1. Kannst du dir vorstellen später noch einmal einen anderen Beruf auszuüben bzw in eine andere Richtung zu gehen, wenn dir die Plagen zu viel werden? Quokka-Züchter oder so 
Vorstellen kann ich es mir durchaus. Die Frage ist halt nur, ob die Möglichkeiten da sind. Ich habe nach 5 Jahren nicht unbedingt lust in naher Zukunft nochmal eine neue Ausbildung/Umschulung zu machen. Filmkritiker wäre ein netter Nebenjob. XD Aber auch so, hätte ich ja immer gerne auch etwas in den Medien ausgeübt.
2. Werden wir das Quokka zuu Ostern wiedersehen? :oops:
Wir werden sehen.
3. Warum behauptest du, dass du nicht gut kochen kannst, wenn die Bilder, die du des öfteren postest so lecker aussehen? Angefangen bei den Frühlingsmuffings von vor ein paar Tagen.
Also ich sage nicht, dass ich schlecht koche bzw. backe, aber es ist eben keine gehobene Küche die ich da vollziehe. Eher normale Gerichte aus Oma Googles Rezeptbuch.
Aber vielen Dank.
1) Wie diszipliniert man denn so ein komplett Arschloch-Kind am besten? Schlagen tut man ja nicht, aber es gibt ja Kinder, die lachen einen auch noch ins Gesicht, wenn man sie "schimpft" oder irgendwie "maßregeln möchte" - also, was macht man mit solchen lieblichen Kindern am besten?
Ja, solche lachenden Kinder habe ich auch schon des öfteren gehabt. Das ist dann aber auch eine Frage der Erfahrung. Wenn man die Kinder dann immer weiter kennen lernt, lernt man auch ihre Schwächen bzw. das worauf sie mit Weinen reagieren. Anschreien ist da manchmal aber ein gutes Rezept oder aber auch durch kleinere Hilfen der anderen Kollegen. Das heißt z.B. einem Kind drohen es in die Krippe zu bringen, weil es sich evtl. nicht beim Essen benehmen kann. Manchmal reich schon der wütende Gang auf den Flur, bei dem man das Kind energisch mitzieht oder aber man bringt es wirklich in die andere Gruppe und lässt es einige Zeit da. Das hat manchmal schon Wunder gewirkt.
Klingt zwar brutal, aber es ist weitaus weniger schlimm. Pädagogisch ist es zwar nicht unbedingt vertretbar, aber immer nur mit einem "Bitte hör auf/Mach das nicht" kommt man Pädagogen-like nicht immer sehr weit.
2) Hattest du schon mit Eltern zu tun, die meinten, du hast ihr Kind ABSOLUT UNFAIR BEHANDELT
Definitiv nein. Es haben zwar schon mal Eltern mitbekommen, wie ich ihre Kinder etwas lauter angegangen bin, aber da hat bisher keiner etwas gesagt. Meistens weil sie ja auch wissen, was sie da für ein "zartes" Geschöpf aufgezogen haben.
Aber es gehört ja nun mal zu unserer Arbeit auch dazu.
3) Hast du auch andere Karriere-Möglichkeiten überlegt oder war für dich immer klar, dass du mit Kindern arbeiten möchtest?
Also eine ähnliche Frage wie oben die Nummer 1. Also so bekloppt es auch klingen mag, aber früher hatte ich mich immer als Aufnahmeleiter bei Synchronstudios beworben, die jedoch aktuell keinen Ausbildungsplatz frei hatten. Auf der anderen Seite hätte ich auch immer gerne in der Medienwelt gearbeitet. Mein Traum ist es ja immer noch offiziell ein Buch zu veröffentlichen. Am liebsten ein Kinderbuch, aber das will ja gefühlt jeder 2te, weil sie meinen Kindergeschichten wären einfach zu schreiben. Ich bin dieser Ansicht nicht. Ansonsten hätte ich auch gerne als Autor/Serienentwickler bei verschiedenen Produktionsstudios gearbeitet, da ich finde, oft auch gute Ideen zu haben, aber ich hätte glaube ich keine Lust den ganzen Tag so viele Drehbücher zu verfassen. Hänge ja manchmal an einem Aufsatz schon eine sehr lange Zeit, wenn ich mal in einer unkreativen Phase bin.
Aber ich mag Kinder und arbeite gerne mit ihnen und kann mit aktuell auch einfach vorstellen, dies auch mein restliches Leben zu tun. Viel schlimmer dagegen finde ich immer nur die Tatsache, dass man den ganzen Tag von Kindern umgeben ist, alle Kollegen und Familien in der Einrichtung Kinder bekommen und man selbst irgendwie nie einen Schritt vorwärts kommt. Ich habe auch schon über Adoption/Pflegepatenschaft nachgedacht, da dies laut Gesetz für einen allein stehenden Mann wohl auch möglich sein soll. Es ist zwar nicht sehr einfach, aber möglich wäre es wohl. Sollte es, bis ich 30 bin, keine Frau geschafft haben, mich zu finden, dann werde ich wohl das mal angehen. Aber ich schweife ab.
