jungen hinterher) und unfassbar dümmlich inszeniert (wie oft standen die im Angesicht des abfahrenden Zuges erst mal dumm in der Gegend rum und guckten zu?! Sowas macht mich wahnsinnig!).
Ich hoffe einfach mal, dass Kripke sich in Zukunft mehr traut, wenn er nun sieht, dass die Serie ankommt (wovon ja absolut nicht auszugehen war).
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von redlock
#1164995
AlphaOrange hat geschrieben: Ich hoffe einfach mal, dass Kripke sich in Zukunft mehr traut, wenn er nun sieht, dass die Serie ankommt (wovon ja absolut nicht auszugehen war).
Ich denke, wir kommen langsam in den Produktionsbereich der Folgen, die seit dem Start gemacht/geschrieben wurden, und sie nun wissen, sie haben Erfolg bzw. eine volle Staffel, und sich nun mehr ''trauen.''
Bei den Folgen im November, spätestens Jan. 2013 sollte das der Fall sein.
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von redlock
#1168804
Folge 106:

Am Ende der Episode hab ich mir dann zum x-ten Mal die Frage gestellt ''Warum guckst du das eigentlich noch immer?''
---Der FB um den fetten Tec-Millionär war langweilig. Da kamen schlimme LOST Erinnerungen hoch. Wieso sein China Girl in der Gruppe ohne ihn besser dran sein sollte als in der Gruppe mit ihm :?:
---Drexell war der übliche, durchgeknallte Drogenbaron. Die Szene als der Dicke sich ''erschoss'' und anschließend den Drexell war aber ganz gut. Die Wunderheilung von Nora bzw. das Tempo der Heilung :roll:
---dass die Badeszene mit Charlie so durch die NBC Zensur ging (und das kurz vor den Wahlen) war eine größere Überraschung.
Das Charlie die Unschuld vom Lande bleibt (also nicht töten muss) war nicht sonderlich überraschend

---->4/10
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von Kiddow
#1169182
Seufz...es ist nichts passiert. Also wirklich gar nichts. Aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf. Heroes hab ich schließlich auch bis zum Schluss durchgezogen. Manchmal muss man sich auch ein bißchen selbst quälen.
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von Bobby
#1169705
Ich fand es einfach bescheuert, dass Miles sich an einen durchgeknallten Soziopathen wendet, obwohl dieser ihn schon seit Jahren hasst wie die Pest. Da wäre doch wirklich keiner auf die Idee gekommen, dass es irgendwie böse enden würde. :roll: Ich kann es immer noch nicht fassen, dass sowas von Kripe kommt. :cry:
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von Holzklotz
#1170790
Also den Vergleich mit den LOST-Flashbacks verbitt ich mir aber. Gerade wenn es um Season 1 geht. Die Flashbacks von Revolution sind sowas von für die Katz. Das Zurücklassen seiner Frau ergab mal so gar keinen Sinn. Aber generell funktionieren die hier nicht ansatzweise so gut, wie bei LOST, weil die Charaktere generell schon nicht gerade glänzen. Da sind 80 % immernoch austausch- und verzichtbar.

Die Geschichte mit dem Drogenbaron und dem Polizei-Deppen fand ich von der Idee ganz gut, aber irgendwie kriegen die Autoren es einfach nicht geschissen, dass irgendwie... ja, ich kann es nicht genau beschreiben. Spannend? Ansprechend? Nicht albern? zu gestalten. Die Tuse, die Charlie spielt, wirkt für mich weiterhin wie ein toter Baum, der Nerd ist eh zu nichts zu gebrauchen und ja. Die können meiner Meinung nach alle sofort verrecken und mich würds nen Furz interessieren.

