von Ghost
#1365286
Jagten (Die Jagd)
Thomas Vinterberg liefert mit Jagten einen Film ab, der ähnlich eindringlich ist wie sein gefeierter Dogma-Beitrag Festen. Mads Mikkelsen spielt einen einfühlsamen Kindergärtner, dessen Leben eine unerwartete und zerstörerische Wendung nimmt, als die kleine Tochter seines besten Freundes ihn bezichtigt, sie missbraucht zu haben.

Die Angst vor dem kindlichen Missbrauch, dem Verlust der Unschuld, ist groß. Meldungen über die schrecklichen Taten Pädophiler spuken in unseren Köpfen herum, das sexuelle Vergehen an Kindern gilt gemeinhin als eine der schlimmsten Dinge, die ein Mensch tun kann. Kein Wunder also, dass eine solche Angst auch dazu in der Lage ist, eine große destruktive Kraft zu entfalten.
Jagten ist eine Studie darüber, wie eine solche Angst und wie auch Worte dazu führen können, einen Menschen und eine Gemeinschaft zu zerrütten. Das Kind, das den Stein ins Rollen bringt und in seiner Verletztheit unwahre Dinge sagt, ist hier nie der Täter, nie die Schuldige. Es ist Opfer des elterlichen Streits und der aus Liebe zum Kind resultierenden Furcht. Annika Wedderkopp ist für ihr sehr junges Alter sehr überzeugend als kleines Mädchen, das die Erwartungen der Erwachsenen erfüllen will, aber nicht versteht, was um sie herum eigentlich passiert. Mads Mikkelsen ist auch großartig als zurückhaltender, sympathischer Mann, der sozial zunehmend isoliert und geachtet wird und dennoch trotzig seine Rechte einfordert, selbst wenn es schmerzt.

Ein toller und beeindruckender Film, definitiv zu empfehlen.


Antichrist
Im ersten Film der "Depression Trilogy" Lars von Triers stürzt eine Mutter, gespielt von Charlotte Gainsbourg, nach dem Unfalltod ihres Kindes in tiefe Trauer, in Schmerz und Verzweiflung. Dabei provoziert Dänemarks enfant terrible mit einer hysterisch-gewalttätigen Protagonistin und mit pornographischen und brutalen Szenen.

Besonders interessant an Antichrist fand ich all die verschiedenen Ebenen, auf denen sich die Geschichte abspielt: von Triers grundlegende Idee, einen Horrorfilm zu produzieren, spiegelt sich ganz offensichtlich in dem Element der cabin in the woods wieder, in der düsteren Atmosphäre und dem Wald als Ort des Bösen, in der Hexenthematik, in der Gewalt und in alptraumhaften Bildern. Den Film bloß als Horrorfilm zu bezeichnen, wäre aber wenig treffend, er ist mehr als das und wieder einmal beweist Lars von Trier, das er wohl zu den spannendsten zeitgenössischen Filmemachern gehören dürfte.

Antichrist ist auch das Portrait einer Frau, die den Verlust ihres Sohnes nicht verkraften kann und in immer tiefere Depressionen versinkt. Antichrist ist auch die Studie des Zerfalls einer Ehe, in der sich die Partner fremd geworden sind und ein ungleiches Machtverhältnis besteht. Antichrist ist eine psychologische Studie über Frauenfeindlichkeit, in der SIE glaubt, als Frau das Böse zu verkörpern und sich somit die auf einer langen Tradition folgende Schuld der Weiblichkeit auflastet. Dass der Film von einigen Kritikern selbst als misogyn bezeichnet wurde, könnte man vielleicht erst mal nachvollziehen, wirkt dann aber kurzsichtig und vor allem lächerlich, wenn sie die angebliche Misogynie des Films hart verurteilen, obwohl es genügend Filme gibt, die unreflektiert frauenfeindliche Botschaften transportieren.

Ein Ranking der drei thematisch miteinander verbundenen Filme, fällt mir schwer, und Melancholia ist schon eine Weile her und ein Rewatch wäre interessant. Vielleeicht würde ich Antichrist in die Mitte setzen und Nymph()maniac an die Spitze, aber ist wie gesagt, schwierig, da eine hierarchisierende Ordnung zu erstellen.


