RTL, VOX, RTL II, Nitro, RTLplus, n-tv, Super RTL
von Johnny
#1451392
Was heißt denn hier hinterher leicht zu sagen, hier im Thread wurde doch schon vor der Beantwortung schockiert drauf reagiert. Die generelle Aufregung zeigt doch quasi schon, dass die Frage zu leicht war. Klar, das ist immer subjektiv und wie auch der erste Millionär damals anmerkte, wäre es für ihn schwerer gewesen, den vierten Teletubbie zu benennen als den Begleiter von Edmund Hillary.

Aber wenn hier so eine große Anzahl von Leuten auf die Antwort kommt, ist da meiner Meinung nach schon was schief gelaufen. Wäre die Frage bei 16.000 oder 32.000 Euro gekommen, hätte ich das jedenfalls deutlich normaler gefunden.
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von baumarktpflanze
#1451393
Das Gejammer, eine Fragereihe wäre zu leicht oder zu schwer, hast Du immer. Übrigens auch bei den anderen Quizshows, die hier besprochen werden.
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von rosebowl
#1451394
logan99 hat geschrieben:Das ein Würfel 3-dimensional und so hoch,wie breit als auch tief ist, lernt man bereits in der Grundschule. So dann müsste man also nur noch wissen aus wie viel Steinen eine Reihe besteht. Das man das nicht weiß, kann natürlich sehr leicht passieren - gut, dann probiert man einfach mal kurz aus und merkt schnell, das anhand der Lösungsvorgaben nur eine Reihe richtig sein kann. So jetzt könnte man noch drauf reinfallen, dass eben in der Mitte auch ein Stein ist, aber RTL war ja noch so lieb und hat genau diese Stolperfalle weggelassen :D

Also bitte, wie hätte man hier falsch liegen sollen?
Auch wenn ich der Pflanze zustimme, dass der Schwierigkeitsgrad der Fragen oft sehr subjektiv ist und es oft Glückssache ist, ob es eben um ein Thema geht, mit dem man sich schon beschäftigt hat, oder ob es um was geht, von dem man zufällig schon mal gehört hat etc - im konkreten Fall sehe ich es wie logan. Mir ist wirklich auch schleierhaft, wo die Schwierigkeit dieser Frage gelegen haben soll - eben weil man ja im Prinzip eigentlich nur zählen können muss.
von Esel
#1451395
Das ist seine Frageleiter nochmal zur Erinnerung: http://www.morgenpost.de/vermischtes/ar ... llion.html

Familie Tschiep hat geschrieben: Außerdem hätte man wissen müssen, wer Skispringer war und was AFAIK bedeutet, letzteres ist für Rentner nicht leicht.
Selbst, wenn man das nicht weiß. Beides sind dankbarste Joker-Fragen. Ich hätte zum Beispiel Everest nicht gewusst, aber das macht die Frage an sich nicht schwer. Weder der Skispringer Freitag noch der Everest waren ja auch Millionenfragen sondern kamen zwischen 1000 und 8000. Da passt das auch hin.

Die Fragen 10-12 fand ich für die Summe extrem einfach, verglichen mit dem, was andere in der Phase für Fragen teilweise kriegen. Klar kommt es auch aufs Glück an, dass einem die Fragen liegen. Aber ich bin mir sicher, dass das die große Mehrheit der Leute gewusst hätte.

Wahlplakate hätte ich nicht gewusst. Elo-Zahl schon, aber nur aus purem Zufall. Das fand ich schon angemessen.

Bei der Würfelfrage bin ich drauf gekommen als die Antworten da standen. Davor hätte ich jede Fläche einzeln gezählt, dabei besteht ein Steinchen ja aus mehreren Flächen. :lol: Also 1000 Euro ist übertrieben, aber so zu 32.000 hätte die Frage schon gepasst.
von logan99
#1451397
baumarktpflanze hat geschrieben:Die Argumentation ist absurd. Denn im Grunde ist es genauso einfach zu sagen, was das D in D-Zug bedeutet. Auch hier kann man sagen, dass die Aufgabe Grundschulniveau hat, zumal man sich das sehr gut herleiten konnte.

