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von str1keteam
#1413246
Florence hat geschrieben:Also definierst du eine "echte Fortsetzung" einzig an der qualitativen Umsetzung? Inhaltliche Zusammenhänge, übergreifende Charaktere und deren Geschichten spielen für dich keine Rolle?
Wenn Hauptdarsteller in den selben Rollen wiederkehren, sind es Grenzfälle, aber das ist bei diesen Schundproduktionen normalerweise nicht der Fall. Budget ist ein Hinweis, ob da eine ernsthafte Fortsetzung geplant war. Wenn ein 100 Mio Franchise plötzlich für 5 Mio ohne die eigentlichen Stars und Macher produziert wird, ist das offensichtlich nicht mehr die selbe Welt.
Es gibt aber auch andere schwammige Regionen. Die kommende TV Serie Ash vs. Evil Dead mit Bruce Campbell und von den Raimis scheint z.B. auch ohne römische Ziffer eine lupenreine Fortsetzung der Kinoreihe zu werden. Der Kinofilm Halloween III hat nichts mit dem eigentlichen Halloween Franchise um Michael Myers zu tun. Die Fast & Furios Reihe schien nach dem beim Erscheinungstermin kaum mit dem Franchise verbundenen Teil 3 auf Direct to DVD Kurs und wurde dann mit der Rückkehr des Originalcasts + prominenter Ergänzungen plötzlich erfolgreicher als je gedacht. Es ist also mehr Gefühl als Wissenschaft.


Entscheidendes Kriterium für mich: Würden diese Filme bei einer Kinofortsetzung (oder generell einer inhaltlichen Fortsetzung mit den wichtigsten Stars und Machern) inhaltlich bedacht? Ist das Franchise so zerstört, dass es nur noch mit einem kompletten Reboot wieder ins Kino käme und wird nur deshalb auf diese billige Weise ausgeschlachtet? Wenn man die erste Frage mit nein und die zweite Frage mit ja beantwortet, liegt der einzige Unterschied zu The Asylum Mockbustern http://en.wikipedia.org/wiki/The_Asylum wahrscheinlich darin, dass die Namensrechte vorliegen. :lol:

Solche Pseudo-Fortsetzungen existieren nicht in meinem Dojo. Werden sie weiterhin mit vergleichbarem Aufwand fürs Kino produziert, werte ich die höchstens als (gescheiterte) Reboots wie Home Alone 3 oder The Next Karate Kid mit Hilary Swank.
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von Theologe
#1413254
Ich würde zwar auch sagen, dass das eine Frage des Gefühls ist, so würde ich bei den Boondock Saints II von einer echten Fortsetzung sprechen, bei der man nicht das Geld hatte, den Film anders auf den Markt zu bringen.
Aber im Großen und Ganzen heißt es für mich, dass ein Kinofilm auch im Kino fortzusetzen ist.
Death Race, Hollow Man, White Noise, Cruel Intentions, Wild Things... bei Universal Soldier alles bis auf The Return (obwohl van Damme und Lundgren nochmal auftauchen).
Wenn vor und hinter der Kamera fast kein Stein auf dem anderen bleibt, dann ist es keine echte Fortsetzung.
Starship Troopers 3 ist sicherlich ein Grenzfall, kann aber im Grunde auch ignoriert werden.

Ich würde es mal so sagen, wenn die Filme eindeutig für Leute gemacht sind, die zu blöd sind zu schnallen, dass sie mit einem billigen Nachklapp abgezockt werden, dann ist es keine echte Fortsetzung.
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von str1keteam
#1413263
Ich würde es mal so sagen, wenn die Filme eindeutig für Leute gemacht sind, die zu blöd sind zu schnallen, dass sie mit einem billigen Nachklapp abgezockt werden, dann ist es keine echte Fortsetzung.
Das gleiche Klientel, das Transmorphers zum Kinostart von Transformers auf dem Grabbeltisch als 5 € Schnäppchen entdeckt und sich dann zu Hause darüber ärgert, dass das im Trailer alles besser aussah. (wobei die Drehbücher in dem Fall wahrscheinlich auf ähnlichem Level liegen :lol:)



