US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1380468
Ich habe keine Lust, viel zu schreiben, aber vorgestern sah ich Twin Peaks zu Ende. Insgesamt hat mir die Serie gefallen: die einprägsame Musik, die Settings (der Wald, the red room), die Cinematographie (diese Einstellungen, in denen eine Figur der Kamera näher und immer näher kommt - wie beispielsweise auch in INLAND EMPIRE - sind creeeepy), Agent Cooper und der absurde Humor. Auf jeden Fall ziemlich einzigartig.

Dass die zweite Staffel düsterer und surrealer wurde, fand ich spannend, und es folgten schließlich auch ein paar disturbing scenes. Der Qualitätsabfall nach dem reveal ist aber deutlich zu spüren, der Zuschauer wird quasi nur so mit langweiligen neuen Storylines überschüttet.
Annie und Cooper fand ich zusammen zwar ganz niedlich, aber es ist schade, dass seine Romanze mit Audrey einfach stoppt - und das auch noch aufgrund von kindischen Eifersuchtsgeschichten hinter den Kulissen. :shock: Stattdessen wird Audrey underused und bekommt eine ridiculous romance mit einem uninteressanten geleckten Typen, den sie dann in einem furchtbaren Dialog verabschieden darf. Die Serie hat natürlich immer mit der übertriebenen Melodramatik von Soap Operas gespielt, aber in Szenen wie dieser ist das einfach so over-the-top, das ich da gar nichts dran ernst nehmen kann. Ganz toll auch Trumans "But she was so beautiful", als Catherine mit ihm redet. Wat. :lol: Und einen Miss-Contest gibt's dann auch noch!

Glücklicherweise wird es zum Ende der Season noch spannend, als man sich auch auf Laura Palmer zurückbesinnt. Die Sequenz im Black Lodge ist toll und der Schluss ist sehr fies.

Bleibt noch der Film. Und die Missing Pieces klingen auch interessant ... Hat die schon jemand gesehen?

Bild
#1380563
Ach ja, ich habe es soeben auch wieder beendet und beim zweiten Mal schauen machts das nicht besser, eben weil man die ganzen kleinen Geschichten drumrum schon kennt und diese nicht ganz so prikelnd sind. Da gabs dann eben so Szenen, auf die ich mich besonders freute und das hat es dann auch wieder ausgemacht. Das liest sich wieder so, als ob es langweilig wäre, aber ansich habe ich es trotzdem gerne geschaut.
Twin Peaks, mit seiner Charaktervielfalt, hat trotz dessen erschreckend gering wenig Augenroll-Charaktere. So beim Ansehen dachte ich mir, dass es kaum eine Serie gibt, in der ich so viele Darsteller in ihren Rollen (wohl auch nicht zuletzt aufgrund der Originalität) sehr schätze und wirklich mag.
Audrey in Staffel zwei war wirklich eine Enttäuschung und der Typ tat nichts für die Serie. Der Entjungerungsdialog...ähm ja. :o
Annie hätte man nicht wirklich gebraucht. Empfand ich als ziemlich blass und deshalb auch sehr fad. Mit James tat ich mich auch schon in der ersten Staffel schwer, von daher war das was folgte nun auch nichts, was mich mitriss und bei Donna gehts mir doch sehr ähnlich, wenn ich mir so die anderen weiblichen Charaktere anschaue. Dafür hatten aber andere sehr starke Szenen.

So ärgerlich es für manch einen auch sein mag, dass sich am Ende einiges auflöst, so sehr liebe ich doch dieses Final. Es neigt zu verblassen, wenn man es längere Zeit nicht sah, aber diese Intensität beim Schauen, ja, das ist schon einzigartig.