Die Einschätzung ist rein subjektiv, auch deshalb, weil niemand bisher ein Modell geliefert hat, um den Schwierigkeitsgrad zu objektivieren. Sicher kann man die einzelnen Steine in Kopf abzählen, wenn man denn weiß, was ein Zauberwürfel ist und man die Ruhe ubd Konzentration bei dieser Summe aufbringt. Die Möglichkeit, sich zu verzählen ist groß. Die Frage nach den Steinen, die innen drin sein könnten verwirrt zusätzlich.

Und nicht zuletzt geht das Zeitdruck-Argument fehl, weil Kandidaten immer gewisse Zeit bekommen und man das am Ende schlicht zusammenschneidet. Die Zeit wird unso größer, je höher die Summe ist. Und je mehr man merkt, dass ein Kandidat auf dem richtigen Weg ist.

Was bitte ist daran absurd? Du vergleichst jetzt hier Äpfel und Birnen, denn was ein D-Zug ist, wurde sicherlich nicht als Lernstoff irgendwo festgesetzt. Das hat man eventuell mal nebenbei mitbekommen oder thematisiert, aber nicht als Lernstoff. Was ein Würfel ist, muss jedem Schüler beigebracht werden und ist so leicht zu verstehen, dass man das auch noch Jahrzehnte später problemlos wissen sollte - ein Würfel nutzt man halt in jeglicher Form irgendwie im Alltag.

Abzählen sollte dann kein Problem sein, da man anhand der Lösungen schon sah, dass man nicht weiter als bis 30 zählen muss. Also bitte. Und wie soll man sich da verzählen um auf einer der anderen Lösungen zu kommen? Und verwirren konnte der Stein in der Mitte eben nicht, da RTL die Lösung gar nicht reingenommen hat.

Auch dein Zeitargument ist nicht wirklich gegeben, da wie gesagt selbst zum Zählen die Masse an Zahlen sehr gering war, dass man da problemlos zig mal neu ansetzen und nachprüfen kann. Ich verfolge die Sendung nicht regelmäßig, aber von einem Zeitlimit habe ich noch nie in den Regeln etwas gehört. Aber wie gesagt, die Aufgabe war so einfach, dass man das in der halben Stunde oder was der da Zeit hatte, ohne Problem lösen und mehrere male nachprüfen konnte.
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von baumarktpflanze
#1451398
Das mit dem Zeitdruck kam von Dir:
logan99 hat geschrieben:Dazu gab es keinen Zeitdruck, so dass man sich in aller Ruhe mit der Frage befassen und mehrfach durchgehen konnte
von Familie Tschiep
#1451399
In einer anderen Quiz kannte jemand Schwanensee von Tschaikowsky nicht, obwohl es für mich eine einfache Frage war. Wie viele Kandidaten hatten Probleme mit dem Grundschulbegriff Vokal oder Adverb?

Man kann den Macher höchstens vorwerfen, dass die letzten, beiden Fragen aus dem Gebiet Mathematik/Spiel kamen.