Ansonsten:
The Fountain
Visuell durchaus beeindruckend, wobei Aronofsky zum Ende hin vielleicht ein paar Effektschippen zu viel drauf packt. Spannend ist die Verknüpfung der drei (Zeit)Ebenen und Hugh Jackman ist als der den Tod nicht akzeptierenden Ehemann und Arzt toll. Auch musikalisch überzeugend.
Rivers Wash Over Me
Ein Low Budget-Film über einen Jungen, der nach dem Tod seiner Mutter aus New York in eine alabamische Kleinstadt zu Verwandten ziehen muss und dort als sensibler, schwuler Teenager, der gern liest, von Anfang an Probleme bekommt. Das Drehbuch hat einige Schwächen und ist nicht pointiert genug, die Regie könnte Schuld daran haben, dass Derrick L. Middleton als Hauptfigur Sequan neben überzeugenden Szenen in anderen etwas künstlich wirkt. Über das Ende kann man streiten, über die unlogische Hinführung nicht.
Positiv ist zu vermerken, dass der Cast zu einem Großteil schwarz ist; außerdem ist Elizabeth Dennis als koksendes weißes Mädel mit einem Faible für schwarze Jungs klasse. Sie sieht Emilie de Ravin übrigens ziemlich ähnlich, meiner Meinung nach.
Trotz einiger Mäkel sehenswert.
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von Theologe
#1365361
Ghost hat geschrieben:Jagten (Die Jagd)
Thomas Vinterberg liefert mit Jagten einen Film ab, der ähnlich eindringlich ist wie sein gefeierter Dogma-Beitrag Festen. Mads Mikkelsen spielt einen einfühlsamen Kindergärtner, dessen Leben eine unerwartete und zerstörerische Wendung nimmt, als die kleine Tochter seines besten Freundes ihn bezichtigt, sie missbraucht zu haben.

Die Angst vor dem kindlichen Missbrauch, dem Verlust der Unschuld, ist groß. Meldungen über die schrecklichen Taten Pädophiler spuken in unseren Köpfen herum, das sexuelle Vergehen an Kindern gilt gemeinhin als eine der schlimmsten Dinge, die ein Mensch tun kann. Kein Wunder also, dass eine solche Angst auch dazu in der Lage ist, eine große destruktive Kraft zu entfalten.
Jagten ist eine Studie darüber, wie eine solche Angst und wie auch Worte dazu führen können, einen Menschen und eine Gemeinschaft zu zerrütten. Das Kind, das den Stein ins Rollen bringt und in seiner Verletztheit unwahre Dinge sagt, ist hier nie der Täter, nie die Schuldige. Es ist Opfer des elterlichen Streits und der aus Liebe zum Kind resultierenden Furcht. Annika Wedderkopp ist für ihr sehr junges Alter sehr überzeugend als kleines Mädchen, das die Erwartungen der Erwachsenen erfüllen will, aber nicht versteht, was um sie herum eigentlich passiert. Mads Mikkelsen ist auch großartig als zurückhaltender, sympathischer Mann, der sozial zunehmend isoliert und geachtet wird und dennoch trotzig seine Rechte einfordert, selbst wenn es schmerzt.

Ein toller und beeindruckender Film, definitiv zu empfehlen.
Für mich bietet der Film neben dem starken Spiel von Mikkelsen nur bedingt etwas, weil die gesamte Story nur funktioniert, weil niemand mit dem Mädchen spricht und ihm regelmäßig das Wort abschneiden. So war das für mich viel zu konstruiert und hat mir den Film doch etwas verdorben.
von Ghost
#1365364
Theologe hat geschrieben:Für mich bietet der Film neben dem starken Spiel von Mikkelsen nur bedingt etwas, weil die gesamte Story nur funktioniert, weil niemand mit dem Mädchen spricht und ihm regelmäßig das Wort abschneiden. So war das für mich viel zu konstruiert und hat mir den Film doch etwas verdorben.
Gerade die Tatsache, dass die Erwachsenen sofort in Alarmbereitschaft sind und sich eigentlich gar nicht wirklich mit dem Kind beschäftigen und stattdessen gleich zur Abwehr und zum "Angriff" übergehen, verleiht dem Film meiner Meinung nach noch einen weiteren interessanten Aspekt. Der ersten Aussage des Mädchens wird Glauben geschenkt bzw. noch weiterfantasiert, Revisionen werden abgewehrt, weil man sich bereits ein Bild gemacht hat, von dem man nicht mehr abweichen möchte. Ich kann verstehen, dass man dies als konstruiert empfindet, ich finde eine solche gestörte Kommunikation aber nicht unrealistisch, zumal wenn der Kommunikationspartner ein Kind ist und das Machtverhältnis somit stark ungleich ist.


