von logan99
#1438069
str1keteam hat geschrieben: Der große Gewinn war halt, bombastische Dino-Action mit Sense of Wonder Faktor (der ohne das Park-Flair und die mit dem Kinozuschauer staunenden Besucher in Teil 2-3 nahezu komplett flach fiel. Der Krokosaurus war das coolste Vieh seit dem ersten T-Rex.) mal wieder auf der großen Leinwand erleben zu können. (bzw. für die heutige junge Zielgruppe sogar das erste Mal).
Der war sogar so cool, dass er sich die meiste Zeit vor den Kameras versteckt hat. Wo da der große Gewinn gelegen haben soll, ist mir wohl entgangen. Klar kann man es immer absurder treiben, aber dann gehts halt völlig ins lächerliche - wie eben größtenteils in dem 4. Teil.

Die "bombastische" Action mag rein visuell ganz fein sein, nur geht damit gleichzeitig besagte Dümmlichkeit einher, um erst das Chaos entstehen zu lassen. Mal die cleveren Wissenschaftler und ihre erstaunten Gesichter über den vermeintlichen Ausbruchsversuchs außen vor gelassen, aber dann die geballte Brillanz an den Tag zu legen ein kleines Squad-Team auf Dinojagd zu schicken, ist mit Rückblick auf die bekannten Ereignisse zuvor, schon recht amüsant - ich mein Panzerfahrzeuge, doppelt gesicherte Gehege usw. sind da natürlich völlig überbewertet. Ich musste demnach mehr über solche Dinge lachen, als dass ich mich an der PG 13 Action erfreuen konnte :lol:
str1keteam hat geschrieben: Und theoretisch der 3D-Bonus, der in der Praxis leider keiner war. Gab nicht eine 3D Szene mit Aha Effekt (wie der Ascheregen oder die Blüten in Avatar oder klassische Schock-Pop-Up Effekte) und selbst ein besseres Gefühl für Tiefe und Größenverhältnisse wurde nicht geliefert. Eher im Gegenteil. Die Weitaufnahmen in den Helikopter Szenen z.B. sahen immer so aus, als ob da ein Spielzeug-Modell vor einem Gemälde fliegen würde. :lol:
Den hatte man schon beim erneuten Melkversuch von Teil 1 und das sah bereits furchtbar konvertiert aus - da dürfte der nachkonvertierte aktuelle Teil auch kein Mehrwert hin der Hinsicht gewesen sein.
str1keteam hat geschrieben: Unterm Strich habe ich von diesem verkappten Remake dennoch das bekommen, was ich wollte und wurde gut (7,5-8/10) unterhalten. Für künftige Fortsetzungen reicht dieser Nostalgiefaktor alleine aber nicht mehr, um mir das Geld aus der Tasche zu ziehen. Auch wenn eine kompliziertere oder kriegsorientierte Handlung wahrscheinlich dazu führen wird, dass wieder viel an Kinomagie verloren gehen wird.
Wie gesagt, es war ok, aber nichts das man unbedingt gesehen haben muss - gleich gar nicht wenn man die alten Filme kennt und speziell gegenüber den 1. Teil stinkt dieser halt doch gehörig ab (selbst die Gummi-Dinos sahen für mich damals besser aus, da geht in Sachen CGI heutzutage eigentlich deutlich mehr).
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von str1keteam
#1438073
Logikfehler-Nitpicking oder die Kritik an den Kinderfiguren (oder generell den eindimensionalen Figuren) kannst du zum größten Teil auch 1:1 auf das Original anwenden. Das Original war zwar auch deutlich spannender und packender inszeniert, aber in Jurassic Park ging es immer mehr um Gefühle und eine actionreiche Achterbahnfahrt und nicht um das Warum. Der größte Unterschied ist, dass es damals bahnbrechend war und das man bei der ersten Sichtung noch jünger und leichter zu beeindrucken war. (selbst der junge Logan wird nicht immer der notorische Nörgelkopp gewesen sein, dem es mehr Spaß macht das Haar in der Suppe zu suchen, anstatt sich an dem zu erfreuen, was auf hohem Level auf dem Tisch angerichtet wurde). :lol:
von logan99
#1438076
str1keteam hat geschrieben:Logikfehler-Nitpicking oder die Kritik an den Kinderfiguren (oder generell den eindimensionalen Figuren) kannst du zum größten Teil auch 1:1 auf das Original anwenden. Das Original war zwar auch deutlich spannender und packender inszeniert, aber in Jurassic Park ging es immer mehr um Gefühle und eine actionreiche Achterbahnfahrt und nicht um das Warum. Der größte Unterschied ist, dass es damals bahnbrechend war und das man bei der ersten Sichtung noch jünger und leichter zu beeindrucken war. (selbst der junge Logan wird nicht immer der notorische Nörgelkopp gewesen sein, dem es mehr Spaß macht das Haar in der Suppe zu suchen, anstatt sich an dem zu erfreuen, was auf hohem Level auf dem Tisch angerichtet wurde). :lol:
Wenn die erzählerischen Schwächen so prägnant sind, dann hat das nichts mehr mit Nitpicking zu tun - was ja von Leuten wie dir, mehr als Totschlagargument eingeworfen wird, als dass es wirklich angebracht wäre. Natürlich hatte auch Teil 1 Logikfehler, aber doch nicht solche, die in praktisch jeder relevanten Szene direkt ins Auge fallen.

