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[Stefan]

Ich hinterfrage das bei der Serie auch nicht - es gibt echt Dinge, die muss man einfach akzeptieren. Sich jede Woche darüber aufzuregen, warum man das gebrumme der Zombies erst hört, nachdem sie hinter dem Busch hervor getreten sind, bringts doch auch nicht.

Was mich aber doch immer wieder ärgert - und das gabs in der letzten Folge ebenfalls, ist die Belanglosigkeit, wie mit potential ungefährlichen Zombies umgegangen wird. Anstatt dass sie 10 Minuten investieren, um die Zombies durch den scheiss Zaun einfach zu töten, gehen sie einfach an ihnen vorbei weil YOLO und werden danach natürlich überrascht, weil der Zaun zerstört wurde. :roll:

Aber na ja - was solls

[Extaler]

Warum schafft man es eigentlich in einer Zombie-Serie nicht mal einen halbwegs vernünftigen Zombie-Angriff zu inszenieren? Die momentane Story selbst ist ja gar nicht mal so dumm und langweilig wie sonst üblich, aber sowohl der Verlauf der Zombie-Attacken im Warenhaus, als auch auf der Baustelle waren nur wieder zum Augen rollen. Da schleichen die Zombies gemächlich daher und alle geraten in Panik, obwohl man locker um sie herum laufen könnte. Keine Ahnung warum das hier scheinbar so wenige zu stören scheint, mir geht dadurch immer viel von der Atmosphäre verloren, da ich das Geschehen ab dem Zeitpunkt nie mehr ernst nehmen kann - musste daher auch bei den Verlusten eher lachen, als trauern.

Die Diskussion kommt doch mindestens alle drei Seiten wieder auf. Dass es nicht bei jeder Episode so ist ist gut. Zombies sind keine guten Feindbilder, weil sie eindimensional sind und ansich gar nicht gefährlich. Das ist aber nunmal Grundlage dieses Universums, das wird sich nicht ändern. ich meine die Leute gucken doch auch noch James Bond, obwohl er so beschissen ist, dass er ständig gefasst wird und nur durch die Unfähigkeit ihn einfach abzuknallen weiterlebt.
Walking Dead war nie eine anspruchsvolle Serie und wird es auch nicht werden, einerseits wegen des Klotzes am Bein, andererseits weil es auch einfach viel zu gut läuft quotentechnisch.

Irgenwo hat mal jemand geschrieben, WD ist die beste schlechte Serie der Welt. Es gibt viele Sachen, die an der Serie Spass machen, aber eben auch riesige Lücken, nur wird keine Serie nach so langer Zeit sich ändern, vor allem nicht wenn wie erwähnt sie sehr profitabel ist.

[Rafa]

5x15
Das war eine ziemlich gute Episode, bin schon richtig heiß auf das Staffelfinale. Ich finde es aber traurig, dass keiner aus Rick's Gruppe ihn unterstützt, ausgenommen Carol (Ihr Lachen während Rick's Rede - herrlich). I mean, he has a point. Rick ist an einer Kreuzung angelangt. Entweder wird er zum Shane 2.0 oder er erinnert sich an seine Rede im Gefängnis ("Too Far Gone"). Fand auch seine Rede am Ende klasse, bevor er von Michonne unterbrochen wurde. Was fällt der Bitch eigentlich ein, Rick zu unterbrechen? :lol: Bin gespannt, ob das irgendwelche Konsequenzen auf ihre Beziehung zu Rick haben wird. Habe aber ein mieses Gefühl was das Finale angeht. Entweder werden sich innerhalb von Rick's Gruppe zwei Gruppen bilden, die einen in Rick's Team und die anderen Team Michonne, oder alle werden sich von Rick abwenden.

versteckter Inhalt:

Michael Cudlitz hat ja schon angedeutet, dass das Finale emotional ist und die Zuschauer wütend machen wird.