Ich habe eben Topaz gesehen, den man zu den schwächeren Hitchcocks zählen darf. Ich muss zugeben, dass ich mich nicht für Spionagefilme interessiere und bei Filmen über den kalten Krieg im kalten Krieg nervt schon die immanente Parteilichkeit solcher Produktionen. Aber auch ansonsten ist der Film zwar nette Unterhaltung, aber nicht viel mehr. Frederick Stafford, den Hitch als neuen Star aufbauen wollte, bleibt den ganzen Film über langweilig. Kein Wunder, dass die DVD eher mit bekannteren John Forsythe wirbt - was aber auch sehr irreführend ist. Roscoe Lee Browne spielt seine Szenen dagegen mit viel Witz, bleibt aber nur eine Nebenfigur.
Für Spionfilmliebhaber und Leute, die ihre Hitchcocksammlung komplettieren wollen.
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von Theologe
#1365372
Ghost hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Für mich bietet der Film neben dem starken Spiel von Mikkelsen nur bedingt etwas, weil die gesamte Story nur funktioniert, weil niemand mit dem Mädchen spricht und ihm regelmäßig das Wort abschneiden. So war das für mich viel zu konstruiert und hat mir den Film doch etwas verdorben.
Gerade die Tatsache, dass die Erwachsenen sofort in Alarmbereitschaft sind und sich eigentlich gar nicht wirklich mit dem Kind beschäftigen und stattdessen gleich zur Abwehr und zum "Angriff" übergehen, verleiht dem Film meiner Meinung nach noch einen weiteren interessanten Aspekt. Der ersten Aussage des Mädchens wird Glauben geschenkt bzw. noch weiterfantasiert, Revisionen werden abgewehrt, weil man sich bereits ein Bild gemacht hat, von dem man nicht mehr abweichen möchte. Ich kann verstehen, dass man dies als konstruiert empfindet, ich finde eine solche gestörte Kommunikation aber nicht unrealistisch, zumal wenn der Kommunikationspartner ein Kind ist und das Machtverhältnis somit stark ungleich ist.
Die Eltern haben die erste Version aber nie gehört und die Tatsache, dass sie mit ihrer Tochter nicht über eine so traumatische Erfahrung sprechen wollen, ihr also nicht dabei helfen das ganze zu verarbeiten, halte ich für unglaubwürdig und was eben gar nicht funktioniert ist die Beziehung zwischen Vater und "Täter". Wenn die sich jetzt fremd gewesen wären, hätte ich das noch akzeptieren können. Aber die beiden waren seit Kindheitstagen beste Freunde, kannten sich ein Leben lang. Dann geht man eben nicht vom schlimmsten aus, sondern eher davon, dass die beiden Pädagogen die Tochter falsch verstanden haben müssen. Und mit wem redet man dann? Natürlich mit der eigenen Tochter.
Hier war es den Machern wichtiger einer Message durchzudrücken als eine glaubwürdige Geschichte zu erzählen.
von Ghost
#1365390
Theologe hat geschrieben:
Ghost hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Für mich bietet der Film neben dem starken Spiel von Mikkelsen nur bedingt etwas, weil die gesamte Story nur funktioniert, weil niemand mit dem Mädchen spricht und ihm regelmäßig das Wort abschneiden. So war das für mich viel zu konstruiert und hat mir den Film doch etwas verdorben.
Gerade die Tatsache, dass die Erwachsenen sofort in Alarmbereitschaft sind und sich eigentlich gar nicht wirklich mit dem Kind beschäftigen und stattdessen gleich zur Abwehr und zum "Angriff" übergehen, verleiht dem Film meiner Meinung nach noch einen weiteren interessanten Aspekt. Der ersten Aussage des Mädchens wird Glauben geschenkt bzw. noch weiterfantasiert, Revisionen werden abgewehrt, weil man sich bereits ein Bild gemacht hat, von dem man nicht mehr abweichen möchte. Ich kann verstehen, dass man dies als konstruiert empfindet, ich finde eine solche gestörte Kommunikation aber nicht unrealistisch, zumal wenn der Kommunikationspartner ein Kind ist und das Machtverhältnis somit stark ungleich ist.
Die Eltern haben die erste Version aber nie gehört und die Tatsache, dass sie mit ihrer Tochter nicht über eine so traumatische Erfahrung sprechen wollen, ihr also nicht dabei helfen das ganze zu verarbeiten, halte ich für unglaubwürdig und was eben gar nicht funktioniert ist die Beziehung zwischen Vater und "Täter". Wenn die sich jetzt fremd gewesen wären, hätte ich das noch akzeptieren können. Aber die beiden waren seit Kindheitstagen beste Freunde, kannten sich ein Leben lang. Dann geht man eben nicht vom schlimmsten aus, sondern eher davon, dass die beiden Pädagogen die Tochter falsch verstanden haben müssen. Und mit wem redet man dann? Natürlich mit der eigenen Tochter.
Hier war es den Machern wichtiger einer Message durchzudrücken als eine glaubwürdige Geschichte zu erzählen.
Ich meine mich erinnern zu können, dass angedeutet wurde, dass die Erzählung Klaras auch in Gegenwart der Eltern von ihr wiederholt wurde. Aber das ist natürlich eine eigene Interpretation, tatsächlich gibt es solch eine Szene nicht.
Der Vater erschien mir als jemand, der die ganze Zeit daran zweifelte bzw. sich eben nicht sicher war, ob sein Freund nun schuldig ist oder nicht, sich aber dann der "Meute" anschließt, vielleicht der Einfachheit wegen, weil sich bereits ein kollektives Urteil gebildet hat.
Aber ich verstehe, was du meinst. Vinterberg geht da vielleicht wirklich ziemlich manipulativ vor. Gerade auch noch eine Kritik gelesen, die den Film als reaktionär bezeichnet und auch die negative Rolle der Frau im Film bemängelt ("die Gefahr droht [...] von Innen, von der sanften Tyrannei der Hausfrauenemanzipation").
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von RickyFitts
#1365428
The LEGO Movie

