von ZehnGrammZucker
#1368063
Ich fand bei Coraline am Schlimmsten, als "die richtige" Mutter "Help" auf die Innenwand des Spiegels schrieb! baaaaah :| Da hatte ich Gänsehaut.

Ach ich war früher auch total der Schisser bei sowas. Die Angst mit "Die Drei ???" kann ich sehr gut nachvollziehen. Konnte ich oft nicht zu Ende hören. Und Schneewittchen. Konnte ich mir als Kind nie anschauen ohne Angst vor der Hexe zu haben!
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von RickyFitts
#1368078
Neo hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
Ghost hat geschrieben:Eine gute Vorbereitung für das ~wahre Leben~. 8) Mit sechs Jahren muss der Film vielleicht nicht unbedingt sein, ja. Im Endeffekt muss es aber sowieso eine individuelle Entscheidung sein mit Berücksichtigung auf den Charakter des Kindes. Und wenn das Kind anfängt zu heulen und zu schreien, macht man schnell aus und singt ein Schlummerlied.
Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Vater mal Anschiss von anderen Eltern bekam, weil er uns im Kindergarten erlaubte das letzte Einhorn zu gucken und einige der Kinder Albträume vom roten Stier hatten. :mrgreen:
:lol:
Meine Mama wurde damals auch in den Kindergarten bestellt, weil ich dort alle mit dem Schlachtadler verrückt machte. Die dachten, dass ich zuhause irgendwelche Horrorfilme schauen darf. War aber dann eben nur Als die Tiere den Wald verließen. Das ist schon harter Tobak, aber eben alles auch sehr realistisch gestaltet (mal davon abgesehen, dass die Tiere sprechen können und sich untereinander, wenn auch nicht alle, verbrüdern, Grüppchen bilden und sich zusammen auf eine Reise begeben). Ich müsste mir die Serie direkt nochmal ansehen. Höre auch gerade das Outro. Herrlich. :mrgreen:
Haha, so ähnlich ging es mir auch.
Meine Eltern haben diese typische Ignoranz: "wenn es gezeichnet ist, kann ich einen 6 jährigen bedenkenlos damit alleine lassen."
Joar, da kamen mir dann auch etwas früh so verstörende Sachen wie "Watership Down - Unten am Fluß" und ganz schlimm "Wenn der Wind weht" unter, der die Folgen einer Atombombenexplosion auf die Zivilbevölkerung an Hand eines älteren Ehepaares thematisiert. D
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von Neo
#1368117
Naja, da muss ich meine Eltern echt in Schutz nehmen, denn die haben sich eigentlich meistens die Sachen (und wenns nur eine Folge war, ums abzuchecken) mit mir angesehen und vor allem auf das öffentlich rechtliche gesetzt. Wer konnte auch schon ahnen, dass das dritte Programm solch eine Serie sendet und das sogar noch als FSK 0 eingestuft wird? Meiner Mama war das wirklich arg damals.
Was die Hörspiele betrifft: Wer ältere Geschwister hat der weiß, dass man keine Macht über Kassettenrekorder und Co. hat. Da fällt mir ein, dass wir mal eine Pinocchio Schallplatte von meiner Cousine geschenkt bekamen und gerade in dieser Episode ein Mitschüler Pinocchios ertrank (längere Szene mit Hilfeschreien und allem). Pinocchio, selbstlos wie eh und je, hatte dann die fabelhafte Idee einfach bei der Mutter des Kindes zu bleiben. So als Ersatzkind damit sie nicht mehr traurig ist. Ich finde immer noch keine Worte dafür :lol:

@Zucker: Disney oder Spielfilm? Vor Disneyfilmen habe ich mich komischerweise nie gefürchtet.
_____________________________________________________