Zurück zur Rede: Ich fand es irgendwie unnatürlich, wie Rick am Ende dargestellt wurde. Hätte er nicht mit der Waffe rumgefuchtelt, dann hätten ihm die anderen wahrscheinlich zugestimmt. So aber sah er aus wie eine Gefahr für die Menschen, die dort leben. Hoffentlich werden die alle attackiert, sodass sie dann bemerken, dass Rick recht hatte. :lol:
Sasha's Entwicklung ist ganz interessant und total verständlich. Erst verliert sie Bob und dann ihren großen Burder. Natürlich ist sie dann in Crazy Mode. Hab das Gefühl, dass sie im Finale eine große Rolle einnehmen wird.
Was hat es mit den Walkers mit dem W auf sich? Die Frage macht mich wahnsinnig (Ich sollte wirklich mal die Comics lesen, wollte sowieso mal anfangen). Wo war Maggie? Sie hört, wie Gabriel über die Gruppe spricht und sagt es niemanden bzw. man zeigt sie nicht? Schwach. Und wer bzw. welche Gruppe ist so krank und bindet eine Frau an einen Baum, damit sie von den Zombies gefressen wird? Wahrscheinlich wurde sie davor noch vergewaltigt. War das Negan? Und wo ist Morgan? Die Autoren haben ihn einmal gezeigt und dann nie wieder. Die Art und Weise, wie man mit den Ereignissen aus der letzten Woche umgegangen ist, hat mir auch nicht gefallen. Wieso hat Deanna nur mit dem einen da gesprochen und nicht mit Glenn? Und warum ist Glenn nicht zu ihr gegangen und hat ihr die Wahrheit erzählt? Man hat das irgendwie ignoriert. Ich bin gespannt, wen Aaron's Freund mit der Waffe töten wird. Irgendeine(r) muss doch im Finale sterben. :lol: Mein Tipp fürs Finale: Daryl und Aaron werden Morgan finden. Und so wird die Season enden. Cliffhanger. Boom.

Anyway, I'm ready for another Ricktatorship.

[Theologe]

Was hat es mit den Walkers mit dem W auf sich?

Das W ist ein M und steht für Morgan

[Rafa]

Was hat es mit den Walkers mit dem W auf sich?

Das W ist ein M und steht für Morgan

Really? Ich dachte es wurde gesagt, dass das nicht Morgan ist. :? :lol:

[Theologe]

Was hat es mit den Walkers mit dem W auf sich?

Das W ist ein M und steht für Morgan

Really? Ich dachte es wurde gesagt, dass das nicht Morgan ist. :? :lol:

Not really, aber ich fände es zumindest lustig, wenn das W gar kein W wäre, sondern ein M.
Was gesagt wurde, weiß ich nicht. Ich lese nichts zu meinen Serien, nur wenn hier irgendwer schreibt, was Michael Cudlitz gesagt hat. :twisted:

[Rafa]

Was hat es mit den Walkers mit dem W auf sich?

Das W ist ein M und steht für Morgan

Really? Ich dachte es wurde gesagt, dass das nicht Morgan ist. :? :lol:

Not really, aber ich fände es zumindest lustig, wenn das W gar kein W wäre, sondern ein M.
Was gesagt wurde, weiß ich nicht. Ich lese nichts zu meinen Serien, nur wenn hier irgendwer schreibt, was Michael Cudlitz gesagt hat. :twisted:

Sorry, ich habs auch nur zufällig mitbekommen. :lol:
Vielleicht hat Deanna jemanden rausgeworfen und der macht diese Ws. Who knows. Werden wir hoffentlich bald erfahren.

Ach übrigens: Andrew Lincoln ist ein so starker Schauspieler. Die letzte Szene war fantastisch.