Die Prämisste der Handlung ähnelt ein gutes Stück weit Dreamworks Antz. Aus einer supergleichgeschalteten Welt entspringt ein Held wieder Willen, der seine Individualität entdeckt und damit ein totalitäres System angeht. Doch TLM schafft das mit einer eindringlicheren Ode an die Kreativität als in nahezu jedem anderen Film, den ich je gesehen habe, und ist zugleich selbst ein atemloses Bombardement von grandios schrägen Einfällen und tollen Bildern. Was im Trailer lediglich nach massivem pop culture name dropping in LEGO Form aussah, hat tatsächlich viel mehr zu bieten. Mit enormen Tempo rast die Story von einem überwältigend originellen set piece zum nächsten, ständig mit einem wissenden Augenzwinkern auf die LEGO Inszenierung selbst. Gleichzeitig werden auch fast alle bekannten Handlungsmomente des Erlöserplots mit Freude durch den Kakao gezogen. Von Slapstick bis cleverem Meta-Humor ist hier alles vertreten und die Treffsicherheit der hohen Gag-Dichte ist immens. Lange nicht mehr so viel gelacht. Und das Ende war dann sogar noch überraschend rührend ohne in Kitsch abzudriften. Für mich der witzigste Animationsfilm seit South Park und vielleicht eines der größten Ideenfeuerwerke überhaupt.
Gut auch, dass ich auf die englische Version gewartet habe: der Original-Voice-Cast ist eine Wucht! Alle in bester Spiellaune.

10/10
Zuletzt geändert von RickyFitts am Fr 30. Mai 2014, 12:57, insgesamt 1-mal geändert.
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von Theologe
#1365431
RickyFitts hat geschrieben:Für mich der witzigste Animationsfilm seit South Park und vielleicht eines der größten Ideenfeuerwerke überhaupt.
Den Satz hast du doch nur geschrieben, damit dir das mit den Drachen nicht mehr anheftet. :mrgreen:
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von RickyFitts
#1365434
Theologe hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:Für mich der witzigste Animationsfilm seit South Park und vielleicht eines der größten Ideenfeuerwerke überhaupt.
Den Satz hast du doch nur geschrieben, damit dir das mit den Drachen nicht mehr anheftet. :mrgreen:
Nö, der bleibt immer noch mein insgesamt liebster Animationsfilm, weil er es als grandioser Action-Abenteuerfilm so ganz nebenbei noch geschafft hat mein Zynikerherz zu schmelzen. Der wird für mich immer einen besonderen Platz haben und mir so viel Freude machen, dass ich die dummen Sprüche dafür locker wegstecken kann. 8)

Der Vergleich von South Park lag aber näher, weil LEGO auch eher die selbstveralbernde Art von Anarcho-Humor fährt (nur halt mit zahmer Sprache und ohne Blut) und der Animationsstil sich entfernt ähnelt, obwohl es natürlich ganz unterschiedliche Verfahren sind.
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von Aries
#1365437
Aber der zahme Drache ist doch in der Tat eine 10 von 10. @_@
Genau wieder Lego Film. Schon im April den wohlmöglich sicheren CG Film Oscar Gewinner zu sehen ist selten.
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von Theologe
#1365440
Speaking of Animation:

The Adventures of Tintin 3D
Da ich mir schon einen 3D-Fernseher gekauft habe, will ich den auch regelmäßig nutzen. Eigentlich wollte ich Monster University gucken, hatte aber Probleme mit dem Sound und bin dann auch Tim & Struppi umgestiegen. Loben muss ich definitiv die Animationstechnik und auch in 3D sieht das ganze fantastisch aus. Aber der Film war mir insgesamt viel zu kindisch. Nicht "für die ganze Familie" kindisch, wie die meisten Animationsfilme, sondern wirklich ein Kinderfilm. Natürlich habe ich keinen Abenteuerfilm à la Indiana Jones erwartet, aber schon eher in Richtung von The Mummy oder zumindest den beiden Journey-Filmen. Stattdessen war das eine Clipshow von Slapstick-Albernheiten die zwar unglaublich gut aussahen, aber mich doch irgendwie langweilten.
5,5/10
von Columbo
#1365518
Fack Ju Göhte

Sehr, sehr lustig. Fand den Film wirklich herrlich unterhaltsam, tolle Schauspieler und einfach extrem viel zu lachen. Zu kritisieren ist etwas, das bei vielen Komödien ein Problem ist: Im ersten Drittel haut man Gags im Sekunden-Takt raus, muss dann aber irgendwann auch mal zur Story kommen, weshalb die Gag-Dichte etwas abnimmt. Aber da auch die Story ganz gut gelungen ist, ist das zu verschmerzen, aber zu Lachen gibt es ganz klar im ersten Drittel am meisten. Kann ich nur empfehlen, der absolute Komödien-Hit der letzten paar Monate.