Wo ist der Schwierigkeitsgrad? Erst mal muss man wissen, was ein Würfel ist. Wahrscheinlich wäre es auch dienlich gewesen, zu wissen, dass eine Seite aus ein 3 mal 3 Quadrat besteht.
Wenn man auf die Rechnung 3³ gekommen wäre, eins mehr oder eins weniger.
Und ein wichtiger Punkt war auch die Mathematik-Kategorie. Wie viele denken: Scheiß Mathe, das habe ich nie kapiert?
von logan99
#1451401
baumarktpflanze hat geschrieben:Das mit dem Zeitdruck kam von Dir:
logan99 hat geschrieben:Dazu gab es keinen Zeitdruck, so dass man sich in aller Ruhe mit der Frage befassen und mehrfach durchgehen konnte
Und? Du hast doch gerade gemeint, dass der Kandidat Zeitdruck hat :D
Familie Tschiep hat geschrieben: Wo ist der Schwierigkeitsgrad? Erst mal muss man wissen, was ein Würfel ist. Wahrscheinlich wäre es auch dienlich gewesen, zu wissen, dass eine Seite aus ein 3 mal 3 Quadrat besteht.
Wenn man auf die Rechnung 3³ gekommen wäre, eins mehr oder eins weniger.
Und ein wichtiger Punkt war auch die Mathematik-Kategorie. Wie viele denken: Scheiß Mathe, das habe ich nie kapiert?
Das ist kein Schwierigkeitsgrad. Wer nicht weiß was ein Würfel ist, der kann nicht in der Schule gewesen und muss irgendwo abgeschottet von jeglicher Zivilisation aufgewachsen sein.

Dass eine Seite aus einem 3x3 Quadrat besteht wäre dienlich gewesen, aber nicht notwendig für die Beantwortung der Frage, da die Antwortmöglichkeiten alles andere ausgeschlossen haben.

Ansonsten wäre Volumenrechnung eine Hürde, aber da man wie gesagt problemlos zählen kann (nicht mal bis 30^^), sollte auch das jeder können, der zumindest die Zahlen am Finger abzählen kann.
Zuletzt geändert von logan99 am Di 8. Dez 2015, 14:22, insgesamt 2-mal geändert.
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von baumarktpflanze
#1451402
logan99 hat geschrieben:
baumarktpflanze hat geschrieben:Das mit dem Zeitdruck kam von Dir:
logan99 hat geschrieben:Dazu gab es keinen Zeitdruck, so dass man sich in aller Ruhe mit der Frage befassen und mehrfach durchgehen konnte
Und? Du hast doch gerade gemeint, dass der Kandidat Zeitdruck hat :D
Nein. Ich sagte, dass das Zeitdruck-Argument fehlt geht. Von Zeitdruck habe ich vorher nicht gesprochen.
von logan99
#1451403
baumarktpflanze hat geschrieben: Nein. Ich sagte, dass das Zeitdruck-Argument fehlt geht. Von Zeitdruck habe ich vorher nicht gesprochen.
:?:
von Familie Tschiep
#1451405
Manche wissen nicht, was ein Vokal ist, obwohl sie in der Schule waren.

Außerdem musste man herausfinden, was ein Steinchen ist. Der Kandidat war so intelligent, um auf den Dreh zu kommen. Man hätte ja denken können mit Stein so ein Feld gemeint.
Ich glaube, die Herleitung der Steindefinition und ein paar Grundkenntnisse der Mathematik waren der Schlüssel, außerdem musste man erkennen, welche Kenntnisse man braucht.
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von baumarktpflanze
#1451406
Ich glaube, wenn man wirklich ernsthaft darüber sprechen möchte, inwieweit eine Frage schwer oder leicht bzw. inwieweit sich eine Frage für eine Millionenfrage eignet oder nicht, braucht es einen entsprechenden Kriterienkatalog. Jetzt haben wir aber zwei Seiten gefüllt, diesen Katalog immer noch nicht gefunden und am Ende sagt der eine: "Das ist einfach!" und der andere "Das ist schwer!". So führt die Diskussion aber nicht weiter, weil es eben genau das subjektive Empfinden ist, dass zu der Einschätzung führt - ganz abgesehen von der Drucksituation im Studio.
von logan99
#1451407
Familie Tschiep hat geschrieben:Manche wissen nicht, was ein Vokal ist, obwohl sie in der Schule waren.

