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von phreeak
#1415499
pretentious in einem Satz zu verwenden klingt schon pretentious.
Zuletzt geändert von phreeak am So 22. Feb 2015, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.
von Ghost
#1415500
pretentious pretentious zu finden ist pretentiously pretentious.

Okay, das klang nur so cool, aber ich stimme dir zu!!
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von ultimateslayer
#1415540
Dann bring ich's wieder zurück zum Thema:
Das ist unser fucking 17 jähriger Protagonist in Tokyo Drift :lol: :lol:
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Das ist ja schlimmer als:
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von Stefan
#1415543
Lol sieht aus wie 35 XD
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von phreeak
#1415563
Wer sah mit 17 nicht so aus, ausser Milchbubis, die mit 17 wie 12 aussahen. Hello Ulti :D
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von ultimateslayer
#1415577
phreeak hat geschrieben:Wer sah mit 17 nicht so aus, ausser Milchbubis, die mit 17 wie 12 aussahen. Hello Ulti :D
Wenn ich rasiert bin schau ich immer noch wie 17 aus und bin es schon eine Weile nicht mehr. :lol:
Glücklicherweise bin ich nie rasiert
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von Neo
#1415582
Ma aben flott ohne großartige Ausführung.

Birdman
Schauspieler top, Setting genial, musikalisch super und über Kamera brauchen wir gar nicht reden. Die Dialoge fand ich teilweise ziemlich beschissen, vor allem der Truth or Dare Part war sowas von :roll:
Und Emma Stone mag ich ja wirklich gerne - sehr süß, sehr humorvoll, sehr sympathisch - aber für den Film hat man sie meiner Meinung nach einfach null gebraucht. Das brachte mir Shiner oder Thomson auch nicht näher. btw: Ich liebte Norton <3
Außerdem hing der Film dann doch etwas durch. Kein gutes Zeichen, wenn man mal das Mobiltelefon zückt.
7,5/10

Whiplash
Ich liebte den Film von Anfang bis Ende. Was ein geniales und intensives Filmerlebnis. Sehr schön auch, dass man ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr weiß, wo der Film sich nun entlanghangelt und ebenso schön, dass die Liebesgeschichte nur Mittel zum Zweck war und nicht unnötig aufgebauscht wurde. Der Musik wegen im Kino ein Muss!
Mich störten daran nur zwei kleine Parts und das waren die, die mit Pianomusik unterlegt waren. Stille wäre optimal gewesen.
8,5/10


Boyhood 9/10
Grand Budapest Hotel 7/10
Interstellar 7/10
Gone Girl 6/10
The Tale of Princess Kaguya 9/10
Inherent Vice 7/10
Wild Tales 9/10


Mehr fällt mir spontan gerade nicht ein. Schade, dass ich dieses Jahr eher schlecht dabei bin. :(
von Waterboy
#1415585
Ghost hat geschrieben:Existiert irgendeine Parodie, in der ein Teenie von einem Opi gespielt wird?

mir fällt spontan nur not another teen movie ein :D

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oder die Simpsons die Luke persönlich verarschen

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von Stefan
#1415812
Evil Dead 2013

Fuck hatte der Film zum Teil ekelhafte Sequenzen :? Die Story war überraschend dumm - und zwar an so vielen Stellen, dass man jedem einzelnen Charakter eigentlich sofort den Tod wünscht (omg wer bleibt denn freiwillig in dieser scheiss Hütte!? Und macht dort auch noch nen Entzug? Bye) - wobei "charaktere" bei den wandelnden Schablonen eh fast schon übertrieben ist. Natürlich ließt ein Depp total grundlos aus dem Buch, natürlich glaubt der Crack-Tante niemand, dass sie grad von nem Baum vergewaltigt wurde (auch nicht der bescheuerte Charakter, der etwas darüber im Buch findet) und ja, dann fängt eh schon das große Sterben an

Also die Story ist wirklich nicht wahnsinnig originell, die Charaktere sind flach, optisch ist der Film aber okay gemacht und das, was sich die besessenen Charaktere da zum Teil antun, ist wirklich übelst ekelhaft :shock: :?

