US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1184874
Skins Season 5+6

Furchtbar, was haben sie nur aus einer meiner Lieblingsserien gemacht. Staffel 1-4 waren toll, der Castwechsel hat diesmal aber überhaupt nicht funktioniert. Lediglich die Folge um
versteckter Inhalt:
den Tod von Grace
war richtig gelungen, ansonsten hat sich die Serie irgendwie totgelaufen und speziell die Darstellerin von Franky ist eine Katastrophe.Ich hoffe, Staffel 7 wird einen versöhnlichen Abschluss liefern. 4/10
#1185388
Bones – Staffel 7
versteckter Inhalt:
Die beste Entscheidung, die Hart Hanson und Co. die Serie betreffend gemacht haben, war die Schwangerschaft von Emily Deschanel in die Serie einzubauen. Dadurch kam endlich, nachdem schon viel zu lange gewartet wurde, Bewegung in die Beziehung von Bones und Booth. Sie sind endlich, endlich ein Paar, (Sex hatten sie ja schon :lol: ). Keiner guckt die Serie (noch) wegen der Fälle der Woche, sondern wegen Bones, Booth, Sweets, Cam, Angela, Hotches sowie der rotierenden Assis, und was unsere Helden so treiben.

Die erste Hälfte der Staffel war geprägt durch Emily's/Bones' Schwangerschaft – und die wäre auch sehr schwer zu verheimlichen gewesen. In Folge 701 wären mir bald die Augen aus dem Kopf gefallen Bild :lol: Fand es klasse und witzig, dass das in Folge 704 auch ganz offen angesprochen wurde Bild.
In dieser Phase ist Booth auch auffällig oft mit Sweets unterwegs um Fälle zu lösen. Die beiden sind ein gutes Ermittlerpaar.
Die Geburt des Baby's war dagegen total Banane. Yep, kein Krankenhaus zu finden :roll: Bot allerdings auch einen netten Gag für die Atheistin Bones und den bekennenden Katholiken Booth.
Die zweite Hälfte drehte sich dann um das Baby – inklusive was das für das Paar und ihr Leben bedeutet – und wieder verstärkt um die FdWs.
Höhepunkt, und für mich die beste Folge der Serie, war Folge 712: Bones und Booth besuchen in Los Angeles auf dem CentFox Gelände den Set von ''Bones of Contention,'' einer Verfilmung eines Buchs von Bones. Diese Folge reiht sich nahtlos in die ''inside Klassiker Reihe'' ein, zu der auch u.a. diverse Folgen von ''The X-Files'' und ''Supernatural'' gehören. Man, hab ich mich amüsiert:
---''Hanson,'' der Chef des Studios, wird ermordet und es kommt heraus, er hat(te) was mit allen Schauspielerinnen die seinen Weg gekreuzt haben :lol:
---''Die Laborgeräte sind alle echt. Es kam billiger sie zu kaufen, statt sie irgendwie nachzubauen.''
Das Finale der Staffel war ein zweischneidige Sache. Einerseits hasse ich es wenn irgendwelche «Superkriminelle» in einer Serie auftauchen (okay, der hier war schon mal dabei, spielt dafür aber keine Rolle) und unseren Helden das Leben schwer machen. Andererseits, es war schon ziemlich spannend, und ich will wissen, wie es nach dem cliffhanger weitergeht.

Alles in allem, eine der stärksten Staffeln der Serie, deutlich besser als S5 und S6. Bei den Fällen der Woche gab es diesmal keine Rohrkrepierer wie in den Staffeln zu vor. Mag dran liegen, dass die Staffel offiziell nur 13 Eps hatte.

701: 7,5/10
702: 7/10
703: 7,5/10
704: 7,5/10
705: 7/10
706: 8/10
707: 7/10
708: 7/10
709: 7/10
710: 7/10
711: 7,5/10
712: 9/10
713: 7,5/10

Schnitt: 7,42/10
#1185852
Friday Night Lights Season 4
MEH. War lange nicht so dumm, wie die 2. Season - dafür um ein ganze Ecke langweiliger. Die einzelnen Storylines haben mich nicht zum Kopfschütteln gebracht (in den meisten Fällen) und die neuen Charaktere gingen mir größtenteils nicht völlig auf die Nerven, aber das Ganze hat sich dermaßen belanglos und repetitiv angefühlt - etwas das bei Season 2 nicht unbedingt der Fall war.
versteckter Inhalt:
Der Konflikt zwischen East Dillion und den Dillon Panthers war ganz spannend. Gerade Buddy Garedy hatte hier einige Glanzmomente. Seine Rede, als er die Panthers auf einem Boosterstreffen endgültig verlässt, gehört zu meinen Lieblingsszenen der Staffel.

