- Di 1. Okt 2013, 09:59
#1293919
Zum Finale selbst will ich noch nicht zuviel sagen, möchte meine Gedanken erst mal ordnen und dann auch was vernünftiges dazu schreiben, nicht nur schnell ein paar Absätze runter rasseln. Aber zusammengefasst bin ich in etwa in line mit Rickys Meinung. Befriedigend aber nicht der erhoffte Geniestreich. Und relativ überraschungsarmes abarbeiten der To Do List. Das sind auch für mich die gröberen Eindrücke. Außerdem habe ich auch beschlossen es so wie Theo und er zu betrachten und alles ab "To'hajiilee" als verlängertes Serienfinale zu sehen, mit dem Ende der Folge und Ozymandias als Höhepunkt und Granite State und Felina als Epilog. Das Problem hierbei ist nur wie so oft die Programmierung von AMC. Es ist schwer eine halbe Staffel als Serienfinale zu betrachten. Und Season 5.1 als Teil der letzten Season zu betrachten geht auch schwer, nachdem da mehr als ein Jahr dazwischen legen. Für mich ist es ein Problem falscher Erwartungen. Ozymandias war fantastisch, aber ich wusste dass es nicht zu Ende ist, ich wusste dass noch ein halbes Jahr erzählte Zeit fehlen, ich wusste dass ein Maschinengewehr und damit höchstwahrscheinlich eine große "Schlacht" zu erwarten sind und ich wusste dass noch die zwei finalen Folgen fehlen. Natürlich war ich dann bereit für ein großes Finale und habe mir insgeheim erwartet dass Ozymandias noch getoppt wird.
Deswegen habe ich Granite State auch noch toll gefunden aber war von Felina milde enttäuscht. Granite State war langsam und bedrückend (aber mit einigen tollen Schockern) aber geistig hab ich mich schon darauf vorbereitet gehabt, dass Felina nochmal einen draufsetzen wird. Nur sind die beiden Folgen eben nicht das große Finale der Serie, sondern eher die Zugabe oder die After Show Party. Vielleicht sogar eher noch die Putzcrew die die Bühne nach der Show reinigt. Und das ist nichts negatives, die Autoren haben über die Jahre eine Menge Dreck gemacht und der musste aufgeräumt werden. Nur ist das halt nicht so interessant und aufregend wie die große Nummer am Schluss.
Mein größtes Problem hier sind also hauptsächlich Erwartungen. Geschaffen von AMCs Programmierung, von den Autoren (durch die Flashforwards) und nicht zuletzt durch mich selbst, den überenthusiastischen Fanboy. Ich hab zwar insgesamt ein paar Probleme mit den letzten 16 Folgen, wo ich gern auch eure Meinung hören will, aber die heb ich mir noch ein wenig auf. Für's erste sollte ich aber noch festhalten, dass sich Breaking Bad in den letzten sechs Jahre zu meiner absoluten Lieblingsserie entwickelt hat und es schon fast eine Ersatzdroge für Lost war. Nicht nur dass ich wieder wild über alles sinieren und spekulieren konnte, diesmal haben die Autoren auch bewiesen, dass sie fähig sind die ausgeworfenen Fäden unter Kontrolle zu halten. So kam ein sehr versöhnliches, wenn auch nicht perfektes Finale zustande. Und ich freu mich schon darauf mir die Bluray Box zu kaufen und wie der schlimmste aller Nerds jedes Special, jeden Audiokommentar und jede kleinste Information durchzuarbeiten.
Jai hat geschrieben:Also nach dem Train Heist und Yeah bitch Magnets finde ich das nicht so schlimm. Klar, es hatte ein bisschen was MacGyveriges, aber auf der anderen Seite hat Walt schon oft Basteleien eingesetzt, ich finde es also durchaus in-character, bzw. sogar eigentlich ganz erfreulich, weil sein Erfindungsreichtum oft für die coolsten Szenen der Serie gesorgt hat.Theologe hat geschrieben:Nein, aber für unrealistische Basteleien.Jai hat geschrieben:Negativ war für mich das Maschinengewehrzeugs, das wäre eher was für MacGyverJa, gerade MacGyver war für den Einsatz von Maschinengewehren bekannt.
Zum Finale selbst will ich noch nicht zuviel sagen, möchte meine Gedanken erst mal ordnen und dann auch was vernünftiges dazu schreiben, nicht nur schnell ein paar Absätze runter rasseln. Aber zusammengefasst bin ich in etwa in line mit Rickys Meinung. Befriedigend aber nicht der erhoffte Geniestreich. Und relativ überraschungsarmes abarbeiten der To Do List. Das sind auch für mich die gröberen Eindrücke. Außerdem habe ich auch beschlossen es so wie Theo und er zu betrachten und alles ab "To'hajiilee" als verlängertes Serienfinale zu sehen, mit dem Ende der Folge und Ozymandias als Höhepunkt und Granite State und Felina als Epilog. Das Problem hierbei ist nur wie so oft die Programmierung von AMC. Es ist schwer eine halbe Staffel als Serienfinale zu betrachten. Und Season 5.1 als Teil der letzten Season zu betrachten geht auch schwer, nachdem da mehr als ein Jahr dazwischen legen. Für mich ist es ein Problem falscher Erwartungen. Ozymandias war fantastisch, aber ich wusste dass es nicht zu Ende ist, ich wusste dass noch ein halbes Jahr erzählte Zeit fehlen, ich wusste dass ein Maschinengewehr und damit höchstwahrscheinlich eine große "Schlacht" zu erwarten sind und ich wusste dass noch die zwei finalen Folgen fehlen. Natürlich war ich dann bereit für ein großes Finale und habe mir insgeheim erwartet dass Ozymandias noch getoppt wird.
Deswegen habe ich Granite State auch noch toll gefunden aber war von Felina milde enttäuscht. Granite State war langsam und bedrückend (aber mit einigen tollen Schockern) aber geistig hab ich mich schon darauf vorbereitet gehabt, dass Felina nochmal einen draufsetzen wird. Nur sind die beiden Folgen eben nicht das große Finale der Serie, sondern eher die Zugabe oder die After Show Party. Vielleicht sogar eher noch die Putzcrew die die Bühne nach der Show reinigt. Und das ist nichts negatives, die Autoren haben über die Jahre eine Menge Dreck gemacht und der musste aufgeräumt werden. Nur ist das halt nicht so interessant und aufregend wie die große Nummer am Schluss.
Mein größtes Problem hier sind also hauptsächlich Erwartungen. Geschaffen von AMCs Programmierung, von den Autoren (durch die Flashforwards) und nicht zuletzt durch mich selbst, den überenthusiastischen Fanboy. Ich hab zwar insgesamt ein paar Probleme mit den letzten 16 Folgen, wo ich gern auch eure Meinung hören will, aber die heb ich mir noch ein wenig auf. Für's erste sollte ich aber noch festhalten, dass sich Breaking Bad in den letzten sechs Jahre zu meiner absoluten Lieblingsserie entwickelt hat und es schon fast eine Ersatzdroge für Lost war. Nicht nur dass ich wieder wild über alles sinieren und spekulieren konnte, diesmal haben die Autoren auch bewiesen, dass sie fähig sind die ausgeworfenen Fäden unter Kontrolle zu halten. So kam ein sehr versöhnliches, wenn auch nicht perfektes Finale zustande. Und ich freu mich schon darauf mir die Bluray Box zu kaufen und wie der schlimmste aller Nerds jedes Special, jeden Audiokommentar und jede kleinste Information durchzuarbeiten.
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