Hmm.. ich glaub 6 von 10 passt für den Streifen
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von phreeak
#1415818
findest am Film nur die Optik gut, alles andere furchtbar und dafür gibts dann noch 6 von 10? :shock:
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von Neo
#1415821
Der Film ist ja unterhaltsam, aber 6/10 hätte ich auch nicht gegeben. Es geht eh nichts über das gute alte Tanz der Teufel, gerade wenn es dann völlig abdreht. Bei Evil Dead schaffte man das nicht wirklich in Ansätzen.
von Stefan
#1415871
Neo hat geschrieben:Der Film ist ja unterhaltsam, aber 6/10 hätte ich auch nicht gegeben. Es geht eh nichts über das gute alte Tanz der Teufel, gerade wenn es dann völlig abdreht. Bei Evil Dead schaffte man das nicht wirklich in Ansätzen.
Ja - vl hab ich mich zu sehr auf die negativen Aspekte konzentriert - ich persönlich stehe schon hinter den 6 von 10. Für nen Grusel/Horror Film passt das schon. Er war ja an sich spannend und er hat mich unterhalten, Jane Levy hat mir in der Rolle gefallen und wie gesagt, die Gore-Szenen waren echt gut gemacht und teilweise super ekelhaft.

Ich hab aber auch den original Evil Dead nie gesehen, kann daher schlecht einen Vergleich zwischen Original und Reboot ziehen
von Ghost
#1415918
Das Evil Dead - Remake fand ich scheiße. Total glatt gebügelter 08/15 - Horror mit schlechten Dialogen und Figuren. The Evil Dead II war 'ne gute Mischung aus Horror und Comedy, die abging. The Evil Dead hatte Charme. Army of Darkness hatte dann leider nichts mehr mit Horror zu tun und war mir zu sehr comichaft-dümmliche Fantasycomedy.

Heute geschaut: Anderswo
Die Israelin Noa lebt mit ihrem Freund Jörg in Berlin und steckt mit Mitte 30 noch im Master-Studium. Sie arbeitet an einem Projekt über unübersetzbare Wörter, das als Abschlussarbeit jedoch abgelehnt wird, weil es nicht wissenschaftlich genug sei. Ihr Freund versteht ihren Lebensstil nicht und es kommt zu Kommunikationsproblemen. Spontan fliegt sie nach Israel zu ihrer Familie, wo schnell große Spannungen entstehen, in denen die deutsch-jüdische Historie und die Problematisierung der eigenen Identität eine Rolle spielen.

