- So 3. Mär 2013, 23:07
#1216452
Es ist auf jeden Fall eine interessante Frage, was er jetzt machen möchte, nachdem er seinen zweiten aber ersten echten Drehbuchoscar geholt hat. Ich hoffe auf keine Fortsetzung seines Racheepos. An einen SciFi-Film glaube ich momentan nicht, weil Tarantino sich gegen neue Techniken ja geradezu verbarrikadiert. Auch Kill Bill 3 halte ich im Sequel-Wahn für eine falsche Idee. Die Idee eines 30er-Jahre Gangstermovies finde ich enorm reizend. Vielleicht auch noch sowas Ähnliches wie Taxi Driver, den er ja auch toll findet.
Appropros: 30er-Jahre-Gangstermovie und Coen-Filme...
Miller's Crossing
Grandios inszenierter Film der Coen-Brüder. Der Stil der Coen-Brüder ist zwar nicht so auffällig, aber man merkt schnell, dass sie am Werk sind. Barry Sonnenfeld ist bei dem Film noch ihr Kameramann und lässt den Film sehr gut aussehen, sodass man nicht das Gefühl hat, dass der Film schon fast 23 Jahre alt ist. Dazu ist der Film von einem wunderschönen Score unterlegt. Die Handlung ist erwartet komplex aufgebaut, aber fügt sich zum Ende wie ein Puzzle unerwartet gut zusammen. Es gibt wie gewönlich für Coen-Filme einige sehr gute Zitate und Dialoge. Man sollte sich den Film jedenfalls nicht angucken, wenn man sich berieseln lassen möchte und schon gar nicht, wenn man nicht denken kann. In dem Fall wird man nach 20 Minuten die Lust an dem Film verlieren. Andernfalls wird man einen überragenden Film erleben. Für mich nach Lebowski und Barton Fink der stärkste Coen-Film.
acid hat geschrieben: Django UnchainedFür mich ist IB einer, wenn nicht der beste Film der 2000er. Django Unchained steht da tatsächlich ob einigen Schwächen ein bisschen zurück.
So wirklich warm werde ich mit Tarantinos letzten Werken nicht. Django finde ich besser als "Inglourious Basterds". Es sieht ja auch alles schick aus und ist unterhaltsam. Thematisch würde ich mir - nachdem er mal einen SciFi-Film gemacht hat - lieber wieder Sachen wie True Romance, Reservoir Dogs und auch Pulp Fiction wünschen. Egal ob Drehbuch oder Regie.
6,5/10
Es ist auf jeden Fall eine interessante Frage, was er jetzt machen möchte, nachdem er seinen zweiten aber ersten echten Drehbuchoscar geholt hat. Ich hoffe auf keine Fortsetzung seines Racheepos. An einen SciFi-Film glaube ich momentan nicht, weil Tarantino sich gegen neue Techniken ja geradezu verbarrikadiert. Auch Kill Bill 3 halte ich im Sequel-Wahn für eine falsche Idee. Die Idee eines 30er-Jahre Gangstermovies finde ich enorm reizend. Vielleicht auch noch sowas Ähnliches wie Taxi Driver, den er ja auch toll findet.
Appropros: 30er-Jahre-Gangstermovie und Coen-Filme...
Miller's Crossing
Grandios inszenierter Film der Coen-Brüder. Der Stil der Coen-Brüder ist zwar nicht so auffällig, aber man merkt schnell, dass sie am Werk sind. Barry Sonnenfeld ist bei dem Film noch ihr Kameramann und lässt den Film sehr gut aussehen, sodass man nicht das Gefühl hat, dass der Film schon fast 23 Jahre alt ist. Dazu ist der Film von einem wunderschönen Score unterlegt. Die Handlung ist erwartet komplex aufgebaut, aber fügt sich zum Ende wie ein Puzzle unerwartet gut zusammen. Es gibt wie gewönlich für Coen-Filme einige sehr gute Zitate und Dialoge. Man sollte sich den Film jedenfalls nicht angucken, wenn man sich berieseln lassen möchte und schon gar nicht, wenn man nicht denken kann. In dem Fall wird man nach 20 Minuten die Lust an dem Film verlieren. Andernfalls wird man einen überragenden Film erleben. Für mich nach Lebowski und Barton Fink der stärkste Coen-Film.