Papi McCoy war bereits in der dritten Season teuflisch böse, nun ist ihm auch sein Sohn auf die dunkle Seite der Macht gefolgt. Irgendwie nachvollziehbar aufgrund der Schläge usw., aber teilweise war mir das fast schon zu platt.

Ich hab es in meinem Review zur dritten Season befürchtet und es ist auch eingetreten: Tim Riggins hätte besser am College bleiben sollen. Das Ganze war die Riggins-Tour zum gefühlten zehnten Mal durchgekaut und besser wurds hier auch nicht unbedingt. Sein Opfer am Ende war eine nette Idee, aber der Weg dahin war meistens fad. Insbesondere seine Beziehung mit der Mutter und ihrer Tochter war total beliebig.

Die neuen Ergänzungen aus East Dillon haben sich relativ gut eingefügt. Es war sehr kuhl Wallace aus The Wire wieder zusehen. Seine Gangster-Story gefiel mir aber nicht sonderlich, seine Freundin (+Landry) waren vorallem wegen letzterem ziemlich meh. Der andere war in Ordnung, aber als die Schwangerschaftsstory aufkam und seine Mutter sich als Turbochristin geoutet hat, verging mir da auch etwas die Lust.

Tami kriegt infolgedessen Stress, weil sie dem Mäddel angeblich zu einer Abtreibung geraten hat. Hat bei mir auch nicht wirklich gezündet. Das sie jetzt nach East Dillion geht, macht bestimmt für eine zumindest ansatzweise interessante Storyline.

Kommen wir zu Matt Saracen, dessen Verbleib auch eher unglücklich war und in den ersten 4 Folgen ziemlich merkte man auch, dass er zusammen mit Riggins eher Balast für die Serie ist - ihre Daseinsberechtigung zweifelte ich eher an. Dafür lieferte er in der fünften Folge, The Son, seine mit Abstand beste schauspielerische Leistung ab, was vorallem natürlich an dem dankbaren Material, sein Vater ist im Irak gefallen, liegt. Und dennoch hat Zach Gilford hier sichtbar alles gegeben. Der Rest der Folge war leider ziemlich fad.

Leila schaut im Zuge der Beerdigung noch einmal kurz vobei, vögelt ein bisschen mit Riggins und verschwindet wieder. Ja. Das Finale, welches sich auf das Derby konzentrierte, war die beste und rundeste Folge der Season.

Was bleibt zu sagen, bei diesem überaus negativen Review? Friday Night Lights blieb Friday Night Lights und hält deshalb über die ganze Laufzeit eine gewisse Qualität, gerade Kyle Chandler als Coach Taylor hält die Fahne im Alleingang hoch. Übergreifend ein super Charakter, der wohl die große Konstante ist, die mir von FNL im Gedächtnis bleiben wird.
Alles in allem eine durchschnittliche Season, die nicht durch Dummheit, aber durch Belanglosigkeit in S2-Gefilde abdriftet. Schade. Hoffe, dass Ganze steigert sich etwas zum Abschluss. Ich bin gespannt.

Season 4 - Bewertungen
4x01 - 7,5
4x02 - 7
4x03 - 8
4x04 - 7,5
4x05 - 8,5
4x06 - 8
4x07 - 7
4x08 - 6,5
4x09 - 7,5
4x10 - 7,5
4x11 - 7
4x12 - 8
4x13 - 9

7,62/10
#1186470
Tangaträger hat geschrieben:Ich gucke wieder einmal ER, und ich wollte mal checken, was mit Yvonne Zima passiert ist.