Toller, vielschichtiger Film über kulturelle, aber auch ganz einfach zwischenmenschliche Kommunikationsschwierigkeiten und -unmöglichkeiten, für die die unübersetzbaren Wörter ein schönes Sinnbild abgeben. Immer wieder erklären - bzw. versuchen sie dies zumindest - Menschen die Bedeutung einige dieser Wörter, die Anderswo als Film im Film strukturieren. Und allein diese Clips sind schon spannend, weil die Thematik einfach interessant ist! Interessant sind auch einige subtile Momente, in denen Figuren direkt in die Kamera schauen. Das fand ich irgendwie eindringlich, aber auf keinen Fall aufdringlich, weil nur sehr sparsam eingesetzt.
Die Orientierungslosigkeit der Protagonistin und die Divergenzen in ihrer Lebensführung gegenüber den Vorstellungen ihrer Familie und die persönlichen Konflikte, die in einen größeren kulturell-historischen Kontext eingebettet werden; das Unangenehme von culture clashs, das stark heraussticht, als der deutsche Freund in Kontakt mit den Eltern (und vor allem mit dem Bruder - AWKWARD) kommt und sich dann als Deutscher auf einem jüdischen Friedhof unwohl fühlt; das Traurige an der Geschichte der Großmutter und ihren Traumata; die Sehnsucht nach Familie, Geborgenheit, Zuhause. Toll gemacht. Und irgendwie fand ich die letzte Szene von Noa und Jörg bewegend, als er ihr von deren erster Begegnung erzählen soll. Zumindest glaube ich, dass er davon erzählt hat, ich hab Noa da einmal nicht verstanden. Vielleicht redete er ja auch von einem Traum, den er mal hatte. :lol: Auch angenehm lebensnah gespielt und gefilmt.
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von ultimateslayer
#1415923
Stefan hat geschrieben: Ich hab aber auch den original Evil Dead nie gesehen, kann daher schlecht einen Vergleich zwischen Original und Reboot ziehen
Is auch völlig überflüssig, die beiden Filme haben bis auf ein paar augenzwinkernde Verweise und die grundsätzliche Prämisse nichts miteinander gemeinsam. Evil Dead, das original, ist ein low low low - ich kann gar nicht ausdrücken wie low - budget B-Movie mit den dünnsten Entschuldigungen für Charaktere, krassem Humor und jeder mänge 80er Grittyness. Evil Dead, das Remake ist um einiges professioneller gemacht und viel näher dran an einem konventionell erzählten Slasher, bierernst und bemüht auch sowas wie eine Story zu erzählen. Es vergleicht auch niemand The Thing from Outer Space aus den 50ern mit The Thing aus den 80ern (gut die beiden haben noch weniger miteinander zutun, but you get the point).
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von Theologe
#1415938
ultimateslayer hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben: Ich hab aber auch den original Evil Dead nie gesehen, kann daher schlecht einen Vergleich zwischen Original und Reboot ziehen
Is auch völlig überflüssig, die beiden Filme haben bis auf ein paar augenzwinkernde Verweise und die grundsätzliche Prämisse nichts miteinander gemeinsam. Evil Dead, das original, ist ein low low low - ich kann gar nicht ausdrücken wie low - budget B-Movie mit den dünnsten Entschuldigungen für Charaktere, krassem Humor und jeder mänge 80er Grittyness. Evil Dead, das Remake ist um einiges professioneller gemacht und viel näher dran an einem konventionell erzählten Slasher, bierernst und bemüht auch sowas wie eine Story zu erzählen. Es vergleicht auch niemand The Thing from Outer Space aus den 50ern mit The Thing aus den 80ern (gut die beiden haben noch weniger miteinander zutun, but you get the point).
Man hat das Evil Dead ja ganz bewusst so dead serious gedreht, weil man genau wusste, dass man sonst nur die Vergleiche um die Ohren gedonnert bekommt. Man hat den Grundstein für ein potentielles neues Franchise gelegt, ohne die Fans der alten Reihe vor den Kopf zu stoßen und sogar die Tür für eine Fortsetzung der alten Reihe gelassen, die es jetzt eben im TV geben wird.
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von Holzklotz
#1416104
Ich habe zugegebenermaßen nur Evil Dead II & Army of Darkness gesehen, und das auch nur in meinen jungen Jahren, aber ich fand das Remake ehrlich gesagt überraschend gut. Vollkommen bescheuert, aber insgesamt kompetent und unterhaltsam umgesetzt. Der Gore war auf der genau richtigen Stufe. Kann man sich auf jeden Fall anschauen.
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von Theologe
#1416116
Holzklotz hat geschrieben:Ich habe zugegebenermaßen nur Evil Dead II & Army of Darkness gesehen, und das auch nur in meinen jungen Jahren, aber ich fand das Remake ehrlich gesagt überraschend gut. Vollkommen bescheuert, aber insgesamt kompetent und unterhaltsam umgesetzt. Der Gore war auf der genau richtigen Stufe. Kann man sich auf jeden Fall anschauen.
Mir war der red band trailer schon zu ekelig, da habe ich mir den Film gar nicht erst gegeben.
von Stefan
#1416287
Theologe hat geschrieben:
Holzklotz hat geschrieben:Ich habe zugegebenermaßen nur Evil Dead II & Army of Darkness gesehen, und das auch nur in meinen jungen Jahren, aber ich fand das Remake ehrlich gesagt überraschend gut. Vollkommen bescheuert, aber insgesamt kompetent und unterhaltsam umgesetzt. Der Gore war auf der genau richtigen Stufe. Kann man sich auf jeden Fall anschauen.
Mir war der red band trailer schon zu ekelig, da habe ich mir den Film gar nicht erst gegeben.
Ich glaub der Red Band Trailer war insgesamt ekelhafter als der Film selbst :/ Ich hab den Film wegen dem Trailer auch so lange vor mir her geschoben und klar, der Film war auch ekelhaft, aber den Trailer fand ich intensiver :lol:
von Ghost
#1416498
The Babadook