Außerdem musste man herausfinden, was ein Steinchen ist. Der Kandidat war so intelligent, um auf den Dreh zu kommen. Man hätte ja denken können mit Stein so ein Feld gemeint.
Ich glaube, die Definition von Stein und ein paar Grundkenntnisse der Mathematik war der Schlüssel.
Wie oft nutzt man das Wort "Vokal" im Alltagsleben? Gerade in einer Phase, wo man sich entwickelt? Das Wort "Würfel" wird sogar spielerisch in allen Varianten eingesetzt. Also wie gesagt, Äpfel und Birnen Vergleiche von euch. Das wissen 99,999% der zivilisierten Bevölkerung, was das ist.

Auch was mit Stein gemeint war, sollte völlig klar sein - und wenn nicht, dann kann man das ebenfalls durch die Antwortvorgaben erkennen - die Anzahl der Flächen ist in der Summe deutlich größer als die Zahlen die zur Auswahl standen.

Also sorry, ihr redet euch da was. Die Aufgabe war super simpel, wo einfachste Kenntnisse die wirklich jeder haben müsste, gelangt haben, um diese zu beantworten. Für eine Millionenfrage völlig deplatziert.
Zuletzt geändert von logan99 am Di 8. Dez 2015, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
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von baumarktpflanze
#1451408
Also ich kenne genug Leute, die das Wort Adverb und Vokal und Adjektiv und Co nicht kennen. Auch Studenten der Germanistik übrigens, die zum Adjektiv noch Tu-Wort oder Wie-Wort sagen. Ich kenne die Worte auch erst seit meiner Zeit auf dem Gymnasium. Insofern ist auch das Wissen, was den Vokal angeht, nicht selbstverständlich.
von logan99
#1451409
baumarktpflanze hat geschrieben:Also ich kenne genug Leute, die das Wort Adverb und Vokal und Adjektiv und Co nicht kennen. Auch Studenten der Germanistik übrigens, die zum Adjektiv noch Tu-Wort oder Wie-Wort sagen. Ich kenne die Worte auch erst seit meiner Zeit auf dem Gymnasium. Insofern ist auch das Wissen, was den Vokal angeht, nicht selbstverständlich.
Das bezog sich auf "Würfel" - wie viel kennst du denn, die nicht wissen, was es damit auf sich hat? Genauso viele, die nicht wissen, was ein Adverb oder Vokal ist?

Bin dann aber auch raus hier. Die komischen Rechtefertigungsversuche werden langsam zu absurd :D
von Adrianm
#1451411
Diese ultraspannende gehypte Ausgabe - mit Millionengewinn! - war irgendwie die langweiligste, an die ich mich dieses Jahr erinnern kann.
Aber ich bin auch ein Banause :wink:
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von baumarktpflanze
#1451446
Es ist bemerkensweet, mit welcher Beharrlichkeit hier die Drucksituation im Studio mit der Couchsituation zu Hause vermischt, Lernstoff und Schulwissen aus der Schule als definitiv bekannt vorrausgesetzt und nicht zuletzt auch Würfel und Zauberwürfel durcheinandergeworfen werden, um am Ende zum Schluss zu kommen, dass die Frage zu einfach war.

Das ist wirklich zu einfach.

Ein Würfel ist schon einmal etwas anderes als der Zauberwürfel. Den an sich muss man schon mal kennen. Dann muss man wissen, dass der Würfel ja aus vielen Einzelwürfeln besteht, die man am Ende entsprechend abzählen muss. Und nicht zuletzt muss man dabei erstmal beachten, keinen doppelt zu zählen, keinen innen zu zählen und vor allem: Sich auch nicht zu verzählen. Nur weil man weiß, was ein Würfel ist, löst das noch lange nicht die Aufgabe.

Es mag sein, dass das eine einfache Schulrechenaufgabe ist, aber gerade in Mathematik ist auch mir relativ wenig noch bekannt. Man darf diese Schwierigkeit nicht unterschätzen. Zumal ich nicht ganz verstehe, warum man ausgerechnet das wissen muss, weil es ja leicht ist, während man das D in D-Zug, zur damaligen Zeit ein Begriff aus dem Alltag, nicht zuordnen können sollte.