Film wird heute auch noch geschaut, dann habe ich endlich alles beisammen. 8)
Bild
#1380904
Ich habe gerade die erste Episode von Borgia gestartet (also die Tom Fontana Version, für die ich mich entschieden habe, nachdem Showtime ihre Version ohne finale 4. Staffel abgesetzt hat). Normalerweise habe ich ja überhaupt keine Probleme mit Akzenten und mir ist auch klar, dass die Charaktere sowieso alle italienisch und nicht englisch reden müssten.....und trotzdem finde ich es hier nach nur 11 Minuten unglaublich störend, dass alle Schauspieler anders reden. Einige haben einen italischenen (oder französischen?) Akzent, was ja noch ganz passend ist, eine junge Frau spricht aber englisch mit einem ganz schrecklichen deutschen Akzent (die muss bei so schlechtem Englisch wohl Vitamin B beim ZDF gehabt haben um durchs Casting gekommen zu sein?) und dann der Hautdarsteller in breitestem US-Akzent, der komplett unpassend wirkt. Irgendwie weiss ich gerade nicht, ob ich da überhaupt weiterschauen will, so störend ist dieses Akzent-Durcheinander für mich gerade. Hat jemand die bisherigen 24 Folgen gesehen und will mich umstimmen? ;)
#1380908
little_big_man hat geschrieben:Ich habe gerade die erste Episode von Borgia gestartet (also die Tom Fontana Version, für die ich mich entschieden habe, nachdem Showtime ihre Version ohne finale 4. Staffel abgesetzt hat). Normalerweise habe ich ja überhaupt keine Probleme mit Akzenten und mir ist auch klar, dass die Charaktere sowieso alle italienisch und nicht englisch reden müssten.....und trotzdem finde ich es hier nach nur 11 Minuten unglaublich störend, dass alle Schauspieler anders reden. Einige haben einen italischenen (oder französischen?) Akzent, was ja noch ganz passend ist, eine junge Frau spricht aber englisch mit einem ganz schrecklichen deutschen Akzent (die muss bei so schlechtem Englisch wohl Vitamin B beim ZDF gehabt haben um durchs Casting gekommen zu sein?) und dann der Hautdarsteller in breitestem US-Akzent, der komplett unpassend wirkt. Irgendwie weiss ich gerade nicht, ob ich da überhaupt weiterschauen will, so störend ist dieses Akzent-Durcheinander für mich gerade. Hat jemand die bisherigen 24 Folgen gesehen und will mich umstimmen? ;)
Ich habe bisher nur S1 gesehen und die fand ich eigentlich ganz gut. An das Akzentdurcheinander konnte ich mich gewöhnen. Anders als bei Vikings wo alle Figuren aus einem Dorf kommen, kann man bei Borgia ja wenigstens noch damit argumentieren, dass im Vatikan Menschen aus aller Welt zusammenkommen. Mir hat allerdings die US-Version etwas besser gefallen. Ob Borgia oder The Borgias aber etwas für jemanden ist, der von The Tudors schon nicht so begeistert war, weiß ich auch nicht.
#1380911
Naja, Figuren aus aller Welt ist ja schön und gut...aber wenn ich das (nach nun 33 Minuten) richtig verstehe, ist die junge Frau mit dem deutschen Akzent die Tochter des Charakters von John Doman (mit dem extremen Ami-Akzent). Dass die ausländischen Schauspieler in so einer Ko-Produktion keine sauberen Akzente haben, kann ich ja noch halbwegs verstehen (auch wenn ich bei einer englisch-sprachigen Schauspielausbildung eigentlich akzentfreies Sprechen zu lernen als Voraussetzung sehe), aber warum man nicht wenigstens den Haupdarsteller mit einem neutralen Englisch sprechen liess, verstehe ich wirklich nicht. Oder lernen Amis gar kein akzentfreies Englisch in der (Schauspiel-)Schule und können das gar nicht?

Bei The Tudors haben mir nur S3+4 nicht mehr gefallen, weil das nur noch ein Cast-Wechsel-Karussell auf Crack war. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass Borgia nicht auch daraus besteht, dauernd neue Charaktere rein und wieder raus zu schreiben.

Sowieso ist für mich Rome und nicht The Tudors immer noch der Gradmesser bezüglich History-Serien...
#1380923
little_big_man hat geschrieben:Naja, Figuren aus aller Welt ist ja schön und gut...aber wenn ich das (nach nun 33 Minuten) richtig verstehe, ist die junge Frau mit dem deutschen Akzent die Tochter des Charakters von John Doman (mit dem extremen Ami-Akzent). Dass die ausländischen Schauspieler in so einer Ko-Produktion keine sauberen Akzente haben, kann ich ja noch halbwegs verstehen (auch wenn ich bei einer englisch-sprachigen Schauspielausbildung eigentlich akzentfreies Sprechen zu lernen als Voraussetzung sehe), aber warum man nicht wenigstens den Haupdarsteller mit einem neutralen Englisch sprechen liess, verstehe ich wirklich nicht. Oder lernen Amis gar kein akzentfreies Englisch in der (Schauspiel-)Schule und können das gar nicht?