[RickyFitts]

Ja, ich begrab dann mal meine Hoffnungen auf ein gutes Staffelfinale. Nach so einem Scheißhaufen künstlichem Melodramas wie diese Woche ist da eigentlich nichts gescheites mehr zu erwarten. Wieder mal zeigen die Autoren, dass sie keine andere Handlungstriebfeder mehr kennen, als Charaktere abwechselnd zu loose cannons zu machen, die sich dann so gedankenlos dämlich verhalten, dass sie zur Gefahr werden. Diesmal waren es Sasha und Rick. Boah, an Michonnes Stelle hätte ich gar nicht erst so lange gewartet. Rick ist so ein Vollidiot, dass er nicht merkt, was er da mit seiner Despoten-Rede anrichtet.
Aber für mich kippte die Folge schon vor dem Anspann. War das wieder eine miese Inszenierung voll aufdringlichst-platter Bildsprache. Oh wie sie doch alle emotional mit dem Finger am Abzug dastehen und selbst kleine Besänftigungsgesten nicht mehr wirken. Als Diana Carols Auflauf hat stehen lassen und dafür die Karte verbrannt hat, musste ich echt laut loslachen, weil das so unglaublich theatralischer bullshit war.
Gestern habe ich noch zum Glee Serienfinale geschrieben, dass mir keine andere Serie einfällt, bei der die qualitativen Höhen und Tiefen innerhalb einer Staffel so weit auseinanderlagen. Ich hatte The Walkind Dead vergessen.

[Theologe]

Rick ist so ein Vollidiot, dass er nicht merkt, was er da mit seiner Despoten-Rede anrichtet.

Du hast bei dem Namen wohl ein Y vergessen. Sorry, aber hier von Idiotie zu sprechen ist doch albern. Die ganze Episode war darauf getrimmt, dass Rick kurz vorm Austicken steht und sich die Waage mal in die eine mal in die andere Richtung bewegt.
Der Kampf hatte dann eben etwas mehr Gewicht als ein Junge der mit seinem Hund Gassi geht.
Aber selbst wenn Rick nicht am Rande des Wahnsinns stünde, wäre es doch etwas viel verlangt, wenn er in der Situation einen kühlen Kopf bewahren könnte, nachdem er eine Minute vorher noch seinen Sohn bei Seite stieß.
Dich nervt es doch nur, dass die Autoren deine Wünsche nicht erfüllen und das Idyll schon wieder zerstören.

[RickyFitts]

Dich nervt es doch nur, dass die Autoren deine Wünsche nicht erfüllen und das Idyll schon wieder zerstören.

Nein, mich nervt, dass sie das auf eine absolut oberflächlich forcierte Weise tun, indem sie die Figuren wie immer ohne Sinn und Verstand über die Konsequenzen ihres Handelns tun lassen. Dass Rick da mitten im Kampf nicht mehr ganz richtig tickt, okay. Aber was war hier überhaupt sein Plan?
Frisch in einer neuen Gemeinde angekommen, mischen sie sich unmittelbar nach einem herb-verlustreichen Zwischenfall, der die Integration deutlich zurückwerfen könnte, in die häuslichen Belange der Alexandrians ein. Da sagt Carol einfach mal, dass der eine Typ sterben muss, und Rick denkt sich so: joar, machen wa halt. Die Argumente danach sind doch absolut hanebüchen. Wenn er nicht weg ist, ist sie bald tot. So bald, dass ohne weiteres Nachdenken die Eskalation sofort herbeigeführt wird. Fast Mehr als anderthalb Jahre nach dem Outbreak leben Mutter und Söhne immer noch, aber weil Carol aus ihrem eigenen Trauma heraus den Todesbefehl gibt, wird so getan als hätten die ohne Eingriff keine 48h mehr zu leben. Auf Grund von vagen Befürchtungen einer Rückkehr/Racheaktion werden auch alle milderen Optionen wie Verbannung gleich ausgeschlossen. Nein, es gibt überhaupt keine andere Möglichkeit außer Exekution, um den Typen in den Griff zu kriegen. Nein, sorry, den Punkt hat die Show einfach nicht vernünftig rübergebracht. Das nehme ich denen nicht ab. Und was hat Rick denn erwartet, dass passieren würde, wenn er sich Dianas klarem NEIN widersetzt und da auf eigene Faust einen Krieg anfängt. Alles was dann folgt, war auch wieder so, als hätte Rick tatsächlich niemals eine Polizeiausbildung genossen, bei der deeskalatives Eingreifen in Situationen häuslicher Gewalt absolute Anfängerinhalte sind.
Aber an glaubhaft ausgespielten Szenen haben die Autoren leider weiterhin kein Interesse. Es müssen krampfhaft irgendwelche Situationen aus der Luft dramatisiert werden und dann schnell in die Eskalation geschubst werden. Kann man ja immer noch damit rechtfertigen, dass die Figuren gerade hitzköpfig waren oder weil sie ja einfach alle so traumatisiert sind.

