Commi hat geschrieben:Aber, lieber Gaul, du hast auch schon mehrfach gesagt, dass du Prüfungen verkürzen willst, u.a. vor der vorletzten Prüfung - und die dauerte dann auch wieder um die 3 Stunden, wenn ich das richtig erinnere. Und die heute wieder 2,5 Stunden. Das ist für mich nicht zu leisten. Und, naja, da seh ich nicht, wie das nun auf einmal komplett anders werden soll. Wenn du es um die 90-100 Minuten hinkriegen würdest, wär ich der Erste, der dir zujubelt. Aber mir fehlt der Glaube, eben weil du mir gegeünber das schonmal angekündigt hast.
Ich habe es mehrmals gesagt, ja. Aber die Aussage von eben ist nun mehr eine offizielle Ankündigung, die ich strikt durchziehen werde. Mehr als allerhöchstens 102-103 Minuten wird hier zumindest bis zum Finale ab sofort keine Live-Prüfung mehr dauern. Und bald kommen die Duell-Prüfungen, bei denen ohnehin jeder selbst seine Spielzeit einzuteilen hat.
Das ist jetzt eine klare Aussage. Es kann und wird vermutlich sogar vorkommen, dass ich abrupt ein Spiel unterbrechen werde, aber bis zum Finale wird keine Live-Prüfung mehr als 100 Minuten mehr dauern.
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rosebowl hat geschrieben:Grundsätzlich schau ich zwar schon auf Texte, aber eher als Bonus. Bei so einer Nummer wie Same Love nehme ich zwar zur Kenntnis, dass da jemand was zu sagen hat - aber deshalb würde ich mir das Album bzw. den Song nicht kaufen, wenn ich musikalisch halt so gar nix damit anfangen kann.
Jo, so geht es mir in der Regel (manchmal leider) auch. Ich denke, ich verpasse da hin und wieder schon etwas, aber was mich musikalisch halt so überhaupt nicht mitreißt, geht meist per se schon an meiner näheren Aufmerksamkeit vorbei.
Irgendwie hab ich einfach das Gefühl, du findest die Grenze nicht mehr zwischen "gefällt mir nicht" und "ist objektiv Scheiße". Wahrscheinlich bist du dermaßen in dieser Kritiker-Denke drin, dass du glaubst, du legst ja immer irgendwelche objektiven Kriterien an - also ist deine Meinung zu einem Song automatisch objektiv. Und das haut halt nicht hin. Das meine ich mit "Geschmackssache"...
Kann durchaus sein, dass ich mich selbst inzwischen als zu objektiv bewerte. Andererseits sage ich doch auch immer wieder, wenn ich persönlich etwas blöde finde, das aber nicht direkt als schlechte Musik bewerte. Wie eben dieses Liedchen da von Death Cab for Cutie in der letzten SSC-Runde. Dass ich da nicht wirklich objektiv sagen kann, dass die Nummer scheiße ist, nur weil ich sie für strunzenfades Indie-Gejammer halte, ist mir schon komplett bewusst. Es geht ja eher um die musikalischen Abgründe, hinsichtlich deren Bewertung ich immer wieder mit anderen hier ins Gehege komme. Und wenn man da nur sagt, dass man es persönlich nicht ganz so geil findet, ist es meines Erachtens zu schwach und lieb. Dieses Maß an "Objektivität" maße ich mir da schon an, da dann auch mit Nachdruck zu sagen, dass es ein tonaler Scheißhaufen ist.
Sobald es in höhere Sphären geht, verliert sich bei mir auch die Objektivität weitgehend. Es ist dann auch irgendwann einfach nicht mehr zu sagen, ob nun Mark Knopfler oder Freddie Mercury der bessere Musiker ist. Ob Mark Knopfler oder Flo Rida... ja sicher ist das zu sagen.
Und ich würde nie von "wertloser" Musik reden. Ich persönlich kotz im Kreis, wenn ich "Das rote Pferd" etc höre. Aber andere feiern dazu ab. Für die erfüllt diese Musik absolut ihren Sinn, egal auf welchem eventuell irgendwie festlegbaren qualitativen Niveau.
Gut, "wertlos" ist eine ziemlich krasse und vielleicht auch echt unangebrachte Vokabel, denn irgendwo ist es sogar "etwas wert", wenn es ein Werk schafft, Besoffenen gute Laune zu machen. Oder wenn es Plastikschlager gelingt, seinen Zuhörern ein Heile-Welt-Gefühl zu vermitten, das sie von ihren Problemen ablenkt. Oder whatever.
Ich hab mir inzwischen gerade bei der Besprechung von Musik auch so eine Art Vokabular angeschafft, das auch zum Teil sogar das konkrete Ziel hat, böse zu wirken. Manchmal verselbständigt sich das mittlerweile bei mir. Aber ich glaub, das ist dir durchaus schon bewusst. ^^
Und nun beginne ich
TAG 29.
Fohlen