Und das alles auch noch vor Kameras, Zuschauern, ner Menge Geld, die man zwar nicht hat, aber ja jetzt verlieren könnte und der Angst sich zu blamieren.

Nein, das ist nicht einfach oder leicht. Das ist die besserwissende Perspektive von zu Hause vom Sofa aus - und nichts anderes.
von logan99
#1451451
baumarktpflanze hat geschrieben:Es ist bemerkensweet, mit welcher Beharrlichkeit hier die Drucksituation im Studio mit der Couchsituation zu Hause vermischt, Lernstoff und Schulwissen aus der Schule als definitiv bekannt vorrausgesetzt und nicht zuletzt auch Würfel und Zauberwürfel durcheinandergeworfen werden, um am Ende zum Schluss zu kommen, dass die Frage zu einfach war.
Bemerkenswert ist, mit welcher Beharrlichkeit du versucht, diese leichte Frage als Millionen-tauglich zu verkaufen, und ihr eine nicht vorhandene Schwere andichten möchtest.

Im übrigen hat hier niemand Würfel und Zauberwürfel durcheinander geworfen, wie kommst du auf den Trichter^^

Bist du der Pressesprecher vom Neu-Millionär, oder weswegen der Drang diese Peinlichkeit von RTL schön zu reden?
von stefted
#1451456
Ehrlich gesagt benötigt man zur Beantwortung dieser Frage noch nicht einmal irgendwelches mathematisches Schulwissen. Es genügt, wenn man weiß, wie so ein Zauberwürfel aussieht. Ist man sich dessen bewusst, kann man auch mit lapidarem Abzählen zur Lösung gelangen.

Das hat meines Erachtens auch nichts mit Besserwisserei zu tun, wenn man dies feststellt. Es macht schließlich auch niemandem dem Kandidaten einen Vorwurf, er kann nur die Frage beantworten, die er gestellt bekommt. Und sicherlich hätte es auch genügend Menschen gegeben, die in seiner Position nicht auf die richtige Antwort gekommen wären oder es vielleicht aufgrund der Fallhöhe gar nicht erst versucht hätten. Denn ich unterschätze die Situation dort im Studio, gar eine Millionenfrage gestellt zu bekommen, bestimmt nicht, natürlich ist das eine andere als daheim vor dem Fernseher. Aber das ist doch kein Kriterium für den Schwierigkeitsgrad der Frage an sich. Und dieser war relativ gering, das kann man meines Erachtens kaum ernsthaft bestreiten.
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von baumarktpflanze
#1451458
stefted hat geschrieben:Es macht schließlich auch niemandem dem Kandidaten einen Vorwurf, er kann nur die Frage beantworten, die er gestellt bekommt. Und sicherlich hätte es auch genügend Menschen gegeben, die in seiner Position nicht auf die richtige Antwort gekommen wären oder es vielleicht aufgrund der Fallhöhe gar nicht erst versucht hätten. Denn ich unterschätze die Situation dort im Studio, gar eine Millionenfrage gestellt zu bekommen, bestimmt nicht, natürlich ist das eine andere als daheim vor dem Fernseher. Aber das ist doch kein Kriterium für den Schwierigkeitsgrad der Frage an sich. Und dieser war relativ gering, das kann man meines Erachtens kaum ernsthaft bestreiten.
Danke, stefted, dass Du über Kriterien sprichst und damit weggehst von der subjektiven Frage, ob eine Frage leicht oder schwer ist.

Welcher Schwierigkeitsgrad wäre denn für eine Millionenfrage angemessen gewesen? Wo liegt die Grenze genau zwischen einfach und schwer bzw. angemessen für eine Millionenfrage?

