von TIMBO
#1212883
Disneynature: Im Reich der Raubkatzen

Ich mag ja solche Natur/Tierfilme unheimlich gerne. Und auch dieser war wieder wunderschön anzusehen. Zwei Hauptgeschichten die sehr schön von Thomas Fritsch erzählt sind.
Jedem, der mit diesen Filmen was anfangen kann, ist dieser Film zu empfehlen.

9/10
von Waterboy
#1212891
Columbo hat geschrieben:
Kiddow hat geschrieben:
River Phoenix! Hallo??? Leider zu jung gestorben.
Hm, ja, könnte man wohl auch erwähnen. Obwohl ich mit ihn sonst auch nur aus Indy 3 kenne. :(
Duffman hat geschrieben:Kann man bei Will Wheaton von einem großen Star sprechen?!
Vielleicht täuscht mein Eindruck durch "The Big Bang Theory" etwas. :lol: Aber in "Star Trek: TNG" war er ja immerhin auch fast 100 Folgen dabei.

ihr vergesst alle Jerry O’Connell :evil:
oder ihr habt ihn da nicht erkannt, hatte ja doch paar kilo mehr auf den rippen :D
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von phreeak
#1212900
Looper

Joa fand ihn sehr gut. Allerdings jetzt auch nicht Superklasse. Gab so Sachen, wo man bissle mehr Infos wollte.. Wie die Telekenese, oder wie es zu den Zeitreisen kam usw..... Es wurde halt als gegeben hingestellt (Ähnlich wie In Time damals... Das Setting wurde garnicht näher erklärt, wieso weshalb warum oder wie)und nie richtig darauf eingegangen, aber nungut, war auch eher nebensächlich. Es bleibt trotzdem ein guter Film. JGL spielt Klasse.. Anfänglich etwas "cocky" und das er sich im laufe veränderte... Bruce ist halt Bruce und ich weiss nun wie die Titties von Piper Perabo aussehen ( :lol: )

Zum Ende, naja, meh, mochte ich nicht so... was anderes hätte mir da besser gefallen. Dann wär auch ne 9 drinnen gewesen.


8/10
von Columbo
#1212901
Wenn man an einem Freitagabend noch immer mit Grippe rumliegt gibt es ja kaum einen besseren Zeitvertreib als sich ein filmisches 4-Stunden-Epos reinzuknallen, wie etwa:

Der mit dem Wolf Tanzt (Director's Cut)

Und wie schnell die 4 Stunden immer wieder vergehen. Man sitzt gebannt vor dem Fernseher, denkt eigentlich kein einziges mal an etwas anderes oder ist irgendwie abgelenkt, bis dann nach guten 2 Stunden die DVD gewechselt werden muss, da wird man dann total aus dem Film gerissen. :cry: Ansonsten von vorne bis hinten ein absolutes Meisterwerk, ruhig erzählt, man nimmt sich Zeit für die Charaktere, schildert eindringlich die aufkommende Freundschaft zwischen Dunbar und den Sioux, begleitet von wunderschönen Landschaftsaufnahmen und einem meisterlichen Score. Kevin Costner spielt hier die Rolle seines Lebens, diese Leistung ist absolut herausragend.

Eine ganz dicke 10/10.
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von Tangaträger
#1212908
Columbo hat geschrieben:Der mit dem Wolf Tanzt (Director's Cut)

Und wie schnell die 4 Stunden immer wieder vergehen. Man sitzt gebannt vor dem Fernseher, denkt eigentlich kein einziges mal an etwas anderes oder ist irgendwie abgelenkt, bis dann nach guten 2 Stunden die DVD gewechselt werden muss
Ich war auch ueberrascht gewesen, wie gut der Film in seiner Langfassung funktioneirte. Das hatte wirklich keine einzige langweilige Minute oder Leerlauf irgendwo in der Story. Bei stundenlangen Epen schon fast unmoeglich. Das Ende hatte mich aber enttaeuscht - es war zu schnell zu Ende; da haette ruhig noch eine Viertelstunde kommen koennen...
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von Theologe
#1212934
Columbo hat geschrieben:Wenn man an einem Freitagabend noch immer mit Grippe rumliegt gibt es ja kaum einen besseren Zeitvertreib als sich ein filmisches 4-Stunden-Epos reinzuknallen, wie etwa:

Der mit dem Wolf Tanzt (Director's Cut)

Und wie schnell die 4 Stunden immer wieder vergehen.
Der Director's Cut ist doch in diesem Fall die "kurze" 3-Stunden-Version, 4h dauert die Kinolangfassung.
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von Kiddow
#1212946
Waterboy hat geschrieben:
Columbo hat geschrieben:
Kiddow hat geschrieben:
River Phoenix! Hallo??? Leider zu jung gestorben.
Hm, ja, könnte man wohl auch erwähnen. Obwohl ich mit ihn sonst auch nur aus Indy 3 kenne. :(
Duffman hat geschrieben:Kann man bei Will Wheaton von einem großen Star sprechen?!
Vielleicht täuscht mein Eindruck durch "The Big Bang Theory" etwas. :lol: Aber in "Star Trek: TNG" war er ja immerhin auch fast 100 Folgen dabei.

ihr vergesst alle Jerry O’Connell :evil:
oder ihr habt ihn da nicht erkannt, hatte ja doch paar kilo mehr auf den rippen :D
War er das fette Kind? :shock:
von Columbo
#1212991
Theologe hat geschrieben:
Columbo hat geschrieben:Wenn man an einem Freitagabend noch immer mit Grippe rumliegt gibt es ja kaum einen besseren Zeitvertreib als sich ein filmisches 4-Stunden-Epos reinzuknallen, wie etwa:

Der mit dem Wolf Tanzt (Director's Cut)

Und wie schnell die 4 Stunden immer wieder vergehen.
Der Director's Cut ist doch in diesem Fall die "kurze" 3-Stunden-Version, 4h dauert die Kinolangfassung.
Oh, ok. Ich dachte das "Kinolangfassung" auf der DVD ist nur eine andere bescheuerte Bezeichnung für "Director's Cut". :oops:
von Rafa
#1213013
Oscar Watch

Flight
Denzel Washington ist ein Garant für Filme mit Qualität, das zeigt seine eindrucksvolle Filmographie. Nachdem er in den letzten Jahren Wert auf Actionfilme und Thriller gelegt hat, zeigt er sich wieder in seinem besten Genre. Die heikle Thematik und die Kombination Robert Zemeckis/Denzel Washington verspricht Unterhaltung auf höchstem Niveau, und teilweise verspricht das Drama was er hält. Doch negative Punkte in der Dramaturgie hindern "Flight" sein ganzes Potenzial auszuschöpfen. Ein Tipp: Schaut euch den Trailer nicht an, denn dann werdet ihr nach dem Anschauen des Films sicherlich etwas enttäuscht sein.

Robert Zemeckis, der seinen letzten Realfilm "Cast Away" vor 12 Jahren drehte, widmete sich in den letzten Jahren der Motion-Capture Technik zu und drehte erfolgreiche Filme wie "Der Polarexpress" oder "A Christmas Carol". Doch in "Flight" merkt man, wo die wahre Stärke von Zemeckis liegt. Er liefert eine schonungslose Charakterstudie über einen talentierten Piloten ab, dessen Alkoholsucht ihn am Ende zerstört. Auch die Botschaft, die mit der Geschichte von Whip vermittelt wird, kommt bei den Zuschauern an, ohne diese Message groß auf einem Teller zu präsentieren. Die Inszenierung ist einwandfrei, und auch aus seinen Darstellern holt er alles raus. Insbesondere Denzel Washington läuft zur Hochform auf. Dennoch kann er die Schwächen des Drehbuchs nicht kaschieren. Das Skript ist geschrieben von John Gatins, der nach "Real Steel" einen weiteren großen Job angeln konnte. Der Fokus des Skripts liegt ganz klar auf Whip Whitaker und seinem Alkoholproblem, doch die Nebengeschichte mit Nicole wirkt etwas zwanghaft, auch wenn mir die Verknüpfung gefallen hat. Zudem schmälert der Mittelteil den starken Beginn und das überzeugende Ende.