Und trotz dieses ordentlichen Verrisses macht mir die Serie weiterhin Spaß, zumindest mehr als das ähnlich gelagerte ONCE zum selben Zeitpunkt. Verschenktes Potenzial en masse, dafür mag ich den Abenteuer-Style.
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von Theologe
#1170840
Mir geht es so wie Holzklotz im Grunde rolle ich in einer Tour mit den Augen, aber trotzdem macht die Serie mir Spaß.
von logan99
#1170849
Theologe hat geschrieben:Mir geht es so wie Holzklotz im Grunde rolle ich in einer Tour mit den Augen, aber trotzdem macht die Serie mir Spaß.
Wundert mich bei dir etwas, da du ja doch eher auf qualitativ anspruchsvolleres stehst und Revolution davon eigentl. überhaupt nichts zu bieten hat.

Hab die 6. Folge nicht gesehen, aber ich frag einfach mal. Das Ende von der 5. Folge lies ja hoffen, dass sich in Sachen Blackout etwas tut, da der Sohnemann ja endlich bei Monroe eingetroffen ist. Ist die Story dahingehend also endlich vorangeschritten, doer wurde wieder nur ein "sinnloser" Nebenplot abgehandelt!?
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von str1keteam
#1170968
Für mich ist Revolution mittlerweile zur besten neuen Network-Serie aufgestiegen, da sie vom Unterhaltungswert einfach noch deutlich vor Last Resort liegt. Außer der Hardcoreklugscheißerin Katnipp und Brüderlein finde ich jeden der Charaktere sympathisch oder interessant und selbst mit den Beiden kann ich leben, wenn sie nicht zu sehr im Vordergrund stehen.

Da man früh etabliert hat, dass jeder Nebencharakter sterben kann, ist auch bei diesem Walking Dead light jederzeit ein gewisses Spannungslevel garantiert. Im Gegensatz zu vielen anderen Serials, die außer dem hetzen von Cliffhanger zu Cliffhanger nichts zu bieten haben, finde ich es hier auch gut, dass das erkunden der atmosphärischen Welt und das ausbauen der Charakterprofile im Vordergrund steht. Durch den Road-Movie Charakter und den zwar nicht immer im Vordergrund stehenden, aber stets präsenten roten Faden wird hier das überdeutliche Fall der Woche Muster umgangen, das Fringe so oft in durchschnittliche Sphären zurückgezogen hat.

Seit Ewigkeiten mal wieder ein nicht von Beginn zum Tode verdammtes Network Drama, von dem ich am liebsten gleich die nächste Folge sehen würde.

Das einzige was mich an Revolution nervt, sind die dauernörgelnden Erbsenzähler, die die offiziell beschissenste Serie aller Zeiten trotzdem bis zum bitteren Ende verfolgen, nur um den Fans der Serie Woche für Woche irgendwelchen belanglosen Scheiss als Beweis für die Dämlichkeit der Serie unter die Nase reiben zu können und sich einen von der Palme wedeln, wenn die Quoten sinken. Nicht auf diesen Thread, sondern allgemeim aufs Netz bezogen. Statt Revolution könnte man auch Falling Skies, Stargate Universe, True Blood, Boardwalk Empire oder Walking Dead einsetzen. Das ist zwar kein neuer Trend, denn es gibt Zuschauer, die es seit über einem Jahrzehnt lieben die Simpsons zu hassen, aber entweder wird das von Jahr zu Jahr schlimmer oder mir geht dieser Zynismus einfach nur mehr auf den Sack. :lol:

Gegen normale Kritik und das aufzeigen von Schwachpunkten will ich damit natürlich nix sagen. Gibt ja durchaus ein paar. :wink:
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von Theologe
#1170970
str1keteam hat geschrieben:Für mich ist Revolution mittlerweile zur besten neuen Network-Serie aufgestiegen, da sie vom Unterhaltungswert einfach noch deutlich vor Last Resort liegt.
Dann überwinde dich mal und guck Chicago Fire, das ist sogar wirklich gut.
von logan99
#1170973
str1keteam hat geschrieben:Für mich ist Revolution mittlerweile zur besten neuen Network-Serie aufgestiegen, da sie vom Unterhaltungswert einfach noch deutlich vor Last Resort liegt.
Not Sure if Serious!?
str1keteam hat geschrieben: Gegen normale Kritik und das aufzeigen von Schwachpunkten will ich damit natürlich nix sagen. Gibt ja durchaus ein paar. :wink:
Ein paar is gut...