Und wenn man sagt, dass viele Menschen ausser ihm nicht auf die richtige Lösung gekommen wären: Ab wie vielen Menschen wäre dann die Frage schwierig genug, um für eine Million Euro auf die Lösung zu kommen?
von stefted
#1451466
baumarktpflanze hat geschrieben:
stefted hat geschrieben:Es macht schließlich auch niemandem dem Kandidaten einen Vorwurf, er kann nur die Frage beantworten, die er gestellt bekommt. Und sicherlich hätte es auch genügend Menschen gegeben, die in seiner Position nicht auf die richtige Antwort gekommen wären oder es vielleicht aufgrund der Fallhöhe gar nicht erst versucht hätten. Denn ich unterschätze die Situation dort im Studio, gar eine Millionenfrage gestellt zu bekommen, bestimmt nicht, natürlich ist das eine andere als daheim vor dem Fernseher. Aber das ist doch kein Kriterium für den Schwierigkeitsgrad der Frage an sich. Und dieser war relativ gering, das kann man meines Erachtens kaum ernsthaft bestreiten.
Danke, stefted, dass Du über Kriterien sprichst und damit weggehst von der subjektiven Frage, ob eine Frage leicht oder schwer ist.

Welcher Schwierigkeitsgrad wäre denn für eine Millionenfrage angemessen gewesen? Wo liegt die Grenze genau zwischen einfach und schwer bzw. angemessen für eine Millionenfrage?

Und wenn man sagt, dass viele Menschen ausser ihm nicht auf die richtige Lösung gekommen wären: Ab wie vielen Menschen wäre dann die Frage schwierig genug, um für eine Million Euro auf die Lösung zu kommen?
Das mit den Menschen, die nicht so wie der Kandidat auf die Lösung gekommen wären, bezog sich aber vor allem auf die Situation des Kandidat-Seins. Ich denke schon, dass ohne den Druck der Studiosituation und mit ein wenig Zeit zum Nachdenken doch relativ viele Menschen die korrekte Antwort geben könnten und auch würden, wenn man ihnen diese Frage genau so stellen würde. Das ist natürlich nur eine Vermutung meinerseits, und konkrete Zahlen, auch hinsichtlich deiner letzten Frage, kann ich nicht nennen. Dass es mehr sind als beispielsweise bei Tenzing Norgay oder der Blauen Mauritius, da würde ich aber jede Wette eingehen :wink:

Abgesehen davon hast du natürlich Recht, dass solche Quiz-Fragen subjektiv immer als unterschiedlich schwer oder leicht empfunden werden. Ein absolut objektives Kriterium hinsichtlich des Schwierigkeitsgrades wird sich kaum aufstellen lassen. Dementsprechend kann ich auch nicht konkret auf deine erste Frage antworten. Gefühlt für mich sollte es aber definitiv schon etwas sein, was zumindest nicht die Mehrheit beantworten kann. Da ich den Anteil derer, die wissen, wie ein Zauberwürfel aussieht, und gleichzeitig rechnen oder zählen können, für relativ hoch halte, war dies in dem Fall meines Erachtens nicht unbedingt gegeben. Weshalb ich persönlich die Frage für eine Millionenfrage als zu einfach empfand.

In dieser Hinsicht wäre es natürlich auch einmal interessant, zu wissen, wie genau die Zuteilung der Fragen zu den unterschiedlichen Gewinnstufen innerhalb der Redaktion erfolgt, ob da beispielsweise Fragen (gerade im oberen Bereich) auch einfach einmal "ausprobiert" werden, um zu testen, wie einfach oder schwer sie relativ gesehen sind.
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von baumarktpflanze
#1451468
Stefted, du formulierst im Grunde den Punkt, auf den ich hinauswill. Es geht eben nicht darum, allen zu sagen, dass die Frage schwer war oder ist. Ich sträube mich aber dagegen, einfach zu sagen, dass die Frage zu leicht war. Weil genau dann dieses Besserwissen auf dem Sofa mitschmeckt, dass wir uns alle selbst niemals unterstellen wollen.