Zeit der Kannibalen: Vorhin endlich gesehen und für gut befunden. Die Story hatte ich nur ganz grob parat und von daher keine Erwartungen. Liest sich aber auch sicher nicht so aufregend, wie letztendlich der Film gestaltet ist. Der Film lebt durch die wirklich tollen Schauspieler und allen voran Dialogen, weshalb die Schauplätze (meist Hotelzimmer, mal ein Konferenzraum und eine Hotelbar) eher unaufregend gestaltet sind. Strecken gab es kaum, was bei solch einem Plot eine Kunst für sich und nicht zuletzt Stefan Weigl zu verdanken ist. Sehr genial geschrieben und natürlich auch toll inszeniert. Einzig und allein 5-10 Minuten dazwischen fand ich etwas fad, hat dem Film aber keinen großen Abbruch getan, vor allem, weil er am Ende nochmal richtig auffährt. Ich war da doch sehr überrascht. Krass. :shock:

Muss mal schauen, ob ich irgendwo das Kinoplakat ergattern kann. :o
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von Tangaträger
#1368118
ZehnGrammZucker hat geschrieben:Coraline

Der Film ist recht kurz,[...]
Oh ja, 100 Minuten sind echt kurz. Da zuckt man fuenf Mal mit der Wimper, und ploetzlich ist der laengste Stop-Motion-Film to date vorbei. Damn :(
von Philipp96
#1368290
Bad Neighbors habe ich mir vor paar Tagen im Kino angesehen. Ich fand den Film nicht gut, soll zwar ne Komödie sein, hatte aber nur wenig Stellen wo ich schmunzeln musste. Eher langweilig und nicht empfehlenswert. Vor allem 7,50 € Eintritt dafür bezahlt... :x
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von LittleQ
#1368297
ZehnGrammZucker hat geschrieben:Coraline
Danke für die Diskussion darüber. Ich hab den Trailer gesehen und mir gleich mal auf BR bestellt. Kannte den Film nicht, schien aber total interessant!
Philipp96 hat geschrieben:Vor allem 7,50 € Eintritt dafür bezahlt... :x
Ich wäre froh, wenn ich mal wieder nur 7,50€ zahlen würde :D
von Ghost
#1368299
Boyhood
Ein bisschen ist BOYHOOD so wie ein Fotoalbum, das beim Durchblättern die eigene Vergänglichkeit, aber auch die aller Wesen und Dinge verrät, Erinnerungen wach werden lässt, einst gekannte Menschen und Orte wieder zum Leben erweckt. Ein Fotoalbum ohne Beschriftungen, die die einzelnen Bilder voneinander trennt, sondern sie ineinander fließen lässt. Und dennoch lassen sich die Geschehnisse mittels politischer, kultureller und technologischen Veränderungen zeitlich lokalisieren.

So ganz wie ein Fotoalbum ist der Film aber auch nicht. Er ist kein Blick zurück in die Vergangenheit, keine Abfolge nostalgischer Erinnerungen. Die Figuren der Geschichte und der Zuschauer befinden sich immer im Hier und Jetzt und die Gegenwart wird erst dann zur Vergangenheit, wenn sie vergangen ist: wie im wirklichen Leben.

Es ist einfach faszinierend, dem stillen Jungen Mason beim Heranwachsen zuzuschauen. Während andere Spielfilme, die das Erwachsenwerden eines Kindes dokumentieren wollen, durch den notwendigen Einsatz unterschiedlicher Schauspieler stets an Glaubwürdigkeit und dem Glaube an die Wirklichkeit der Fiktion verlieren, gewinnt BOYHOOD durch seine zwölf Jahre währende periodische Drehzeit an Authentizität und an Magie.

Die Geschehnisse im Film lassen an eigene Erfahrungen erinnern, an die eigene Vergänglichkeit, an das eigene Heranwachsen. Der Film besteht vor allem und logischerweise aus Auslassungen, nur vereinzelte Momente Masons Leben zeigt Linklater. Diese Momente sind jedoch reich an klugen Beobachtungen und berührenden, weil wahren Dialogen über das Leben an sich.