Auch hat das nichts mit notorischen Nörgeln zu tun - denn ich schreibe über genug Serien und Filme positiv. Dich stört wohl eher, dass ich etwas was du scheinbar toll findest, ich weniger gut fand. Da kann ich genauso gut wieder auf deine ständigen Nörgelein verweisen, aber inwiefern bringt uns das nun weiter? Du sprichst hier von einem hohen Level, was so aber nicht wirklich erkennbar war. Aber gut, du bist ja auch nach wie vor unerbitterlich dabei, Serien wie The Walking Dead aus kreativer/erzählerischer Sicht in den Himmel zu loben, was dann wohl schlich an unterschiedlicher Auffassungsgabe von uns beiden liegen könnte.

Aber um dir auch was positives im Film-Thread zu liefern, so hat mir Terminator - Genisys, ziemlich gut gefallen (wenn man mal das Finale außen vor lässt). Emilia Clarke hat bemessen an ihren GoT-Leistungen überraschend stark gespielt und gibt eine gute "neue" Sarah Connor ab - was man von ihren männlichen Kollegen in ihren Neubesetzungen eher weniger sagen kann. Aber dennoch ist ihr der Reboot gelungen und macht Lust auf mehr.
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von str1keteam
#1438081
logan99 hat geschrieben: ... ich schreibe über genug Serien und Filme positiv.

Ist mir in diesem Board bisher nicht groß aufgefallen. Außer halt bei den CW-/MTV-Sachen, die ich nicht gucke. Zumindest hier kann man den Eindruck gewinnen, dass du gerade bei Sachen, die bei Fans und/oder Kritikern gut bzw. schlecht ankommen aus Prinzip die Gegenposition einnimmst. Kann aber natürlich täuschen, weil man irgendwann nur noch das Verhalten wahrnimmt, was in die Schublade passt.

Dich stört wohl eher, dass ich etwas was du scheinbar toll findest, ich weniger gut fand.
Wo habe ich geschrieben, dass ich JW toll finde? Inhaltlich biederste 08/15 Kost mit schlampigen Drehbuch, aber auf seinem Gebiet (Dino-Budenzauber, Monster-Action) so gut, dass er unterm Strich gute Unterhaltung bietet. Wenn ich in einen Film gehe, in dem trotz zig Katastrophen wieder ein Freizeitpark mit Mordmaschinen eröffnet wird, in dem unzähmbare Besten wie Hunde trainiert werden und in dem schon im Trailer klar wird, dass er das Gerüst von 1000 anderen Katastrophenfilmen widerkäut, dann weiß ich im Vorfeld, dass das ein Film wird, dem der Weg hin zum Spektakel eigentlich nur lästig ist. Dann muss ich mir hinterher auch keine Fragen stellen, die so sinnlos sind wie "warum ist Gandalf nicht einfach mit Adler zum Berg geflogen". Wenn in einem Jurassic Park Szenario alles logisch ablaufen und man sich nicht zig Zufällen und dummer Verhaltensweisen behelfen würde, dann wäre er zu Ende sobald es richtig losgeht. Klar könnte man so ein Szenario trotzdem mit mehr Sorgfalt und Herzblut und weniger billigen Abkürzungen schreiben, aber das ist nichts, wovon man sich so einen Film versauen lassen müsste.

Widersprochen hatte ich deiner These, dass JW unnötig sei. Wofür auch ein Verweis aufs Einspiel gereicht hätte. Das sagt nichts über die Qualität aus, aber es gab weltweit offensichtlich ein riesiges Interesse daran, ein neues Dino-Spektakel in 3D im Kino zu bewundern. Ein Re-release des Originals deckt das nicht ab (außerhalb Chinas hat das auch kaum einen hinter dem Ofen hervorgelockt.).
Du sprichst hier von einem hohen Level, was so aber nicht wirklich erkennbar war.
Stimmt. Sharktopus hat bessere Tricks. :wink: Als Popcornspektakel ist JW audiovisuell auf hohem Level. Die ganzen alten und neuen Kreaturen lassen die alte kindliche Begeisterung für Dinosaurier aufleben. Viel mehr vollführt er nicht auf hohem Level, aber hier wollten weder Macher noch Zuschauer, dass das Rad neu erfunden wird. Das eine weitere Fortsetzung mehr bieten muss, hatte ich bereits anfangs eingeräumt.
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von 2Pac
#1438082
Der 3D Effekt hat sich für mich nicht gelohnt. Ein, zwei Szenen wurden vielleicht bereichert, aber insgesamt hat es den Film nicht besser gemacht. Eigentlich wurde es zum Nachteil, weil man erkennen konnte, dass der Helikopter nur ein Modell ist. Auch eine Landschaftsaufnahme gleich zu Beginn als der Junge in der Suit den Balkon betritt, ist als Modell zu erkennen. Dann wurde da mit CGI noch Menschenmassen eingefügt.
von logan99
#1438083
str1keteam hat geschrieben: Ist mir in diesem Board bisher nicht groß aufgefallen. Außer halt bei den CW-/MTV-Sachen, die ich nicht gucke. Zumindest hier kann man den Eindruck gewinnen, dass du gerade bei Sachen, die bei Fans und/oder Kritikern gut bzw. schlecht ankommen aus Prinzip die Gegenposition einnimmst. Kann aber natürlich täuschen, weil man irgendwann nur noch das Verhalten wahrnimmt, was in die Schublade passt.
Gut, dass du nicht wirklich liest ist ja nun auch keine Neuigkeit, was dann auch dein MTV Bezug erklärt - denn mir ist nicht bekannt, welche MTV Serie ich schaue oder mich irgendwo zu geäußert hätte. Du steckst vermutlich alle User in einer Schublade, die nicht konform in deiner Meinung gehen. Wie an anderer Stelle schonmal gesagt würde es bei solchen Unterstellungen generell helfen auch entsprechende Beispiele zu nennen - nur würde da wie immer nix kommen und dein Kartenhaus würde zusammenfallen. Aber um dich auch in dem Fall zu beruhigen und dein Schubladendenken zu widerlegen kann ich dir gern ein paar "meiner" für gut/sehr gut befundenen Serien der letzten 12 Monate nennen, die bei Kritikern und/oder Zuschauern ankommen - u.a. Mr. Robot, You're the Worst, Halt and Catch Fire, Silicon Valley, House of Cards, Orange is the New Black, Utopia, The Americans.

