US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Theologe
#1229554
Atum4 hat geschrieben: Den Ausdruck Zombieserie finde ich im übrigen - fatal! Die Sopranos war keine Mafiaserie und The Shield keine Copserie - Eine überragende Serie sollte sich über zwänge hindurch setzen können :| Wenn du die Zombies durch Bären ersetzt und sich nach dem tot alle in Bären verwandeln ist es dann eine Bärenserie?? :lol:
The Sopranos war natürlich eine Mafiaserie und The Shield eine Copserie und auch diese Serien haben trotz einer gewissen Andersartigkeit Genrekonventionen erfüllt und das tut The Walking Dead auch, sogar deutlich mehr. The Walking Dead ist nicht The Sopranos und auch nicht The Shield.
Es ist eine Zombieserie mit Charakterentwicklung und kein Charakter-Drama mit Zombies.
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von Atum4
#1229557
Natürlich tut TWD das was bisher alle Zombieserien getan haben...... :? Moment? Ist Breaking Bad eine Crystalserie? Natürlich gibt es da Genre typisches was eingehalten werden muss ABER von plumpen "Es ist eben eine Zombieserie, so muss es sein" halte ich trotzdem nichts!
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von Theologe
#1229563
Atum4 hat geschrieben:Natürlich tut TWD das was bisher alle Zombieserien getan haben...... :? Moment? Ist Breaking Bad eine Crystalserie?
OK, langsam wird es mir zu dumm. Zombies sind in der Form wie sie TWD darstellt eine Erfindung der Literatur (da schließe ich mal bewegte Bilder ein). Mehrheitlich gibt es Zombiefilme und ja es soll sogar Zombie-Comics geben und zwar in Serie. Sowohl Comics als auch Filme folgen dabei mit bestimmten Abweichungen bestimmten Konventionen und das tut auch die TV-Serie, die auf einem Comic basiert, der das gleiche tut.
Du kannst gerne noch mehr Genres wie Bärenserie oder Crystalserie erfinden, das ändert nichts daran, dass es ein Zombie-Genre gibt und The Walking Dead Teil dieses Genres ist.
Übrigens auch Breaking Bad bedient im Rahmen des Drogenhandels die Konventionen des Gangsterfilms. Nur weil etwas die erste TV-Serie in einem Genre ist, bedeutet das nicht, dass es nicht dazugehört.
von Plem
#1229564
Atum4 hat geschrieben:Natürlich tut TWD das was bisher alle Zombieserien getan haben...... :? Moment? Ist Breaking Bad eine Crystalserie? Natürlich gibt es da Genre typisches was eingehalten werden muss ABER von plumpen "Es ist eben eine Zombieserie, so muss es sein" halte ich trotzdem nichts!
Naja, aber wenn man sich eine Serie ansieht, in der es um Zombies geht, erwartet man auch, dass Zombies eine zentrale Rolle spielen. Ich kenne Breaking Bad nicht, aber ich würde annehmen, wenn es da längere Zeit nicht um Drogen gehen würde, würden sich einige sicher auch fragen, was jetzt los ist. Das gleiche bei Weeds. Da hab ich sehr oft Kommentare gelesen wie "Die Charaktere haben seit drei Staffeln kein Weed mehr verkauft, warum heißt die Show überhaupt noch so?" Bei einer Familienserie á la Brothers & Sisters würde es auch jeder komisch finden, wenn plötzlich Eisbären mit Engelsflügeln Kalifornien angreifen. Ob man will oder nicht, bei jedem Genre erwartet man als Zuschauer etwas bestimmtes, deshalb fängt man ja auch eine Serie an. Deshalb kann jeder von uns wahrscheinlich schon von vornherein Genres ausschließen, bei denen er weiß, dass sie ihm nicht gefallen werden.
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von str1keteam
#1229631
Da beendet man gestern die Halbstaffel. Ist insgesamt begeistert und muss dann feststellen, dass hier wieder die chronische Nörgelitis ausgebrochen ist und sogar Theologe dem Virus zum Opfer fiel (oder zumindest wie ich gerade, keinen Bock hatte einige der unsinnigsten Kritikpunkte zu widerlegen). :lol:

Wie gehabt ein großartiger Mix aus nachdenklichem Moralspiel, Drama, das sich die Zeit nimmt, seine Charakterarcs ausführlich und überwiegend sensibel auszuspielen (z.B. einen Charakter wie Michonne nicht wie oft gefordert vollkommen unsinnigerweise innerhalb von 2 Folgen zu entmystifizieren, sondern sich die komplette Staffel dafür Zeit zu nehmen und ihre Szenen mit Carl oder ihre Reaktion auf Andreas Tod zu etwas Besonderem zu machen.) und auf der anderen Seite bewusst trashigem Comichorror und saftiger Zombieaction.

