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von Theologe
#1463938
logan99 hat geschrieben:Dass es hier noch niemand erwähnt hat!?

Steven Spielberg & Harrison Ford Team Up For ‘Indiana Jones 5’; Disney Sets July 2019 Release

Die gute Nachricht direkt vorweg:
"Deadline is told that George Lucas is not involved."
Joah, damit könnte der Film wirklich was werden. Nachdem Indy 4 mich dermaßen enttäuscht hat, war mein Verlangen auf ein 5. Abenteuer dahin und hätte sogar ein Reboot des Franchise bevorzugt, aber jetzt ohne Lucas könnte man eventuell doch noch einen gescheiten Abschluss für Ford als Indiana Jones hinbekommen.
Man konnte ja immer mal wieder vernehmen, dass Frank Darabonts Skript bei allen, bis auf Lucas gut ankam, was dann passierte war der Indiana Jones Reihe unwürdig und da kann man auch Steven Spielberg nicht aus der Verantwortung entlassen.
Am Ende ist es immer der Regisseur, der den fertigen Film nach Außen zu verantworten hat und Spielberg ist auch kein Noob à la Josh Trank oder Gavin Hood, den die Produzenten rumschubsen können.
Nach The Force Awakens traue ich Harrison Ford zumindest zu, dass er noch einmal erfolgreich Indy darstellen kann. Davor hätte ich so meine Zweifel gehabt.
von logan99
#1463940
Theologe hat geschrieben: Man konnte ja immer mal wieder vernehmen, dass Frank Darabonts Skript bei allen, bis auf Lucas gut ankam, was dann passierte war der Indiana Jones Reihe unwürdig und da kann man auch Steven Spielberg nicht aus der Verantwortung entlassen.
Am Ende ist es immer der Regisseur, der den fertigen Film nach Außen zu verantworten hat und Spielberg ist auch kein Noob à la Josh Trank oder Gavin Hood, den die Produzenten rumschubsen können.
Sicher trägt Lucas nicht Alleinschuld, aber von ihm stammte nunmal die Story und damit das Gerüst, worauf Spielberg und Co. aufbauen mussten. Ich gehe auch nicht davon aus, dass Lucas sonderlich kompromissbereit gewesen ist, was Änderungen anbelangt. Soweit ich das noch in Erinnerung habe, hat Lucas selbst doch damals das Skript mehrfach umgeschrieben - den Ursprungsentwurf von Darabonts kenne ich nicht (City of Gods oder so ähnlich), aber wirklich schlimmer kann der nicht gewesen sein.

Also ich bin auf jeden Fall froh, dass Lucas nicht mehr involviert ist - genauso wie bei Star Wars. Er hatte seine gute Zeit und man muss ihn für die Erschaffung der beiden Franchise Tribut zollen, aber das ist Jahrzehnte her und alles was danach kam, konnte man mehr oder weniger vergessen.
von Wastl
#1464006
Äh, nein, das Ganze lief dann doch etwas anders.

Die erste Idee war in der Tat ein Film mit Aliens. Ford war kein Fan von der Idee, Spielberg hatte schon mehrere Filme mit Ausserirdischen gedreht und wollte nicht noch mehr davon. Lucas konnte sie aber überzeugen ein Drehbuch für die Idee entwicklen zu lassen. Das, und folgende Drafts, wurden dann von Jeb Stuart geschrieben, aber da kam nichts brauchbares bei heraus. Dann hat Lucas sich mit dem Autor vom dritten Teil - Jeffrey Boam - zusammengesetzt. Da kam dann ein Skript bei heraus mit dem Lucas und Spielberg beide sehr zufrieden waren, aber Ford war sich noch nicht sicher. Kurz darauf kam aber Independence Day raus, worauf Spielberg keinen weiteren Film mit Aliens drehen wollte.

Ein paar Jahre später kam dann die Idee von Nazis in Argentinien auf, bevor man mehr oder weniger zur finalen Idee kam. Grundkonzepte des späteren Films waren allesamt schon vorhanden, Kristallschädel, Ausserirdische die nicht wirklich Ausserirdische waren, etc. Das war dann woran Darabont gearbeitet hatte. Inhaltlich im wesentlichen dasselbe. Spielberg fand das Skript super, Lucas wollte es noch etwas überarbeitet haben.