str1keteam hat geschrieben: Wo habe ich geschrieben, dass ich JW toll finde? Inhaltlich biederste 08/15 Kost mit schlampigen Drehbuch, aber auf seinem Gebiet (Dino-Budenzauber, Monster-Action) so gut, dass er unterm Strich gute Unterhaltung bietet. Wenn ich in einen Film gehe, in dem trotz zig Katastrophen wieder ein Freizeitpark mit Mordmaschinen eröffnet wird, in dem unzähmbare Besten wie Hunde trainiert werden und in dem schon im Trailer klar wird, dass er das Gerüst von 1000 anderen Katastrophenfilmen widerkäut, dann weiß ich im Vorfeld, dass das ein Film wird, dem der Weg hin zum Spektakel eigentlich nur lästig ist. Dann muss ich mir hinterher auch keine Fragen stellen, die so sinnlos sind wie "warum ist Gandalf nicht einfach mit Adler zum Berg geflogen". Wenn in einem Jurassic Park Szenario alles logisch ablaufen und man sich nicht zig Zufällen und dummer Verhaltensweisen behelfen würde, dann wäre er zu Ende sobald es richtig losgeht. Klar könnte man so ein Szenario trotzdem mit mehr Sorgfalt und Herzblut und weniger billigen Abkürzungen schreiben, aber das ist nichts, wovon man sich so einen Film versauen lassen müsste.

Widersprochen hatte ich deiner These, dass JW unnötig sei. Wofür auch ein Verweis aufs Einspiel gereicht hätte. Das sagt nichts über die Qualität aus, aber es gab weltweit offensichtlich ein riesiges Interesse daran, ein neues Dino-Spektakel in 3D im Kino zu bewundern. Ein Re-release des Originals deckt das nicht ab (außerhalb Chinas hat das auch kaum einen hinter dem Ofen hervorgelockt.).
Wenn du einen Film zw. 7 und 8 Punkte gibst, spricht das schon dafür, dass du ihn toll fandest - andernfalls haben wir auch hier eine andere Auffassung der Punkteregel. Wobei du ja nun selbst den Film mehr runtermachst, was deine Begeisterung und die Punkte noch weniger erklären. Aber egal.

Ansonsten habe ich nirgendwo gesagt, der Film sollte in sich völlig logisch sein - auch hier hilft lesen. Die Masse und "Haudrauf" Momente aller Unlogiken macht den Unterschied. Wenn der Film für dich wegen des Endes nötig ist, dann gut, aber nur um einen T-Rex und mutierten Dino im dunkeln bisschen Kuscheln zu sehen, hätte ich den Film jetzt nicht gebraucht. Da tut es auch der T-Rex vs. Spinosaurus Fight aus Teil 3.
str1keteam hat geschrieben: Stimmt. Sharktopus hat bessere Tricks. :wink: Als Popcornspektakel ist JW audiovisuell auf hohem Level. Die ganzen alten und neuen Kreaturen lassen die alte kindliche Begeisterung für Dinosaurier aufleben. Viel mehr vollführt er nicht auf hohem Level, aber hier wollten weder Macher noch Zuschauer, dass das Rad neu erfunden wird. Das eine weitere Fortsetzung mehr bieten muss, hatte ich bereits anfangs eingeräumt.
Wenn ein knapp 20 Jahre alter Film in der Hinsicht mithalten kann, ist das für 2015 kein hohes Level an audiovisuellen Eindrücken - wie gesagt, in Sachen CGI geht heutzutage deutlich mehr. Wenn für dich durch die Neuauflage die Begeisterung zurückgeholt wurde, ist das natürlich schön, mir wurde nur bewusst, dass man bestimmte Dinge lieber in guter Erinnerung behält, als sich diese durch minderwertige Wiederbelebung zu verunstalten.
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von Nataku
#1438085
The Skeleton Twins

Grob geht es in dem Film um die zwei Geschwister Milo und Maggie, die beide auf unterschiedliche Art und Weise nicht mit ihrem Leben klar kommen und depressiv/suizidal sind. Die Mutter der beiden wird als Rabenmutter dargestellt, der Vater hat Selbstmord begangen. Man sollte hier also keine Comedy erwarten, auch wenn die Hauptdarsteller eher aus diesem Bereich bekannt sind (langjährige Mitglieder von SNL).

