US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von str1keteam
#1377722
Da es zu diesem Thema 4 verschiedene Meinungen gibt (allein in diesem Forum finden sich wahrscheinlich mehr Stimmen, die Staffel 4 oder 2 vorziehen und auch wenn Staffel 3 hier im Nachhinein von einigen Seiten schlechtes Echo erhält, war 3.1 wahrscheinlich die Phase, in der das Gesamtecho am einhelligsten positiv ausfiel), kann er das nur im Selbstversuch feststellen. Zumindest kann er dann auch fundiert die Augen rollen, wenn GOT, WD und BB demnächst wieder eine gute Rolle bei irgendwelchen Umfragen spielen. :lol:
von Einzelkind
#1377732
Ich soll mir also eine Serie anschauen, von der ich weiß, dass sie mir nicht gefällt, nur um hier im Forum schreiben zu können, dass sie mir nicht gefällt? Klingt nach einer vernünftigen Art und Weise, um seine befristete Zeit auf diesem Planeten möglichst sinnvoll zu nutzen.

Und bei GoT und BB werde ich natürlich nicht meine Augen rollen, weil es gute Serien sind, die ich selbst sehr gerne sehe.
#1377733
Einzelkind hat geschrieben:Ich soll mir also eine Serie anschauen, von der ich weiß, dass sie mir nicht gefällt, nur um hier im Forum schreiben zu können, dass sie mir nicht gefällt? Klingt nach einer vernünftigen Art und Weise, um seine befristete Zeit auf diesem Planeten möglichst sinnvoll zu nutzen.
Schwer vorstellbar, dass es Menschen gibt die sich nicht um das Privileg reissen an der fünfhundertsiebenundneunzigsten Diskussion über die Qualität von The Walking Dead teilzunehmen.
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von str1keteam
#1377736
Eine Evergreen-Diskussion, die in ihrer Fruchtlosigkeit nur noch von der übers Lost-Ende geschlagen wird. :mrgreen:

Ich soll mir also eine Serie anschauen, von der ich weiß, dass sie mir nicht gefällt,
2 Showrunner-Wechsel, zig Erzähltempoänderungen, und eine größere Cast Fluktuation als in GOT später, muss das Urteil über eine Serie nicht zwingend durchgehend so wie nach 6 Folgen ausfallen.

Außerdem werde ich hier auch alle paar Wochen zu The Good Wife oder Arrow genötigt. :lol:
#1377738
str1keteam hat geschrieben:
Außerdem werde ich hier auch alle paar Wochen zu The Good Wife oder Arrow genötigt. :lol:
1. TGW treibt einem in den schwachen Folgen nicht den Wutschweiß auf die Stirn, weil es so strunzen dumm und ärgerlich ist.
2. TGW Season 5 spielt in einer Liga an die TWD Folgenweise aber niemals über eine ganze Staffel lang rankommt.

Dennoch würde ich zu TGW auch nur zögerlich raten. Die 5. Staffel ist absolut mind-bending, aber man braucht das Vorwissen der 4 Staffeln davor und besonders die ersten Zwei sind wirklich nicht unfassbar toll. Und es ist schon viel verlangt soviel einer Serie zu schauen weil sie vielleicht später grandios wird.
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von str1keteam
#1377747
ultimateslayer hat geschrieben: Dennoch würde ich zu TGW auch nur zögerlich raten. ....besonders die ersten Zwei sind wirklich nicht unfassbar toll. Und es ist schon viel verlangt soviel einer Serie zu schauen weil sie vielleicht später grandios wird.
na endlich. :mrgreen:
Zudem bekam ja selbst die 5-te Staffel nach dem "Schocker" schon wieder deutlich gemäßigtere Kritiken (soweit ich das am Rande mitbekomme). Gemecker über eine anscheinend in Dana Brody Ausmaßen gehasste Storyline um Kalinda (Staffel 3 oder 4?) ist auch nicht an mir vorbei gegangen. Rechne dazu noch meine Baranski Allergie, ein nicht übermäßig hohes Interesse an ausgewälzten Will They - Won't Theys und abgekühltes Interesse an Gerichtsdramen.

