- Di 29. Mär 2016, 05:49
#1465214
Burnt
Ich hatte damals nichts über den Film gelesen und irgendwie eine sympathische, nette, kleine Nummer erwartet, aber das war mal richtig übel. :shock:
Ein langweiliger charakterloser (soll exzentrisch sein) Koch, der zu stolz ist Hilfe anzunehmen, ein Drogen- und Alk-Problem und alte Schulden hat/te, deshalb Haue bekommt und irgendwie ein Restaurant wieder hochkochen bzw. seinen dritten Stern erhaschen möchte und eine dusselige Köchin, die alleinerziehende Mutter ist und trotz des Jobs am Geburtstag ihrer Tochter frei haben möchte (dann werde halt keine Köchin, du dummes Weibstück :roll: ), dann die Tochter einfach mit ins Restaurant nimmt, woraufhin der Sternekoch angehalten wird einen Kuchen zu backen (!!!) - ein Sternekoch, Patisserie, yo :lol: aber er glasiert schön vor sich hin und pustet den Goldstaub drüber, na denn... Was gekocht und zu den Gerichten gesagt wird, ist auch ziemlich primitiv - amerikanischer Koch kocht in London - any questions? Da weiß man doch, welch kulinarische Raffinesse man erwarten kann. Und genau dieses Maß an "Raffinesse" bekommt man dann auch bei den restlichen Strängen des Films aufgetischt. Der Koch verliebt sich natürlich in die Köchin, interessiert und tangiert einen aber null, auch seine anderen Problemchen sind einem irgendwie egal und jo, wen interessiert das Kind und ob da am Ende noch ein Sternchen rausspringt? Und was ist das eigentlich für eine Nische und wen zur Hölle soll dieser Film ansprechen? Fragen, die einen auch wieder irgendwie egal sind. Die Zuschauerzahlen sprachen Bände.
Mir wäre es fast schon lieber gewesen, hätte man da einen kulturellen Konflikt reingebracht und den tollen Koch meinetwegen nach Mombasa zu irgendeinem Mütterchen geschickt. Da wäre es dann wenigstens kulinarisch interessanter gewesen und man hätte auch mal etwas zu sehen gehabt, aber so war das alles nicht mal halbgar, sondern einfach nur roh.
Leute, die zu tadeln sind:
Bandley, du alte Hundelunge. Mach doch mal was Gescheites.
Daniel, schön, dass du dabei sein durftest. Den Lückenfüller darf man mal mitnehmen, auch wenn man sich damit nicht empfiehlt.
Uma und Emma, ich mag euch doch eigentlich, auch wenn da nicht immer was Gutes rauskommt.
Omar, du bist zu gut, um nur als französchischer-quotenschwarzer als Beikoch da mitzumischen.
Alicia, Glückwunsch zum Oscar, du Lagweilerin.
Sienna, ich fand dich schon immer mies und langweilig und dumm und somit perfekt für diesen Film.
Eigentlich lohnt es nicht so viel über den Film zu schreiben, aber wenigstens eine klitzekleine Freude muss man dann doch haben.
2,5 von 10 Punkten
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