Denzel Washington stellt den Piloten Whip Whitaker dar, einen Piloten, der auf beeindruckende Art und Weise einen Flugzeugabsturz verhindert. Eigentlich müsste er gefeiert werden wie ein Held, doch es stellt sich heraus, das Whip vor dem eigentlichen Flug Alkohol und Drogen zu sich genommen hat. Whip beginnt, um seine Existenz zu kämpfen. Die Oscar-Nominierung für Denzel Washington ist hier völlig verdient, und wenn Daniel Day-Lewis nicht auch noch nominiert wäre, wäre Washington der Favorit in dieser Königskategorie. Die Charakterstudie von Zemeckis verlangt eine präzise, detaillierte Performance, die Washington abliefert. Er schafft es auch, dem Antihelden Whitaker Sympathien abzuknöpfen. Die Nebendarstellerriege kann sich auch sehen lassen. John Goodman sorgt für den nötigen Humor, man wünscht sich das er mehr Leinwandzeit gehabt hätte. Aber auch Don Cheadle kann als Whips Anwalt überzeugen. Kelly Reilly, die Nicole darstellt, füllt ihre Rolle auch gut aus.

Das Marketing hat gute Arbeit geleistet. Man hat den Film mit der Absturzsequenz promotet und den Anschein erweckt, dass "Flight" ein Film mit viel Tempo ist. Doch leider ist dies nicht der Fall, und das Drama hätte sicherlich mehr Tempo vertragen können. In dem Film wird das Porträt eines Trinkers gezeichnet, dessen Leben durch den Alkohol zerstört wird. Dank der guten Kamera sind die Zuschauer an die Perspektive von Whip angekettet, alle Gefühlsausbrüche kann man hautnah mitverfolgen. Der Film wäre nur halb so wert ohne einen Darsteller wie Denzel Washington. Der Film fügt dem Genre nichts neues zu, aber überzeugt. Vor allem der Anfang ist stark inszeniert und mitreißend, die Absturzsequenz ist definitiv das Highlight des Films. Der Weg zur Erkenntnis am Schluss ist aber zu lang geraten, manchmal habe ich gefragt wozu die eine oder andere Szene in den Film eingefügt wurde. Hätte man den Mittelteil gekürzt und knackiger in Szene gesetzt, wäre der Film sicherlich besser. So bleibt am Ende ein gutes, toll gespieltes Trinkerdrama mit super Musikuntermalung, der sein Potenzial nicht ganz ausschöpft.
7,5/10
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von ultimateslayer
#1213117
Beasts of the Southern Wild
Ein perfekter kleiner Film und mein Liebling unter den bisher gesehenen Oscarkandidaten. Wunderschöne Bilder, tolle, unbedarfte Gesichter und ein erstklassiger Score.
5/5
von Rafa
#1213253
Oscar Watch

Zero Dark Thirty
Schon lange nicht mehr sorgte ein Oscarfavorit für so viel Kontroverse in Hollywood. Man warf Bigelow und den anderen Machern vor, dass sie in dem Film Folter unterstützen. Zudem kamen Gerüchte auf, dass sich Bigelow mit Insiderinformationen von Seiten der US-Regierung bereichert hat. Auch der Wahrheitsgehalt der Geschichte wurde oft angezweifelt woraufhin sich alle fragten, was wahr ist an dem Plot und was erfunden ist. Manche Punkte kann ich verstehen, aber das Gesamtwerk ist ein überzeugender, teilweise sehr packender Thriller über die Jagd nach dem meistgesuchten Mann auf der Welt.