So gesehen ist Einzelkinds Entscheidung zwar angesichts der Cast-, Handlungsort-, Ton und Plot-Veränderungen sowie der Qualitätsschwankungen viel zu früh gefallen, aber im Endeffekt finde ich es auch besser eine Serie früh ad acta, anstatt dran zu bleiben und dann ewig zu nörgeln.
#1377755
Ich wünschte ich hätte die Geduld eines Redlocks in mir, aber ich schaff's einfach nicht Serien weiter zu schauen wenn sie mir nicht wirklich gut gefallen. Daran sind jetzt schon mehrere eigentlich ganz unterhaltsame Geschichten wie die Chicagos gescheitert und es ist eine absolute Ausnahme dass ich AoS S1 überhaupt komplett geschaut hab.

Zu TGW: Ich finde die Staffel war durchgehend grandios und ist locker leicht in meinen Top 10 All Time Serienstaffeln. Die erste Hälfte war etwas grandioser als die zweite aber beides spielt in der ersten Liga mit. Der Kalinda Bullshit in Season 3 und 4 (oder wars 4 und 5?) ist die Achillesferse der Serie, nimmt aber vergleichsweise wenig Platz ein und ist leicht zu ignorieren. Ich hab da einzelne Szenen einfach übersprungen. Das waren höchstens C-Storylines und tun dem Gesamteindruck kaum einen Abbruch. Definitiv nicht auf einer Stufe mit dem Verbrechen, dass die Lori Storyline von TWD Season 2 war.

Also ich fürchte ich muss weiterhin darauf bestehen, dass du die Serie guckst. :P
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von redlock
#1377792
Seite 1 bis hier aktuell



Kiddow hat geschrieben: Redlock, hast du die Bücher gelesen? Ich frage mich, ob ich den Piloten ohne Kenntnis der Bücher auch so gut bewerten würde.
Nope, ich kenne die Bücher nicht.
von zvenn
#1377946
The Last Ship
Machte zwar optisch einen tollen Eindruck, aber fesseln konnte mich die Geschichte so gar nicht. Die erste sehr actionreiche Viertelstunde machte einen sehr guten ersten Eindruck, alles was danach kam dümpelte dann leider nur langsam vor sich hin.
5,5/10


Extant
Toller Pilot. Eine faszinierende Geschichte, tolle Schauspieler, klasse Optik und eine überzeugende Zukunftswelt (jaja alles durchsterilisiert blabla). Macht absolut Lust auf mehr.
8/10


The Strain
Sehr starker Pilot. Kann mich den wenigen durchweg positiven Stimmen nur anschließen und lege noch ein wenig oben drauf. Hat mich super unterhalten.
9/10
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von Bobby
#1377977
The Strain

Der Großteil des Piloten wirkt tatsächlich wie eine gute Episode von FRINGE oder X-FILES. Zum Ende hin wird aber so langsam die neue Vampir-Mythologie eingeführt und angeteast und es sieht gut aus. Es gab einige gelungene creepy Szenen, aber von der Inszenierung des Piloten merkte man jetzt nicht so einen großen Qualitätsunterschied, nur weil del Toro Regie geführt hat. Einige der Nebendarsteller waren auch ziemlich übel, wie z.B. die ganzen Latino-Gangster oder die beiden Flugbegleiter am Anfang. :roll: :lol: Die Ehekrise als Werkzeug, um eine emotionale Bindung zum Hauptcharakter aufzubauen, war jetzt auch nicht sonderlich spannend eingebaut in dieses Genre, aber man hat sowas auch schon schlimmer gemacht. Ich freu mich auf die Serie und der Pilot hat Lust auf mehr gemacht.