Die Halbstaffel hat fast alle wichtigen Entscheidungen richtig ausgespielt. Inkl. des Verzichts auf den erwarteten Governor-Kill.

Bis auf die eine Folge mit der Verfolgungsjagd im Lagerhaus, in der teilweise etwas zu tief in die Mottenkiste gegriffen wurde und trotz guter Inszenierung kaum echte Spannung aufkam, weil man wusste, dass weder Andrea noch der Governor dort sterben werden. Ricks Kampf gegen den Wahnsinn hätte teilweise besser umgesetzt werden können, aber der Arc hat sich allein schon für die Folge mit seiner zu diesem Zeitpunkt drohenden Zukunft Morgan gelohnt. Das der neue Showrunner Scott Gimple mit Clear die wahrscheinlich beste Episode der Halbstaffel geschrieben hat, gibt mir Hoffnung, dass auch dieser erneute Wechsel gut überstanden wird.


Es gibt heutzutage fast schon einen Überfluss an großartigen Serien, aber Walking Dead ist neben GOT die einzige Serie, bei der ich mich immer wieder wundere, dass so etweas regelmäßig im TV läuft und das sie dabei auch noch wahnsinnig erfolgreich und besser als die besten Kinovertreter sind. Vor gar nicht allzulanger Zeit wäre das undenkbar gewesen.

Genres, die im TV absolutes Quotengift waren. Zombies waren selbst im Kino von Mitte der 80-er bis 28 Days later nicht mal mehr wandelnd, sondern schon verrottet.
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von Belthazor
#1229664
Naja. Das mit Andrea kann man eh nicht mehr rückgängig machen und Mazzara werde ich nicht missen.

Laut Gale Anne Hurd werden die Beißer in der neuen Staffel wieder im Vordergrund stehen. Die Staffel soll sich wieder sehr unterscheiden zu den anderen. Und Robert Kirkman hat wohl mehr zu sagen als sonst?
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von Atum4
#1229665
Belthazor hat geschrieben:Und Robert Kirkman hat wohl mehr zu sagen als sonst?
Hoffentlich....spätestens nach dem Game - bereue ich es dass, ich in meiner Kindheit nicht Poster von ihm an stelle von Möller,Ricken und Ronaldo an der Zimmerwand hatte :mrgreen:
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von ultimateslayer
#1229670
Atum4 hat geschrieben:
Belthazor hat geschrieben:Und Robert Kirkman hat wohl mehr zu sagen als sonst?
Hoffentlich....spätestens nach dem Game - bereue ich es dass, ich in meiner Kindheit nicht Poster von ihm an stelle von Möller,Ricken und Ronaldo an der Zimmerwand hatte :mrgreen:
Was hat Kirkman mit dem Game zutun?
Ansonsten ist str1ke immer noch wie eine frischverliebte 16 Jährige, die ihrem Herzblatt hinterherschmachtet und nicht merkt, dass der gerade ihre beste Freundin unterm Schultisch befummelt.
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von phreeak
#1229671
Fand das Finale nun etwas enttäuschend. Hätte bissle mehr Krawumm gut getan, wenn man nen Konflikt zweier Parteien über ne ganze Staffel aufbaut. Andreas tot kann ich verkraften. War sowieso kein Fan von ihr :D

Die Staffel war im ganzen ganz gut, aber mir hat das ganze Woodburry Ding so garnicht gefallen, auch das anfängliche gute Szenario mit dem Prison empfand ich als Klotz am Bein nach der Hälfte, da man sich zusehr einschränkte. Zu so nem Genre passen auch mal Ausflüge um Vorräte zu finden usw usw... also "on the road" Folgen und das gab es leider einfach viel zu wenig. Auch das die Zombies einfach nurnoch in den Hintergrund gerückt sind als Mittel zum Zweck... Momentan wirkt alles so, als wär die Apokalypse garnicht so schlimm. Zombies sind da, wayne?
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von str1keteam
#1229680
ultimateslayer hat geschrieben: Ansonsten ist str1ke immer noch wie eine frischverliebte 16 Jährige, die ihrem Herzblatt hinterherschmachtet und nicht merkt, dass der gerade ihre beste Freundin unterm Schultisch befummelt.
Nein, Walking Dead ist neben Boardwalk Empire trotz überwiegend guter Kritiken schlicht immer noch das unterschätzteste Drama im TV. Wenn ich da z.B. nur wieder daran denke, was für ein schlampig geschriebener und überkonstruierter Hirnschiss bei Homeland oder Luther (und selbst Breaking Bad oder GOT sind nicht makellos) schöngeredet oder vernünftigerweise unter suspension of disbelief abgehakt wird, während bei Walking Dead jeder Furz (oft soar in ähnlicher Form in anderen Serien zu finden) ins Lächerliche gezogen und mit Todschlagargumenten um sich geschmissen wird, fehlt mir in vielen Punkten echt jeder Ansatz von Verständnis.