Frei nach dem Motto: Komm, da braucht es keine glaubhafte Figurenentwicklung mehr. Scheiß auf Nuancen, wir drehen einfach drei Einstellungen wie ein junge Frau völlig gestört durch ein Zielfernrohr schaut und dann passt das schon, um alle nachfolgenden Dummheiten zu entschuldigen.
Ja, das ist kein neues Problem von The Walking Dead. Aber in dieser Folge kam es wieder in einem Ausmaß, dass einfach nur noch Zeugnis von beschämend schlechtem writing ist, das hier auch noch mit melodramatischen Bildern wie dem Anzünden der Postkarte oder dem Luftballon unterlegt ein Augenrollen nach dem nächsten provozierte. Irgendwo ist dann einfach der Punkt erreicht, wo ich entnervt bin: das ist einfach zu billig.

Nachsatz: Für das mich implizit als Vollidiot bezeichnen: fick dich!

[Theologe]

Nachsatz: Für das mich implizit als Vollidiot bezeichnen: fick dich!

Ich fühle mich zumindest bestätigt, weil du deinen Vorwurf Rick gegenüber nicht verteidigt hast, sondern einfach die gleiche Kritik an einem anderen Punkt festgemacht hast.

[RickyFitts]

Nachsatz: Für das mich implizit als Vollidiot bezeichnen: fick dich!

Ich fühle mich zumindest bestätigt, weil du deinen Vorwurf Rick gegenüber nicht verteidigt hast, sondern einfach die gleiche Kritik an einem anderen Punkt festgemacht hast.

Ach und weil du dieser Meinung bist, ist die Anfeindung dann natürlich völlig okay, oder was?
Sorry, aber deine häufige Neigung zum ad hominem macht es bei aller Intelligenz, die ich da sonst sehe, manchmal echt schwer, dich als gleichwertigen Diskussionspartner ernst zu nehmen.

[Theologe]

Nachsatz: Für das mich implizit als Vollidiot bezeichnen: fick dich!

Ich fühle mich zumindest bestätigt, weil du deinen Vorwurf Rick gegenüber nicht verteidigt hast, sondern einfach die gleiche Kritik an einem anderen Punkt festgemacht hast.

Ach und weil du dieser Meinung bist, ist die Anfeindung dann natürlich völlig okay, oder was?
Sorry, aber deine häufige Neigung zum ad hominem macht es bei aller Intelligenz, die ich da sonst sehe, manchmal echt schwer, dich als gleichwertigen Diskussionspartner ernst zu nehmen.

Meine Güte. Meinst du ernsthaft, dass ich ohne die Namensähnlichkeit geschrieben oder impliziert hätte, dass du ein Vollidiot bist?

[Nerdus]

Ich bin da eher bei Ricky, Ricks Verhalten war doch komplett banane.

Ich finde es aber traurig, dass keiner aus Rick's Gruppe ihn unterstützt, ausgenommen Carol (Ihr Lachen während Rick's Rede - herrlich).