Soweit ich das hier und anderswo gelesen habe, geht die Kritik zumeist auch mit Argumenten und dem Aufzeigen von eben genau solchen Schwachpunkten einher.
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von redlock
#1170974
str1keteam hat geschrieben:Für mich ist Revolution mittlerweile zur besten neuen Network-Serie aufgestiegen
Erste Reaktion: :lol: :lol: (Sorry, ich konnte nicht anders :wink: )

Zweite: Okay.
Dann darfst du aber nie wieder Covert Affairs, White Collar oder Suits kritisieren BildBild
Zuletzt geändert von redlock am Mo 5. Nov 2012, 13:53, insgesamt 1-mal geändert.
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von Theologe
#1170977
Für mich ist Revolution die beste durchschnittliche Serie. Die Prämisse ist grandios, wird aber nicht gut genutzt. Die Figuren sind nett, aber man fiebert nicht mit ihnen mit. Die Besetzung deckt das komplette Spektrum von grandios bis amateurhaft ab. Die Folgen sind spannend, aber die Figuren handeln extrem unlogisch...
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von ultimateslayer
#1170979
Theologe hat geschrieben:Für mich ist Revolution die beste durchschnittliche Serie. Die Prämisse ist grandios, wird aber nicht gut genutzt. Die Figuren sind nett, aber man fiebert nicht mit ihnen mit. Die Besetzung deckt das komplette Spektrum von grandios bis amateurhaft ab. Die Folgen sind spannend, aber die Figuren handeln extrem unlogisch...
Wirklich treffende Zusammenfassung. Ja die Serie ist silly und bei weitem nicht, dass was sie sein könnte. Aber sie ist anders genug als 90 % aller Networkserien um eine der besten der neuen Season zu sein und unterhaltsam genug damit ich ihr trotz der Mängel positiv gegenüber stehe.
von logan99
#1170981
Theologe hat geschrieben:Die Folgen sind spannend, aber die Figuren handeln extrem unlogisch...
Konnte da bisher nicht wirklich irgendwelche großen Spannungselemente ausmachen. Dafür ist das meiste einfach viel zu vorhersehbar und zu wenig durchdacht.
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von Holzklotz
#1171002
Theologe hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:Für mich ist Revolution mittlerweile zur besten neuen Network-Serie aufgestiegen, da sie vom Unterhaltungswert einfach noch deutlich vor Last Resort liegt.
Dann überwinde dich mal und guck Chicago Fire, das ist sogar wirklich gut.
Aufgrund deiner Aussagen gestern die zweite Folge gesehen und werde heute auch 3 und 4 nachholen. :x
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von str1keteam
#1171018
redlock hat geschrieben: Zweite: Okay.
Dann darfst du aber nie wieder Covert Affairs, White Collar oder Suits kritisieren BildBild
Harmlose Unterhaltung ist nicht gleich harmlose Unterhaltung ..und muss vor allem nicht automatisch schlecht sein. USA-Procedurals, bei denen die eingebaute Kreativbremse zur Grundausstattung zählt und sowas wie Revolution sind für mich nicht nur 2 verschiedene Welten, dafür müsste man erst einen neuen Begriff erfinden. :mrgreen:

Wie man einerseits fade inszenierten Einheitsbrei wie Continuum wegen ein paar netter Ansätze zum Weltklasseserial hochstilisieren oder jeden ambitionslosen Durchschnittsquark ohne einen Funken Originalität mit Topnoten abfeiern kann und dann bei einem der wenigen "besonderen" Networkdramen (oder vielen der besten Cable/PayTv-Serien) plötzlich zu Professor Nitpick mutieren kann, ist mir dagegen ein Rätsel. :lol:

(Die quotenmeter-Lieblinge Nikita oder Vampire Diaries lasse ich mangels gesehener Folgen mal außen vor. )

Ein brauchbarer Vergleich ist aber Arrow, das wesentlich gnädiger bewertet wird. Das hat in den 2 Folgen, die ich gesehen habe, aber auf jeden Fall schon mehr Potential verschenkt und soapigen Dünnschiss abgeliefert als es Revolution in der kompletten Staffel gelingen dürfte. Die Serie ist eigentlich immer nur in den Actionszenen gut, aber das reicht mir auf Dauer nur, wenn die mehr als 5-10 von 40 Minuten einnehmen.

btw. Eigentlich wollte ich gestern einen Thread zum Thema "Bei welchen neuen Serien seit ihr noch am Ball. Wie hat sich eure Meinung zu den Neustarts seit dem Piloten entwickelt" starten, aber nachdem der kurz vorm abschicken versehentlich von der backspace Taste gefressen wurde, hatte ich keine Lust mehr und habe einen Teil hier recycled. :lol:

Theologe hat geschrieben:Dann überwinde dich mal und guck Chicago Fire, das ist sogar wirklich gut.
Da schaue ich wohl höchstens nochmal rein, wenn es verlängert wird. Der Pilot war weit besser als erwartet, aber auch noch einen weiten Weg von einer Serie entfernt, die ich dauerhaft sehen will. Wenn es nicht die Zeit bekommt, sich zu verbessern, dann wird es sich für mich nicht lohnen. Eine Serie in typischem TV-Umfeld braucht heutzutage schon eine besondere Handlung, enormen Unterhaltungswert oder Charaktere, von denen ich mehr sehen will, um eine Chance gegen die stetig anwachsende Nachholliste zu bekommen. Mein "Ein Herz für Network-Dramen"-Projekt ist für dieses Jahr schon Vegas gewidmet.

Genre allgemein und postapokalpytische Stoffe wie The Stand, WD oder eben Revolution im Besonderen, haben schon immer zu meinen Favoriten gezählt und damit einen entscheidenen Vorteil. Während es mich bei Cop, Anwalts- oder Krankenhausserie meistens anödet, Geschichten zu sehen, die E.R., The Practice oder NYPD Blue schon vor 10-15 Jahren besser erzählt haben obwohl deren Genres durch The Shield, Damages oder The Wire längst neu erfunden worden, habe ich bei vielen Genrestoffen kein Problem, wenn man genau das bekommt, was man erwartet. Wichtiger als die Handlung ist da oft die Atmosphäre und auch wenn Revolution dort nicht in der WD-Liga spielt, ist es auf dem Gebiet Top und z.B. weitaus lebendiger als das ebenfalls nicht schlechte, aber oft sehr steife Jericho.
Zuletzt geändert von str1keteam am Mo 5. Nov 2012, 16:52, insgesamt 1-mal geändert.
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von Theologe
#1171019
str1keteam hat geschrieben:Mein "Ein Herz für Network-Dramen"-Projekt ist für dieses Jahr schon Vegas gewidmet.
Damit setzt du dann aber Stand jetzt aufs falsche Pferd. Aber wäre ja nichts neues. ;)
von logan99
#1171026
str1keteam hat geschrieben:Wichtiger als die Handlung ist da oft die Atmosphäre und auch wenn Revolution dort nicht in der WD-Liga spielt, ist es auf dem Gebiet Top und z.B. weitaus lebendiger als das ebenfalls nicht schlechte, aber oft sehr steife Jericho.
In welchen Belangen ist die Serie atmosphärisch top!? Neben den unzähligen Plotholes und unsinnigen Storylines, ist doch gerade das auch ein großer Mangel von Revolution. Die Settings mögen auf den ersten Blick interessant sein und würden sicherlich eine Menge Potenzial haben, aber man nutzt das doch praktisch gar nicht aus. Zudem wirkt alles zu sauber/clean, die Charaktere wandern nur von Ort zu Ort und das ohne große Mühe. Sehen immer frisch gestylt aus, sind weder müde noch hungrig. Da kommt bei mir kein Endzeitfeeling auf. Jericho war dahingehend um Welten besser in Szene gesetzt.
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von str1keteam
#1171029
Theologe hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:Mein "Ein Herz für Network-Dramen"-Projekt ist für dieses Jahr schon Vegas gewidmet.
Damit setzt du dann aber Stand jetzt aufs falsche Pferd. Aber wäre ja nichts neues. ;)
Vegas mag die investierte Zeit am Ende auch nicht wert sein, aber da dort 2 meiner Lieblingsdarsteller vereint sind und es mit der Mafia-Story einen Arc gibt, der mich stark interessiert, kann es zumindest kein kompletter Reinfall werden. Wobei ich selbst das wahrscheinlich nur weiterschaue, wenn es vernünftig abgschlossen oder verlängert wird.