In Sachen Spannung, rauer Intensität und emotionaler Resonanz erreichen für mich nur SOA, GOT und BB in Bestform das, was WD fast jede Woche abliefert. Es gibt auch kaum eine andere Serie, die es immer wieder schafft immer wieder erfolgreich neue Charaktere einzubauen. Es sind glaube ich nur noch 5 Originalcharaktere (Rick, Carl, Daryl, Glenn und Carol) dabei, aber keiner der Neuankömmlinge fühl sich wie ein Fremdkörper in der Gruppe an, der nur Screentime von alten Favoriten stiehlt. Und auch wenn darunter kein Walter White sein mag, würde ich keinen davon missen wollen. Selbst die Abgänge von Merle und Creepy Milton waren keine billigen Schocker um des Body Counts willens sondern berührend.


btw. Andreas Tod war neben Dales der erste eines Hauptcharakters, den ich ungespoilert erlebt habe und ich hätte in der Situation nie damit gerechnet, weil ich mehr damit beschäftigt war, mich darüber zu ärgern, dass sie so viel Zeit für die Entfessselungsaktion verwenden, obwohl sie am Ende Zombie-Milton eh noch unbeschadet töten wird. :lol: Ich mochte den Charakter und die Schauspielerin, aber es war wie bei Shane der richtige Zeitpunkt. Ihre Reise ist zufriedenstellend beendet und die neueren Figuren wie Michonne und Tyreese brauchen nächstes Jahr mehr Screentime (redend, nicht nur killend).
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von ultimateslayer
#1229711
str1keteam hat geschrieben: während bei Walking Dead jeder Furz (oft soar in ähnlicher Form in anderen Serien zu finden) ins Lächerliche gezogen und mit Todschlagargumenten um sich geschmissen wird, fehlt mir in vielen Punkten echt jeder Ansatz von Verständnis.
Da gebe ich dir absolut recht. Das liegt aber auch mit daran, dass einfach rein aus der schieren Anzahl an Leuten die die Serie schauen auch mehr Leute hinzukommen, die Blödsinn reden können. Wenig beachtete Serien werden generell auch eher von Nerds/Liebhabern/Enthusiasten wie uns geschaut, während bei Serien wie TWD einfach auch viele Meinungen dazu kommen, die ich mal milde als undifferenziert bezeichne.
In Sachen Spannung, rauer Intensität und emotionaler Resonanz erreichen für mich nur SOA, GOT und BB in Bestform das, was WD fast jede Woche abliefert
Wow, immerhin einen Absatz ohne rosa Filter hast du hinbekommen. Jede Woche? Hast du die völlig belanglosen Folgen vor dem Finale auch gesehen, wo praktisch nichts passiert ist, was man nicht in einer Folge zusammenquetschen hätte können. Lauter lasche "Konfrontationen" ohne klare Linie, ohne Spannung oder Built Up. Grad in der zweiten Staffelhälfte war zwischendurch sehr viel Leerlauf. Von wöchentlicher Intensität hab ich da herzlich wenig gemerkt.
Es gibt auch kaum eine andere Serie, die es immer wieder schafft immer wieder erfolgreich neue Charaktere einzubauen. Es sind glaube ich nur noch 5 Originalcharaktere (Rick, Carl, Daryl, Glenn und Carol) dabei, aber keiner der Neuankömmlinge fühl sich wie ein Fremdkörper in der Gruppe an, der nur Screentime von alten Favoriten stiehlt. Und auch wenn darunter kein Walter White sein mag, würde ich keinen davon missen wollen. Selbst die Abgänge von Merle und Creepy Milton waren keine billigen Schocker um des Body Counts willens sondern berührend.
Da gebe ich dir grundsätzlich recht. Allerdings mangelt es den Figuren immer noch an distinktiver character voice. Die Figuren weißen nur selten ein klares, eigenes Vokabular aus. Manche Darsteller sind gut genug um den generischen Dialogen trotzdem einen eigenen Stempel aufzudrücken, aber die meisten Zeilen könnte man wild im Cast herumtauschen. In der Hinsicht ist TWD immer noch meilenweit von den wirklich guten Serien entfernt und selbst im qualitativen Mittelfeld gibt es einige Shows die das um einiges besser hinbekommen.
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von Theologe
#1229733
str1keteam hat geschrieben:Da beendet man gestern die Halbstaffel. Ist insgesamt begeistert und muss dann feststellen, dass hier wieder die chronische Nörgelitis ausgebrochen ist und sogar Theologe dem Virus zum Opfer fiel (oder zumindest wie ich gerade, keinen Bock hatte einige der unsinnigsten Kritikpunkte zu widerlegen). :lol:
Von einigen Details - die ich auf lazy writing schiebe - abgesehen, habe ich an der Serie weiterhin nichts auszusetzen, im Gegenteil mir gefällt sie mit jeder Staffel mehr. Ich habe aber keine Lust wie bei Lost einsam gegen die Masse zu schwimmen und hab deshalb nur meine Meinung zu Andreas Tod wiedergegeben.
von Stefan
#1229734
Na ja, ich finde die Serie auch immer noch awesome, also seid ihr gar nicht so einsam :D
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von str1keteam
#1229745
ultimateslayer hat geschrieben: Da gebe ich dir grundsätzlich recht. Allerdings mangelt es den Figuren immer noch an distinktiver character voice. Die Figuren weißen nur selten ein klares, eigenes Vokabular aus. Manche Darsteller sind gut genug um den generischen Dialogen trotzdem einen eigenen Stempel aufzudrücken, aber die meisten Zeilen könnte man wild im Cast herumtauschen. In der Hinsicht ist TWD immer noch meilenweit von den wirklich guten Serien entfernt und selbst im qualitativen Mittelfeld gibt es einige Shows die das um einiges besser hinbekommen.
Nicht das Walking Dead auf dem Gebiet sonderlich oft über gutes Handwerk hinauskäme, aber momentan gibt es kein Drama, deren Dialoge mir konstant deadwoodeske geek boner verschaffen würden. :lol:
GOT, Justified, SOA, BE, MM und co. haben immer mal wieder geniale Anflüge, aber die meisten Charaktere sind bis auf die Bigger than Life-Figuren und Comic Reliefs letztlich auch nur leichte Variationen der Showrunner-Stimme und abhängig von der Performance des Schauspielers.