Von Belang ist diese Abgrenzung ja auch hauptsächlich, wenn die mangelhafte Qualität der Abzockfilme mit der Bewertung des Zustandes des eigentlichen Franchises vermischt wird. Dabei haben die DVD-Filme in der Regel genau so wenig mit der inhaltlichen Fortführung einer Kinoreihe zu schaffen wie diese ganzen Buchfortsetzungen von werkfremden Autoren.
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von Theologe
#1413294
Oscar Watch

American Sniper
Clint Eastwood hat es noch drauf. Für Ewigkeiten galt, dass er aus seinen Schauspielern das Beste herausholt. Hilary Swank, Morgan Freeman, Sean Penn, Angelina Jolie, Kevin Costner, Gene Hackman, Matt Damon und natürlich Clint Eastwood selbst, haben unter seiner Regie ihre beste oder eine ihrer besten Leistungen abgeliefert und bei diesen Schauspielerin redet man ja nicht von Laufkundschaft.
In Hereafter, J. Edgar und Jersey Boys sah das schon anders aus. Nicht, dass die Darstellungen schlecht gewesen wären, aber eben auch nicht auf dem Niveau, das man von Eastwood Filmen gewohnt war. Besonders J. Edgar war in dieser Hinsicht eine Enttäuschung.
In die lange Liste um Morgan Freeman, Sean Penn und Co. reiht sich jetzt aber auch Bradley Cooper ein.
Seine Rolle in American Sniper ist seine bisher beste und das ist bei seiner 3. Oscarnominierung natürlich ein besonderes Lob.
American Sniper ist ein hervorragend inszeniertes Charakterdrama über einen Soldaten, dessen Aufgabe als Scharfschütze regelmäßige Todesschüsse erfordert, die zum Teil schwer auf dem Schützen lasten und zum anderen zeigt der Film wie schwer es diesem Krieger fällt, sich in der normalen Gesellschaft zu integrieren.
Anders als in American Hustle und Silver Linings Playbook spielt Cooper hier einen sehr in sich gekehrten Menschen und Eastwood versteht es sowohl die dramatischen als auch die spannungsgeladenen Szenen umzusetzen.
8/10

Nightcrawler
Dieser Film hat leider nur eine Nominierung für das beste Drehbuch erhalten. Nachdem ich jetzt alle Hauptdarsteller und ein paar Nebendarstellerinnen gesehen habe, würde ich sagen, dass die Nicht-Nominierung von Jake Gyllenhaal und Rene Russo ein Fehler war. Kein skandalöser Snub wie bei Ben Affleck, aber verglichen mit den beiden Darstellern aus The Imitation Game würde ich Gyllenhaal und Russo vorne sehen.
Jake Gyllenhaal geht in der Rolle des skrupellosen Sensationsjournalisten voll auf. Er hat in den letzten Jahren schon einige starke Rollen gespielt, aber in den meisten Filmen war stand er hinter einer noch besseren Performance an in Prisoners war es Hugh Jackman, in Brokeback Mountain Heath Ledger, in Brothers Tobey Maguire und in Zodiac Robert Downey, Jr..
Gyllenhaals Louis Bloom ist furchteinflößend, amüsant, abstoßend, faszinierend und unheimlich zu gleich, während Rene Russo die kaltblütige und erfolgshungrige Nachrichtenproduzentin geben darf.
Ein fantastischer Film und für mich neben Whiplash das bisherige Highlight der Award Season.
9/10

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Nachdem ich nun alle männlichen Haupt- und Nebendarsteller gesehen habe, muss ich sagen, dass ich Ethan Hawke gar nicht nominiert hätte, Steve Carell als Nebendarsteller und Jake Gyllenhaal dafür unter die Hauptdarsteller gesetzt hätte, wobei ich Selma und Mr. Turner noch sehen muss.
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von ultimateslayer
#1413699
OSCAR WATCH