Da ging es dann über Jeff Nathanson, bei dem alles es mit der Koordination zwischen allen Beteiligten nicht so sehr klappte, über zu David Koepp. An dem Punkt hat Lucas dann weitestgehend Spielberg machen lassen. Genauergesagt hat er Spielberg gesagt was er gerne hätte, aber es lag einzig an Spielberg was davon er Koepp über erwähnte und was nicht. Koepp hat dann ein Skript entwickelt das allen Beteiligten gefiel.

Die Idee passend zu den 50er Jahren einen Film zu drehen der inhaltlich zu den Filmen und Geschichten der 50er passte war doch eigentlich selbstverständlich. Das war doch genau das was man vorher auch getan hatte.
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von Theologe
#1464007
Wastl hat geschrieben: Die Idee passend zu den 50er Jahren einen Film zu drehen der inhaltlich zu den Filmen und Geschichten der 50er passte war doch eigentlich selbstverständlich. Das war doch genau das was man vorher auch getan hatte.
Mein Hauptproblem mit dem Film war die Abenteuer-Trash-Hommage. Der Film sah billig aus, hatte grauenvolle CGI (Tarzan) und die Nummer mit den Aliens war dann einfach der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte.
Für mich ist der Film keine komplette Katastrophe, aber eben eines Indys unwürdig und das Ende mit dem UFO fand ich einfach zum kotzen. Indiana Jones war immer mystisch, aber nie SciFi.
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von Theologe
#1464997
Waterboy hat geschrieben:Mächtig Ärger bahnt sich in Georgia an. Disney droht mit Abzug von allen Produktionen (u.a. gerade am Drehen Gardians of the Galaxy 2 ). Werden andere Firmen (AMC - TWD ) folgen ?

http://deadline.com/2016/03/disney-boyc ... 201724974/
Disney, Netflix, die NFL, AMC...
Da heißt es dann wohl Money Talks. Als Gouverneur kann man es sich eigentlich nicht erlauben so viele Firmen zu verscheuchen. Selbst mit Steuernachlässen ist das immer noch ein gutes Geschäft und viele Jobs hängen auch daran.
Ich finde es sehr gut, dass die entsprechenden Konzerne ihre Promimenz auch mal für etwas vernünftiges nutzen und nicht nur ein paar Stars die Welle machen.
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von Theologe
#1465002
Sentinel2003 hat geschrieben:Von "Bridget Jones" wird ein neuer Teil gedreht.

Quelle: der Videotext des Fernsehens
Es gibt sogar schon einen Trailer.

Quelle: das Internet
von Waterboy
#1465153
170 Mio. Dollar hat Batman v Superman: Dawn of Justice am ersten WE in Amerika eingespielt. Damit gelingt das 4. erfolgreichste Opening aller Zeiten in Amerika, der erfolgreichste März-Start aller Zeiten.

Weltweit hat man knapp 425 Mio. dollar eingespielt (5. erfolgreichster Start Weltweit).

aktueller Kritikerspiegel:

rottentomatoes - 29 % ( AUDIENCE SCORE 72 % )
metacritic - 40 [ C-] ( Mixed or Average Reviews )
Cinemascore ( B )
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von Nerdus
#1465156
Naja, wenn man Batman und Superman zusammen in den Titel schreibt, könnte man auch zwei Stunden Schwarzbild zeigen und man würde noch ein gutes Eröffnungswochenende schaffen.

Hat denn irgendjemand dran gezweifelt, dass der Film finanziell gut starten würde?
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von phreeak
#1465163
Es kommt nun auf "word of mouth" an, ob er in der 2. oder 3. Woche abschmiert, oder nicht. Mit dem B Cinemascore schauts aber schlechter aus, als bei manch anderen. Aber mal abwarten.
von Waterboy
#1465165
Wenn man sich die Neustarts der nächsten wochen ansieht, dürfte er zumindest bis zum Start vom Dschungelbuch am 15. April noch zwei Wochen Zeit haben um gute Umsätze zu fahren.
von Sentinel2003
#1465172
Echt schade finde ich, das von Resident Evil nur noch ein 6.Teil kommt und dann ist defintiv Ente-Trente.... :(