Kathryn Bigelow hat vor drei Jahren Geschichte geschrieben, als sie den Oscar für die Beste Regie für den Film "The Hurt Locker" gewann. Und viele sahen sie als sichere Nominierung für die diesjährigen Oscars an, doch überraschenderweise wurde sie nicht beachtet. Bedanken kann sie sich bei den Medien, aber sie hätte die Nominierung auf jeden Fall mehr verdient als Benh Zeitlin. Die Jagd nach Osama bin Laden ist, obwohl man den Ausgang kennt, spannend in Szene gesetzt, vor allem die letzten 30 Minuten besitzen eine so unglaublich dichte Atmosphäre, und die Spannungskurve steigt rasant nach oben. Doch auch die psychologischen Aspekte des Films sind gut ausgefallen. Doch die lange Laufzeit schadet dem Gesamteindruck. Mark Boal, der schon für "The Hurt Locker" einen Oscar gewinnen konnte, und auch dieses Jahr kann er sich Hoffnungen auf einen Goldjungen machen. Der Film sollte eigentlich den Kampf um Tora Bora darstellen, doch vor dem Drehstart wurde Bin Laden getötet und man änderte das Drehbuch um. Das Ergebnis zeigt nicht nur die Suche nach Bin Laden, sondern auch das Leben von Maya, deren persönliche Jagd im Mittelpunkt steht. Die neutrale Herangehensweise weiß zu gefallen, ebenso die Charakterarbeit. Doch auch hier schwächelt die Mitte.

Jessica Chastain porträtiert die CIA-Agentin Maya, die ohne Erfahrung nach Pakistan beordert wird. Ihre Aufgabe: Sie soll Terroranschläge aufspüren und Terroristen finden. Dabei setzt sie sich als Ziel, Osama bin Laden zu finden. Trotz vielem Rückschlägen gibt sie nicht auf und will ihre Arbeit erst beenden, wenn bin Laden tot ist. Jessica Chastain gehört schon längst zur 1. Liga der Schauspielerinnen in Hollywood. Und hier liefert sie noch einen weiteren Beweis. Ihre Darstellung ist mitreißend und sie lässt tief in ihre Psyche blicken. Das Hin und Her zwischen Hoffnungslosigkeit und Optimismus wird glaubhaft von Chastain auf die Leinwand transportiert. Der Fokus liegt klar auf Maya und deren persönliche Geschichte, und ihre Leistung ist unglaublich gut. Für mich die Favoritin für den Oscar, knapp vor Jennifer Lawrence. Die Nebendarsteller Mark Strong, Joel Edgerton und Kyle Chandler füllen alle ihre Figuren überzeugend aus, doch neben Chastain sticht noch Jason Clarke hervor. Er spielt den emotionslosen, erfahrenen Ex-Soldaten mit einer erschreckenden Brutalität, und das war nötig für den Film.

"Zero Dark Thirty" gehörte zu meinen Must-Sees in diesem Jahr, und ich wurde gut unterhalten. Der Film dauert fast drei Stunden, was man ihm zu jeder Zeit anmerkt. Bigelow lässt sich bis zu dem großen Höhepunkt viel Zeit und überlässt nichts dem Zufall. Die Geschichte ist detailliert aufgebaut und bietet eine eigene Interpretation von der Jagd nach bin Laden. Dabei schrecken die Macher auch nicht vor Folterszenen zurück, die für viel Furore sorgten. Ob verherrlichen oder nicht, Kritik an die Bush-Regierung oder nicht, genau solche Sequenzen verleihen dem Film Glaubwürdigkeit. Auch sonst ist der Film extrem realistisch. Die Jagd wird dargestellt durch Maya, die ganz als Einzige an die Mission glaubt. Man hat viel Wert auf eine exakte Darstellung der CIA-Arbeit gelegt, und diese ist sehr interessant ausgefallen. Teilweise erinnert der Film auch an eine Dokumentation. Der Thriller ist von Anfang an sehr packend dank den Vernehmungen und Maya, doch je länger der Film dauert, desto mehr Längen schleichen sich ein. Viele Szenen sind unnötig und man hätte diese weglassen können, doch Bigelow wollte anscheinend nichts auslassen. Aber genau an diesen Stellen stagniert der Film und es passiert nichts. Nach einiger Zeit wiederholt sich der Film indem sie einfach nur die Geheimdienstarbeit zeigt, die Aufmerksamkeit der Zuschauer nimmt da ab. Aber rechtzeitig zum Schluss nimmt die Spannungskurve zu. Das Ende ist dann absolut klasse ausgefallen, man hält den Atem an wenn die Navy SEALs das große Haus stürmen, diese Sequenz ist toll gefilmt und erinnert an Konsolenshooter. Insgesamt gesehen ist "Zero Dark Thirty" ein kompromissloser Film, der neutral die Jagd nach bin Laden erzählt. Was man davon halten soll ist dann letztendlich dem Zuschauer überlassen.
7,5/10
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von phreeak
#1213309
Hotel Transsilvanien