Lediglich eine Szene hat mich gestört:
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Nämlich die Szene, in der Mason mit seiner Schwester und Mutter im Restaurant sitzt und ihr ehemaliger Rohrverleger sich dafür bedankt, dass Patricia Arquette ihm den Rat gegeben hatte, zur Schule gehen. Nun ist er ein erfolgreicher Mann und der englischen Sprache mächtig. Bereits die Szene im Garten, als er das erste Mal auftaucht, fand ich etwas seltsam, da ich sie als unpassend empfand, auch wie Arquette ihm empfiehlt, dass er doch in die Abendschule gehen solle.
Während der Rest des Films durch Situationen besticht, die man nachempfinden kann, fand ich diese so unrealistisch, dass sie mich ein kleines bisschen herausriss. Nicht, dass so eine Begegnung und solch eine Entwicklung nicht möglich ist, aber sie ist unwahrscheinlich und wirkt etwas zu "zuckersüß" (in Ermangelug eines passenderen Begriffs).

Ansonsten ist BOYHOOD einfach wunderschön.

PS: Als Mason über den Highway fährt, musste ich an SIX FEET UNDER denken. Und nicht nur das (kleine Spoiler):
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Wie auch Claire beginnt Mason zu fotografieren und so die Vergangenheit festzuhalten. Wie in SIX FEET UNDER endet der Film (na ja, nicht ganz) mit dem Auszug des jüngsten Kindes und weist damit in die Zukunft.
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von blra
#1368454
The Lego Movie
Als ich den Trailer gesehen habe, vermutete ich stark, dass dieser Film ein Reinfall wird. Der Film ist jedoch ein intelligenter und kreativer Animationsfilm. Der Lego Film schafft es aber ein wenig besser das Verhalten und damit die Faszination der Lego-Figuren zu erklären.
versteckter Inhalt:
Sie sind ganz einfach die Kreativität der mit ihnen spielenden Personen.
Ich weiß nicht wie der Film gemacht wurde. Es wird jedenfalls viel Aufwand dahinter gestanden haben, dieses lebendige Setting zu erstellen. 8,5/10.

BTW: Der Superman-Legodarsteller ist besser als der aktuelle Superman-Darsteller.

Drei Farben: Blau-Weiß-Rot
Kieslowski Farbentriologie gilt neben seinem Dekalog als Meisterwerk des aktuelleren Kinos. Die eigenständigen Filme adaptieren jeweils die für sie gewählte Farbe in vielen Einstellungen des Films und versuchen dadurch eine jeweilige Stimmung auszuwählen. Außerdem sind die Farben natürlich die Farben der französischen Nationalflagge und sollen jeweils von den damit verbundenen Werten handeln.

Blau handelt von einer Frau (Juliette Binoche), die ihren Mann und ein Kind bei einem Autounfall verloren hat. Sie versucht dieses Ereignis zu verarbeiten, indem sie alle Bände zu ihrem früheren Leben abreißt. Das gelingt aber im Verlauf des Films durch verschiedene Umstände nicht. Binoche spielt die Rolle wunderbar. Auch die Musikszenen sind wunderbar komponiert. Allerdings hat mich der Film nicht wirklich in seinen Bann gezogen, was vielleicht auch an der Farbe lag, die den Film sehr abgekühlt hat wirken lassen. 6,5/10.

Weiß handelt von einem Ehepaar, das sich scheiden lässt. Der Mann kommt aus Krakau, während seine ehemalige Frau aus Frankreich kommt, was das Thema das Films (Gleichheit) einleiten soll. Die Gleichheit ist nicht gegeben, weshalb sich beide scheiden ließen. Der Pole kann sich damit jedoch nicht abfinden und versucht die Gleichheit wieder herzustellen. Das geschieht auf amüsante Art, die zwischendurch ein wenig an einen Coen-Noir-Film erinnert. 7/10.

Von dem Abschlussfilm Rot war ich dann nach einiger Zeit im Film komplett eingenommen. Das liegt erstmal an die wundebaren Haupdarstellerin Irene Jacob, die mich in diesem Film ein wenig an Audrey Tautou in Amélie erinnert. Ebenso sticht Jean-Louis Trintignant hervor, der einen verbitterten Anwalt spielt, der seinen Nachbarn nachspioniert. Ein exzellenter, intelligenter und tiefgründer Liebesfilm. Wenn man einen Film aus der Reihe schaut, dann sollte man diesen unbedingt schauen. 9,5/10.