Sowohl Bill Hader als auch Kristen Wiig überzeugen hier ganz klar in ihren ernsten Rollen. Highlight des Films waren für mich die Lip-Sync Szene und die Barszene zu Halloween. Leider empfand ich den Rest des Film als ziemlich langweilig (und das, obwohl er nur knapp 1,5 Stunden geht). Das Ende ist
versteckter Inhalt:
mir dann wieder viel zu sehr Hollywood. Bruder rettet Schwester und alles wird gut. Meh. Das passt bei dem Gesamtton des Films einfach nicht (auch wenn ich z.B. auf IMDB gelesen habe, dass einige es für einen Traum halten und Maggie am Ende wirklich stirbt).
6/10
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von str1keteam
#1438088
logan99 hat geschrieben: ...
Nichts für ungut, lassen wirs einfach. Ich erinnere mich gerade wieder daran, dass Diskussionen mit dir meist so verlaufen, wie die Suche nach Passierschein A38. :mrgreen:

Aber gut zu wissen, dass es durchaus ein paar Dramen gibt, die dir gefallen. Solltest du dann ruhig auch mal drüber schreiben. Mir war in letzter Zeit nur hängen geblieben, dass du Prestige-Dramen a la HBO langweilig findest und dich aufregst, wenn jemand CW-Shows ablehnt. Ich habe gerade auch nochmal den aktuellen Staffel-Review-Thread sowie die You're the Worst und Halt -Threads überflogen, um zu sehen, ob mich meine Erinnerung trügt, aber außer einer (eher durchwachsenen) Kritik zu Sense8 habe ich nichts gefunden. So lange Gedankenübertragung noch hakelig funktioniert, ist es also nicht verwunderlich, wenn nicht richtig rüberkommt, dass es auch Sachen gibt, die du magst.. :wink:
von logan99
#1438089
str1keteam hat geschrieben:So lange Gedankenübertragung noch hakelig funktioniert, ist es also nicht verwunderlich, wenn nicht richtig rüberkommt, dass es auch Sachen gibt, die du magst.. :wink:
Oder du schraubst einfach mal generell deine Vorurteile bzw. dein Schubladendenken runter, dann wäre dem auch schon sehr geholfen. Dass es Serien oder Filme gibt die mir gefallen, sollte eigentlich selbstverständlich sein, zudem kennst du auch welche unabhängig der vorhin genannten - nur laufen die auf den für dich falschen Sender mit den falschen Darstellertypen, so dass du das wohl ausblendest. Also sieht man ja, dass nicht ich in dem Fall die Diskussion unnötig in falsche Richtungen lenke, sondern du einfach deine Fakten vorher nicht richtig eingeholt hast, bevor du mich mit deiner Ansicht belehren wolltest.
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von str1keteam
#1438092
logan99 hat geschrieben: Dass es Serien oder Filme gibt die mir gefallen, sollte eigentlich selbstverständlich sein,
Im Internet setze ich, außer bei den Leuten, die ich näher einschätzen kann, gar nichts als selbstverständlich voraus. Auf dieser Spielwiese wird generell lieber gemeckert als gelobt und ernstgemeinte Aussagen sind oft haarsträubender als fehlgeschlagene Ironie. Da kann ich mir folglich nur ein Urteil anhand der wirklich getätigten Meinungsäußerungen bilden. Das jetzt unabhängig von dir. :wink:
zudem kennst du auch welche unabhängig der vorhin genannten - nur laufen die auf den für dich falschen Sender mit den falschen Darstellertypen, so dass du das wohl ausblendest.
Deine Vorliebe für CW-Dramen hatte ich doch explizit als Ausnahme genannt. ^^

(und da sind CW, MTV und ABC Family für mich tatsächlich in einer Schublade. Ich sag nicht, dass die per se alle schlecht wären, aber das die auf eine sehr junge Zielgruppe abzielen und dementsprechend gewisse Beschränkungen und Eigenarten haben, die nicht jedem gefallen müssen, ist ja keine Erfindung meinerseits.)


mal wieder zum Thema:

Cabin in the Woods 8/10
Clever konstruierte Zerlegung verschiedener Horrorklischees. Als Spannungsfilm nur bedingt erfolgreich, weil die Charakter-Typen oberflächlicher bleiben, als in den Filmen, die er parodiert.

Run All Night 7/10
Liam Neeson mal etwas weniger heldenhaft, aber letztlich doch in gewohnten Bahnen.