In Chicago Fire finde ich die beiden Hauptdarsteller bestenfalls erträglich und die im Piloten angeteasten Charakterhintergründe wären in ihrer Anhäufung von "geplagter, aber selbstloser Held"-Klischees nur zu schlucken, wenn sie mit Rescue Me-scher Ehrlichkeit, Ironie und Bitternis serviert werden.

logan99 hat geschrieben:Zudem wirkt alles zu sauber/clean, die Charaktere wandern nur von Ort zu Ort und das ohne große Mühe.
Zu sauber ist die Serie leider immer noch. Wie alle Network-Dramen. Tut der Atmosphäre für mich aber keinen großen Abbruch. Verglichen mit Walking Dead ist hier ja auch schon wieder eine gewisse Ordnung hergestellt.

Das sie zu leicht vorankommen, kann man aber nun wirklich nicht behaupten, wenn der ersten größere Charakter in Folge 4 stirbt, andere schwer verletzt werden und vorher harmlose Durchschnittstypen für ihr Überleben töten mussten. So viele Genickbrüche und geschlagene Frauen gab es in einer Networkserie wahrscheinlich auch seit Jack Bauers Tagen nicht mehr. :lol:

Jericho war dahingehend um Welten besser in Szene gesetzt.
Außer der einen Folge, in der sie auf diesen Markt fahren, haben die doch fast nur in der heimeligen Stadt rumgehangen. In Staffel 2 hatte es dann schon fast mehr von Mysterythriller als Endzeit. Die Inszenierung (im Sinne von Regie, nicht Ausstattung) hatte nicht viel vom Kinolook, den Revolution im Piloten zeigte und auch mit geringerem Budget der normalen Folgen zumindest stellenweise noch auffährt.
Zuletzt geändert von str1keteam am Mo 5. Nov 2012, 17:11, insgesamt 1-mal geändert.
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von ultimateslayer
#1171031
Wie man einerseits fade inszenierten Einheitsbrei wie Continuum wegen ein paar netter Ansätze zum Weltklasseserial hochstilisieren oder jeden ambitionslosen Durchschnittsquark ohne einen Funken Originalität mit Topnoten abfeiern kann und dann bei einem der wenigen "besonderen" Networkdramen (oder vielen der besten Cable/PayTv-Serien) plötzlich zu Professor Nitpick mutieren kann, ist mir dagegen ein Rätsel. :lol:
Ein brauchbarer Vergleich ist aber Arrow, das wesentlich gnädiger bewertet wird. Das hat in den 2 Folgen, die ich gesehen habe, aber auf jeden Fall schon mehr Potential verschenkt und soapigen Dünnschiss abgeliefert als es Revolution in der kompletten Staffel gelingen dürfte. Die Serie ist eigentlich immer nur in den Actionszenen gut, aber das reicht mir auf Dauer nur, wenn die mehr als 5-10 von 40 Minuten einnehmen.
Ja das verstehe ich auch nicht. Anscheinend liegt es an der Erwartungshaltung und der Tatsache, dass Arrow als The CW Serie einen Underdogbonus kriegt während Revolution von Anfang an eines der großen Spektakel der Season angekündigt wurde, aber ich finde auch dass Revolution unnötig harsch bewertet und auseinander genommen wird, während in Arrow die Eimer voller Schmalz mit einem Lächeln geschluckt werden und danach um noch eine Portion gebeten wird.
Revolution ist halt was es ist. Eine Abenteuerserie für die ganze Familie.