8/10 mal Kanack' mich nicht an! :lol:
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von Neo
#1365519
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

Da ich ehrlich gesagt keine großde Lust habe den Film zusammenzufassen und auch schon ein wenig Zeit zwischen sehen und dem Schreiben jetzt liegt, zitiere ich mal ganz dreist filmstars.de, da kurze und knackige Zusamenfassung:

Nach einem langen und ereignisreichen Leben landet Allan Karlsson (Robert Gustafsson) im Altenheim – er glaubt, dass seine Tage gezählt sind und langweilt sich zu Tode. An seinem 100. Geburtstag beschließt der Senior, der sich immer noch bester Gesundheit erfreut, der Ödnis des Heims zu entfliehen und klettert kurzerhand aus dem Fenster. Es folgt eine Reihe unerwarteter Ereignisse, die ihn auf eine lange Reise führen. Auf dieser trifft er eine Gruppe Schwerkrimineller, findet einen Koffer voll Geld, begegnet einem Elefanten, macht Bekanntschaft mit einem inkompetenten Polizisten und findet neue Freunde. Für Allan ist all dies jedoch nichts wirklich Außergewöhnliches, denn es stellt sich heraus, dass er an einem Großteil der bedeutendsten Ereignisse des 20. Jahrhunderts beteiligt war - mal mehr und mal weniger direkt...

Der Film mochte bei mir leider so gar nicht zünden. Erinnert ein wenig an einen alten Forrest Gump, mit einer ebenso interessanten als auch humoristisch ansprechenden Geschichte, doch leider ist der Protagonist nicht wiklich ein Sympathieträger, den man in sein Herz schließen kann. Ja, leider fehlt es dem ganzen Film an Charme und ich persönlich konnte da nicht mal bei der Lovestory mitfiebern, weil die Charaktere einfach so unglaublich fad und blass daherkamen.
Die Laufzeit von 115 Minuten nimmt auch leider der ansich wirklich tollen Story den Wind aus den Segeln und lässt so der Langeweile zeitweise freie Bahn.
Positiv zu bewerten sind eine ganze Reihe von Begegnungen mit den mächtigsten und bedeutensten Menschen des 20. Jahrhunderts (von Franco über Truman bishin zu Stalin uvm.) und dem dusseligen Bruder von Alber Einstein - mein persönliches Highlight! Den hätte man gerne noch mitschleppen können. :mrgreen:

Mehr als nett war das nicht. Kann man sich antun, muss man aber nicht wirklich.
5 von 10 Punkten
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von blra
#1365539
Kaze Tachinu / The Wind Rises / Wie der Wind sich hebt
Bild
Dieser Film ist (hoffentlich nicht) Hayao Miyazakis letzter Film und er setzt sich nach dem eher enttäuschenden Ponyo nochmal ein Denkmal. Der Film ist sein inhaltlich erwachsenster Film, was man am Hauptcharakter, der mit dem Film älter wird oder den kaum vorkommenden Phantasiethemen sehen kann. Der Film handelt von einem Flugzeug-Ingenieur, der sich früh das Ziel gesetzt großartige Flugzeuge zu konstruieren. Dieser Lebenstraum wird neben durch Traumsequenzen (visuell meisterhaft) immer wieder verdeutlicht. Ansonsten ist der Film ein Biopic, was für Miyazaki ja eher ungewöhnlich ist.

Ich habe in ein paar Kritiken gelesen, dass der Film dafür kritisiert wurde, dass der Hauptcharakter sich unkritisch zu den Japanern im 2.Weltkrieg zeigt, der Hauptcharakter zu passiv ist, die Liebesgeschichte schwach geschrieben ist und die Storyline insgesamt zu unfokussiert ist. Den Hauptcharakter halte ich für einen faszinierenden Charakter, dem ich von Anfang an gerne zugesehen habe. Der Film wird dann auch nicht versaut, indem er aussagt, dass Jiros Leistungen schlecht waren, weil sie zum Tod vieler Menschen geführt haben. Forschung/Entwicklung ist etwas, das nicht schwarz-weiß gesehen werden kann. Die Storyline umfasst zwar viele Blickwinkel, sie schnürt sich aber letztlich zu einem Punkt zusammen: Zu zeigen, wie schwierig das Leben ist. Bei der Liebesgeschichte stimme ich allerdings zu. Sie bringt dem Film einen melodramischen Punkt hinzu und sorgt dafür, dass die Schlussszene funktioniert. Allerdings finde ich auch, dass die Szenen in dem Hotel nicht so perfekt geschrieben sind, wie sie es hätten sein können.