Bei The Tudors haben mir nur S3+4 nicht mehr gefallen, weil das nur noch ein Cast-Wechsel-Karussell auf Crack war. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass Borgia nicht auch daraus besteht, dauernd neue Charaktere rein und wieder raus zu schreiben.

Sowieso ist für mich Rome und nicht The Tudors immer noch der Gradmesser bezüglich History-Serien...
Ich weiß gar nicht wo ich da anfangen soll:
- Nicht jeder Schauspieler genießt eine Schauspielausbildung und von den nicht Angelsachsen hat sicherlich kaum jemand eine angelsächsische Ausbildung genossen.

- Die Angelsachsen sprechen alle akzentfrei, die haben höchstens einen Dialekt. Lucien Favre spricht mit Akzent, DJ Bobo mit Dialekt

- Was wäre für dich denn neutrales Englisch? Den Unterschied zwischen BE und AE gibt es doch immer.

- Die Cast-Wechsel bei Tudors waren ja nicht à la David E. Kelley, sondern dadurch bedingt, dass es eine historische Serie war.

- Ich sage dir, dass ich meine Zweifel habe, ob dir Borgia gefällt, wenn du mit Tudors Probleme hattest und du nennst dann eine bessere Serie als Maßstab. Welchen Sinn hat das?
#1380929
little_big_man hat geschrieben: Oder lernen Amis gar kein akzentfreies Englisch in der (Schauspiel-)Schule und können das gar nicht?
Ich glaube, dass das in einer US-Schauspielschule nicht groß geübt oder gelehrt wird. Dafür gibt's stattdessen die ''Dialect Coaches,'' die entweder die Produktionsfirma oder die Darsteller/innen selbst bezahlen.
Maggie Gyllenhaal (US Bürgerin) spricht z.B. ein erstklassiges britisches Englisch in ''The Honourable Woman'' (ich dachte so gar sie ist Britin), und hat das bei einem Dialect Coach vor und während der Dreharbeiten gelernt.
Ich denke, es hängt von den ''beruflichen Fähigkeiten'' der Darsteller ab und ob sie genug Zeit zum Üben hatten (zwei Tage vor Drehbeginn eine Rolle zu bekommen passiert schon mal :lol: )
#1380932
redlock hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben: Oder lernen Amis gar kein akzentfreies Englisch in der (Schauspiel-)Schule und können das gar nicht?
Ich glaube, dass das in einer US-Schauspielschule nicht groß geübt oder gelehrt wird. Dafür gibt's stattdessen die ''Dialect Coaches,'' die entweder die Produktionsfirma oder die Darsteller/innen selbst bezahlen.
Maggie Gyllenhaal (US Bürgerin) spricht z.B. ein erstklassiges britisches Englisch in ''The Honourable Woman'' (ich dachte so gar sie ist Britin), und hat das bei einem Dialect Coach vor und während der Dreharbeiten gelernt.
Ich denke, es hängt von den ''beruflichen Fähigkeiten'' der Darsteller ab und ob sie genug Zeit zum Üben hatten (zwei Tage vor Drehbeginn eine Rolle zu bekommen passiert schon mal :lol: )
Es kommt aber auch auf ein persönliches Sprachgefühl an. David Morrissey (The Walking Dead) oder Hannah Ware (Boss) hatten beide genug Zeit zum üben und trotzdem hört man immer wieder heraus, dass sie Briten sind, während Hugh Laurie ja nicht nur den britischen Dialekt ablegt, sondern als House auch tiefer gesprochen hat.
#1380933
Theologe hat geschrieben:Ich weiß gar nicht wo ich da anfangen soll:
- Nicht jeder Schauspieler genießt eine Schauspielausbildung und von den nicht Angelsachsen hat sicherlich kaum jemand eine angelsächsische Ausbildung genossen.