Rachel Greene in 1994

Bild

Und Yvonne Zima heute
versteckter Inhalt:
Bild
Puberty, you're doing it right!
Ist mit ihrer Schwester doch genauso gelaufen.
#1186475
ultimateslayer hat geschrieben:Bei Madeline Zima hat aber nicht die Pubertät den Beifall verdient, sondern ihr Chirurg.
Das zählt auch, Charakterbildung ist schließlich ein Teil der Pubertät und somit kam sie zu der Entscheidung, dass ein wenig Fine-tuning nicht schaden kann.
#1186481
str1keteam hat geschrieben:Wenn das nicht irgendwo belegt ist, würde ich da sowieso dagegen halten. Madelines Zimas sehen in der berühmten Punching & Fucking Szene in Califonication sowohl von Form und Bewegungsverhalten so aus, als würden sie den Dr. Best Test bestehen. :lol:
Und wenn nicht greift Kalle Gabrowskis Zitat:
Auch an einer super Frau kann man mitunter noch einiges optimieren
#1186710
Jetzt ist mir beim Nachholen von 4x04 von "Homicide: Life on the Street" gerade etwas passiert, was mir normalerweise überhaupt nie passiert...nämlich dass ich die Tränen nicht mehr zurück halten konnte... :oops:

Die Episode "A Doll's Eyes" war gleichzeitig so brutal, voller alltäglicher Banalitäten, herzzerreissend und aus all diesen Gründen einfach nur genial! Wäre jede Procedural-Story so stark, dann hätte ich sicherlich keine so generelle Abneigung mehr gegen Procedurals!

Bessere und viel mehr Worte zur Episode hat dieser Autor gefunden:
http://www.avclub.com/articles/homicide ... yes,46056/
#1186762
little_big_man hat geschrieben:Jetzt ist mir beim Nachholen von 4x04 von "Homicide: Life on the Street" gerade etwas passiert, was mir normalerweise überhaupt nie passiert...nämlich dass ich die Tränen nicht mehr zurück halten konnte... :oops:

Die Episode "A Doll's Eyes" war gleichzeitig so brutal, voller alltäglicher Banalitäten, herzzerreissend und aus all diesen Gründen einfach nur genial! Wäre jede Procedural-Story so stark, dann hätte ich sicherlich keine so generelle Abneigung mehr gegen Procedurals!

Bessere und viel mehr Worte zur Episode hat dieser Autor gefunden:
http://www.avclub.com/articles/homicide ... yes,46056/
Wenn du in Season 4 bist, gehe ich also recht in der Annahme, dass dir die Serie grundsätzlich gefällt?
#1186766
Theologe hat geschrieben:Wenn du in Season 4 bist, gehe ich also recht in der Annahme, dass dir die Serie grundsätzlich gefällt?
Definitiv ja...zwar war S3 nicht mehr ganz so stark, wie die beiden tollen, aber viel zu kurzen ersten beiden Staffeln (weil sich NBC da leider anscheinend eingemischt und simplere Storys gefordert hat :evil: ), aber das Niveau ist immer noch sehr hoch.

Ich habe gerade vor kurzem mit Southland angefangen (falls du das auch schaust) und würde nach dort bisher 6 gesehenen Episoden das so ziemlich mit Homicide für vergleichbar halten von der Art her....einfach mit den viel stärkeren Charakteren bei Homicide...
#1186772
little_big_man hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Wenn du in Season 4 bist, gehe ich also recht in der Annahme, dass dir die Serie grundsätzlich gefällt?
Definitiv ja...zwar war S3 nicht mehr ganz so stark, wie die beiden tollen, aber viel zu kurzen ersten beiden Staffeln (weil sich NBC da leider anscheinend eingemischt und simplere Storys gefordert hat :evil: ), aber das Niveau ist immer noch sehr hoch.