Hospital Massacre aka X-Ray - Der erste Mord geschah am Valentinstag (1982)
Stellenweise eine bessere und witzigere Parodie von Slashern als Cabin in the Woods auf seinem Gebiet. Nur, dass das hier nicht als Parodie gemeint ist. Herrlich. :lol:
Klassische Wertung 3- 3,5/10. Unfreiwilliger Unterhaltungswert: 9/10

Asterix im Land der Götter (2015) 6/10
Die filmische Umsetzung der Trabantenstadt ist die erste brauchbare Asterix Verfilmung seit Operation Hinkelstein (1989) und die beste seit Sieg über Cäsar. Keine Ahnung wie nah das an der Vorlage war (zu lange her), aber der Ton der Comics wurde gut getroffen. Für die neuen Stimmen der beiden Hauptcharaktere (deutsche Fassung) gibt es 1 Punkt Abzug. Insbesondere Obelix hat viel an Charme im Vergleich zu früher verloren.

(habe mir die Realfilme nach dem zweiten Teil geschenkt)

What We Do in the Shadows 8/10
Komödien, die als Pseudo-Dokus inszeniert sind, werden bestimmt irgendwann mal ein alter Hut, aber bei dieser neuseeländischen Vampir-Comedy ist das definitiv noch nicht der Fall. Wäre ideal für eine Serienfortsetzung geeignet, die die Charaktere und die Welt breiter ausführen kann. (allerdings mit kurzen Staffeln, denn die Gefahr, dass es an Biss verliert, ist relativ groß.)

Wet Hot American Summer (2001) 6,5/10
Fängt als bestenfalls durchschnittliche Hommage an 80-er R-Rated Teeny-/Camp-Comedys an und baut dann immer mehr vollkommen absurde Szenen ein, bis es komplett in Zucker/Abrams/Zucker Spoof Terrain angelangt. Es droht kein Lachmuskelkater wie z.B. bei der Nackten Kanone oder Spaceballs, aber nachdem Friedberg/Seltzer das Subgenre mit ihren lieblos hingerotzten Werken in diesem Jahrtausend fast zu Tode geschändet haben, sticht WHAS (und nach 3 gesehenen Folgen auch die Netflix- Fortsetzung) schon positiv heraus.
von logan99
#1438096
str1keteam hat geschrieben: Im Internet setze ich, außer bei den Leuten, die ich näher einschätzen kann, gar nichts als selbstverständlich voraus. Auf dieser Spielwiese wird generell lieber gemeckert als gelobt und ernstgemeinte Aussagen sind oft haarsträubender als fehlgeschlagene Ironie. Da kann ich mir folglich nur ein Urteil anhand der wirklich getätigten Meinungsäußerungen bilden. Das jetzt unabhängig von dir. :wink:
Das eine schließt das andere nicht aus. Diskussionen entstehen nunmal vermehrt aus unterschiedlichen Meinungen heraus. Wenn hier jemand positiv über einen Film schreibt und ich das größtenteils teile, sehe ich keinen Mehrwert darin ein #2 drunter zu setzen. Von daher wirst du logischerweise mehr Beiträge konträr zum bezugnehmenden Thema/Beitrag von mir finden. Das gegenseitige Bauchpinseln und Bestätigen über das vermeintlich qualitativ anspruchsvollere Sehverhalten, überlasse ich anderen.
str1keteam hat geschrieben: Deine Vorliebe für CW-Dramen hatte ich doch explizit als Ausnahme genannt. ^^

(und da sind CW, MTV und ABC Family für mich tatsächlich in einer Schublade. Ich sag nicht, dass die per se alle schlecht wären, aber das die auf eine sehr junge Zielgruppe abzielen und dementsprechend gewisse Beschränkungen und Eigenarten haben, die nicht jedem gefallen müssen, ist ja keine Erfindung meinerseits.)
Auch eine Vorliebe für CW-Dramen wäre mir neu. Die Serien dürften in der Form auf jedem Sender laufen und ich würde sie dennoch schauen. Wenn mir der allgemeine Style von CW gefallen würde, wäre ich bei deutlich mehr als 3 Serien dabei - in dem Fall ist CW einfach nur ein Sender, der mich im Gegensatz zu anderen im Gerne mehr anspricht und dabei qualitativ weniger Ausschuss als beispielsweise Syfy produziert. Ich schau CW-Serien also nicht wegen der von dir verbreiteten Vorurteile ("talentfreie" Modelltypen, unnötige Romanzen, "seichte" Stories usw., welche du genauso auch in unzähligen Serien der Premium Cable Networks vorfindest - und nicht weniges davon wird/wurde mit Sicherheit von dir konsumiert).

Auf MTV oder ABC Familiy laufen meines Wissens nach keine vergleichbaren Serien, so dass für mich kein Interesse besteht. Abseits deines Schubladendenkens kann man also durchaus das Ganze deutlich differenzierter betrachten und nicht jedem ein Stempel aufdrücken, nur weil er eine Serie eines bestimmten Senders konsumiert.
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von RickyFitts
#1438110
Gelbe Karte an beide, weil ihr es sogar bei einer Diskussion über Kinofilme schon wieder geschafft habt, die elendige "typische CW-Show" Diskussion auszugraben. Pfui! Platz! Schämen!

