P-Joker hat geschrieben:
Im Ernst: Wenn ich dermaßen kritisiert würde, und das gleich zweimal, würde ich wohl auch aufgeben.
Das ist aber der Punkt, natürlich ist eine kritische Selbstreflexion der darstellerischen Leistung stets angebracht und kann durchaus sinnvoll sein und natürlich ist es vielfach auch nicht verkehrt wenn man sich konstruktiver Kritik annimmt, aber wenn die Konsequenz dann ist, dass man sich der Angelegenheit entzieht, dann ist das nicht so optimal. Gerade in der heutigen Zeit sind doch öffentliche Personen und Schauspieler einer so massiven Kritik ausgesetzt, da muss man dann auch einen Weg finden, mit dieser umzugehen, denn Lob wird sehr dezent verteilt aber Kritik wird in hohem Maße geübt und immer wieder artet das auch aus und gerät zu förmlichen Hetzereien im Netz.
Und nur selten ist Kritik wirklich differenziert, man muss ja schon noch unterscheiden, was ist eine schlechte Leistung eines Schauspielers bzw. einer Schauspielerin oder was ist durch andere Rahmenvorgaben bedingt, wie bsp. dem Drehbuch, Anweisungen usw.
Was Leute meistens gar nicht können ist die Trennung zwischen Leistung und Person, das heißt da wird anhand der Symphatie entschieden, wie die Leistung ist, was ja eigentlich nicht wirklich belastar ist.
Wie gesagt, man hätte hier eventuell einen anderen Weg wählen sollen aus Sicht der Schauspieler, vorallem weil ich mir nicht vorstellen kann, dass dies so der völlig freie primäre Wille der Darsteller ist.