Ich habe gerade vor kurzem mit Southland angefangen (falls du das auch schaust) und würde nach dort bisher 6 gesehenen Episoden das so ziemlich mit Homicide für vergleichbar halten von der Art her....einfach mit den viel stärkeren Charakteren bei Homicide...
Ja, so würde ich das auch unterschreiben. Homicide hat wirklich sehr tolle Charaktere und der Einfluss von NBC wird gegen Ende glücklicherweise auch wieder abnehmen. Aber es freut mich, dass dir die Show gefällt, sie ist für mich eines der Flaggschiffe des TVs und zusammen mit NYPD Blue für Cop-Serien was ER, The Pratice oder The West Wing für ihr Genre waren.
#1186781
A propos Vergleich zwischen Southland und Homicide: die haben auch beide kurze erste zwei Staffeln.....und danach den Einfluss von Network-Einmischung bzw. Sender-Wechsel. Wie sieht es da qualitativ bei Southland aus? Ich fand nämlich den Pilot zwar richtig langweilig, aber in den nächsten 5 Episoden hat sich die Serie bei mir schon ziemlich nach vorne arbeiten können....und ich hoffe, dass sich die Qualität dann beim Wechsel zu TNT nicht verschlechtert hat... :?:
#1186784
little_big_man hat geschrieben:A propos Vergleich zwischen Southland und Homicide: die haben auch beide kurze erste zwei Staffeln.....und danach den Einfluss von Network-Einmischung bzw. Sender-Wechsel. Wie sieht es da qualitativ bei Southland aus? Ich fand nämlich den Pilot zwar richtig langweilig, aber in den nächsten 5 Episoden hat sich die Serie bei mir schon ziemlich nach vorne arbeiten können....und ich hoffe, dass sich die Qualität dann beim Wechsel zu TNT nicht verschlechtert hat... :?:
In meinen Augen war Season 3 aus der Erinnerung heraus sehr stark, Season 4 aber ein ziemlich Reinfall.
#1186786
little_big_man hat geschrieben:A propos Vergleich zwischen Southland und Homicide: die haben auch beide kurze erste zwei Staffeln.....und danach den Einfluss von Network-Einmischung bzw. Sender-Wechsel. Wie sieht es da qualitativ bei Southland aus? Ich fand nämlich den Pilot zwar richtig langweilig, aber in den nächsten 5 Episoden hat sich die Serie bei mir schon ziemlich nach vorne arbeiten können....und ich hoffe, dass sich die Qualität dann beim Wechsel zu TNT nicht verschlechtert hat... :?:
Die letzte Staffel konnte zwar mit den vorherigen nicht mithalten, aber die erste TNT Staffel ist weitestgehend auf dem Niveau der beiden für NBC produzierten Staffeln. Man spürt nur ein wenig die Sparmaßnahmen.
#1186787
little_big_man hat geschrieben:.und ich hoffe, dass sich die Qualität dann beim Wechsel zu TNT nicht verschlechtert hat... :?:
Hat sie nicht - des Ensemble hat sich nur stark verkleinert - aber die Serie hat immer noch genug Leute, das passt schon
#1187321
Damages Season 4

Starke Staffel, die vielleicht etwas hinter der 3. zurückbleibt und zugegeben etwas weniger komplex daherkommt, aber trotzdem wieder die unbeschreibliche Damages-Atmosphäre bietet und mich damit in ihren Bann zog. Allerdings gehöre ich auch nicht zu Plem und Co., die eine Serie mit ihrem Analysetool vorm Fernseher verfolgen und in jeder Szene überlegen "was hat der Autor jetzt hier versucht", "wohin will der Autor jetzt gehen", "was hätte der Autor besser machen können". :lol: Zum Glück kann ich Serien einfach auf mich wirken lassen und genießen und da hat die erwähnte Damages-Atmosphäre auch in Staffel 4 nichts an ihrer Ausstrahlung eingebüßt. Auch der Cast gefiel mir nicht zuletzt dank des großartigen Dylan Baker wieder super. Freue mich auf die finale Staffel. Nachdem ich anfangs mit der Serie nicht wirklich warm wurde hat sie mich inzwischen richtig überzeugt. 8/10
#1187345
Mir mal die erste Folge von Pretty Little Liars angesehen und ka. was ich davon halten soll.... Es war ok, aber ka.... ich denk mal das Entwickelt sich in ein ödes Teeniegedöns mit ständigen mysteriösen Emails und SMSe, Geheimnisse werden aufgedeckt von "A" und schon Ende der Season oder der 2. gehts dann einem aufm Sack und es hat sich ausgelutscht.