auch wieder ein ganz schöner Animationsfilm nach Ralph Reichts.. Sehr witzig, Monster sind alle sehr gelungen und die Story ist auch ganz nett... Ein gute Laune Film.. für mich jedenfalls.

Freu mich schon auf Teil 2, welches ja Greenlight bekommen hat und 2015 starten soll.

8/10
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von ultimateslayer
#1213477
Les Miserables
Die erste Stunde des Films war wirklich absolut fantastisch. Insbesondere die Introsequenz auf dem Sklavenschiff und natürlich Anne Heatherways Auftritt waren emotional wirkungsvoll und Erinnerungswürdig. Aber mit der Ankunft von Amanda "Bug eyed Monster" Seyfried fällt dann der restliche Teil doch merklich ab. Es gibt kaum noch wirklich herausstechende Szenen und das Liebes Dreieck zwischen Seyfried, Prettyboy und Eponine war gähnend langweilig und unglaubwürdig.
Aber insgesamt war es immer noch ein lohnender Kinobesuch (zumal gratis, weil Gewinnspiel). Viele imposante Bilder, tolle Gesangsperformances und auch die ein oder andere ergreifende Sequenz (wenn immer Anne Heatherway auftrat). Die zwei,drei kleinen Nickerchen die ich mir zwischendurch geleistet haben, waren ebenfalls angenehm.
4/5
von Columbo
#1213872
Black Death

Netter Mittelalter-Horror, in dem die Pest, der Schwarze Tod ein zentrales Thema ist. Die Story ist gut durchdacht, zwar Fiktion, doch gar nicht mal so weit hergeholt, denke ich, das könnte genauso gut eine wahre Geschichte sein. Für Spannung ist immer gesorgt, der Film ist schön düster und das Ende
versteckter Inhalt:
in seiner unfassbaren Bösartigkeit in zweierlei Hinsicht absolut gelungen. Auch fand ich es ziemlich klasse, dass man als Zuschauer permanent hin- und hergerissen war, da eigentlich keine der beiden Gruppen wirklich sympathisch war, aber auch keine das totale Verderben verdient hatte.
Was leider etwas nervt ist das permanente Kamera-Gewackel, der Film ist fast ausschließlich mit Handkamera gedreht, obwohl ihm ruhige, unaufgeregte Kamera-Fahrten viel besser gestanden hätten. Das will einfach nicht passen, obwohl es nicht so schlimm ist wie in manch anderem Film.

8,5/10
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von phreeak
#1214081
Das Schwergewicht / Here comes the Boom

Nicht so schlecht wie erwartet. War doch einer von Kevin James besseren Filmen.

6.5/10
von Duffman
#1214116
phreeak hat geschrieben:Das Schwergewicht / Here comes the Boom

Nicht so schlecht wie erwartet. War doch einer von Kevin James besseren Filmen.

6.5/10
Das habe ich jetzt schon öfters gehört. Der Film soll sogar ab und zu ernstere Züge annehmen. Vlt. sollte ich dem doch mal eine Chance geben, jedoch wirkte der Trailer als würde es sich um eine typische Happy Gilmore-Produktion handeln.
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von acid
#1214120
Duffman hat geschrieben:
phreeak hat geschrieben:Das Schwergewicht / Here comes the Boom

Nicht so schlecht wie erwartet. War doch einer von Kevin James besseren Filmen.