WD sehe ich deshalb schon klar im oberen Bereich der Verfolgergruppe, denn ich würde widersprechen, dass man da wie z.B. bei Sorkin Dialoge hin und hier schieben könnte (das macht seine Dialoge nicht weniger elegant und clever, aber seine Helden klingen seit Sports Night ja alle gleich). Jeder Charakter hat seine eigene klare moralischen Ansichten (die nicht in Stein gemeißelt sind, sondern sich anhand der Ereignisse nach und nach verschieben) und die Dixons benutzen nicht nur wegen der Redneck Ausdrücke ein ganz anderes Vokabular als Tyreese oder der Governor.

Hast du die völlig belanglosen Folgen vor dem Finale auch gesehen, wo praktisch nichts passiert ist, was man nicht in einer Folge zusammenquetschen hätte können
Anscheinend nicht, ich wüsste nämlich nicht welche du meinst. :wink:

Außer weiten Strecken der Folge mit dem Katz und Mausspiel von Andrea und dem Governor und streckenweise auch der mit dem langen Gespräch zwischen Rick und Patchy (da war das lockere Palaver der draußen wartenden Begleiter interessanter als die große Konfrontation) habe ich keine Sekunde gedacht, dass man das jetzt aber auch kürzer hätte erzählen können oder das ein Moment nichts zum besseren Bild eines Charakters beiträgt. Die Folgen um Morgan und Merle z.B. mögen den großen Staffelarc in den Hintergrund gedrückt haben, aber sie waren extrem wichtig für die unmittelbar beteiligten Charaktere und sie stellten die moralischen Fragen und harten Konsequenzen in den Mittelpunkt, die ein gutes Zombiedrama genau so ausmachen wie die bleichen Namensgeber.

Ist aber halt auch was anderes, ob man ein paar Tage lang jeden Tag 1-2 Folgen verschlingt oder jede Woche nur 1 Folge sieht und dementsprechend ungeduldiger auf Seitenschritte reagiert.