The Monuments Men
Der Film war mal als Film für die Awards Season geplant und wurde dann weil es zu viel Konkurrenz gab nach 2014 rübergezogen, um nicht komplett unterzugehen. Das war eine halbwegs weise Entscheidung, denn der Film ist stinklangweilig und inspirationslos. Die Stärken des gewaltigen Casts werden nur sehr selten benutzt, weil das Drehbuch einfach gar nichts hergibt. So bleiben nur die opulenten Settings in Erinnerung. 3/10.
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von acid
#1368579
blra hat geschrieben:The Monuments Men
Der Film war mal als Film für die Awards Season geplant und wurde dann weil es zu viel Konkurrenz gab nach 2014 rübergezogen, um nicht komplett unterzugehen. Das war eine halbwegs weise Entscheidung, denn der Film ist stinklangweilig und inspirationslos. Die Stärken des gewaltigen Casts werden nur sehr selten benutzt, weil das Drehbuch einfach gar nichts hergibt. So bleiben nur die opulenten Settings in Erinnerung. 3/10.
Dem kann ich größtenteils zustimmen. Letztlich war es belanglos und wenig unterhaltsam. Die Settings habe ich nicht mal mehr in Erinnerung. Die Schauspieler sind natürlich top (also die Namen), aber die Zusammenstellung fand ich im Nachhinein unglücklich. Irgendwie nahm der Cast auf Kosten der Story zu viel Platz ein.

Three Days to Kill
Besson merkt man an allen Ecken und Kanten. Am Ende wäre mir das Drama (Vater+Tochter) eigentlich lieber gewesen. 05/10

Jack Ryan
Da waren ja die Ford-Teile nicht so 90er, wie der Streifen. Die Story fand ich 08/15, die Einführung von Ryan unsinnig und/oder unnötig. Warum zur Hölle nimmt seine Freundin an der Mission teil? Ehrlich gesagt, ist das für mich kein Jack Ryan-Film und ich weiß nicht, was mich mehr ärgert... dass das eine Art Reboot werden sollte oder das man mit dem Namen nur Zuschauer ziehen wollte. 03/10

A Million Ways to Die in the West
Ted war besser. Den Witz bei Family Guy finde ich aber treffender. Eine gute Story kann man da natürlich nicht erwarten, aber so nach Schablone wie auch bei Ted hätte sie nun auch nicht sein müssen. Ein paar Lacher gab es. Der Vater hat mir gefallen. Der Cameo war gut, aber fast schon zu erwarten. 05/10
Bei dem Intro dachte ich, man könnte wirklich mal wieder einen richtigen Western drehen.

Edge of Tomorrow
Der Film gibt einem nichts Neues, unterhält aber. Er nimmt sich nicht ganz so ernst und macht durchaus Spaß. Die Story kann man vergessen (erinnerte mich leider zu sehr an 2 andere Filme, was mich insgesamt etwas aus der Spur brachte). Die Effekte sind ok.
Warum nun Cruise sein Charakter da ran musste, frage ich mich immer noch. Hmm... wohl Schicksal. Der Einführung selber hätte man durchaus noch ein paar Minuten geben können. Mit Oblivion kann er als Film nicht mithalten. 05-06/10

Devil’s Due
Ich weiß nicht mehr, warum ich mir den Film notiert hatte. Irgendwas gefiel mir am Trailer oder ich verwechsele den Film. Eine nette Szene gab es (flying high)... 01/10
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von Doug Heffernan
#1368882
Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Selten gibt es solche "echten" Filme wie diesen. Nichts wirkt kitschig oder gekünstelt und das ist bei dem Thema nicht selbstverständlich. Sicherlich sollte man sich auf einen traurigen Film einstellen, aber hier darf auch gelacht werden. Josh Boone ist nach dem ebenfalls gelungenem Drama "Stuck in Love" ein weiteres Meisterwerk gelungen. 10/10