Er hat ja auch niemanden mit einbezogen, was schon der erste Blödsinn ist, den er veranstaltet hat. Deanna vorzuschlagen (beziehungsweise von ihr zu erwarten), dass er mal eben einen Typen hinrichten darf, weil Mutti angeblich Prügel von ihm bezieht – meine Güte. Was hat er denn erwartet? Die sind die Neuen in der Gruppe und dann kommt er mit so ner Nummer. Selbst wenn er wirklich glaubt, dass das die einzige Lösung ist, da muss man doch mit ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl vorgehen. Sich vielleicht auch mal mit den eigenen Leuten kurzschließen und sich überlegen, wie man vorgehen will.

Aber weil Carol sagt, der Typ muss weg, stiefelt der Sheriff persönlich zu seiner MILF, um die Sache in die Hand zu nehmen (und lässt es auch noch völlig eskalieren). Mit der Rede am Ende hat er sich dann endgültig ins Aus geschossen.

Dass Rick (mal wieder) »kurz vor dem Austicken steht«, ist doch die lahmste Entschuldigung aller Zeiten. Der war früher Sheriff. Dann hat er zwei Jahre lang seine Gruppe durch die Zombie-Apokalypse geführt. Und jetzt gehen ihm wegen ein bisschen häuslicher Gewalt die Nerven durch? Während es ihn zum Beispiel kein bisschen juckt, dass Noah wegen der Unfähigkeit der Alexandrianer gerade abgekratzt ist. Stattdessen setzt er wegen nichts mit so einer bescheuerten Aktion die Zukunft der ganzen Gruppe in Alexandria aufs Spiel, obwohl er zum ersten Mal seit dem Beginn der Zombie-Apokalypse ein ziemlich entspanntes Leben führt. Der leidet höchstens an akutem Samenstau, sonst fehlt dem da drin gar nichts.

Statt der revolverfuchtelnden Rede am Ende hätte ich eher erwartet, dass er bei der Schlägerei den Kürzeren zieht und Sasha von ihrem Turm aus dem Typen ne Kugel in den Kopf jagt, um Rick zu schützen. Stattdessen greift man mal wieder auf Psycho-Rick zurück. Das finde ich schon schwach. Der ist doch nicht der Hulk, dem bei der kleinsten Provokation das Hemd platzt :roll:

Trotzdem war’s wieder unterhaltsam und ich freu mich auf das Finale. Da man die Ws immer noch nicht aufgeklärt hat, wird’s wohl auf einen Angriff von Außen herauslaufen – irgendjemand wird ja dahinterstecken und nach allem, was man gesehen hat, ist das keine liebenswürdige Truppe. (Und Morgan muss man natürlich auch noch einsammeln.)

[Theologe]

@Nerdus

Wieso sollte Ricks Wahnsinn denn eine billige Ausrede sein? Das ist doch nun wirklich eine lang anhaltende Entwicklung. Ja, sein Verhalten vor der Eskalation war dumm, aber alles was danach passiert, ist doch vollkommen nachvollziehbar und wäre, wenn es anders gekommen wäre, total unnatürlich gewesen.

Besonders albern finde ich aber, dass du ihm den Wahnsinn quasi absprechen willst, weil ja im Grunde kaum was passiert ist. OK, der ist nur aus dem Koma erwacht, nachdem er schwer verwundet wurde. Die Apokalypse ist eingetreten, er musste seinen besten Freund töten, hat seine Frau verloren und trägt die Verantwortung für eine Gruppe von Überlebenden. Das muss man natürlich alles wegstecken, wenn man Kleinstadtsheriff war.