6.5/10
Das habe ich jetzt schon öfters gehört. Der Film soll sogar ab und zu ernstere Züge annehmen. Vlt. sollte ich dem doch mal eine Chance geben, jedoch wirkte der Trailer als würde es sich um eine typische Happy Gilmore-Produktion handeln.
Ist es eigentlich auch.
Der Film hat durchaus ein, zwei lustige Szenen dank Kevin James.
Empfehlenswert nicht wirklich. :oops:
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von phreeak
#1214157
Duffman hat geschrieben:
phreeak hat geschrieben:Das Schwergewicht / Here comes the Boom

Nicht so schlecht wie erwartet. War doch einer von Kevin James besseren Filmen.

6.5/10
Das habe ich jetzt schon öfters gehört. Der Film soll sogar ab und zu ernstere Züge annehmen. Vlt. sollte ich dem doch mal eine Chance geben, jedoch wirkte der Trailer als würde es sich um eine typische Happy Gilmore-Produktion handeln.

Also typisch Happy MADISON production würde ich nicht sagen.. Er ist nicht überflutet mit nervigen Slapstick mist oder abgedrehten holzstangen Humor, hat ab und an etwas "ernstere Töne/ Momente", ne kleine Botschaft und paar witzige Momente. Die Story ist auch ganz pasabel dafür. Die Kämpfe sind sehr nett und man hat sogar paar UFC größen dabei.

Ist jetzt kein must see, aber auch keine Zeitverschwendung, wenn man James mag.
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von ultimateslayer
#1214191
Jackie Brown
Damit wurde die vorletzte Tarantino Lücke geschlossen (Death Proof fehlt noch) und mein Fazit: Man merkt warum der Streifen der unauffälligste in seiner Filmografie ist. Jackie Brown ist tatsächlich ein vergleichsweise konventioneller Gangsterstreifen, der zwar durch die zitierwürdigen Dialoge und den typischen Retrosoundtrack eindeutig seinem Erschaffer zuzuordnen ist. Aber ein Gamechanger wie Reservoir Dogs und Pulp Fiction ist er nicht. Dafür ist der Cast zum Verlieben: Pam Grier und Sam Jackson stehlen sich gegenseitig jede Szene und in der zweiten Reihe haben wir einen tollen De Niro, einen charmanten Robert Foster und als i Tüpfelchen Michael Keaton als eifrigen Polizisten.
Gut gefallen hat er mir schon, ist aber nach Inglourious Basterds am Boden meiner Tarantino Liste (selbst wenn ich seine writing-credits hinzuzähle).
3,5/5
von Einzelkind
#1214214
Jackie Brown und Inglourious Basterds sind mit Pulp Fiction meine liebsten Tarantino-Filme. :cry:

Zero Dark Thirty

Ich verstehe die Aufregung um den Film - jetzt nachdem ich ihn gesehen habe - absolut nicht. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, das Folter positiv dargestellt wurde. Dass Bin Laden gefunden wurde hatte letztlich ja auch gar nichts damit zu tun, sondern kann eher als ein glücklicher Zufall betrachtet werden. Der Film hat durchgängig einen sehr neutralen Blick auf die Geschehnisse, war meiner Meinung aber dennoch unglaublich spannend. Gerade dem Spannungsaufbau hat die Tatsache, dass man den Ausgang eigentlich schon kannte, vielleicht sogar geholfen. In der letzten Stunde waren meine Fingernägel permanent in den Kinosessel gebohrt (ich bin auch überrascht, dass mein ursprünglicher Kritikpunkt mit dem Hubschrauberabsturz wirklich passiert ist, womit sich das auch erledigt hätte).