Und ja, ich gebe mich bei der Serie guten Gewissens meiner Fan-Begeisterung hin und konzentriere mich auf die guten Seiten. Zynismus und Neunmalklugerei spare ich mir für den Quark, der es wirklich verdient. Vielleicht gibt es nächstes Jahr etwas, was mich zum jammern veranlasst. Eine denkbare Paarung Tyrese - Michonne hätte vielleicht das Potential dazu. :lol:

Theologe hat geschrieben:Von einigen Details - die ich auf lazy writing schiebe - abgesehen, habe ich an der Serie weiterhin nichts auszusetzen, im Gegenteil mir gefällt sie mit jeder Staffel mehr. Ich habe aber keine Lust wie bei Lost einsam gegen die Masse zu schwimmen und hab deshalb nur meine Meinung zu Andreas Tod wiedergegeben.
Stefan hat geschrieben:Na ja, ich finde die Serie auch immer noch awesome, also seid ihr gar nicht so einsam
Dann ist das Abendland ja noch nicht ganz verloren. Beim überfliegen der letzten Seiten kam mir das Echo wieder so übertrieben negativ vor wie während Staffel 2.1.
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von Belthazor
#1229824
Unterhalte mich gerade mit jemanden, der über die Geschehnisse Bescheid wissen will. Vielleicht sagt euch der Name Tuddle was.

Andrea's Tod sollte doch umgeschrieben werden, aber AMC war nicht mehr bereit, für einen nachträglichen Dreh zu bezahlen. Er wollte angeblich auch den Tod von Daryl, aber auch da hat AMC eingelenkt. Er wurde gefeuert, weil er in Staffel 3 zu viel Mist gebaut hat. Andrea's Tod war dann wohl doch zu viel.

Kann man glauben, muss man nicht. Aber wie schon vorher gesagt. Ändern kann man daran eh nichts mehr. Staffel 3 ist vorbei.
von Stefan
#1229828
Aber die Szene wurde "in fact" nachgedreht .. Milton wurde zuerst vom Gov. nur angeschossen und er versuchte mit Andrea gemeinsam, dem Raum zu entfliehen, bis er krepierte und sie killte. Die neue Version mit der Zange wurde erst einige Wochen später gedreht
von Stefan
#1229832
Weil es so spannender war und man als Zuschauer bis zum Schluss nicht weiß, ob sie es überlebt ;) (denke ich mal, dazu wurde ja nichts weiter gesagt) Das sind aber ganz normale Schnittentscheidungen, die oft im Editing getroffen werden und es änderte ja auch am Ausgang nichts
von Molino
#1229839
Belthazor hat geschrieben:Warum hat man aber dann diese Szene rausgeschnitten, in der Andrea von Milton gebissen wird? Sieht man im Making of.
Wunderte mich auch erst.
Vermutlich aber aus dramaturgischen Gründen. Als Zuschauer wusste man ja lange nicht, ob sie gebissen wurde oder nicht. Man erfuhr es ja gleichzeitig mit dem Eintreten von Michonne & Co., wodurch die emotionale Wirkung größer war.

Moah, Stefan.
Zuletzt geändert von Molino am Fr 5. Apr 2013, 21:39, insgesamt 1-mal geändert.
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von str1keteam
#1229853
http://insidetv.ew.com/2013/04/01/the-w ... on-andrea/

EW: Yeah, I know you guys originally shot a much different version of this whole scene. Walk me through how it was originally shot.
ROBERTS: Originally, the beating scene that started the episode wasn’t there. Originally, I showed up and was led into the room where Andrea was and I took the tools out – the instruments of torture that were laid on the table — and then he shot me in the stomach, completely unexpectedly. And then I was left to bleed out in the same idea basically — you’re going to kill her now. There was a lot more of Milton trying to open the door and him trying to free her from the chains. And then there was a section where he was going to wrap the chain around the neck and try to choke her to death before he turned so she wouldn’t have to deal with Walker Milton, or Biter Milton, as it were.

And then at the end of that, it was just Tyreese and someone else who found her. Rick and Daryl and Michonne weren’t there. So it was essentially the same idea, except you saw me taking chunks out of Laurie Holden in that version. And then they called us back a few months later to reshoot it and made all those changes. So now you’re not sure if I’ve gotten her until after that door opens, and I think that’s probably why they did it.