[Nerdus]

Das muss er doch nicht wegstecken, es geht rein um die Verhältnismäßigkeit – von all den Psycho-Rick-Ausbrüchen, die wir bis jetzt hatten, war das hier mit Abstand der unmotivierteste. Im Vergleich zu dem, was er bis jetzt er- und überlebt hat, ist das nun mal eine völlig harmlose Situation ohne direkte Bedrohung oder großartigen Stress außenrum. Warum man den Typen scheinbar innerhalb von Stunden loswerden muss, obwohl es Mutter und Sohn bis jetzt doch noch halbwegs gut zu gehen scheint, hat man ja auch nicht erklärt. Oder warum er nicht seine Gruppe mit einbezieht. Oder warum er nicht mit ein bisschen mehr Feingefühl vorgeht, statt Deanna direkt die Hinrichtung vorzuschlagen :roll: Und so weiter und so fort. Zur Not hätte ich den Typen doch ins Exil geschickt und wäre ihm hinterhergegangen – draußen hätte man ihn ganz ohne Aufsehen endgültig entsorgen können.

Da war man einfach faul und wollte ohne große Mühe die Eskalation herzaubern. Das hätte man sehr viel besser und runder lösen können.

[Theologe]

Da war man einfach faul und wollte ohne große Mühe die Eskalation herzaubern. Das hätte man sehr viel besser und runder lösen können.

Das ist aber doch ein ganz anderer Kritikpunkt, da bist du genauso inkonsequent wie Ricky.
Wir sind uns hier sicher alle einig, dass die Autoren sich oft nicht die größte Mühe damit machen Veränderungen subtil voranzutreiben. Insofern ist der Versuch Carol und Ricks Verrohung mit dem Hinrichtungsplan darzustellen natürlich äußerst plump.
Ein logischer Schritt wäre es gewesen den Frauenschläger von seiner Familie zu trennen, notfalls stellt man ihn unter Arrest.
Aber das ist eben auch das einzige, was an der Story nicht funktionierte. Der schnell eskalierende Streit ging ja von beiden Seiten aus und dass Rick nicht mehr der anständige Sheriff der ersten Staffel ist, sollte auch klar sein.
Dann folgt ein Kampf, indem sich nicht nur zwei Leute prügeln, das war auf Leben und Tod. Als Rick dann aufhört, stürmen zwei Mann los, die sicher ihrem Kumpel helfen wollten, was Rick aber als Bedrohung wahrnimmt und dann spricht er eben an, was ihn von Anfang an beschäftigt.
Die Bewohner von Alexandria sind zu schwach und so sehr er auch die sichere Umgebung schützen will, kann das eben nicht zu Gunsten der Ignoranz der Realität geschehen.
Lässt man den Teil mit dem Hinrichtungsplan komplett weg, kann der Rest trotzdem ziemlich genauso passieren.

[Nerdus]

Vor der Schlägerei stand er aber auch erst mal ne Nacht lang mit Knarre in der Hand vor der Hütte :roll:

Der einzige Grund, dass Rick da plötzlich wieder den Tunnelblick bekommt, ist Faulheit der Schreiberlinge. Insofern gehört das für mich mit der restlichen Kritik zusammen.

[Theologe]

Vor der Schlägerei stand er aber auch erst mal ne Nacht lang mit Knarre in der Hand vor der Hütte :roll:

Der einzige Grund, dass Rick da plötzlich wieder den Tunnelblick bekommt, ist Faulheit der Schreiberlinge. Insofern gehört das für mich mit der restlichen Kritik zusammen.

Rick bekommt nicht wieder den Tunnelblick, den hat er schon die ganze Zeit, es ist nur eben nicht immer destruktiv.

[Brisco County Jr.]