8/10

You're the Worst

Mich hat der Pilot wunderbar unterhalten. Zwar muss man bei vielen Cable-Comedys hinnehmen, dass es eben kein Haha-Humor ist, doch die Geschichte war kurzweilig und es gab einige tolle Szenen sowie Sprüche. Das Pärchen, einer mehr fucked up als der andere, ist garnicht für eine Beziehung gemacht, aber sie passen trotzdem so perfekt zu einander und man kann ihnen ewig bei ihrem Hin und Her zuschauen. Die jeweiligen Freunde waren aber nicht nur absolut austauschbar, sondern auch nicht sonderlich witzig. Ich freu mich auf deren Reise in die Beziehungswelt!

7,5/10

Married

Anders als Einzelkind, empfand ich diese neue FX-Comedy als schwächer. Hier konnte aber auch der Cast nicht bei mir punkten. Ich habe nie verstanden, was die Leute sooo toll an Judy Greer finden. Hier schaut man zwar auch einem Paar bei ihren Problemen zu, aber Greer und Faxon konnten mich jetzt nicht für sich gewinnen. Trotzdem hatte der Pilot einige lustige Momente, die sofort gezündet haben.

6/10
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von AlphaOrange
#1378010
Backpackers (CW / CW Seed)
CW Seed hab ich schon seit ner Weile als interessantes Experiment im Auge: Serien online günstig antesten und bei Erfolg ins Network heben. Daher war ich neugierig, wie das im Falle von Backpackers funktioniert hat. Leider nicht gut. Der Pilot ist ganz gewaltiger Käse.
Es wundert mich, dass man hier offenbar nur zwei Webisodes zusammengeschnitten hat - es wirkt, als wären es zehn gewesen. Alle paar Minuten bricht die Episode komplett in ihrer Erzählform, Nebenrollen verschwinden von jetzt auf gleich, Handlungsstränge dauern höchstens drei Minuten - eine längere Aufmerksamkeitsspanne traut man dem Publikum nicht zu. Der dramatische Bogen der Folge ist dadurch komplett zerstückelt. Da helfen auch die einigermaßen charmanten Hauptdarsteller nichts mehr.
2 / 10
von Stefan
#1378028
Extant

Ich weiß eigentlich gar nicht, warum ich mich immer wieder von Steven Spielberg Serien verarschen lasse - gut, hier lag es ach eher daran, dass ich mich auf eine Weltraum/Sci Fi Serie freute und man mit Halle Barry eine A-List Schauspielerin bekommen hat - das Ergebnis war dann aber doch etwas ernüchternd.

Die Serie bietet zumindest im Piloten noch kaum etwas eigenständiges - man hat das Gefühl, von einem Horror/SciFi Klischee ins nächste zu Treten und dann ist der Leading Man auch noch Goran Visnjic, der das Charisma einer Schlaftablette hat und mir jetzt mit seiner Storyline rund um das AI Kind auf die Nerven geht.

Weil es Sommer ist und die Serie auch trotzdem mal etwas ist, das man zur Zeit nicht überall bekommt, bleibe ich erstmal dran - aber hooked bin ich bisher noch nicht

6,5 von 10
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von redlock
#1378188
The Lottery (Lifetime)

Das wichtigste direkt vorne weg: Völlig untypische Serie für Lifetime!

Das Ganze kam wie ein Polit- und Wissenschaftsthriller mit sci-fi Touch rüber und nicht wie eine ''typische Frauen Serie.''
Seit 6 Jahren sind keine Kinder auf der Welt mehr gezeugt und geboren worden. Der Pilot zeigt zunächst ansatzweise was Frauen tun würden um schwanger zu werden, inklusive unserer blonden Heldin. Typisch Lifetime ist diese Position mit einer MILF besetzt. Dann gelingt es 100 lebensfähige Embryos zu zeugen. Und los geht's.
Neben diesem Teil gibt's auch noch einen um einen alleinerziehender Vater eines der sechs zuletzt geboren Kinder.
Der US Regierung kann man nicht trauen, und die Position des ''shady government fugure'' wurde perfekt mit dem aktuellen go-to guy für diese Rolle besetzt (Martin Donovan).
Der Pilot ist interessant, kurweilig und unterhaltsam. Wo genau die Serie hin möchte ist mir nicht klar. Da stehen verschiedene Wege offen, die jedoch recht vielversprechend sind.
Ja, die Pilotfolge hat mich sehr neugierig gemacht. Jetzt muss man einfach mal sehen wohin der Weg führt. Hoffen wir mal, dass der Versuch von Lifetime sein Portfolio/seine Serienwelt zu erweitern erfolgreicher ist als der von USA.