Fantastisch war natürlich die Schauspielleistung von Jessica Chastain, die sich mit ihrer Filmauswahl in den letzten drei Jahren schnell auf meine Favoritenliste katapultiert hat. Sie trägt den Film mit Leichtigkeit. Allein für die "I'm the motherfucker that found this place"-Szene hätte sie den Oscar verdient gehabt. Insgesamt hätte man die Hauptfigur natürlich noch etwas mehr ausarbeiten können, aber durch die sehr elliptische Erzählweise, mit der die Spanne von zehn Jahren abgedeckt wurde, ist dies natürlich nicht gerade einfach. Sonst habe ich eigentlich nichts auszusetzen. Der Score war fantastisch, die Eröffnungsszene bleibt wohl für immer in mein Gedächtnis gebrannt, die Nebendarsteller waren ebenfalls überzeugend...toller Film. 8/10



The Master

Was für ein Act, diesen Film im Original zu sehen zu bekommen. In Wiesbaden ist die Filmrolle kaputt gegangen, in Mainz läuft er nicht, dann muss man eben nach Frankfurt fahren. Züm Glück hat sich die Reise gelohnt. Ich hatte eigentlich keinen Zweifel, dass Paul Thomas Anderson jemals einen schlechten Film machen könnte, aber die Stimmen zu The Master sind ja teilweise eher gemischt ausgefallen. Meiner Meinung nach vollkommen unverständlich, denn der Film reiht sich nahtlos in die letzten vier Glanzleistungen ein (einzig seinen Debutfilm Hard Eight fand ich eher durchschnittlich).

Wenn der Film beginnt, ist man wohl erst einmal geflasht, denn 65mm-Film sieht absolut genial aus. Die Farben sind so strahlend und warm und das Bild hat solch eine Tiefe, dass man meinen könnte, man säße selbst am Strand, an dem sich Joaquin Phoenix' Figur gerade über eine nackte Frau aus Sand hermacht. PTAs Filme sehen natürlich immer genial aus, da er sein Handwerk einfach versteht, aber ich hoffe, dass er bei Inherent Vice wieder mit 65mm-Film arbeiten wird, selbst wenn es solch ein Aufwand ist. Ebenso fantastisch sind natürlich auch die Leistungen der beiden Hauptdarsteller. Besonders Phoenix' Performance steht Daniel Day-Lewis' in There Will Be Blood an Intensität in nichts nach. Die Figur ist so extrem und unberechenbar und Phoenix bringt das einfach zur Perfektion. Man wartet eigentlich nur darauf, dass er jemandem an die Gurgel geht.

Dass manche von dem Film enttäuscht sind, kann natürlich auch sehr gut daran liegen, dass seine Sekten-Thematik von den Medien vollkommen aufgeblasen wurde. Es geht viel mehr um die Beziehung zwischen Quell and Dodd als um den Aufstieg von The Cause. Daher gehen die Nebenfiguren auch ein wenig unter (Schade, dass Laura Dern nur so kurz zu sehen war), aber wenn man zwei Hauptdarsteller dieses Kalibers hat, fällt das natürlich nicht so sehr ins Gewicht. Über das Ende muss ich noch eine Weile nachdenken, aber ich war mal wieder schwer begeistert. Paul Thomas Anderson bleibt die Nr. 1 aktueller amerikanischer Regisseure. 9/10


Meine Wertungen fühlen sich in letzter Zeit etwas inflationär an, aber irgendwie laufen gerade ziemlich viele gute Filme. :P
von Molino
#1214360
Warm Bodies