- Die Angelsachsen sprechen alle akzentfrei, die haben höchstens einen Dialekt. Lucien Favre spricht mit Akzent, DJ Bobo mit Dialekt

- Was wäre für dich denn neutrales Englisch? Den Unterschied zwischen BE und AE gibt es doch immer.

- Die Cast-Wechsel bei Tudors waren ja nicht à la David E. Kelley, sondern dadurch bedingt, dass es eine historische Serie war.

- Ich sage dir, dass ich meine Zweifel habe, ob dir Borgia gefällt, wenn du mit Tudors Probleme hattest und du nennst dann eine bessere Serie als Maßstab. Welchen Sinn hat das?
- Klar hat nicht jeder so eine Schauspiel-Ausbildung, aber dann sollten die eben auch nicht für eine "angelsächsische" Serie gecastet werden...

- Akzent oder Dialekt ist doch egal...wenn in einer deutschen Serien innerhalb einer Familie einer deutsch, der andere österreichisch und der dritte schweizerdeutsch sprechen würde, dann wäre das auch störend...

- Ich meinte mit "neutral" die Aussprache. John Doman spricht wirklich im "breitesten" US-Englisch, welches zwischen den ganzen Nicht-Amerikanern eben extrem unpassend wirkt. Er müsste ja nicht britisch sprechen, aber zumindest mit einem weniger ausgeprägten "Kaugummi-Dialekt"...

- Mit den Cast-Wechseln meinte ich ja nicht die historisch bedingten Frauen von Henry, sondern dutzende von Nebenfiguren, die in S3+4 oft in einer Episode eingeführt wurden, nur um sie in der nächsten wieder rauszuschreiben. S1+2 war ja auch an historische Fakten angelehnt und hatte trotzdem einen konsistenten Cast...genau wie auch Rome...

- Der Tudors-Vergleich macht doch nur Sinn, wenn man mit der Showtime-Borgia-Version vergleichen will (wegen gleichem Creator). Ansonsten kann man doch jede History-Serie als Vergleich nehmen oder dann wegen des Creators gleich mit Oz oder Homicide vergleichen...

Mittlerweile habe ich auch ein S1-Review kurz überflogen und dort hiess es auch, dass Episode 1 extrem "clumsy" sei, die Serie danach aber deutlich besser werden würde...von daher bleibe ich wohl mal noch dran...
#1380935
little_big_man hat geschrieben: - Der Tudors-Vergleich macht doch nur Sinn, wenn man mit der Showtime-Borgia-Version vergleichen will (wegen gleichem Creator). Ansonsten kann man doch jede History-Serie als Vergleich nehmen oder dann wegen des Creators gleich mit Oz oder Homicide vergleichen...
Nö, Borgia und The Borgias sind beide schlechter als The Tudors und das hat dir schon nicht so gut gefallen, also stelle ich in Frage, ob irgendeine der Serien etwas für dich ist.
Die Aussage, dass Borgia nicht so gut ist wie die beste Serie, ist ein Muster ohne wert.
#1380974
str1keteam hat geschrieben:Ich habe weder Borgia noch The Borgias begonnen, aber das Akzentproblem lässt sich doch leicht lösen. Guck dir einfach die deutsche Synchronfassung an. Ist ja eh zu einem nicht unwesentlichem Teil mit deutschem Geld finanziert. :wink:
Für einen Schweizer wäre es auch nicht zu viel verlangt, wenn er die italienische Sprachfassung verstehen würde.
#1380978
Theologe hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:Ich habe weder Borgia noch The Borgias begonnen, aber das Akzentproblem lässt sich doch leicht lösen. Guck dir einfach die deutsche Synchronfassung an. Ist ja eh zu einem nicht unwesentlichem Teil mit deutschem Geld finanziert. :wink:
Für einen Schweizer wäre es auch nicht zu viel verlangt, wenn er die italienische Sprachfassung verstehen würde.
Seit ich (vor mittlerweile vielen Jahren) auf Original-Fassungen umgestiegen bin, habe ich mich leider daran gewöhnt, dass Mundbewegung zum Sound passen und kann deshalb nun keine Synchron-Fassungen mehr etragen (genau wie ich auch grosse Probleme damit habe, wenn Ton und Video leicht out-of-synch sind). Dann doch noch lieber die Mischmasch-Akzente...