Ich guck ma die nächsten Folgen ob ich dran bin... Paar hübsch Eye Candys gibts ja in Bikini :D
#1187373
Law & Order: Season 11
Eine der letzten Episoden der Staffel bekam ein gewisse Aktualität, da ein School Shooting die Episode einleitete. Da der Mörder schnell gefasst war, stand hier allerdings die Frage im Mittelpunkt, wie sinnvoll es ist, Kinder als Erwachsene vor Gericht zu stellen und in diesem Fall 8 aufeinander folgende lebenslange Haftstrafen zu verhängen. Ein wiederkehrendes Thema der Staffel, schon in einer der vorherigen Episoden wurde debattiert, welches Alter zu jung für die Todesstrafe ist.
Neben ein paar "lustigen" Gaststars, die erste TV-Erfahrung sammelten - zB Charlie Day, Jason Ritter, Zachary Knighton - gab es auch zwei Veränderungen im Maincast, eine in der ersten und die andere in der letzten Episode, sowie den Kurzbesuch eines ehem. Castmitglieds.
versteckter Inhalt:
Steven Hill wurde nach 10 Jahren und einzige Darsteller der bis dahin in allen Staffeln mitspielte als D.A. von Dianne Wiest abgesetzt, die dann als sehr liberale Bezirksstaatsanwältin, etwas frischen Wind reinbrachte, weil McCoy plötzlich der Konservative war.
Für Angie Harmon war es die letzte Staffel (nach 3 Jahren), die wollte ihe Filmkarriere vorantreiben und brachte es auf 2 schlechte Filme, ehe es sie zurück zum TV verschlug. Carey Lowell kehrte zum ersten mal als Jamie Ross zurück, diesmal als Gegnerin von McCoy.
Ich gucke L&O übrigens sehr gerne als letztes vor der Nachtruhe, man hat eine spannende Folge, aber keinen Cliffhanger und wenn man doch mal zu müde wird, kann man gut nach der Hälfte bis zum nächsten Tag pausieren.

Nachdem die Zukunft von SVU nun langsam ins Wanken kommt überlege ich, ob ich mir die fehlenden 5 Staffeln von L&O und die fehlenden 3 von SVU gut einteile, damit ich noch einige Jahre Stoff habe.

Edit: Mit Season 11 habe ich dann von Law & Order nach den Simpsons und ER, die drittmeisten Episoden gesehen und bei der Laufzeit sind die Simpsons überholt.
#1187384
phreeak hat geschrieben:Mir mal die erste Folge von Pretty Little Liars angesehen und ka. was ich davon halten soll.... Es war ok, aber ka.... ich denk mal das Entwickelt sich in ein ödes Teeniegedöns mit ständigen mysteriösen Emails und SMSe, Geheimnisse werden aufgedeckt von "A" und schon Ende der Season oder der 2. gehts dann einem aufm Sack und es hat sich ausgelutscht.

Ich guck ma die nächsten Folgen ob ich dran bin... Paar hübsch Eye Candys gibts ja in Bikini :D

Update: bin bei EP3.. irgendwie hat man oft das Gefühl bei der Serie im Horro Genre zu sein und das aufeinmal einer mit ner Maske hervospringt und wen abmorchelt, aber es passiert einfach nicht... :lol:
#1187837
Seinfeld Season 6
Es bleibt eigentlich nicht mehr viel zu sagen. Der Cast ist fantastisch. Die Storystruktur größtenteils sehr einfallsreich und amüsant an sich. Die Charaktere sind toll, es werden auch in Season 6 weitere kleine Nebenrollen dem Seinfeld-Cosmos hinzugefügt, darunter Bryan Cranston als genial diabolischer Tim Whatly. Auch die altbekannten Stars kehren zurück, wie natürlich der irre komische Wayne Knight als Newman.

Ich war tatsächlich fast schon überrascht, wie viele wirklich herausragende Episoden die Staffel hatte und sie kamen gleich immer im Paket. So ist die Dreierkombo "The Race", "The Labelmaker" und schließlich "The Switch" absolut grandios. Aber auch die dritte, sowie vierte Episode haben es in sich. Gerade in letzterer glänzt Larry David als Cape-tragender Anwalt, der NBC schon damals gelehrt haben sollte, wie peinlich Capes sind.