Bild
Bild
Ein bildgewaltiger Film wie man es von Miyazaki kennt, der leider in Deutschland wieder zu lange missachtet wird. So einen Film als Stream oder DVD anzuschauen, kann eigentlich nicht die Lösung sein. Ebenso fragwürdig ist, dass Frozen im letzten Jahr den Oscar bekommen hat, wenn man betrachtet, was für ein visuelles und inhaltliches Meisterwerk "Wie der Wind sich hebt" ist. 9,5/10.

Ich habe meine Mutter getötet
Mein letzter Nachholer zu Dolan. Ein 90 minütiger Film über das Verhältnis von einem Teenager zu seiner Mutter. Interessant gemacht. Bemerkenswert sogar, wenn man bedenkt, dass Dolan den Film als Teenager geschrieben und gefilmt hat und der Film nur wenige Fehler enthält die Anfänger gerne einbauen. Thematisch ging der Film allerdings an mir vorbei. 6,5/10.

Ich bin mal gespannt, welchen Weg er jetzt einschlagen wird. Ich habe gelesen, dass er jetzt seinen ersten englischsprachigen Film drehen möchte, was für ihn als Kanadier kein so großes Problem werden dürfte. Im englischsprachigen Independent-Kino fehlt mir ein bisschen die Extravaganz und Frische, die Dolan mit seinen drei Filmen, die ich bisher sah, ausstrahlt. Es wäre schön, wenn er die Chance ergreifen könnte, sodass er auch mehr Zuschauer bekommt, wobei er natürlich nie viele Zuschauer haben wird, aber ein Woody Allen dreht letztlich ähnliche Filme und die wiederholen sich inhaltlich auch sehr oft. Trotzdem hat der ein ganz ordentliches Zuschauerniveau.
von Sentinel2003
#1365553
So, mal wieder das Bourne Vermächtnis gesehen....ich finde Jeremy Renner gar nicht übel als Matt Damon Nachfolger....und Rachel Weisz passt auch sehr gut rein... 8)


Und: Street Kings habe ich auch mal wieder gesehen....ein echt geiler Cop - Action - Thriller!!
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von Theologe
#1365803
Redheat 21 hat geschrieben:Starship Troopers fand ich nicht schlecht. Den müsste ich mir auch mal wieder uncut gönnen. Wussete garnicht das er auf einem Buch basiert.
Der basiert auch nur halbwegs auf dem Buch von Heinlein. Das Drehbuch zu einem Bug-SciFi-Film war wohl schon weitestgehend geschrieben, als man sich die Buchrechte zu Starship Troopers sicherte. Man hat dann letztlich nur bestimmte Aspekte angepasst. Das Buch soll aber eher Patriotismus pur sein und keine Satire wie der Film
Redheat 21 hat geschrieben: Hat eigentlich jemand mal die nachfolgenden Teile auf DVD gesehen und kann mal einen Überblick geben, wie die Teile so waren?
Ich habe mich jetzt mal fürs Team geopfert und gestern einen Starship Troopers Day eingelegt.

Starship Troopers
Der Film bleibt auch nach fast 20 Jahren noch richtig spaßig. Die virtuellen Effekte sind gut gealtert, gerade die Bugs sehen immer noch "echt" aus. Allerdings wirken die Sets nicht immer wertig, was allerdings auch daran lag, dass sich Verhoeven 1997 zu einem 80s Actioner-Look entschied. Wenn ich etwas an den Film zu kritisieren habe, dann am ehesten noch den Cast. Casper Van Dien war nie ein guter Schauspieler und "90er-Jahre Megan Fox" Denise Richards ist kaum besser. Natürlich hat man damals bewusst nach Aussehen gecastet, aber Hollywood hat genug Schönlinge, die auch schauspielern können.
8/10

Starship Troopers 2: Hero Of The Federation
Richtig viel hat das mit dem Vorgänger nicht mehr zu tun. Der Satire-Aspekt spielt bis auf zwei kurze Propagandavideos keine Rolle mehr und anstelle eines epischen Krieges hat man eine billige Kopie von John Carpenter's The Thing. Die Figuren haben nichts mehr mit dem Vorgänger zu tun, man hat dem Zuschauer also zumindest Recasts erspart, wenn man schon nicht den Originalcast bekommen konnte. Gut sind die Schauspieler aber immer noch nicht. Der Film folgt also letztlich dem gleichen Muster wie Das Ding aus einer anderen Welt. Die Bugs sind Parasiten, die Infanteristen, die in einer abgelegenen Basis festsitzen, befallen und böse werden lassen. Der Rest folgt dem 10 kleine Jägermeister Modell.
Die Produktion wirkt unglaublich billig, wobei die Bugs immer noch ganz ordentlich aussehen. Aber die Sets sind mies und das Drehbuch platt. Der Film ist keine absolute Katastrophe, aber nicht wirklich zu empfehlen.
3.5/10