Und in der Deutschschweiz lernen wir als erste Fremdsprache Französisch und als zweite Englisch. Italienisch ist nur Wahlfach und habe ich nie gelernt...

(PS: Wer kennt die 4. offizielle Schweizer Landessprache ohne zu googeln? Deutsch, Französisch, Italienisch und ...)
#1381057
redlock hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben: (PS: Wer kennt die 4. offizielle Schweizer Landessprache ohne zu googeln? Deutsch, Französisch, Italienisch und ...)
Rätoromanisch, auch als Romanisch bezeichnet

Und nope, ich musste das nicht googlen :mrgreen:
Ja, gegen so viel Altersweisheit muss ich mich geschlagen geben... ;)
#1381092
Bisher hatte ich immer im Kopf aufgrund von User-Meinungen hier im Forum, dass Nikita sich zwar lohnt, aber erst ab S2 richtig gut wird, während es in S1 ein gewöhnliches Procedural sei. Ich habe jetzt die ersten 6 Episoden gesehen und muss sagen, dass wenn die Serie tatsächlich noch besser werden sollte ab S2, das definitiv die beste CW-Serie (= auf CW gestartete Serie) wäre, denn diese 6 Episoden waren trotz Procedural Element in jeder Episode einfach nur stark. Bei so viel Backstory, die in diesen 6 Episoden drin waren, stört mich der Procedural-Aspekt wirklich gar nicht, denn nie hatte ich hier das Gefühl, dass die Mission der Woche im Zentrum stehen würde, sondern es waren immer die Charaktere. Jedenfalls kann ich bisher überhaupt nicht nachvollziehen, warum die erste Staffel von Nikita nicht überzeugend sein soll...ausser es kommt jetzt dann bald ein klarer Qualitätsabfall, was ich natürlich nicht hoffe...
#1381096
little_big_man hat geschrieben:Bisher hatte ich immer im Kopf aufgrund von User-Meinungen hier im Forum, dass Nikita sich zwar lohnt, aber erst ab S2 richtig gut wird, während es in S1 ein gewöhnliches Procedural sei. Ich habe jetzt die ersten 6 Episoden gesehen und muss sagen, dass wenn die Serie tatsächlich noch besser werden sollte ab S2, das definitiv die beste CW-Serie (= auf CW gestartete Serie) wäre, denn diese 6 Episoden waren trotz Procedural Element in jeder Episode einfach nur stark. Bei so viel Backstory, die in diesen 6 Episoden drin waren, stört mich der Procedural-Aspekt wirklich gar nicht, denn nie hatte ich hier das Gefühl, dass die Mission der Woche im Zentrum stehen würde, sondern es waren immer die Charaktere. Jedenfalls kann ich bisher überhaupt nicht nachvollziehen, warum die erste Staffel von Nikita nicht überzeugend sein soll...ausser es kommt jetzt dann bald ein klarer Qualitätsabfall, was ich natürlich nicht hoffe...
Glaube auch mit schlecht ist hier einfach nur Procedureal gemeint, habs jetzt auch noch nicht gesehen, aber schätze mal einfach das die Folge am Anfang die Charaktere einführt mit paar Fällen der Woche und dann die Haupthandlung ausfährt wenn die Charaktere vorgestellt sind. Wie so viele Serien.
#1381117
Es war doch eh eher so, dass die Leute, die der Serie eine faire Chance gegeben haben, auch gesagt haben, dass es generell die beste CW Serie ist - noch dazu, weil sie nach Season 1 den Teeny-Kram großteils ablegt, der einen da noch stören könnte.
#1381124
little_big_man hat geschrieben:Bisher hatte ich immer im Kopf aufgrund von User-Meinungen hier im Forum, dass Nikita sich zwar lohnt, aber erst ab S2 richtig gut wird, während es in S1 ein gewöhnliches Procedural sei. Ich habe jetzt die ersten 6 Episoden gesehen und muss sagen, dass wenn die Serie tatsächlich noch besser werden sollte ab S2, das definitiv die beste CW-Serie (= auf CW gestartete Serie) wäre, denn diese 6 Episoden waren trotz Procedural Element in jeder Episode einfach nur stark
Da verwechselst Du glaube ich was. Die 5,6 Nikita-Fans hier waren nach 6 Folgen auch schon ziemlich begeistert.
#1381152
Ich habe mich wohl daran erinnert (bereits 2 Jahre her):
Theologe hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:Kann mich nochmal jemand daran erinnern ab wann Nikita gut wird? Ich habe mich jetzt durch die ersten vier Folgen gekämpft (1x01 bis 1x03 habe ich schon damals beim Serienstart gesehen) und kann der Show leider nichts abgewinnen, was wohl vor allem an diesem langweiligen Mission der Woche-Schema liegt. Wann wirds mehr Serial und weniger Procedural?
Das würde mich auch interessieren, ich habe die ersten 6 Episoden gesehen und musste zwar nicht unbedingt kämpfen, habe es aber nur als Hintergrundberieselung laufen lassen, weil es für mehr noch nicht so richtig taugte.
Weiter zurück bin ich in der Foren-Suche jetzt nicht mehr gegangen...
#1381156
little_big_man hat geschrieben: Weiter zurück bin ich in der Foren-Suche jetzt nicht mehr gegangen...
Kannst ja bedenkenlos im Nikita-Thread bis Folge 6 lesen, da waren die gleichen Leute eigentlich schon begeistert, die es auch nachher waren.
Ich werde Nikita vielleicht irgendwann mal testen, aber da ich schon Alias eher bescheuert fand verspreche ich mir da wenig von.
#1382209
Habe gerade das S5-Finale von Nip/Tuck gesehen (war nicht herausragend, aber fiel zumindest nicht ab wie einige andere Nip/Tuck Staffelfinales). Das folgende enthält keine inhaltlichen Spoiler, aber wer ganz sensitiv ist gegen jegliche Infos und Nip/Tuck noch nicht so weit gesehen hat, sollte trotzdem nicht weiter lesen.