The Body - Die Leiche

Dies war ein spanischer Geheimtipp und das völlig zurecht. Einer der besten Thriller, die ich kenne. Zwar erinnert der Film ein wenig an "Nightwatch", aber die Spannung kann bis zur letzten Sekunde gehalten werden und es gibt viele überraschende Wendungen. 10/10
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von bmwtop12
#1369134
DAS ERSTAUNLICHE LEBEN DES WALTER MITTY

Ich fand den Film großartig, ein perfektes Feel-Good-Movie. Dazu mit wirklich guten Special Effects und wunderbaren Landschaftsaufnahmen von Island und dem Himalaja. Sicher eine mehr oder weniger einfache Geschichte, aber herzergreifend erzählt und mit einer schönen Schlußpointe. Ach ja der Soundtrack war ebenfalls spitze. Total eine 9/10.
von Columbo
#1369172
Way of the West

Kurzweiliger kleiner B-Movie-Western der vor allem durch seine unglaublichen Landschafts-Aufnahmen zu beeindrucken weiß. Die Story ist recht simpel, aber doch recht spannend, die Darsteller sind guter Durchschnitt. Der Film verbreitet recht ordentliche Western-Atmosphäre und weiß somit in seinen gerade mal 75 Minuten recht gut zu unterhalten.

7/10
von Ghost
#1369409
In Ingmar Bergmans Wilde Erdbeeren (Smultronstället) wird dem Medizinprofessor Isak Borg am Tag seines 50-jährigen Promotionsjubiläums von seiner Schwiegertochter vorgeworfen, sein Leben als gefühlskalter und egoistischer Mann geführt zu haben. In wunderbar surrealen Traumsequenzen, Quasi-Rückblenden und vielen sehr schönen Einstellungen reflektiert er nun über sein Leben und befasst sich mit seiner Schuld. Beeindruckend und eine schöne Idee ist es, wie der alte Mann seine Vergangenheit quasi "besucht" und die Geschehnisse beobachtet. Dabei spielt Victor Sjöström so sympathisch, dass man erst mal gar nicht nachvollziehen kann, wieso ihm diese negativen Dinge vorgeworfen werden, was ihn letztendlich aber vielschichtiger macht, als wäre er als offensichtlicher kalter Fiesling dargestellt worden.
Dies ist erst der zweite Film, den ich von Bergman gesehen habe, und die thematischen und inhaltlichen Parallelen zu seinem Spätwerk HERBSTSONATE sind durchaus interessant.

Damit das Niveau aber auch mal gesenkt wird, habe ich mir am Freitag, den 13., Cheerleader Camp angesehen. Wenn ein Übergewichtiger seinen Arsch kurze Zeit nach Beginn des Films aus dem Autofenster hält und einer Dame mit Handtaschenhund kurz darauf einen Furz schenkt, weiß man: das ist Qualitätskino.
Der Film beginnt allerdings mit einem Traum, in dem die Hauptfigur allein in einem großen Stadium ihre Choreographie aufführen muss, aber ausgebuht wird und "I need love" ruft. Wie gesagt: Qualität.
Eigentlich sind die Cheerleader aber für einen Wettbewerb da und zicken sich naturgemäß gegenseitig an. Zum Wettstreit gehört anscheinend auch, sich halbnackt auf Steinen zu räkeln und die Mitbewerberinnen mit den eigenen Brüsten zu beeindrucken.
Der Streifen ist ein Slasher von 1988 und weist bereits mit dem Titel Ähnlichkeiten zu SLEEPAWAY CAMP auf. Dabei geht er etwas mehr in den Comedybereich, aber nicht so stark wie SLEEPAWAY CAMP 2.
Den Killer konnte ich mir nach einiger Zeit denken, allerdings bin ich von einem anderen Motiv ausgegangen. Na ja, war ganz kurzweilig. Aber Schrott.