Boyhood
Hat mich extrem angesprochen, aber ich bin zugegebener Maßen auch ein sucker für Linklater. Und niemand macht so eine gute Linklater Figur wie Ethan Hawke. Die Performance von Ellar Coltrane ist etwas Hit or Miss, aber ich finde den Film einfach konzeptuell zu spannend und thematisch zu ansprechend, um das als großes Problem zu betrachten. Linklater spricht einfach meine Sprache.
9.5/10

Whiplash

Insgesamt ein sehr starker Debütfilm, der aus dem Drehbuch extrem viel herausgeholt hat. Aber mehr als "ziemlich gut" steckt da, meiner Meinung nach, einfach nicht drinnen.
8.5/10

Birdman
Wird ja recht kontrovers behandelt, aber ich bin definitiv auf der Pro-Seite. Keatons Performance ist unheimlich vielschichtig. Er hat alles von Verzweiflung bis Verblendung wunderbar gespielt. Aber auch darüber hinaus gefiel mir einfach alles. Die Musik hatte was von der PTA-Intensität eines Punch-Drunk Love und die Kamera war eine wahnsinnig gut gemachte Variante des Gaspar Noe Stils. Jede Minute ist randvoll mit faszinierenden Details und ich kann's kaum erwarten, einen zweiten Durchgang anzugehen.
9/10

The Grand Budapest Hotel

Der definitive Wes Anderson Film! TGBH ist so selbst- und stilsicher, es ist einfach köstlich. Man sieht echt in jeder Einstellung, dass Wes Anderson seinen stilistischen Eingebungen und Vorlieben inzwischen voll vertraut. Ich hab schon Moonrise Kingdom geliebt, aber ich glaube echt TGBH könnte die Spitze seiner Filmografie darstellen.
9/10

Bis jetzt haben wir ein verflucht gutes Oscar-Jahr. Allerdings habe ich die ganzen Bio Pics bis jetzt vermieden.
Zuletzt geändert von ultimateslayer am Sa 14. Feb 2015, 23:25, insgesamt 1-mal geändert.
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von LittleQ
#1413711
Blackhat

Irgendwie hat es doch was komisches. Umso öfter man versucht für Hollywood und Actionfilme Verständnis aufzubringen, desto tiefer hängen die die Niveau Limbo Stange.

Die Handlung vom Hacker, der beim Tippen auch gleich erzählen muss was er da hackt, ist über weite Strecken eher belustigend und hin konstruiert, als das man die Geschichte durchgehend ernst nehmen könnte. Die Ausgangssituation verliert sich schnell in einer Mischung aus Weltrundreise und Agentenfilm. Ich brauche nicht zu erwähnen, dass der Hacker, gespielt von Chris Hemsworth, auch gleich den Agentenpart mit übernimmt. Schießereien und Frauengeschichte inkulsive.
Über den Bösewicht erfährt man eigentlich nicht so recht etwas, außer das er böse ist und das Ende ist nicht nur komisch, sondern bleibt dann sogar noch offen. Und nö. Nicht für ne Fortsetzung.

Fairerweise muss man sagen, dass der Film visuell doch überzeugt und das trotz vieler Logiklöcher eine schöne Atmosphäre aufgebaut wird. Dennoch würd ich behaupten, dass der Film höchstens dafür lohnt, ihn ein mal zu sehen, um ihn dann nie wieder zu beachten.

5/10
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von Kiddow
#1413749
LittleQ hat geschrieben:Blackhat

Irgendwie hat es doch was komisches. Umso öfter man versucht für Hollywood und Actionfilme Verständnis aufzubringen, desto tiefer hängen die die Niveau Limbo Stange.