Ich hab den Eindruck, dass es Rick ungeheuer frustriert, dass die Alexandrians bislang so locker-flockig durch die Apokalypse gekommen sind, überhaupt nichts dazu gelernt haben, aber gegenüber seinen Leuten (die das Leben hart gemacht hat, wie man so sagt) die moralisch Überlegenen geben. In seiner Rede brach das dann aus ihm heraus. Selbst Glenn, wie so oft der einzig Rationale in dem ganzen Haufen, sagte das glasklar zu Nicholas: "People like you are supposed to be dead. But those walls came up just in time." Selbst uns als Zuschauer nerven diese braven Bürger. Wie muss sich da Ricks Gruppe fühlen, die sich zwei Jahre durch diesen Horror gekämpft haben, um sich jetzt von solchen Warmduschern sagen lassen zu müssen, dass Gewalt ganz doll pöse ist.

Nur wie man das wieder gezeigt hat, war typisch TWD Holzhammerdramaturgie. Ich hatte zuletzt nicht den Eindruck, dass Rick kurz vor nem Amoklauf stand. Und dann rastet er aus, als hätte einer nen Schalter umgelegt. Und wieso spricht er über Pete nur mit Carol, von der er weiß, dass sie keine Skrupel kennt? Genau so unerklärlich, warum befragt Deanna nur Nicholas und nicht Glenn? Warum verstecken sich die beiden ach so smarten Survival-Kids in der Todesfalle hohler Baum, statt den lahmen Walkern einfach wegzulaufen? (Ja ja, ich weiß, damit der Autor seine Teenie-Romanze starten kann.). Schlüssige Motivationen und Handlungsweisen konnte TWD doch noch nie aufbauen. Beste schlechteste Serie der Welt trifft es doch ziemlich gut.

Fürs Finale erwarte ich den Angriff dieser Wolves-Typen, nachdem sie jetzt wieder frische Walker verstümmelt und eingesammelt haben, wohl um sie irgendwie als 'Biowaffe' zu benutzen (siehe der eine Lieferwagen mit den halben Walkern drin, bei Noahs Siedlung). Natürlich genau dann, wenn Ricks Gruppe grade aus Alexandria rausgeschmissen wurde oder kurz davor steht, für maximales Drama. Da mach ich mir wirklich Sorgen um Glenn. Zuletzt sind ja alle Figuren drauf gegangen, die nach längerem Schattendasein mal wieder etwas Screentime bekommen hatten. Sasha geb ich auch nicht mehr lang, aber die ist mir egal.

[Neo]

Ich konnte mich bei der Folge gar nicht richtig aufregen. Das habe ich über die letzten Staffeln abgestellt. Wahrscheinlich auch, weil der für mich absolute Tiefpunkt (Lauris Tod und gerade diese elendigen Episoden danach etwa) schon erreicht wurde. Vieles konnte ich natürlich auch nicht nachvollziehen, aber ich war doch ein Stück weit davon entfernt die Hände über dem Kopf zusammenzuschlagen. Außer eventuell

Als Diana Carols Auflauf hat stehen lassen und dafür die Karte verbrannt hat, musste ich echt laut loslachen, weil das so unglaublich theatralischer bullshit war.

Oh ja. Firlefanzerei at its best.

Ich bin mit der Charakterentwicklung recht zufrieden, nur Sasha nervte mich lediglich. Bei Glenn mag ich nicht dran glauben, dass er bald abnippeln muss, denn dann kann man auch gleich Maggie in die Tonne treten, die momentan ja zu nichts wirklich gut ist und danach nur noch ein wandelndes Häufchen Elend wäre (wenn man nicht vorhaben sollte sie zu einer Art Carol 2.0 aufzubauen).
Bei Rick überrascht es mich nun auch weniger. Nichts aus der guten Schreibschule, aber hatten wir nicht wirklich schon miesere und unverständlichere Situationen? Michonne fand ich da mal wieder richtig gediegen. Carl und das Mädchen, joa, putzig, aber Baum doof. Die Kombi Daryl/Name entfallen gefällt mir.

Ich mag den Alexandria-Strang und freue mich daher auf nächste Woche.