----->7,5/10


Backpackers
What Alpha said.
Fand's nur noch grausamer: 1/10
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von redlock
#1378372
You're the Worst

Da haben sich die zwei richtigen gefunden :lol:
Es war eine unterhaltsame und kurzweilige Angelegenheit. Ob das längerfristig was mit mir und den beiden Chaoten wird kann ich nicht sagen. Aber dieses Date war recht gelungen und bekommt überraschende 7/10


Sensitive Skin (HBO Canada)

oder ''Mid-Life Crisis einer Frau Anfang/Mitte 50 in der oberen (kanadischen) Mittelschicht.''
Ich bin sicher, es gibt ein Publikum für so eine Serie (die ein Remake einer brit. Serie ist), und die ''wir sind pay tv Material'' schreit, aber ich gehöre nicht dazu. Weder hab ich einen Bezug zu den Figuren gefunden, noch haben mich deren (Pseudo-)Probleme auch nur ansatzweise berührt oder interessiert.
Der Gag mit Köter und dem Koks war nicht übel, ditto für die Rolle die Anne Murray's ''Snowbird'' spielte. Bildungsbürger TV der schlimmsten Sorte: 2/10 -- und ja, verdammt, ich krieg den Song jetzt nicht aus dem Kopf :evil:
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von RickyFitts
#1378375
The Leftovers

Okay hier haben wir also eine Serie, die auf einem dicken Mystery-Rumpf fußt, der aber absehbar nicht wirklich aufklärbar sein wird - außer man dreht am Ende der Serie so einen dusselige Twist, dass es eher so ein Rapture-Testlauf war, um zu schauen, welche Menschen auf Erden noch den Glauben bewahren, nachdem der Jackpott "Himmel" scheinbar nicht mehr zu gewinnen ist. Dafür werden wir tief in eine desillusionierte Weltstimmung geworfen, wo die Menschen auch drei Jahre später noch versuchen damit umzugehen. Story-Problem #1: niemand tut wirklich etwas. Es gibt keinen echten Agens, nur Leute, die versuchen zu ertragen - oder halt vor sich hin möppern oder weinen, weil selbst Rebellieren es nicht mehr so richtig bringt. Daraus lässt sich aber nur schwerlich Spannung machen, was man der Pilotfolge schon an allen Ecken angemerkt hat. Das kaschierte man lediglich damit, dass die Geschichte so sehr in Ellipsen erzählt wird, dass man die meiste Zeit damit beschäftigt war, zusammenzupuzzeln, wer wie mit wem zusammenhängt, und durch den Creepy-Faktor des Kults. Den hat man aber nach billigstem Strickmuster zum Spannungselement konstruiert: schweigend rauchende Stalker, die überall auftauchen. Hui, was wollen die bloß? Man, weiß es nicht. Sie reden ja nicht. Oh come on.
Und für den Fall, dass das noch nicht genug Mystery Soße ist, setzt man hunderte Kilometer entfernt noch einen Nebenhandlungsplatz, wo man einen Haufen Foreshadowing der nebulös schwammigsten Art rausbläst.
Ne danke. Auf eine neue Mystery-Show, die mit riesigen Fragezeichen hausieren geht und mir am Ende wieder selbstgerecht mit einem "aber es ging doch von Anfang an nur um die Charaktere und ihren seelischen Zustand" kommt (klar, deshalb baut man ja auch eine Art Prophetenfigur ein, die Visionen von großen Veränderungen verkündet), habe ich keine besondere Lust. Besonders dann nicht, wenn mich von den Charakteren in so einer langen Pilotfolge kein einziger eine empathische Bindung erzeugen oder wenigstens eine gewisse Faszination entwickeln konnte.
Hübsch produziert, inhaltlich dürftig.