Vorbildlicher australischer Horrorfilm, der sich nicht auf jump scares und viel Blut verlässt, sondern das Horrorgenre dazu nutzt, Traumata und Ängste zu verhandeln und das Monster somit zum Sinnbild macht. So soll's sein!

Dabei könnte man den Film schnell vorverurteilen, wenn man liest, dass es in The Babadook um eine Art Poltergeist geht, der den kleinen Sohn einer alleinerziehenden Frau ängstigt, die ihm natürlich zunächst keinen Glauben schenkt. Kennt man ja schon. Im Gegensatz zu anderen 08/15-Vertretern des Genres, wendet dieser Film jedoch seine Aufmerksamkeit Amelia, der Mutter und ihrem komplizierten Verhältnis zu ihrem Sohn Samuel zu. Dessen Geburtstag fällt nämlich mit dem Tod ihres Gatten zusammen, der auf der Fahrt zum Krankenhaus verunglückt ist. Das Mutter-Sohn-Verhältnis ist hier also ein traumatisches, in dem Amelias Schmerz über den Tod des Mannes ihr immer wieder im Anblick des Sohnes hervorgerufen wird und sie die Nähe Samuels immer wieder abweisen muss. Zugleich versucht sie den Tod ihres Mannes zu verdrängen und dessen Namen nicht in den Mund zu nehmen.

Samuel ist ein verhaltensauffälliges Kind, das Waffen bastelt, um sich vor dem Babadook zu schützen. Er spricht aus, was er denkt, reagiert launisch, kann mit seiner Eigenartigkeit keine Freunde finden, denn andere wenden sich von ihm ab. Mit Noah Wisemann hat man einen tollen Darsteller gefunden, der Sams Panik als auch dessen extrovertierte Begeisterung überzeugend spielt.
Amelia ist depressiv und ist überfordert mit Samuel. Beide sind sie einsame Individuen und Amelia schafft es nicht, eine wirkliche, richtige Bindung zu Sam aufzubauen.

Das Popup-Buch würde ich gern selbst im Regal stehen haben! Der Babadook an sich ist designtechnisch nicht überwältigend, aber die düstere und komplexe Mutter-Sohn-Beziehung ist sowieso das Herzstück des Films.

The Babadook endet
versteckter Inhalt:
folgerichtig mit einem Shot der beiden in einer Umarmung, nachdem sie sich dem Konflikt des nichtbewältigten Traumas in Form des Babadook gestellt haben. Aber: "Judging by the story’s uncommonly shrewd ending, we’re left with an understanding that these issues aren’t something you simply conquer and get rid of. Indeed, “you can’t get rid of the Babadook.” Rather, they’re realities that you live with, buried in the basement of your unconscious and dealt with as-needed." [X]
Intelligenter Horror, danach muss man ja manchmal ein wenig suchen.
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von Kiddow
#1416744
Into the Woods

Dafuq did I just see? Aus dem deutschen Trailer geht nicht wirklich hervor, dass es sich um ein Musical handelt. Da er mir aber ganz gut gefallen hat, hab ich den Film mit meinen Mädels geguckt.

Es war am Ende doch mehr Gesinge als ich erwartet hatte (trotz des Musical Labels). Die meiste Zeit war das auch ok (obwohl mich die schlechten deutschen Untertitel nervten). Die Story ist recht simpel, konnte aber einigermaßen unterhalten.

Mein persönliches Highlight war folgende Szene, die man sich unbedingt ansehen sollte:

https://www.youtube.com/watch?v=YmixlJ79ZF0

Das ganze Kino hat sich schlapp gelacht, weil diese Szene so schlecht war.

4/10 (für die Agony Szene)
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