Leider sind die letzten paar Folgen nicht mehr von derselben Qualität, was dem Staffelschnitt sichtbar weh tat. (Hinzu kommt, dass die 100. Folge eine reine Clipshow war. Bewertung entfällt.) Trotzdem eine sehr gute Season, die alles bot, was Seinfeld ausmacht. Die vielen kleinen und größeren Gags, die über mehrere Folgen mitgetragen werden, ist hier im Gegensatz zur fünften Staffel wieder auf einem neuen Allzeithoch. Vom Fusili-Seinfeld, über die Coach mit dem Pippifleck, den Switch-Trick, den High-bzw. Long-Talker usw. usw. Beeindruckend.

Season 6 Episodenbewertungen
6x01 - 7,5
6x02 - 8
6x03 - 9,5
6x04 - 9,5
6x05 - 8,5
6x06 - 8
6x07 - 8
6x08 - 8,5
6x09 - 7,5
6x10 - 9,5
6x11 - 10
6x12 - 9,5
6x13 - 8
6x14 - XX (Clip)
6x15 - 7,5
6x16 - 8,5
6x17 - 8,5
6x18 - 9
6x19 - 8,5
6x20 - 7,5
6x21 - 7
6x22 - 6
6x23 - 7

8,25/10
#1187886
Six Feet Under
versteckter Inhalt:
Ein weiteres Großprojekt liegt hinter mir. Ich wünschte ich hätte zu jeder Season etwas geschrieben, jetzt das ganze Machwerk Revue passieren zu lassen ist etwas schwer, aber ich versuche es doch mal.
Ich hatte anfangs durchaus Probleme in die Serie reinzukommen, den Piloten fand ich nun nicht gerade überragend, aber dann sprang der Funke doch bald über, zu faszinierend waren einfach die Charaktere und ihre Geschichten. Die Figuren sind enorm komplex und tiefgründig gestrickt und ihre Geschichten auch, man kann sehr gut mitfühlen und mitfriebern, weil erstens die Rollen niemals klar verteilt sind und die Geschichten sehr lebensnah sind. Stories wie Kroner vs. Fisher stören in ihrer Einfachheit und mit ihrer klaren Rollenverteilung (Gut vs. Böse) dann auch teilweise die Dynamik der Serie, weil sie einfach nicht recht reinpassen wollen, auch wenn ich solche Stories recht gerne mag, hier war ich froh als man es beendet hat. Die Stories sind meist auch sehr ordentlich ausgebreitet und ausgearbeitet, man nimmt sich Zeit, das Tempo ist manchmal sehr gemächlich, Season 4 stagniert z. B. total, dort versuchen alle Charaktere aus ihrer Situation auszubrechen, am Ende ist aber das meiste so wie am Anfang der Season. Deswegen bleibt die Serie größtenteils auch sehr realistisch, weil man es bis zum Finale mit den Schicksalsschlägen auch nicht übertreibt und den Charakteren mal eine Pause gönnt. Wenn ich es z. B. mit dem letzten Charakter-Drama vergleiche, das ich sah „Nip/Tuck“, da geschah in einer Folge manchmal soviel Scheiße wie in einer ganzen Season „Six Feet Under“. Aber gut, die Serie hatte auch andere Schwerpunkte.
Einige der Stories sind sicher besonders hervorzuheben, die Beziehung zwischen Lisa und Nate, wow, das war so eindrücklich erzählt und man konnte sich so gut in Nate als auch Lisa hineinversetzen und mitfühlen. Und dann natürlich Lisas Verschwinden, das reichte was die Anspannung angeht wirklich an beste „24“-Zeiten ran, obwohl man es natürlich niemals vergleichen kann. Natürlich wurde die Befürchtung traurige Realität und man schlägt wieder Kapital daraus, weil die nachfolgende Season in der Nate versucht mit der Situation umzugehen nicht minder genial ist, bis zum großen Knall am Ende. Oder die Story rund um George in Season 4 und 5. Unfassbar gut. Wie auch die Stories um David und Keith, einfach überragend wie man David über 5 Seasons absolut schlüssig entwickelt hat, eins der vielen Highlights natürlich die Folge in der David entführt wurde. Das war - und ich wiederhole mich gerne - Wow. Dann hätten wir noch Claire, die anfangs etwas wie das 5. Rad am Wagen wirkt, aber doch sehr interessant ist, doch fehlen ihr einfach die richtig guten Stories, was sich ändert als sie anfing Kunst