Dann habe ich mir noch Looper angesehen und kann die positiven Wertungen nicht ganz nachvollziehen. Am Anfang fand ich den Film noch interessant, das Konzept auch. Wobei man schon die Plausibilität der Prämisse bemängeln kann. Warum sollte ein Looper beispielsweise sein späteres Ich selbst umbringen und nicht lieber ein anderer, um das Risiko eines moralischen Dilemmas zu minimieren?
Der Film wurde mir aber zunehmend egaler. Die Figuren interessierten mich nicht. JGLs Makeup war - tut mir leid - sehr irritierend, wobei er seine Sache trotz dessen gut macht. Was man von Bruce Willis nicht behaupten kann, der eher blass blieb.
Während LOOPER also mit interessanten Fragestellungen beginnt, wird er dann zunehmend zu einer Schnitzeljagd
versteckter Inhalt:
und zum Film über ein Kind mit Superkräften
. Weder die Musik noch die Regie empfand ich als besonders.
Vielleicht recherchier ich noch mal, ob es annehmbare Erklärungen gibt für Entwicklungen, die ich erstmal als Plotholes abtun würde. Wenn da jemand einen Link hat: gern.
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von Kunstbanause
#1369674
A Million Ways To Die In The West

Ich muss dazu sagen, Ted und Family Guy sind komplett an mir vorbeigegangen. MacFarlane hat ja auch praktisch gleichzeitig den gleichnamigen Roman "A Million Ways..." rausgebracht, den ich als ziemlich geil gemachtes Hörbuch zuvor gehört habe und eigentlich nur wissen wollte, ob die Verfilmung auch so herrlich schräg war.

War sie, da wurde ja praktisch nichts ausgelassen, und ich fand die Mischung aus Slapstick, Western und Lovestory schön ausgewogen, die Bilder waren genial - das war gestern genau das Richtige für mich. Frauchen und ich hatten richtig Spaß.

8/10
von Sentinel2003
#1369716
Noch einmal Ferien

Wow, nach gefühlten hundert Jahren mal wieder Queen Latifah in einem Film mit ner Hauptrolle gesehen und der war echt so wunderschön.... 8)
Sie erfährt duch ein MRT an ihrem Kopf, dass Sie nur noch rund 3 Wochen zu Leben hat und haut Ihre ganze gesparte Kohle durch Ihre Familie in einem Wohlfühl - Hotel in Karlsbad total auf den Kopf und lernt erst dort, wie schön es sein kann, das Leben zu geniessen... :wink: 8)

7/10


@Doug Heffernan: mal sehen, ob ich es noch schaffe "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" im Kino zu sehen....die QM Kritik dazu fand ich stark!!
von Sentinel2003
#1370308
Hell

HAMMER Endzeit Film mit einer echt gut spielenden Hannah Herzsprung! Der Film könnte auch aus Hollywood kommen!!

10/10


Sieben ( Se7en )

mal wieder gesehen, ich wußte nichts mehr von dem Film....den Vorspann mit dazugehöriger Musil fand ich damals im Kino schon KLASSE!! Morgan Freeman und Brad Pitt ergänzen sich echt gut...leider ist Gwynith Paltrow in diesem Film nur schmückendes Beiwerk.... :roll: :o

10/10
von Sentinel2003
#1371180
Celeste und Jesse Beziehungsstatus: es ist kompliziert.

was für eine starke Romantik - Komödie!! Rashida Jones spielt so wundervoll! 8) :!:
Eine Liebeskomödie, die mal völlig anders beginnt: mit der Trennung des Paares... :wink:


8,5/10
von TIMBO
#1371331
Hab mir gestern mal Melancholia angeschaut ... und wer von euch kann mir den jetzt erklären ? Verstanden hab ich den nämlich nicht.

Warum ...
versteckter Inhalt:
... pisst Juliette auf den Golfplatz ?
... vögelt Juliette in ihrer Hochzeitsnacht nicht ihren Ehemann sondern nen fremden auf dem Golfplatz ? (Hoffentlich nicht an der selben stelle wie vorher)
... ist die Mutter so ?
... ist der Vater so ?

etc. pp.

Wer sind diese Bettis ?
Was hatte die Hochzeit überhaupt mit dem Rest zu tun, bzw. der Rest mit der Hochzeit. Irgendwie wie zwei Filme mit den selben Charakteren
Also, "Kunstfilm" hin oder her, verstehen möchte ich den schon. Und bei dem hier frage ich mich, ob er überhaupt einen Sinn ergeben soll.