Ansonsten hat Str1keteam aber schon ein sehr valides Argument gebracht, dass immer wieder gerne vergessen wird. Filme sind für unsere Sehgewohnheiten inzwischen sehr kurz geworden. Will man eine Story in eine wirklich spektakuläre Reihe von Eskalationsmomenten schicken (und die sind für einen Sommerblockbuster nunmal Pflichtprogramm!), dann sind 120-180 Minuten verflucht wenig. Dazu kommt, dass wir als Zuschauer alle schon so viele Variationen davon gesehen haben, wie ein als eigentlich gesichert eingeführtes System kollabiert, dass wir uns daran längst satt gesehen haben. Wenn Charaktere so lange nur kluge Entscheidungen treffen, bis man sogar aus denen einen Weg zur Katastrophe gebaut hat, dann verbraucht man damit sehr, sehr viele Szenen. Dann muss sich ein Autor fragen: geht es in meinem Script um den unausweichlichen Weg zur Eskalation? Oder will ich eigentlich lieber vom Überlebenskampf erzählen, nachdem die Kacke am Dampfen ist?

Also wird abgekürzt und Charaktere verhalten sich öfter mal nicht so schlau, damit einfacher Gefahrensituationen erzeugt werden können. Diese Mechanik findest du aber quer durch alle Spielarten des Spannungsfilms: Action, Survival, Abenteuer, Thriller, Horror. Es gibt nur sehr wenige Filme, die ohne solche Abkürzungen auskommen, gleichzeitig eine high concept Bedrohungslage für brachiale Action beschwören können und ein vergleichbar hohes Tempo bis zum Ende halten können. Man muss sich aber mal bewusst machen, was für eine extrem hohe Anforderung das ist. Wenn es jemand schafft, einen Film mit der Action-Dichte, dem rasanten Story-Momentum und der Bildgewalt meiner drei gerade gesichteten Blockbuster (Terminator Genesys, JW, FF7) hinzukriegen, ohne dass dafür bei Charakter-Intelligenz und logischer Stringenz der Ereignisse "Einsparungen" nötig werden, dann hat er ein verdammtes Meisterwerk erschaffen. Das wäre dann ein wirklich toller Film, der bei mir auch 10/10 einheimsen könnte Was glaubst du, warum nur alle 5 Jahre mal ein Blockbuster diesen Spaghatt schafft? Weil es nicht genug versucht wird? Weil sich die Studios mit weniger zufrieden geben und es niemanden kümmert?

Nein, Quatsch! Die stecken bis zu einer Viertelmilliarde in solche Filme und wollen natürlich, dass er bestmöglich ankommt. Aber diese Filme werden eher daran gemessen, ob sie den Spektakellust gut befriedigen und bestenfalls sekundär, ob sie logisch und klug handelnde Figuren besitzen. Natürlich kann man den Bogen auch überspannen, bis alles so dämlich wird, dass man aus dem Film gerissen wird und das für einen alles nur noch bullshit ist. Diese Grenze ist aber offenbar höchst individuell. Bei mir lag Jurrassic World noch voll im Rahmen und die Awesome Momente haben mich vom Nachdenken über den Unsinn dahinter gut abgehalten. Bei Furious 7 hat es mich dagegen schon sehr gestört. Dennoch muss man in seinen Erwartungen auch etwas realistisch bleiben. Wenn sich im nächsten Horrorfilm wieder eine Gruppe Teenies über einen nächtlichen Gefahrenort aufteilt, um einzeln ihren Tod zu suchen, dann seufze ich vielleicht kurz, erkläre den Film aber nicht gleich für kaputt.
von logan99
#1438112
Schön und gut, gestehen wir den Autoren absichtliche Logikfehler im Storyaufbau - wegen Zeitmangels - zu (auch wenn es immer Möglichkeiten gibt, das halbwegs geschickt zu umschiffen, wozu es aber fähige Leute und eine gescheite Produktion braucht, niemand spricht hier übrigens von absoluter Perfektion sondern einfach nur keinem völligen an den Haaren herbeigezogenen Bullshit), wie rechtfertigst du dann noch die Kuriositäten im Hauptakt und Finale, wo besagte Kacke endlich am Dampfen ist? Ist ja nun nicht so, dass die Facepalm-Momente nach dem ersten Drittel des Films plötzlich aufhören.
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von phreeak
#1438121
Da klickt man den Thread an um paar Meinungen zulesen, von Filmen und es gibt wieder ne logansche Diskussion...

Insurgent

Fand den ersten Teil ja noch einigermassen ok, aber ka, fand den einfach nur stinken langweilig. Hatte das Gefühl, die halbe Zeit wusste man nicht, wohin jetzt mit der Story. Storymässig war das Stoff für gefühlt 60min, den man auf 120min streckte. Einzig positive ist, dass es visuell sehr gut aussieht, bis auf die eine Traumszene...