Die Handlung vom Hacker, der beim Tippen auch gleich erzählen muss was er da hackt, ist über weite Strecken eher belustigend und hin konstruiert, als das man die Geschichte durchgehend ernst nehmen könnte. Die Ausgangssituation verliert sich schnell in einer Mischung aus Weltrundreise und Agentenfilm. Ich brauche nicht zu erwähnen, dass der Hacker, gespielt von Chris Hemsworth, auch gleich den Agentenpart mit übernimmt. Schießereien und Frauengeschichte inkulsive.
Über den Bösewicht erfährt man eigentlich nicht so recht etwas, außer das er böse ist und das Ende ist nicht nur komisch, sondern bleibt dann sogar noch offen. Und nö. Nicht für ne Fortsetzung.

Fairerweise muss man sagen, dass der Film visuell doch überzeugt und das trotz vieler Logiklöcher eine schöne Atmosphäre aufgebaut wird. Dennoch würd ich behaupten, dass der Film höchstens dafür lohnt, ihn ein mal zu sehen, um ihn dann nie wieder zu beachten.

5/10
Ich hab den Film in der Sneak Preview gesehen, gemeinsam mit vier Doktoranden der Informatik. Das war höchst unterhaltsam, weil die natürlich an vielem zu nörgeln hatten, was dem Otto Norma Zuschauer vielleicht nicht einmal aufgefallen wäre.

Meine Highlights an dummen Szenen waren ganz eindeutig "wir haben hier Bewegungslinien und es braucht erst den superduper Hacker, um auf die Idee zu kommen, die mal gleichzeitig einzublenden" und "zwei FBI Agenten stürzen sich aus dem Auter heraus in ein Feuergefecht, nutzen das Aute eben nicht als Deckung und werden natürlich getroffen".
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von LittleQ
#1413791
Kiddow hat geschrieben:
LittleQ hat geschrieben:Blackhat

Irgendwie hat es doch was komisches. Umso öfter man versucht für Hollywood und Actionfilme Verständnis aufzubringen, desto tiefer hängen die die Niveau Limbo Stange.

Die Handlung vom Hacker, der beim Tippen auch gleich erzählen muss was er da hackt, ist über weite Strecken eher belustigend und hin konstruiert, als das man die Geschichte durchgehend ernst nehmen könnte. Die Ausgangssituation verliert sich schnell in einer Mischung aus Weltrundreise und Agentenfilm. Ich brauche nicht zu erwähnen, dass der Hacker, gespielt von Chris Hemsworth, auch gleich den Agentenpart mit übernimmt. Schießereien und Frauengeschichte inkulsive.
Über den Bösewicht erfährt man eigentlich nicht so recht etwas, außer das er böse ist und das Ende ist nicht nur komisch, sondern bleibt dann sogar noch offen. Und nö. Nicht für ne Fortsetzung.

Fairerweise muss man sagen, dass der Film visuell doch überzeugt und das trotz vieler Logiklöcher eine schöne Atmosphäre aufgebaut wird. Dennoch würd ich behaupten, dass der Film höchstens dafür lohnt, ihn ein mal zu sehen, um ihn dann nie wieder zu beachten.

5/10
Ich hab den Film in der Sneak Preview gesehen, gemeinsam mit vier Doktoranden der Informatik.
Ja gut. Für Leute, die in der Materie drin sind, sind Filme, die auf die breite Masse abzielen wohl immer lächerlich. :D
von Sentinel2003
#1413795
Liebe auf dem zweiten Blick


Ich habe den Film schon mal gesehen, aber auch beim 2.mal war er wieder wunderschön...Ein Vater, der seine erwachsene Tochter und dazu seine Frau verloren hat, dazu seinen Job....fliegt nach London, um dort bei seiner Tochter, deren Hochzeit beizuwohnen, die einizige Tochter, die er anscheinend schon lange "verloren" hat....dann trifft er zufällig auf dem Londoner Flughafen eine ebenso einsame Single Frau...Dustin Hoffmann und Emma Thompson spielen diese 2 einsamen Seelen, die sich irgendwie auf der Hochzeitfeier der Tochter von ihm, dann irgendwie doch verlieben, wunderbar!