Als ich dann die Castliste für 6x01 bei IMDB angeschaut habe (um zu wissen, ob alle Darsteller weiterhin dabei sein werden) hat mich dann doch fast der Schlag getroffen. Die können doch nicht ernsthaft plötzlich Katee Sackhoff durch Rose McGowan ersetzen für die gleiche Rolle?!? Das ist nicht als qualitative Wertung gemeint gegenüber diesen Schauspielerinnen, aber ich meine wenn man mal eine unwichtige Nebenrolle umbesetzt, vor allem wenn es schon lange her ist, dass mal ein anderer Schauspieler die gleiche Rolle gespielt hat dann ok (ist auch dann aber doof), aber man kann doch nicht eine prominente Darstellerin durch eine andere ersetzen und dann das den Zuschauern als die gleiche Person verkaufen wollen! :roll:

Wenn Katee Sackhoff ein Scheduling Problem hatte, dann hätte man die Rolle lieber gleich rausgeschrieben oder den Charakter für die zweite Staffelhälfte zurückbehalten. Also so einen krassen Recast habe ich echt noch nie zuvor in einer Serie gesehen... :(
#1382213
little_big_man hat geschrieben: Wenn Katee Sackhoff ein Scheduling Problem hatte, dann hätte man die Rolle lieber gleich rausgeschrieben oder den Charakter für die zweite Staffelhälfte zurückbehalten. Also so einen krassen Recast habe ich echt noch nie zuvor in einer Serie gesehen... :(
Du weißt es wenigstens vorher. Bei mir lag damals 1 Jahr zwischen den Folgen und war total verwirrt. Davon mal abgesehen, ist Rose McGowan eine beschissene Schauspielerin.
#1382216
Sie hätten ja zumindest Spencer Grammer, Claire Danes oder sonst eine von 1000en ähnlich aussehende Schauspielerinnen nehmen können (vor allem in einer Show, wo alles mit Schönheits-OPs erklärt hätte werden können) und nicht jemand so komplett anderes egal ob man Rose jetzt gut oder schlecht findet.

Bild

Bild
  • 1
  • 127
  • 128
  • 129
  • 130
  • 131
  • 155