btw. Eigentlich wollte ich gestern einen Thread zum Thema "Bei welchen neuen Serien seit ihr noch am Ball. Wie hat sich eure Meinung zu den Neustarts seit dem Piloten entwickelt" starten, aber nachdem der kurz vorm abschicken versehentlich von der backspace Taste gefressen wurde, hatte ich keine Lust mehr und habe einen Teil hier recycled. :lol:
Den Thread gibts schon, er ist sogar ans Forum gepinnt. :wink:
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von str1keteam
#1171036
ultimateslayer hat geschrieben:
btw. Eigentlich wollte ich gestern einen Thread zum Thema "Bei welchen neuen Serien seit ihr noch am Ball. Wie hat sich eure Meinung zu den Neustarts seit dem Piloten entwickelt" starten, aber nachdem der kurz vorm abschicken versehentlich von der backspace Taste gefressen wurde, hatte ich keine Lust mehr und habe einen Teil hier recycled. :lol:
Den Thread gibts schon, er ist sogar ans Forum gepinnt. :wink:
Welchen meinst du? Der Pilot-Thread bezieht sich ja nur auf die Piloten und der "lohnt sich.." Thread ist nur für einzelne Tipps und keinen Komplettüberblick/Zwischenfazit.
Ich werde den Kram aber so oder so nicht nochmal schreiben. Irgendwann lerne ich dafür noch längere Texte nicht direkt im Browser zu schreiben. :lol:
von logan99
#1171040
str1keteam hat geschrieben: Das sie zu leicht vorankommen, kann man aber nun wirklich nicht behaupten, wenn der ersten größere Charakter in Folge 4 stirbt, andere schwer verletzt werden und vorher harmlose Durchschnittstypen für ihr Überleben töten mussten. So viele Genickbrüche und geschlagene Frauen gab es in einer Networkserie wahrscheinlich auch seit Jack Bauers Tagen nicht mehr. :lol:
Doch sie kommen leider zu leicht voran - von Nevilles nicht enden wollender Odyssee mal abgesehen^^ Miles und Co. sind doch eigentl. in jeder Folge woanders. Wie kommen sie so schnell dahin - ohne Pferde etc.!? Sie sind weder erschöpft, noch müde oder hungrig, sondern immer topfit und "voll einsatzbereit".

Dass man hier vielleicht etwas mehr Gewalt sieht mag sein, aber dadurch wird die Serie inhaltl. nicht besser.
str1keteam hat geschrieben: Außer der einen Folge, in der sie auf diesen Markt fahren, haben die doch fast nur in der heimeligen Stadt rumgehangen. In Staffel 2 hatte es dann schon fast mehr von Mysterythriller als Endzeit. Die Inszenierung (im Sinne von Regie, nicht Ausstattung) hatte nicht viel vom Kinolook, den Revolution im Piloten zeigte und auch mit geringerem Budget der normalen Folgen zumindest stellenweise noch auffährt.
Der Pilot von Revolution war top, danach kam aber nicht mehr viel und es wurde von mal zu mal schlechter. Jericho spielte zwar meist an einem Ort, aber den hat man eben auch sehr gut ausgenutzt und das beste draus gemacht. Da hatte man schon deutlich mehr als Zuschauer die beklemmde Stimmung nach einer Katastrophe gespürt. Sowas habe ich den 5 gesehen Folgen von Revolution eigentl. sogut wie gar nicht wahrgenommen. Man hätte so ein riesen Potenzial bei der Serie, aber es wird fast zu 100% komplett verschenkt.
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