Von den Momentanen YA Verfilmungen milen hinter Hunger Games oder The Maze Runner...
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von AlphaOrange
#1438672
H.
Hat mich im Trailer enorm an "The Leftovers" (die Serie) erinnert, womit mein Interesse geweckt war obwohl es schon sehr arthousig roch. Leider war es dann letzteres im Extrem. Überladen mit unentwirrbar kryptischen Symbolbildern, die einem "Was will der Autor uns damit sagen?" ins Gesicht kotzen. Ich hab den innersten Kern der Geschichte kapiert, aber alles drum herum war aus elitärem Arthouse-Denken drübergepappt - niemand im Saal hat den Film verstanden. Auch kein Film, in den man visuell einfach reinfallen kann. Zwar gibt es einige schöne Szenen (gerade die Trenner zwischen den vier Akten, auch wenn mir ihre Bedeutung komplett unverständlich bleibt), bietet über weite Strecken dann aber doch nur Standard und häufig sehr blasse Bilder.
2 / 10

Der Bunker
Wahnwitzige Groteske im Spannungsfeld zwischen Comedy, Fantasy und Thriller. Die Story an Absurdität nicht zu überbieten (und rutscht an einer Stelle leider auch unnötigerweise vom schmalen Grat ab ins Alberne) und gespickt mit sehr eigensinnigem Humor. Echtes deutsches Innovationskino mit Sogwirkung, dessen Buch zwar an einigen Stellen etwas unsicher ist, das aber auf der technischen Seite voll überzeugt, visuell und akustisch einen sehr starken eigenen Stil hat. Sollte man sich ansehen bevor man mal wieder lästert, dann in Deutschland immer nur die gleichen Filme gedreht werden.
8 / 10

Maggie
Emotionales Familiendrama in Zeiten der Zombie-Apokalypse. "Schwarzenegger is suberb", "Arnie brilliert in Drama-Rolle" - ständig wurde im Vorfeld Arnies Performance hervorgehoben. PR-Bullshit! Brillanz war das nun wirklich nicht und seine Dialoge sind aus gutem Grund kurz gehalten, denn bei dem fürchterlicher Akzent kann ich ihn in solchen Drama-Rollen schlicht nicht ernst nehmen sobald er den Mund aufmacht. Eigentlich ist es Abigail Breslin als zum Zombie mutierende Tochter, die hier brilliert und den kompletten Film trägt. Der ist in der Tat emotional sehr, sehr finster und bedrückend, spielt auf für das Genre völlig unbekanntem Terrain, ist einem Krebs-Drama viel näher als einem Zombiehorror und gerade deshalb eine sehr frische, neue Erfahrung.
7 / 10
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von str1keteam
#1438675
AlphaOrange hat geschrieben: Maggie
.. bei dem fürchterlicher Akzent kann ich ihn in solchen Drama-Rollen schlicht nicht ernst nehmen sobald er den Mund aufmacht.
Deswegen schaut man sich Arnie ja auch nur mit Thomas Danneberg-Synchro an. :mrgreen:
Es gibt ja schon seinen Actionfilmen eine unfreiwillig komische Note (vor allem, wenn man von Kindheit an seine deutsche Stimme gewohnt ist), aber einen emotionalen Film wie Maggie würde mir der Akzent der steirischen Eiche komplett ruinieren.
von logan99
#1438681
Den Akzent hat er recht gut runtergefahren und ansonsten spielt er die emotionalen Momente überraschend authentisch. Also rein vom Schauspiel haben die Kritiken hier durchaus recht, wenn man von Arnies bester Performance schreibt.
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von 2Pac
#1438685
Mission Impossible 5
Bin da schon etwas enttäuscht. Nicht nur das der Film richtig schwach anfängt, auch die ganze recht ungünstig platzierte Comedyelemente haben mich auch gestört. Die Story ist kein Novum, sondern 08/15 im M:I Universum. Da hat mir Phantom Protokoll viel besser gefallen. Gegen die Actionszenen kann man aber nichts sagen.
1/3
von Redheat 21
#1438714
Avengers 2 - Age of Ultron

Der Film gefiel mir wunderbar wenngleich ich ihn etwas schwächer einstufe als den ersten aber nichtsdestotrotz klasse Popcornkino. Fand den Film dieses mal nicht zusehr auf Iron Man zugeschnitten wie Teil 1. Die beiden Neuankömmlinge passen ganz gut ins Team.

Negativ fand ich das der Film etwas zu lang war. 20 Minuten kürzer wären perfekt gewesen.
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von ultimateslayer
#1438805
That awkward Moment
Sex and the City for Fratboy Douchebags. Aber was soll ich sagen, ich bin ein großer Entourage Fan, diese Art von Dude-Bro Humor spricht mich einfach an. That Awkward Moment ist weder originell, noch sonderlich gut gemacht aber Miles Teller, Michael B. Jordan und Zac Efron haben eine erstklassige Chemie und wenn man sich damit anfreunden kann was für unfassbare Arschlöcher zumindest Teller und Efron sind, machts einfach echt Spaß. Hätte auch eine erstklassige HBO Serie gemacht.
6/10
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von AlphaOrange
#1438985
Turbo Kid
Stilechte und splattrige Hommage an die Mad-Max-Ripoffs der 80er. Postapokalypse (im Jahr 1997), Männer in bekloppten Rüstungen, abgedrehten Waffen und das alles auf BMX-Rädern.
Ich wollte diesen Film lieben, aber das gelang mir nur streckenweise. "Turbo Kid" ist in seinem Kern unglaublich charmant, 80er-stilecht in Sound und Optik, absolut goldig besetzt in seiner weiblichen Hauptrolle, in seiner kindlichen Naivität scheint an jeder Stelle durch, dass es sich hier um die Erfüllung eines Kindheitstraumes der Produzenten handeln muss. Leider enden die Ambitionen dann auch damit, möglichst wild rumzusplattern. So bleibt viel an Potential brach liegen, die Story schematisch (und bricht erst ganz am Ende mit den Klischees, aber dort nehme ich es dem Film eher übel), die Figuren unterentwickelt. Ein bisschen schade drum, wobei ich mir andererseits auch nicht sicher bin, ob man den Charme hätte bewahren können mit professionellem Schliff am Drehbuch und dickerem Budget.
6.5 / 10
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von bmwtop12
#1439373
Cinemaxx 25-Wochen: Mission Impossible 5

Im Rahmen der Cinemaxx-25-Wochen (Personalisierte Karte für 25 €, Eintritt frei für alle Vorstellungen bis 25.09.) habe ich mir IM5 angesehen. Erstaunlicherweise war das Kino an einem Mittwoch um 17.15 Uhr wirklich gut gefüllt.