zu studieren, hier zeigte sich die Serie dann wirklich enorm facettenreich und es war wieder genial, auch wenn bei ihr die großen Highlight-Szenen- und Folgen etwas fehlen, aber das ist vielleicht auch gut so. Desweiteren verfolgt die Serie noch das Leben der Mutter der Familie, Ruth Fischer, dieser Charakter ist ebenso interessant wie hassenswert. Ich meine auch hier gibt es kaum was zu bemängeln, sie hatte gute Stories, ihr Leben wurde über 5 Jahre gut erzählt und entwickelt, aber es ist einfach schwer sie zu ertragen obwohl sie doch das gute Herz der Familie ist. Komplex eben.
Nebenbei bekommen einige Nebencharaktere noch ihre eigenen Stories, Rico z. B.. Seine Beziehung zu Vanessa und deren Probleme waren okay, aber teilweise etwas konventionell, aber man konnte es sich gut ansehen. Richtig klasse dagegen war Jeremy Sisto als Billy, der Bruder von Brenda, der definitiv immer am interessantesten war, wenn er seine Tabletten nicht nahm. :lol:
Die Schauspieler passen sich größtenteils den Leistungen der Autoren an, besonders Michael C. Hall, Frances Conroy, Lauren Ambrose und Jeremy Sisto sind grenzgenial. Und Totalsausfälle gibt es eh nicht.
Hinzu kommen jeweils noch die Todesfälle der Woche, die teilweise tragisch, teilweise einfach zum totlachen sind (der Mann, der sich selbst überfährt :lol: ) und in ihrer Tragik eben immer in eine Lebensphase eines Fishers passen, was meist genial gestrickt ist, manchmal aber auch etwas erzwungen wirkt. So nehmen die Todesfälle an sich sehr wenig Platz ein, mal mehr mal bekommen sie so gut wie keine Screentime, aber auch das ist einfach interessant, etwas in die Arbeit eines so unkonventionellen Berufs hineinzublicken.
Zu kritisieren habe ich eigentlich kaum was, sicher gibt es mal die ein oder andere schwächere Folge, welcher Serie passieren solche Ausrutscher auch nicht. Gut, teilweise finde ich, dass man Drogen eine etwas zu große Rolle einräumt. In der zweiten Hälfte der Serie wird ja mindestens in jeder zweiten Folge gekifft oder irgendwas eingeworfen, ohne, dass jemals um einen Charakter eine Sucht-Story gestrickt wird. :lol: Das ist grundsätzlich auch okay, aber in der Häufigkeit nervt es doch etwas. Und dann natürlich das Finale, was zurecht zu den besten Serien-Finals aller Zeiten gezählt wird. Die Folgen vor dem Finale waren ziemlich schwer zu ertragen, weil hier ja wirklich alle Charaktere komplett am Ende waren. Dann führt man im Finale alle Storylines gut zu Ende und die Charaktere haben ein halbwegs glückliches Leben vor Augen, emotionale Abschiedsszene und so weiter, alles sehr gelungen. Doch dann kommt diese Montage am Ende der Serie, was für eine geile und für eine Serie, die sich um den Tod drehte natürlich auch konsequente Idee ist es bitte kurz anzuschneiden wie alle weiterleben und wann sie sterben und vor allem wie? Bahnbrechende Idee, bahnbrechende Umsetzung, die Bilder, die Musik, das ist bis ins letzte Detail perfekt. Ich saß danach wirklich erstmal 4-5 Minuten stumm und geflasht vor dem Fernseher um es mir dann direkt noch mal anzugucken. Das I-Tüpfelchen dieser Serie, definitiv, vermutlich mehr als das. Ich glaube grundsätzlich müsste man die Serie eh viel genauer unter die Lupe nehmen und vor allem mehrmals gucken um die ganze Komplexität der Charaktere und Geschichten überhaupt erfassen zu können. Ein Rewatch wird irgendwann sicher folgen.
Insgesamt grandiose Drama-Serie, die stets interessant bleibt, in einem angemessenen Tempo erzählt ist und mit ihrer Komplexität und ihren tiefgründigen Figuren den Zuschauer kaum mehr loslässt.
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