8/10
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von ultimateslayer
#1414009
OSCAR WATCH
The Theory of Everything
Ich bin ehrlich überrascht, wie gut mir der Film gefallen hat. Nachdem ich die bisher gesehenen Oscar Filme ausnahmslos extrem gut fand, habe ich zitternd und bibbernd auf den ersten überhypten Durchschnittsfilm ala King's Speech oder Milk gewartet. The Theory of Everything schrammt hin und wieder knapp vorbei, ist aber insgesamt einfach zu fesselnd, zu schön gemacht und zu gut gespielt. Außerdem ist der Score schon jetzt mein klarer Favorit unter den Nominierten. Jetzt muss ich meine Hoffnung wohl in Imitation Game und Selma legen. :cry:
8/10

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Boyhood 9.5/10
Birdman 9/10
The Grand Budapest Hotel 9/10
Whiplash 8.5/10
Gone Girl 8.0/10
Zuletzt geändert von ultimateslayer am Sa 14. Feb 2015, 23:24, insgesamt 2-mal geändert.
von Stefan
#1414196
Sentinel2003 hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Ich habe die "50 Shades of Grey" Diskussion in einen eigenen Thread gepackt :arrow: http://www.qtalk.de/forum/viewtopic.php?f=20&t=18916

Viel Wind um einen Film, den niemand wahrscheinlich braucht :roll: ....der soll ja nur für Frauen sein.... :wink:
Du hast ja jetzt in beiden Threads gepostet, daher macht es wenig Sinn, wenn ich den Beitrag hier jetzt auch verschiebe - aber bitte die Diskussion über den Film im Thread weiterführen und nicht hier - dankeschön ;)
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von Poncho
#1414670
Am Wochenende habe ich zum ersten Mal Fight Club gesehen, vom Hocker gehauen hat er mich jetzt aber nicht gerade. Die erste Stunde fand ich ziemlich gut, danach gab es für mich zwei Probleme: 1. Den "großen" Twist hatte ich mir schon eine halbe Stunde vorher zusammengereimt, es war einfach zu offensichtlich. Ich habe wohl einfach schon zu viele Filme und Serien gesehen... 2. Den Twist an sich fand ich auch einfach nicht gut, da der Film dadurch für mich viel zu spleenig wirkt. Ich mag sowas nicht. Schlussendlich machte sich daher bei mir Enttäuschung breit. 7/10

Bei Gone Girl war es ähnlich: An sich fand ich den Film mehr als ordentlich, recht spannend und unterhaltsam. Aber diese Wendungen (die ich auch schon 3 Meilen gegen den Wind roch) waren für mich so dermaßen überzogen, dass es beinahe lächerlich war. Dass in dem Film quasi von keiner Figur an keiner Stelle mal die richtigen Fragen gestellt wurden, kann ich kaum glauben. Daher auch nur 7/10.

In Sachen David Fincher liegen bei mir somit Sieben (10/10) und Zodiac (9/10) weiterhin locker an der Spitze.
von Redheat 21
#1414683
Fight Club fand ich extrem langweilig.

Sieben und Zodiac Killer sehr, sehr gut.
von Sentinel2003
#1414776
Mal wieder ein deutsches TV-Ereignes im ZDF gesehen mit sehr vielen bekannten deutschen Stars: Heino Ferch, Anja Kling, Jörg Schüttauf und Barbara Auer in

Tod eines Mädchens

Hammer 2 teiler!!

10/10
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von bastiboii
#1414792
Hüter der Erinnerung 5/10
Erinnert ein wenig an Equilibrium von der Rahmenbedingung der Story her, hat aber dennoch genug Eigenes, um seine Daseinberechtigung zu haben. Eigentlich ist die Story auch wirklich interessant, wenn der Film nicht so dilettantisch umgesetzt wäre.
Die Laufzeit von gut 90 Minuten ist viel, viel zu kurz, um die Charaktere und deren Beziehungen richtig einführen zu können geschweige denn um sie sich entfalten lassen zu können. Alles ist total gehetzt, was im Buch anscheinend innerhalb von einem Jahr abläuft, läuft im Film gefühlt innerhalb weniger Tage ab. Dies macht viele Entscheidungen, Aktionen total lächerlich und nicht nachvollziehbar. Auch das Ende ist wirklich bitterlich peinlich. Eigentlich wäre der Film optisch, storytechnisch und schauspielerisch wirklich recht gut, wenn er nicht so mies umgesetzt worden wäre. Der Film hätte gut 30 Minuten oder sogar eine ganze Stunde mehr Spielzeit vertragen, was aber wohl das schmale Budget nicht hergab. Dann hätte man den Film aber erst gar nicht machen sollen, als so etwas ärgerlich halbherziges abzuliefern.