Den Film selbst fand ich wirklich unterhaltsam, erstaunlich fand ich Tom Cruise in seiner körperlichen Verfassung, der Mann ist ja auch keine 20 mehr. Der Film war sehr klar strukturiert: Action-Block, Erzählteil, Action-Block etc. – damit müsste nun wirklich jeder klarkommen. Als Actionkracher funktioniert das wirklich sehr gut, man merkt einfach, dass die Action handgemacht ist und keine/wenig Stuntdoubles eingesetzt wurden. Erzählerisch reißt er keine Bäume aus, ich hatte den Film eigentlich nach dem Abspann wieder vergessen. Für die Dauer des Kinobesuches aber super Unterhaltung.

Zwei Dinge fand ich aber dennoch bemerkenswert: Erstens Alec Baldwin, der in der Anhörung komplett dieselbe „Frisur“ (den Haarspoiler vorne) trägt wie Jeremy Renner, nur eben in grau – Brüller. Und zweitens das wirklich ekelhaft aufdringliche Product Placement von BMW und Microsoft. Ab einer bestimmen Dauer habe ich noch die BMW-Modelle runtergezählt, die noch fehlten: 6er Cabrio – Check. M3 – Check. Einfach lächerlich, das hat der Film nicht nötig. Und ja, Smartphones mit Windows 8 (oder 10?) können einfach alles…

Insgesamt aber eine sehr kurzweilige 7/10.
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von 2Pac
#1439401
Microsoft ist mir gar nicht aufgefallen. Das kommt davon, wenn man nicht weiß wie die Benutzeroberfläche von Windows-Phones aussieht. Dann funktioniert die ganze Werbung nicht. 0% Bekanntheitssteigerung.
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von bmwtop12
#1439402
Ja, hatten die ausschließlich. Haben ja immerhin einen Marktanteil von gigantischen drei Prozent...
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von Mew Mew Boy 16
#1439559
Heute mal wieder ein paar Filmmomente von mir. :)

The Good Lie - Der Preis der Freiheit
Der Film hat mich überrascht, da ich doch irgendwie etwas anderes erwartet hatte. Doch überzeugt hat er mich trotzdem und er regte durchaus zum Nachdenken an. Besonders die ersten 30 Minuten waren stark. Einziges Manko war, dass Reese Witherspoon keine große Rolle gespielt hat. Und der Song zum Film "I find a way (von Nico & Vinz feat Emmanuel Jal) ist schon seit Monaten einer meiner Ohrwürmer.

7,5/10

Mom's Night Out
Die Komödie bietet im Grunde nichts neues. Sie besteht aus Abzieh-Figuren, die leider in jedem solcher Filme vorhanden sind und auch die Entwicklung der Charaktere könnte langweiliger nicht sein. Es gibt durchaus witzige Momente, aber der Funke konnte am Ende nicht wirklich rüber springen. Die Botschaft am Ende für alle "Mütter" ist dann aber doch ganz schön geworden. Kann man sich mal ansehen, man verpasst aber auch nichts.

4/10

Das Glück an meiner Seite
Ich habe diesen Film gesehen und bin hin und weg. Er ist zwar kein zweiter "Das Schicksal ist ein mieser Verräter", aber weiß auf emotionaler Ebene genauso stark zu berühren, ohne dabei jedoch den Humor zu verlieren. Besonders die Schauspielerische Leistung von Hilary Swank finde ich hier beeindruckend. Wie sie den Krankheitsverlauf von ALS darstellt, ist ehrlich und heftig zugleich. Natürlich würde es in der Realität noch schlimmer verlaufen, aber es war stark. Auch die Chemie mit Emmy Rossum, die besonders in den dramatischen Momenten zeigt, dass sie ihr Fach beherrscht, war toll. Und viele Tränen am Schluss sind garantiert!

8,5/10

In Secret - Geheime Leidenschaften
Elizabeth Olsen in einer viktorianisch-angehauchten Liebesschnulze, die sich tatsächlich ab der Mitte in einen annehmbaren Thriller umwandelt. Und Jessica Lange spielt ihre Rolle wieder wie in allen anderen Filmen.
5/10 -> Einmal sehen reicht!

Hin und Weg
Deutsches Kino mit dem Florian David Fitz. Ein schöner, ruhiger Film mit sympathischen Charakteren. Leider hatte ich die ganze Zeit das Gefühl hier eine Art Remake des britischen Dramas "Third Star" zu sehen. Der Film wusste aber dennoch zu gefallen und hat in manchen Szenen überrascht.
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