5/10
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von Theologe
#1378382
RickyFitts hat geschrieben:The Leftovers
[...]
5/10
Hier haben wir ein wunderbares Beispiel, für eine Review, die von den Erwartungen an die Serie geschrieben wurde. Jetzt habe ich den Vorteil schon mehrere Episoden gesehen zu haben, es steht außer Frage, dass es in der Serie um die Charaktere geht und eben nicht um den dicken Mystery-Rumpf.
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von RickyFitts
#1378386
Theologe hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:The Leftovers
[...]
5/10
Hier haben wir ein wunderbares Beispiel, für eine Review, die von den Erwartungen an die Serie geschrieben wurde. Jetzt habe ich den Vorteil schon mehrere Episoden gesehen zu haben, es steht außer Frage, dass es in der Serie um die Charaktere geht und eben nicht um den dicken Mystery-Rumpf.
Da ich diese Season so gut wie nichts an Trailern oder Vorberichten gesehen oder gelesen habe, kann ich das so ziemlich ausschließen. Ich wüsste auch gar nicht, was ich von der Prämisse erwartet hätte. Erwartungen hat der Pilot selbst aufgebaut und gebrochen, indem er sich zwischen die Stühle gesetzt hat. Ginge es wirklich nur um die Charaktere und wie sie mit den Jahren nach dem unerklärlichen Verschwinden umgehen und wie es die Perspektive auf ihre Leben verändert hat, hätte man sich auch vollkommen darauf fokussieren können. Stattdessen hat man aber sehr offensichtlich die Mystery-Karotte an die Angel gehängt und vielfach vor den Zuschaueraugen baumeln lassen:
versteckter Inhalt:
Der Abgeordnete, der von dem schwarzen wasauchimmer-Seher von einer ominösen Bürde befreit wurde; der Seher selbst als er dem Jungen aus seiner Gefolgschaft, der aus irgendwelchen ominösen Gründen eine Art ängstliche Ehrfurcht vor ihm hat, von einem prophetischen Traum von großen Veränderungen teilt oder die unerklärlich demolierte Küche des Cops.
Da kann mir doch keiner erzählen, die Show habe nicht sehr bewusst und gezielt den "na, na, willst du nicht wissen, was das alles zu bedeuten hat? Was hinter diesen Rätseln steckt? Dann schau weiter!" -Köder ausgeworfen. Und damit hat sie sich selbst als Mystery definiert. Sicher nicht vollständig, wahrscheinlich nicht mal zur Hälfte, aber doch zu einem essentiellen Teil. Abgesehen davon hätte mir die Show auch als reines Drama wenig zugesagt. Und das liegt vor allem an den unmotivierten Figuren, die keinerlei Handlungsmomentum besitzen. "Jemand will etwas erlangen oder erreichen, das schwer aber nicht unmöglich zu kriegen ist", ist der Kernsatz für jede dramatische Handlung. Hier fällt mir auf die Frage, was das im Falle von Leftovers ist, nur eines ein: "ertragen". Das ist ein ganz schön schwacher Antrieb für eine Story - und so fühlte es sich für mich auch über die ganzen 70 Minuten an. Das hat man mit kuriosen Momenten ausstaffiert, die für mich aber allesamt Nebelkerzen waren und zum Teil eben wieder ins Mystery-Feld kippen: die White Stalker, die Tiere, teils auch die Sexparty...
Die Folge hat sich einfach bleiern vorangeschleppt und dabei ablenkend wild in alle Richtungen gedeutet. Im Kern war das aber einfach maues Drama mit unmotivierten und auch nicht besonders interessant geschriebenen Charakteren. Und da komme ich einfach nicht höher als eine 5/10.
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von Theologe
#1378775
Rush
Ich hatte nach den Anfangsminuten schon mit dem Gedanken gespielt, den Pilot abzubrechen, weil es mich an den Royal Pains Pilot erinnerte. Aber dann passierte doch was interessantes und ich blieb dabei. Unterm Strich hat mir der Pilot dann gar nicht mal so schlecht gefallen. Rush ist als Figur interessanter als die meisten Hauptfiguren in USA-Serien. Er ist ziemlich abgewrackt und nicht unbedingt sympathisch. Wie gut die Serie über den Pilot hinaus funktioniert, muss man abwarten, aber der war gar nicht übel. Andererseits hatte USA schon oft gute Pilots, die dann als Serie nichts taugten.
7/10