Obwohl diese Reihe wahrscheinlich sehr vielen Kritikern kaum oder garnicht gefallen hat, kann ich nicht genug davon bekommen... :wink:
von Waterboy
#1465195
Nebenbei hat eigentlich wer mitbekommen das der Film

The Mermaid (Mei ren yu)

NUR in China über 500 Mio Dollar eingespielt hat *_*

Das dürfte wohl einer der erfolgreichsten Filme in China aller Zeiten sein
von ZehnGrammZucker
#1465203
Waterboy hat geschrieben:Nebenbei hat eigentlich wer mitbekommen das der Film

The Mermaid (Mei ren yu)

NUR in China über 500 Mio Dollar eingespielt hat *_*

Das dürfte wohl einer der erfolgreichsten Filme in China aller Zeiten sein
Es IST der erfolgreichste Film aller Zeiten in China. ;)

Schon spannend zu sehen, wie sich der Markt dort entwickelt. Noch 2-3 Jahre und die Betrachtung von Hollywood/USA als der wichtigste Filmmarkt muss gehörig überdacht werden.
von Sid
#1465206
Rafa hat geschrieben:Das Ergebnis hat uns gezeigt: Fuck the critics. :P
Als Kritiker sage ich einfach mal: Lade mich erstmal zum Essen ein, mach mir ein wenig den Hof, und vielleicht ist es dann time to fuck, wenn ich in Stimmung sein sollte und eine Bindung zwischen uns beiden sehe. :wink:

Aber im Ernst: Woher kommt im Netz aktuell nur diese Narrative "BvS beweist endlich, dass Kritiken nichts zählen"? Dass schwach besprochene Filme trotzdem große Neugier wecken, ist doch wirklich nichts Neues. Man blicke nur auf die "Transformers"-Saga, die "Twilight"-Filme, "Fifty Shades of Grey" oder, so sehr mich da auch die Verrisse meiner Kollegen verwundern, die "Pirates of the Caribbean"-Sequels. Leute, tut mal nicht so, als hätten die Kritiker dieser Welt geschrieben: "Wenn BvS startet, wird niemand ein Ticket lösen".

Dass ein neuer Teil eines etablierten Franchises, der eine der populärsten Comic- und Leinwand-Figuren aller Zeiten rebootet und eine massive Marketingkampagne im Rücken stehen hat, gut aus dem Startblock kommen wird, hätte auch das mieseste Orakel der Welt vorhergesehen. Einspielergebnisse vorherzusagen ist nicht die Aufgabe der Kritiker, sondern der Studios/Produzenten (die überlegen, worin sie investieren) und in gewissem Maße der Kinos (die Säle frei räumen und Verträge unterschreiben).

Die Aufgabe der Kritiker ist komplexer und zugleich indirekter. Wer denkt, dass eine Kritik dem Leser das Denken abnehmen möchte/sollte, verwechselt wohl ausführliche Reviews mit den in Form eines Punktes, Daumens oder grinsenden Sternes ausgedrückten Sehempfehlungen in der TV-Zeitschrift. Jedenfalls sehe ich das so, und das war auch so, als ich noch lediglich Leser von Kritiken war, statt auch Autor: Ich will mir anhand von Kritiken meine eigene Meinung bilden. Das kann auch heißen: Ich lese einen Verriss und sage mir "Ich will den Film trotzdem sehen" oder gar "Ich will den Film DESHALB sehen". Kritiken helfen, die eigene Erwartungshaltung zu steuern - sie dienen nicht aber dazu, die eigene Meinung vordiktiert zu bekommen. Jedenfalls will ich nicht als Kritiker, dass mir meine Leserschaft blind nach dem Mund redet. Ich kann ja nun nicht für alle Kollegen reden. Ein paar Abgehobene gibt es immer. :lol:

Zudem ist es ulkig ... Wenn ein Franchisefilm super Kritiken erhält, heißt es aus den üblichen Lagern wieder: "YES! Ich wusste, natürlich ist 'Civil War' / 'Star Wars 8' / der neue 'X-Men' / Afflecks Solo-Batman-Film genial! Mensch, was freue ich mich, in X Tagen geht es los. Party!"

