- Sa 11. Okt 2014, 00:21
#1391373
Was von besonderem Interesse ist, und auch von dem hier diskutieren "Sketch" in der Anstalt angesprochen wurde (nur IMHO "spiegelverkehrt"), ist das völlig neue Ausmaß eines Medien & Propaganda Krieges (Information warfare), mit dem gerade die Zukunft der Ukraine ausgekämpft wird. Es befinden sich Heerscharen von Soldaten (!) im Internet, in sozialen Netzwerken, Twitter, Online-Foren (natürlich neben vielen Freiwilligen) die gezielt von den "kriegsführenden" Staaten eingesetzt werden, um die Oberhand über die öffentliche Meinung, auch im Ausland, zu gewinnen. Man schaue sich nur die Foren der größten deutschen Zeitungen an.
Ich will jetzt nicht Russland wieder als einzigen, bösen "Buben" darstellen, aber gerade die russische Propaganda (freie Presse ist dort ja schon lange abgeschafft) ist derzeit frappant hetzerisch, hasserfüllt und verlogen. Nicht nur was die Krim, Ukraine oder MH17 angeht. Jeder der gegen Putin ist wird als Faschist abgestempelt. Und es ist doch erschreckend, auf was für fruchtbaren Boden es hier fällt, oft auch bei denjenigen, die ihre heimischen Medien als USA-gesteuert kritisieren. Da wird dann blinder Hass erzeugt, der oft gerade die Journalisten trifft, die noch gewissenhaft sind und tatsächlich an einer Wahrheitsfindung arbeiten.
Gerade deswegen fand ich den erwähnten Beitrag der Anstalt schockierend, denn eine freie, unabhängige Presse, die nicht durch finanzielle Zwänge eingegrenzt ist (was es heute ja kaum noch gibt, die ÖR sind da eine Ausnahme), das ist ein ganz großer Grundpfeiler unserer Demokratie. Und nun stellt die Anstalt genau diese Presse als totalitär gesteuert dar, um im gleichen Atemzug ausgerechnet Putin in Schutz zu nehmen. Von einem ausgewogenen, gelungener Beitrag kann daher meiner Meinung nach keine Rede sein. Zumindest hätten sie sich am Ende noch eine funktionierende Pointe ausdenken können, aber nicht mal das gab es
Ich will jetzt nicht Russland wieder als einzigen, bösen "Buben" darstellen, aber gerade die russische Propaganda (freie Presse ist dort ja schon lange abgeschafft) ist derzeit frappant hetzerisch, hasserfüllt und verlogen. Nicht nur was die Krim, Ukraine oder MH17 angeht. Jeder der gegen Putin ist wird als Faschist abgestempelt. Und es ist doch erschreckend, auf was für fruchtbaren Boden es hier fällt, oft auch bei denjenigen, die ihre heimischen Medien als USA-gesteuert kritisieren. Da wird dann blinder Hass erzeugt, der oft gerade die Journalisten trifft, die noch gewissenhaft sind und tatsächlich an einer Wahrheitsfindung arbeiten.
Gerade deswegen fand ich den erwähnten Beitrag der Anstalt schockierend, denn eine freie, unabhängige Presse, die nicht durch finanzielle Zwänge eingegrenzt ist (was es heute ja kaum noch gibt, die ÖR sind da eine Ausnahme), das ist ein ganz großer Grundpfeiler unserer Demokratie. Und nun stellt die Anstalt genau diese Presse als totalitär gesteuert dar, um im gleichen Atemzug ausgerechnet Putin in Schutz zu nehmen. Von einem ausgewogenen, gelungener Beitrag kann daher meiner Meinung nach keine Rede sein. Zumindest hätten sie sich am Ende noch eine funktionierende Pointe ausdenken können, aber nicht mal das gab es