Satisfaction
Der nächste Pilot USA, der keinen so schlechten Eindruck hinterlassen hat. Matt Passmore ist nicht der beste Schauspieler und in dieser an Hung erinnernden Serie, würde er in einem Vergleich mit Thomas Jane klar verlieren. Dennoch funktioniert der Pilot auch wenn man nicht so ganz weiß, in welche Richtung sich das entwickeln wird. Highlight der Episode ist das Zuammentreffen und Ehemann und Callboy.
6,5/10

Married
Für FX Verhältnisse eine ziemlich gewöhnliche Sitcom. Das hätte so ähnlich auch bei Two And A Half Men passieren können. Nat Faxon und Judy Greer haben mir in den Hauptrollen aber gut gefallen.
6,5/10

You're The Worst
Mal davon abgesehen, dass man die Sexszenen so in keiner Network-Comedy sehen würde, war das ebenfalls nicht so extrem, wie man es von FX-Comedies kennt. Ich habe mich zwar nicht so amüsiert wie bei Married, aber meinen Spaß hatte ich dennoch. Der Hauptdarsteller ist aber etwas gewöhnungsbedürftig. Aya Cash mag ich allein schon wegen Traffic Lights.
6/10

Welcome To Sweden
Das hat mir schon weniger gefallen. Das war mir zu sehr Ben Stiller Comedy ohne Ben Stiller und dafür mit Untertiteln.
5/10
von Stefan
#1378998
Penny Dreadful

Hmmm - ich glaub ich hab nach den ganzen positiven Stimmen hier etwas zu viel erwartet. Klar, Ausstattung und Besetzung ist absolut 1A - aber irgendwie fand ich den Piloten ziemlich wirr und so richtig gepackt hat mich das jetzt noch nicht.

Erst beim Ende mit Dr. Frankenstein und seinem "Monster" kam da ein "oh davon will ich aber mehr sehen" auf. Folge 2 hat mir dann auch gleich besser gefallen - aber die sollte man hier ja nicht mitein beziehen.

7,5 von 10
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von Viktor
#1379074
Ich habe mir einige Pilots angeschaut und würde sie wie folgt bewerten:

The Last Ship: 7.5
Penny Dreadful: 7.0
The Strain: 7.0
Extant: 7.0 (erinnert mich an Defying Gravity)
The After: 6.5
Surviving Jack :6.5 (soviel Potential aber m.M. nach schlecht/merkwürdig geschnitten)
Zuletzt geändert von Viktor am Do 31. Jul 2014, 11:01, insgesamt 3-mal geändert.
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von RickyFitts
#1379086
The Last Ship
Sehr viel Militär-Pathos, aber ansonsten spannend und aufwändig in Szene gesetzt ohne irgendwelche Längen. Dafür hat sich der Pilot aber auch auf sehr wenige Handlungselemente und Figuren beschränkt, wodurch es wenig komplex und sehr geradlinig wirkte - gerade wenn man das zum Beispiel mit Last Resort vergleicht.
7,5/10
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von Holzklotz
#1379116
The Strain
Akte X. :cry: Der Pilot hat mir richtig klasse gefallen. Das Ganze innerhalb einer Nacht spielen zu lassen, war eine sehr gute Entscheidung. An vielen Stellen kamer schöner Suspense auf. Visuell hat mich der Pilot überzeugt, was bei FX-Serien nun wirklich kein Standard ist. (Auch wenn er jetzt keine Bäume ausreißt.) Der Cast wirkt auf den ersten Blick ordentlich.

Bin auf jeden Fall gespannt. Season-Ticket ist in jedem Fall gebucht. Gerade jetzt, wo ich nur 4 Serien schaue, kommt mir The Strain recht gelegen.
8,5/10
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