Starship Troopers 3: Marauder
Casper Van Dien ist zurück als Johnny Rico, anders als Teil 2, hat man also auch einen inhaltlichen Bezug zum Original. Rico befehligt einen Außenposten und bekommt Besuch vom neuen Sky Marshal und zwei alten Freunden (nicht aus Teil 1). Während des Besuchs kommt es zu einem Stromausfall und der Außenposten wird von Bugs überrannt. Ab da teilt sich der Film in zwei Storylines. Rico wird auf der Erde wegen Befehlsverweigerung vor Gericht gestellt und einer seine Freunde kommt einer Verschwörung auf die Schliche, während Ricos alte Freundin Jolene Blalock (T'Pol) zusammen mit dem Sky Marshal auf einem Wüstenplaneten strandet.
In Marauder hat man wieder mehr Satire, beschränkt sich dabei aber hauptsächlich auf die Propagandavideos, die aber deutlich mehr Zeit bekommen als in Teil 2. Die Haupthandlung nimmt sich bierernst. Die CGI macht nicht den besten Eindruck, zu Beginn des Films wirken den Bugs sehr künstlich, das sollte 10 Jahre nach dem Original auch mit wenig Budget vermieden werden.
Marauder ist definitiv unterhaltsamer als Teil 2, einfach weil die Story interessanter ist. Aber die Dialoge sind weiterhin schwach.
4,5/10

Starship Troopers: Invasion
Das dieser Film existiert ist mir erst seit gestern bekannt und zu meiner positiven Überraschung ist das sogar eine recht gelungene Fortsetzung. Invasion ist keine Realverfilmung, sondern Animation und hat da den "realistischeren" Videospiellook gewählt, den schon die beiden Final Fantasy Filme oder Resident Evil: Degeneration hatten. Was für diesen Film auf jeden Fall die richtige Entscheidung gegenüber Anime war. So konnte man dem visuellen Stil der Filme treu bleiben. Das beste ist, dass jetzt das Budget keine Rolle mehr spielt. Der Look der Sets und Kostüme ist absolut erstklassig und unterscheidet sich teilweise kaum von CGI-lastigen Realfilmen. Große Abstriche muss man natürlich bei den Figuren machen, weil die gerenderten Gesichter einfach immer tot wirken.
Den Satireaspekt hat man diesmal komplett gestrichen, es gibt auch keine Propaganda mehr. Diesmal hat man einen knallharten SciFi-Actioner an Bord eines Raumschiffes und man hat mit Johnny Rico, Carmen und Carl wieder drei der Figuren mit denen die Reihe begann, wobei Carmen als Captain des Raumschiffes die wichtigste Rolle einnimmt.
Storytechnisch bedient man sich bei James Camerons' Aliens, aber die Umsetzung macht Spaß und bietet kurzweilige Unterhaltung.
6/10
von Columbo
#1365813
Das Wunder von Bern (Deutschland 2003)

Zur Einstimmung auf die WM mal wieder gesehen und einmal mehr begeistert gewesen. Wunderbarer Film, der es auf einmalige Weise schafft den Zeitgeist auf die Leinwand zu transportieren. Es war eine gute Entscheidung den Film nicht als reinen Sportfilm zu erzählen, sondern auch zu zeigen, welche Auswirkungen das Wunder von Bern auf die Gesellschaft hatte, die es nach dem Krieg wirklich nicht leicht hatte. Dazu die Story um den Kriegs-Heimkehrer, die fast noch spannender ist als die WM an sich, da sehr einfühlsam und bewegend erzählt. Highlight ist dann natürlich die epische Inszenierung des WM-Endspiels in Bern, das ist ganz groß.

Einer meiner Lieblingsfilme, ich habe hier echt gar nichts zu kritisieren, daher 10/10.
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von phreeak
#1365891
Systemfehler - Wenn Inge tanzt

Mir den Film nochmals angesehen und bin ja kein großer Fan von deutschen Filmen, aber diese Komödie ist schon recht nett und Lustig. Hat dazu noch einen sehr sympathischen Cast und bietet gute Musik. Die "Rise Against - Satelite" Szene find ich einfach geil. :)

Natürlich isses wieder nen typisch deutsches Muster zu erkennen "2 die sich hassen finden im laufe des Film zusammen", diesmal hier nur im Schul-Setting mit 17-18 Jährigen, anstatt zweier abgebrannten Stars von den Öffis.

Nach Fack ju Göthe die beste Komödie vom letzten Jahr und leider zu unrecht im Kino untergegangen mit nur 90.000 Zuschauer :(
von Redheat 21
#1365912
@Theologe
Danke das du dich für das Team geopfert hast.
Werde dann auch mal in die Teile reinschauen. So schlecht scheinen die dann doch nicht zu sein für reine Direct to Video Produktionen.
von Sentinel2003
#1366215
The American

ein ganz ungewohnter Film für George Clooney Fan's, würde ich mal sagen....er verzieht den ganzen Film über kaum seine Miene, lacht eigentlich garnicht....der Film hat zwischendruch aber auch einigen Leerlauf, trotzdem finde ich ihn irgendwie faszinierend ( meine Mutter und Schwester fanden den stinklangweilig... :lol: )....der Drehort, irgendwo in der tiefsten italienischen Pampa macht echt Lust, Italien zu besuchen.