Ich selbst will mich keineswegs wichtig nehmen, wohl aber ein wenig diesen Beruf verteidigen, den ich so liebe (Bezahlung und alle anderen Ärgerlichkeiten zum Trotz): Ohne Kritikerlob würden doch Filme, die weder einem Franchise angehören, noch ein Spitzen-Marketingbudget hinter sich haben, noch bei den Oscars groß vertreten sind, ja völlig untergehen. "Garden State", "(500) Days of Summer", Linklaters "Before"-Trilogie, jede Menge Zeug von den Coen-Brüdern, das würden doch viel weniger Leute entdecken, wenn die "Vortester" nicht darüber schreiben würden. Und ehe das Argument kommt "Aha, also mögen Kritiker keine Blockbuster", empfehle ich, mal zu googeln, wie die ganzen MCU-Filme oder die "Herr der Ringe"-Trilogie oder Nolans Batman-Filme bei den Kritikern angekommen sind. Oder der erste "Fluch der Karibik". Oder fast alles von Pixar. Oder, oder, oder ...
von Waterboy
#1465209
ZehnGrammZucker hat geschrieben:
Waterboy hat geschrieben:Nebenbei hat eigentlich wer mitbekommen das der Film

The Mermaid (Mei ren yu)

NUR in China über 500 Mio Dollar eingespielt hat *_*

Das dürfte wohl einer der erfolgreichsten Filme in China aller Zeiten sein
Es IST der erfolgreichste Film aller Zeiten in China. ;)

Schon spannend zu sehen, wie sich der Markt dort entwickelt. Noch 2-3 Jahre und die Betrachtung von Hollywood/USA als der wichtigste Filmmarkt muss gehörig überdacht werden.
Oh na dann ^^

ja das Einspielergebniss ist schon wirklich der Hammer :shock:
wobei ich nicht mal ne ahnung hab, was das überhaupt für ein Film ist.
Hab nur irgendwas von Fantasy-Film gelesen :D
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von phreeak
#1465213
ZehnGrammZucker hat geschrieben:
Waterboy hat geschrieben:Nebenbei hat eigentlich wer mitbekommen das der Film

The Mermaid (Mei ren yu)

NUR in China über 500 Mio Dollar eingespielt hat *_*

Das dürfte wohl einer der erfolgreichsten Filme in China aller Zeiten sein
Es IST der erfolgreichste Film aller Zeiten in China. ;)

Schon spannend zu sehen, wie sich der Markt dort entwickelt. Noch 2-3 Jahre und die Betrachtung von Hollywood/USA als der wichtigste Filmmarkt muss gehörig überdacht werden.

Bis dahin dauerts aber noch. So wie ich es mal gelesen habe, bekommen die Studios aus China deutlich weniger, als die Einnahmen weissmachen. Während man international pi mal daumen von so um die 50% spricht, bekommen die Studios aus China nur ~ 20% der eingespielten Summe.
von Sentinel2003
#1465277
@sid: das ist doch wahrlich nichts neues, das Filme mit durchweg katastrophalen Kritiken erst Recht Ihre Zuschauer finden.


Wie oft bin ich beispielsweise auch schon dem Kino fern geblieben, da mich eine Kritik vom Kinogang radikal abgehalten hat!


Siehe, wie gesagt auch Resident Evil!! Bei allen Teilen, die es bis jetzt gibt, geben die Kritiker beispielsweise der TV Spielfilm immer "Daumen nach unten"!! :roll:
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von phreeak
#1467028
Als ich "The BFG" gelesen habe, dachte ich im ersten Moment, es sei nen weiterer Doom Film. Diesmal von Disney mit The Rock :lol:
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von Theologe
#1467076
phreeak hat geschrieben:Als ich "The BFG" gelesen habe, dachte ich im ersten Moment, es sei nen weiterer Doom Film. Diesmal von Disney mit The Rock :lol:
BFG ist für mich auch nicht Big Friendly Giant.
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von phreeak
#1467104
Für deren Zielgruppe sicher.. Die etwas ältere gamer generation, wie ich, denkt da erstmal an "big fucking gun" :D
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