Als ich vor längerer Zeit den bloßen Inhalt des Films gelesen hatte, war ich vieles, aber nicht angefixt - inmitten einer Zombieapokalypse verliebt sich nämlich ein Zombie namens "R" in ein normales, sterbliches Mädchen. Die Liebe bringt eine Veränderung des Zombies mit sich - er scheint menschlicher zu werden. Und mit ihm einige andere seiner Artgenossen.
Der Trailer schließlich überraschte mich - das Ganze sprang nicht auf den "Twilight"-Zug auf, sondern verpackte die Story selbstironisch mit einigen guten Ideen.
Auch der Film als solcher kann überzeugen. Vor allem Nicholas Hoult liefert hier eine tolle Leistung ab - "R" findet man von Anfang an auf absurde Weise sympathisch. Besonders seine oft eingestreuten Gedanken bringen mehr als ein Mal zum Schmunzeln. Auch die Liebesgeschichte ist nicht gar so stark ausgeprägt, dass sie alles andere unter sich begräbt.
Dennoch ist der Film nicht komplett überzeugend. Der Humoranteil hätte durchaus größer ausfallen dürfen (ja, auch die Liebesgeschichte ist mir zu Zeiten fast ... zu romantisch), der Film hätte also einen Ticken bissiger ausfallen dürfen, evtl. auch mit Seitenhieben auf andere ähnliche Genrevertreter. Die Handlung ist doch etwas überraschungsarm und kann mit kaum oder keinen Wendungen aufwarten. In der Hinsicht hätte ich mir mehr Mut gewünscht (auch wenn hier u.a. die Schuld bei der Romanvorlage zu suchen ist).
Alles in allem: ein netter, kurzweiliger Film - der ganz anders geworden ist, wie er auf dem bloßen Blatt Papier geklungen hatte. Dennoch sind einige Aspekte dann doch nicht so mutig und originell zu Ende geführt worden, wie ich mir das gewünscht hätte.

7/10
von Stefan
#1214446
Les Misérables

Wow - was für ein toller Film. Anne Hathaway war natürlich großartig und ihr Oscar ist definitiv nicht unverdient - aber auch alle anderen Darsteller sind wirklich grandios und ich war echt verwundert, wie wenig normalen Dialog der Film überhaupt hat.

Am Ende hatte er dann ein paar Längen und wird etwas repetitiv - aber insgesamt wirklich ein sehr toller Muscial-Film.

Wie schon geschrieben - wenn man mit dem Genre Musical aber nichts anfangen kann, dann sollte man sich den Film ersparen - denn das ist wirklich durch und durch Musical - für mich persönlich jetzt toll - aber es soll ja Leute geben, die das nicht so ab können.

Ach btw - ich wusste gar nicht, dass Hathaway
versteckter Inhalt:
schon so bald drauf geht - die stirbt ja schon im ersten Drittel des Films und hat gefühlt nur 4 Szenen :shock: Aber gut - großartig war sie trotzdem
9 von 10
von Redheat 21
#1214488
Stefan hat geschrieben:Les Misérables

Wie schon geschrieben - wenn man mit dem Genre Musical aber nichts anfangen kann, dann sollte man sich den Film ersparen - denn das ist wirklich durch und durch Musical - für mich persönlich jetzt toll - aber es soll ja Leute geben, die das nicht so ab können.

Kann mit Musicals sehr viel anfangen. War früher regelmäßig hier im Ruhrgebiet zu Musical Aufführungen. Bei Filmen mit Untertiteln neige ich immer zur Müdigkeit. Lesen und Film schauen kann ich nicht besonders gut.

Als normaler Film wäre er bestimmt Klasse gewesen.
von Stefan
#1214494
Redheat 21 hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Les Misérables

Wie schon geschrieben - wenn man mit dem Genre Musical aber nichts anfangen kann, dann sollte man sich den Film ersparen - denn das ist wirklich durch und durch Musical - für mich persönlich jetzt toll - aber es soll ja Leute geben, die das nicht so ab können.

Kann mit Musicals sehr viel anfangen. War früher regelmäßig hier im Ruhrgebiet zu Musical Aufführungen. Bei Filmen mit Untertiteln neige ich immer zur Müdigkeit. Lesen und Film schauen kann ich nicht besonders gut.
Ich finde Untertitel-Lesen beim Film schauen auch immer superanstrengend - aber ich schaute den Film sowieso in der OV und konnte die Untertiteln für mich einfach nach 10 Minuten ausblenden - für das Verständnis waren sie für mich ja Gott sei Dank nicht nötig
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