7/10


Stealth - unter dem Radar

Ein mehr oder weniger Action B-Movie Kracher mit einer wundervollen Jessica Biel und Josh Lucas und Jamie Foxx an Ihrer Seite. Ein Action Filom zum Gehirn ausschalten und einfach sich mit den Flugszenen berieseln lassen.... :wink: 8) :lol:

6,5/10
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von Theologe
#1366381
X-Men: Days Of Future Past
Der beste X-Men-Film seit X2 und eine der besten Comic-Verfilmungen überhaupt. In der Zukunft ist die Welt durch den, durch die Jagd auf Mutanten, ausgelösten Krieg in Schutt und Asche und nur wenige Mutanten sind noch übrig, die meisten von denen in Gefangenschaft. Prof. X und Magneto entwickeln einen Plan um den Krieg zu verhindern, indem sie einen Mutanten in die Vergangenheit schicken.
Der Film hat eine fantastische Story, da kann man auch vernachlässigen, dass die sich mit den alten Filmen hier und da beißt. Aber Kontinuität war auch noch die die Stärke des Franchise.
Positiv ist, dass man nicht einfach einen weiteren Wolverine und Co. drehte, sondern den hier wirklich gut ins Ensemble einbindet. Der Motor in der Handlung ist eindeutig der First Class Cast. Die Einbindung der beiden Zeitebenen funktioniert sehr gut und die Befürchtung, dass der Cast mit beiden X-Men Generationen zu überfrachtet sein könnte, erfüllt sich nicht.
Natürlich hat man immer den einen oder anderen Mutanten dabei, von dem man gerne mehr sehen würde. Aber innerhalb der Geschichte haben alle bekannten Figuren ihren großen Auftritt und den gut eingebunden.

Bryan Singer verknüpft die Stärken seiner Filme mit der Stärke von Matthew Vaughns Frist Class und macht dabei alles richtig und repariert nebenbei das eine oder andere Missgeschick der alten Filme. Ebenfalls positiv hervorheben sollte man die Performance von James McAvoy, das gehört schauspielerisch zum besten, was man bisher in Superhelden-Filmen sehen durfte.
9,5/10
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von Kiddow
#1366447
Brick Mansions

Gestern in der OV Sneak gesehen. Ohje, ohje, ohje.
Der Film wäre ohne Story besser dran gewesen. Dann wäre es ein toller Werbefilm für den Parcours-Sport. Mit Story kann man nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Und das war Paul Walkers letzter Film. Kein gutes Werk, um als Letztes in Erinnerung zu bleiben.

Ich hab mich aber dennoch prächtig unterhalten, weil ich bei den Sneak Previews einfach keine Erwartungshaltung habe :lol:

5/10
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von Theologe
#1366465
Kiddow hat geschrieben:Und das war Paul Walkers letzter Film. Kein gutes Werk, um als Letztes in Erinnerung zu bleiben.
Dann ist ja gut, dass noch einer kommt und man sogar ältere Filme noch nach dem Tod eines Schauspielers sehen darf. ;)
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von Kiddow
#1366471
Theologe hat geschrieben:
Kiddow hat geschrieben:Und das war Paul Walkers letzter Film. Kein gutes Werk, um als Letztes in Erinnerung zu bleiben.
Dann ist ja gut, dass noch einer kommt und man sogar ältere Filme noch nach dem Tod eines Schauspielers sehen darf. ;)
Meinste jetzt Fast & Furious?

Dann würde ich mich verbessern mit "sein letztes abgeschlossenes Werk". Übrigens inklusive "in loving memory" Einblendung am Ende.
von Ghost
#1366712
Daniel der Zauberer: Der naive Low Budget-Style macht diesen Trashfilm ja schon fast sympathisch. Die Dialoge sind grandios und wie der Daniel seine Hater alle so schön bekehrt. Herzallerliebst. My life is magic and so are you.
Zeit der Kannibalen: Bissiger Schlagabtausch zynischer Kapitalisten in von der Außenwelt abgeschotteten immer gleich aussehenden Hotelräumen.
The Believer: Kein Wunder, dass Ryan Gosling so oft deeply disturbed individuals spielt, schon 2001 beweist er, wie gut er das kann. Krasser Film, bei den Nebenfiguren hapert's allerdings.
Inland Empire: WHAT'S GOING ON?
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von Neo
#1366757
Ghost hat geschrieben:Zeit der Kannibalen: Bissiger Schlagabtausch zynischer Kapitalisten in von der Außenwelt abgeschotteten immer gleich aussehenden Hotelräumen.
Der steht weit oben auf meiner Liste (nicht zuletzt wegen des tollen Casts) nur fand ich bisher keinen, der sich mit mir reinwagt. :(

Lohnt sichs denn für einen Kinobesuch?
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