Anstrengend.



Ansonsten:

Bewertungs-Quicky
Folgende Filme das erste mal gesehen ...
Kick Ass 2 > 10/10
Hitchcock > 7/10
Die Monster Uni > 7/10
ARGO > 10/10
Fatso > 8/10
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von Doug Heffernan
#1371341
Homefront

Die überwiegend positiven Kritiken haben mich bewogen, den neuen Statham anzuschauen. Er ist wirklich nicht schlecht, auch James Franco macht seine Sache gut. Aber die erste Hälfte fand ich dann doch ein wenig dick aufgetragen. Vorhersehbar bis zum Ende. 6/10
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von Aries
#1371634
blra hat geschrieben:The Lego Movie
Als ich den Trailer gesehen habe, vermutete ich stark, dass dieser Film ein Reinfall wird. Der Film ist jedoch ein intelligenter und kreativer Animationsfilm. Der Lego Film schafft es aber ein wenig besser das Verhalten und damit die Faszination der Lego-Figuren zu erklären.
versteckter Inhalt:
Sie sind ganz einfach die Kreativität der mit ihnen spielenden Personen.
Ich weiß nicht wie der Film gemacht wurde. Es wird jedenfalls viel Aufwand dahinter gestanden haben, dieses lebendige Setting zu erstellen. 8,5/10.

BTW: Der Superman-Legodarsteller ist besser als der aktuelle Superman-Darsteller.
Du wirst staunen, in dem Film gibt es keinen einzigen echten Legostein. Alles ist digital. Außer in der _einen_ Szene.


Edge of Tomorrow

So kann man auch mal mit einer Zeitschleife umgehen. Witzig, actionreich, durchaus tiefgründig und das Aliendesign erinnert zwar an Crysis, ist aber relativ unverbraucht.
Ein sehr geiler Film, der sehr viel Spaß gemacht hat zu sehen. Tom Cruise spielt seine Rolle besser als in manch anderem Film und die anderen Darsteller hatten auch sichtlich Spaß an der Arbeit. Schön, mal wieder Bill Paxton in einer größeren Rolle zu sehen. Und dann auch noch in solch einer humorvollen.

Schade, dass er gefloppt ist. Hat er nicht verdient.

9 / 10
von TIMBO
#1371993
Gott des Gemetels

Kurzweilige Unterhaltung. Auf nur 70 Minuten wird hier aber ein sehr unterhaltsamer Film gezeigt, wessen Handlung abgrundtief lustig ist :lol:

10/10
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von LittleQ
#1372017
TIMBO hat geschrieben:Gott des Gemetels

Kurzweilige Unterhaltung. Auf nur 70 Minuten wird hier aber ein sehr unterhaltsamer Film gezeigt, wessen Handlung abgrundtief lustig ist :lol:

10/10
Ich liebe den Film auch. Ich hatte immer das Gefühl, dass der Film so ein bisschen unter gegangen ist, was ich schade fand.

Mag es wie die Rollen im Laufe des Filmes wechseln und die Schuldzuweisungen wechseln. :)
von Redheat 21
#1372147
@Timbo
Ich schenke dir ein "Z" damit es auch ein richtiges Gemetzel wird. :mrgreen:
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von RickyFitts
#1372197
A Million Ways To Die In The West

Abgesehen von einigen plötzlichen und schön morbiden Sidegags war das eine total banale, altbekannte Story, die ohne jeden witzigen Dreh heruntererzählt wurde. Auch der Slapstick dazwischen war meist viel zu vorhersehbar und nur in der Hälfte der Fälle einigermaßen witzig. Richtig störend wurde für mich der extrem aufdringliche Soundtrack. Also unter den Wild West Komödien fällt der Streifen sogar noch meilenweit hinter dem Schuh des Manitu zurück. Hier fehlt es vor allem an frischen Ideen und einer weniger absehbaren Geschichte.

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