EW: So they actually shot the scene of you as a zombie biting into her?
ROBERTS: Yeah. It’s funny, in the articles and on Talking Dead last night, you’ll notice stills of Milton where he has glasses on [Ed Note: See picture above!]. They are from the scenes that we shot and weren’t aired. Because Milton gets his glasses knocked off and never has glasses in the interrogation scene in this finale. But I’ve seen a lot of pictures where Milton has blood on his mouth and glasses on that were from that first shooting.

EW: So tell me about the part where you were trying to strangle her.
ROBERTS: They both desperately wanted for that to work but at that point he had bled out so much. So he pulls and pulls and pulls but he doesn’t get it done and he falls against the wall and is passed out. And he never comes back from that until he turns into a walker.

EW: When you came back to do the reshoot, was that after Glen Mazzara had moved off the show?
ROBERTS: Yes, it was after he and AMC had decided to part, but he was still theoretically in charge of the back half of the season. I didn’t see him there. I don’t know if we was in L.A. pulling those strings. Scott Gimple, who ended up taking the showrunner position, was there, so some of those changes may have come from him.

http://www.hollywoodreporter.com/live-f ... iew-431969

THR: The way the scene was filmed when Andrea frees herself, it seemed like it really could have gone either way for her. Was there talk about changing her outcome?
Laurie Holden: There were two versions of that that were shot. The first one portrayed her as the ultimate victim and that was not the story that I think needed to be told or that any of us could put our shoulder behind. We went back and did another version -- the final version -- which is much more satisfactory. Andrea went out with grace, dignity and was reunited with people she loved and was able to voice how she felt and what was in her heart. After a tumultuous season, I'm so grateful that she was able to say what needed to be said and share that with her family.

THR: Are you stratified with how she went out?
Holden: One-hundred percent. [Season four showrunner] Scott Gimple did the second version of her passing and I will be forever grateful to him for honoring this character and allowing her to go out with grace. What was written was perfect, organic and true to the character. It couldn't have been penned more beautifully.
Die Szene wurde also nach dem Showrunner Wechsel neugedreht und da nur geändert wurde wie sie stirbt, kann man diese Gerüchte also begraben. :wink:
von Stefan
#1229860
Ja das las ich eben auch schon. Und ich bin echt froh, dass das neu gedreht wurde - die Sache mit "Milton wollte Andrea erwürgen, damit er sie später nicht als Zombie killt" klingt total bescheuert!? Versteh ich da gerade etwas nicht? Dafug?

Und ich fand es auch gut, dass Michonne am Schluss da war. Das hat schon gepasst.
von Extaler
#1229861
Zombiepenis, gepostet von Norman Reedus; gespoilert weil es ein wenig strange ist.
versteckter Inhalt:
Bild
Ich würde den Gerüchten was das alles angeht momentan nicht glauben. Zur letzten Folge gabs keine Spoiler, also wussten sie bis zur Folge auch gar nicht was passiert.
Daryl wird immer wieder genannt, weil man weiß, dass das die meisten Leute anlockt. Gitb auch immer wieder diese eine bild aus einem Film mit Reedus:
Bild
Hat aber mit Walking Dead nichts zu tun. Maggie sollte die Season auch ständig sterben, Judith sowieso und Hershel natürlich auch und und und.
Zuletzt geändert von Extaler am Fr 5. Apr 2013, 21:59, insgesamt 2-mal geändert.
von Stefan
#1229862
Und Carol. Vergessen wir nicht Carol. Ich hatte jede Folge tierische Angst um sie :( ohne scheiss jetzt, ich war schon froh, wenn sie in Folgen kaum auftauchte, da ich dann zumindest halbwegs sicher war, dass sie nicht stirbt XD
von Extaler
#1229864
Stefan hat geschrieben:Ja das las ich eben auch schon. Und ich bin echt froh, dass das neu gedreht wurde - die Sache mit "Milton wollte Andrea erwürgen, damit er sie später nicht als Zombie killt" klingt total bescheuert!? Versteh ich da gerade etwas nicht? Dafug?

Und ich fand es auch gut, dass Michonne am Schluss da war. Das hat schon gepasst.
Sehe ich auch beides genaus so. Das Original klingt ja schrecklich.

Carol gefällt mir diese Season richtig gut. Soll wohl in S4 auch mehr bekommen und Beth ebenso, wobei man bei Beth eigentlich immernoch nicth weiß wer sie eigentlich ist. Sie wollte sich mal umbringen und kann singen. Das wars. Aber andererseist kann man dann ja jetzt noch mehr daraus machen.
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