[Waterboy]

5x15

ich schließe mich da der Mehrheit hier an und find den Grund warum Rick dann letztendlich (endlich) explodiert ist, auch ziemlich lächerlich dargestellt. Da hätte man sich wirklich etwas besseres ausdenken können, aber das ist halt TWD.

Trotzdem war es unterhaltsam und das es nun schon die 4. !!! Folge hintereinander von TWD ist, von der ich das sagen kann, will schon was heißen. Bei der Serie erwarte ich nach dem ganzen Mist in Season 3,4 schon gar nichts mehr, weshalb mich die letzten Folgen sehr überrascht haben. Da wummt mich das dumme Writing dann auch nicht so wie Ricky zum Beispiel, weil ich an der Serie eh keine große Erwartung habe.

So war es ganz unterhaltsam, auch wenn es schon arg schwer war, zu verstehen warum Glenn lieber Rick seinen Kummer klagt und Diana (oder wie sie heißt) nur den Angsthasen interviewt.

Jetzt bin ich mal auf das Finale gespannt, mal sehen ob die Extralänge auch nützlich ist, oder nur für mehr dumme Dialoge gut ist.

[Rafa]

Glenn wird noch nicht sterben. Damit das passiert, müssen die Autoren erst einmal einen wichtigen Charakter einführen. Wer die Comics liest, weiß wovon ich rede. Ich gebe Glenn noch 1-2 Staffeln, wobei ich hoffe, dass er doch nicht stirbt. Einer meiner Lieblingscharaktere in der Show.

[Extaler]

Glenn ist erstmal sicher, Maggie hat in letzter Zeit zu viele Vetraute verloren. Außerdem gibts ja noch die ganzen Neuzugänge der letzten Zeit, würde Gabriel das Staffelfinale überleben würde mich das schon wundern und ein paar Alexandrianer werden auch ins Gras beißen, da bin ich mir sicher, hauptsache nicht wieder so ein "Wir müssen einen wichtigeren Charakter töten, weil Finale". Außerdem muss ja Morgan noch wiederkommen, d.h. sie sind vertraglich verpflichtet wieder auf den einen schwarzen Mann zu kommen.

So gesehen ist Glenn aber vollkommen flach, was wissen wir denn über ihn? (Das gilt natürlich für viele, aber bei anderen wie Rick und Carol weiß man wenigstens etwas, bei Maggie kannte man die Familie und wie sie mit der neuen Welt umgingen, ebenso Daryl, Glenn ist von der Atlantagruppe der von dem wir quasi gar nichts wissen)
Er kann tapfer sein, wenn er es muss. Er ist sicher einer der weniger nervenden Charaktere, aber auch weil er selten etwas außergewöhnliches tut.
Er lebt großteils davon, dass die anderen Männer immer wieder am Rad drehen, Rick, Abraham, Shane, Gabriel usw. So gesehen ist er da der Fels in der Brandung und das plus seine Beziehung mit Maggie sollte eigentlich erstmal ein wenig Schutz sein.

[Belthazor]

So sehr ich die Serie mag. Die Folge war einfach darauf fixiert, so viel Drama zu schaffen. Egal, ob das jetzt logisch rüber kommt oder nicht.

Rick dreht mal wieder völlig am Rad, weil er sich in eine Frau verguckt hat. Jaja, Shane war damals der böse und Rick wird deswegen hochgelobt.

Daryl, den ich eigentlich nicht ausstehen kann, sollte öfters mit Aaron abhängen. Er war erträglich.

Carl hat seine Comic Sophia gefunden.

Meine Heldin in dieser Folge war Michonne. Sie hat wenigstens dafür gesorgt, dass Rick aufhört zu reden.

Der Priester war nur nicht zu sehen, weil in der Serie so viele Black People sterben. Der hält sich wohl versteckt. Das mit Satan war vielleicht ziemlich übertrieben, aber der Böse momentan schon Rick in der Serie.

Bin auf die lange Folge gespannt, die ne ganze Stunde gehen soll.