Wenn ich sehe, dass fast alle hier in diesem Thread meinen, dass die Frage leicht oder zu leicht war - aus verschiedenen Gründen, die alle scher ihre gewisse Richtigkeit haben - und abgesehen davon, dass man gerne unterschlägt, dass die Situation im Studio eine andere ist -, bleibt es dabei, dass alle ein subjektives Empfinden haben. Aber: Man sagt in der Folge nicht nur, dass die Frage zu leicht war, sondern sagt auch gleich, dass RTL daran schuld ist. Aus der subjektiven Empfindung, aus einem Gefühl heraus, wird plötzlich eine Tatsache.

Genau das verwundert mich - und nicht nur diesmal. Wie kann es sein, dass so viele Menschen meinen, eine Frage sei zu leicht, obwohl sie keinerlei objektive Kritierien angeben können, wie sie darauf kommen - gleichzeitig aber bestreiten, dass ihre Einordnung nur subjektiv ist? Diese Empfindung muss man doch an entsprechenden Kategorien festmachen können. Insofern geht der Vorwurf an die Fragenredaktion, die Frage wäre zu leicht, ziemlich fehl, weil niemand von uns wirklich beurteilen kann, wie schwer am Ende für denjenigen, der die Frage lösen soll, sie auch ist.

Die Frage ist: Wenn so viele Menschen auf einmal meinen, dass diese Frage zu leicht sei, ist dann die Antwort, dass man Fragen finden muss, auf die weniger Menschen einen Lösungsweg haben? Dass man Fragen finden muss, die spezifischere Fachbegriffe abfragen? Und wenn also alle der Meinung sind, dass die Frage zu leicht war - muss dann nicht jeder einzelne auch sagen können, wie schwer eine Frage sein muss, um als Millionenfrage zu dienen?
stefted hat geschrieben:In dieser Hinsicht wäre es natürlich auch einmal interessant, zu wissen, wie genau die Zuteilung der Fragen zu den unterschiedlichen Gewinnstufen innerhalb der Redaktion erfolgt, ob da beispielweise Fragen (gerade im oberen Bereich) auch einfach einmal "ausprobiert" werden, um zu testen, wie einfach oder schwer sie relativ gesehen sind.
Das wäre durchaus interessant, nur stellt sich die Frage, wie man das wiederum objektiv bewerten will. Jemand kann wissen, was das D in D-Zug heisst, weil er es mal gehört hat. Weil er geraten hat. Weil er Bahnfahrer ist. Weil es ihm durch Ausschluss irgendwie sinnvoll erscheint usw. Es ist eben nicht selbstverständlich, dass jemand etwas weiß, genauso wie es nicht selbstverständlich ist, davon auszugehen, dass man die 300 Euro Frage beantworten müssen könnte.

Wobei: Die Fragen werden ja von einer externen Fragenredaktion erstellt und eingeordnet. In der Redaktion erstellt man nur noch für eine Sendung einen gewissen Fragenpool, der dann ausgespielt wird. Insofern glaube ich, dass die Frage nach der Schwierigkeit einer Frage für die Redaktion im Nachhinein kein wirkliches Kriterium ist, weil es eben kaum etwas gibt, an dem man diese Schwierigkeit festmachen kann.
von logan99
#1451471
baumarktpflanze hat geschrieben: Genau das verwundert mich - und nicht nur diesmal. Wie kann es sein, dass so viele Menschen meinen, eine Frage sei zu leicht, obwohl sie keinerlei objektive Kritierien angeben können, wie sie darauf kommen - gleichzeitig aber bestreiten, dass ihre Einordnung nur subjektiv ist?
Hast du dir die Beiträge hier überhaupt mal im vollen Bewusstsein durchgelesen? Scheinbar nicht, denn dann würdest du nicht behaupten, dass hier keinerlei objektive Kriterien genannt wurden, die den Rückschluss erlauben, dass die Frage nicht einmal Ansatzweise Millionen-tauglich war.