Dark Skies 8/10
Ich war sehr positiv von dem Film überrascht, da ich ihn bisher nicht kannte, obwohl er schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat. Die Mischung aus typischen Haunted-House-Elementen und der Alieninvasions/entführungsgeschichte funktioniert richtig gut und durch den langsamen Aufbau kommt richtig Spannung auf, da man mit der Familie wunderbar mitfühlen kann. Die Charaktere sind gut gelungen, auch wenn sich natürlich ein paar Genreklischees einschleichen, die aber nur bei einem Hauptcharakter etwas negativ ins Gewicht fallen. Das Ende ist wirklich gut und bietet viel Raum für Spekulationen.

The Maze Runner 9/10
Schon wieder die Verfilmung einer Jugendbuchreihe. Diese gehört aber definitiv zu den richtig guten. Der Spannungsaufbau ist super, die Charaktere handeln meistens nachvollziehbar, auch wenn das ein oder andere Mal ein wenig komisch gehandelt wird, aber das dient dann wenigstens zum Vorantreiben der Story, die im Laufe des Films einige nette Twists bietet, aber wohl für erfahrene Cineasten nicht zu überraschend daherkommen. Optisch ist der Film ebenso sehr gut geworden. Das Labyrinth und die darin lauernden Gefahren wurden gut umgesetzt. Der Cast spielt außerdem sehr gut und Dylan O'Brien zeigt, dass er einen Film als Hauptcharakter durchaus tragen kann und empfiehlt sich somit durchaus für höheres (Spiderman-Spekulationen).
von Ghost
#1414840
Sentinel2003 hat geschrieben:
Ghost hat geschrieben:Da weißte Bescheid.

...was für ein wunderschöner und total hübscher Post....
Das einzige, was ich deinem Post entnehmen kann, ist eben, dass es sich um einen deutschen TV-Zweiteiler handelt und welche Schauspieler mitspielen. :( Worum es geht oder was hammer ist, weiß ich leider nicht. Bisschen mehr Info wäre total hübsch. :oops:
von Redheat 21
#1414889
Ghost hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:
Ghost hat geschrieben:Da weißte Bescheid.

...was für ein wunderschöner und total hübscher Post....
Das einzige, was ich deinem Post entnehmen kann, ist eben, dass es sich um einen deutschen TV-Zweiteiler handelt und welche Schauspieler mitspielen. :( Worum es geht oder was hammer ist, weiß ich leider nicht. Bisschen mehr Info wäre total hübsch. :oops:
Du sollst den Film ja auch gucken und deine Zeit verschwenden. Habe nur die Darsteller gelesen das hat mir persönlich gereicht.
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von Holzklotz
#1414982
Ich wäre auch dafür, dass Kritiker und Hobby-Cineasten zukünftig nur noch Kritiken in der Form...

Irgendein Film 2: Whatever
GUCK DEN FILM DOCH SELBER!

Achja... Leonardo Di Caprio spielt mit
2/10


...schreiben.
Bitte nicht ganz so ernst nehmen. Danke.
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von Nerdus
#1414987
Aber die beteiligten Schauspieler zu kennen, verdirbt doch schon die Spannung beim Schauen. Am liebsten wäre mir eine Binärskala:
«Sat.1 Film-Film-Film» 1/1
Da weiß man gleich, was Sache ist, und muss sich auch nicht mit öden Kommentaren zum Inhalt oder Begründungen herumschlagen. Die Bewertung spricht für sich selbst! :mrgreen:
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