Auf der Grundlage mit der du hier "argumentierst", wäre jede noch so blödsinnige Frage legitim und akzeptabel für die Million - "Auf welchem Planeten leben wir?" (woher soll man wissen, was ein Planet ist?) "Was ist 1 addiert um 2? (woher soll man wissen was addieren ist) usw., kann ja immer mal einen geben, der das nicht beantworten kann, warum also nicht als Millionenfrage stellen :lol:

RTL wollte die Million raushauen und hat das schön medial über Wochen versucht auszukosten. Da kannst du hier noch so sehr im Dreieck springen und die schützende Hand über diese Peinlichkeit legen.
von Johnny
#1451472
Ich kenne die Kriterien nicht, nach denen die Fragen sonst eingeteilt werden aber es ist doch ein Fakt, dass die Fragenredaktion das Einteilen sonst deutlich besser hinbekommt, denn so viele "Beschwerden" hat es doch noch nie in der Geschichte von WWM gegeben und da wurden ja doch auch schon einige Millionenfragen gestellt. Ich hab hier halt einfach den Verdacht, dass man den Mann zum Millionengewinner machen wollte.

Es geht ja auch nicht darum, ob man die Millionenfrage weiß oder nicht. Irgendwann gab es mal eine Millionenfrage über Luise Rainer, die ich zufällig wusste, aber da würde ich jetzt auch nicht sagen, dass die zu leicht wäre. Für mich macht es wohl tatsächlich die hohe Anzahl der Leute aus, die das zu einfach fanden. Wahrscheinlich finde ich einfach für diese Höhe Fragen geeigneter, die irgendwas Spezifisches abfragen und keine Fragen, die man sich nur durch (langes) Überlegen erschließen kann.

Dieser ganze Druck/Mut-Aspekt ist meiner Meinung nach zu vernachlässigen, den gibt es immer und nur weil die Millionenfrage eine besondere Drucksituation ist, kann man ja nicht einfach nur irgendeine beliebige Frage stellen.
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von baumarktpflanze
#1451474
Johnny hat geschrieben:Es geht ja auch nicht darum, ob man die Millionenfrage weiß oder nicht.
In gewisser Weise geht es schon darum. Es scheint ja ein Kriterium zu sein, dass die Millionenfrage eben nicht von allen gewusst werden kann. Sagst Du ja selbst:
Johnny hat geschrieben:Für mich macht es wohl tatsächlich die hohe Anzahl der Leute aus, die das zu einfach fanden. Wahrscheinlich finde ich einfach für diese Höhe Fragen geeigneter, die irgendwas Spezifisches abfragen und keine Fragen, die man sich nur durch (langes) Überlegen erschließen kann.
Die Frage ist aber, ob das der Sinn einer Millionenfrage sein kann: Wenn es Sinn der Sendung ist, dass, je höher man kommt, desto schwieriger die Frage sein soll , ist die Millionenfrage in einer Fragenklaviatur der Gipfel. Auf der anderen Seite aber stellt sich die Frage: Wenn ich ein Fachspezifikum abfrage, wie fair ist das noch den Kandidaten gegenüber? Oder andersherum: Wie spezifisch soll es denn sein, wenn die Frage gestern zu unspezifisch war? Unter welchen Kriterien ist eine Frage tauglich für die Millionenfrage? Ich weiß auf diese Frage keine Antwort. Aber genau deswegen würde ich auch nie sagen: Die Frage ist zu leicht oder die Frage ist zu schwer.
Johnny hat geschrieben:Dieser ganze Druck/Mut-Aspekt ist meiner Meinung nach zu vernachlässigen, den gibt es immer und nur weil die Millionenfrage eine besondere Drucksituation ist, kann man ja nicht einfach nur irgendeine beliebige Frage stellen.
Dass man nicht jede beliebige Frage stellen sollte, da sind wir ja alle hier d'accord.
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