vicaddict hat geschrieben:jo234 hat geschrieben:vicaddict hat geschrieben:Gut, bei uns gibts Chinesisch schon seit Jahren als Fremdsprache im Angebot, was wohl auch daran liegen mag, das wir gefühlte 200 chinesische Studenten haben. Aber gerade in Amiland dürfte der China-Trend schon einiges Vorsprung haben.
Bei uns gibt es ebenfalls genügend asiatische (ich würde es hier nicht nur auf ein Land einschränken) Studenten. Insofern verpasst die Uni da eigentlich etwas, aber nunja.
Und klar - dort wird es ja mittlerweile bereits Vorschulkindern eingebläumt. Nur: ob die Sache insgesamt dennoch bereits über den "ungewöhnlich"-Status hinweggeht, sei mal so dahingestellt.
Naja aber die Amis bezogen, was wäre denn da gewöhnlich? zuallererst Spanisch und dann? Dann ist doch Chinesisch sicherlich schon die wichtigste Sprache innerhalb der USA, bedingt durch die Millionen an Einanderern? So ungewöhnlich find ich das also nicht. Da würde ich es schon ungewöhnlicher finden, wenn ein Nicht-Italo-Amerikaner italienisch könnte...
Ob es dann allerdings gleich "Hochchinesisch" ist, ob das überhaupt alle Amerikaner, die das lernen wollen, wissen usw. usfort. wäre die nächste Frage.
Aber, um auf deine zu antworten, "gewöhnlich" ist für mich bei Amerikanern nur Englisch. Und das bei ca. 90% der Bevölkerung. Die wenigen, die dann noch eine Fremdsprache lernen wollen, lernen wahrscheinlich zuerst akzentfrei zu sprechen und dann Spanisch, ja. Aber beides eher widerwillig, weil Englisch ja nunmal - "gewöhnlich amerikanisch" betrachtet (à là "die Einwanderer sind ja in unserem, Englisch sprechenden Land") - die Weltsprache überhaupt ist.
Und noch zu "House":
wer von der Serie nur die knallharte Realität erwartet, ist, war und wird immer am falschen Platz sein. Und das irgendwann einsehen müssen.
Wem's gefällt, wer dadurch gut unterhalten werden will, ist da schon weitaus richtiger. Ich sehe da auch kein Risiko, dass einem die Charaktere "plötzlich" völlig auf den Nerv gehen können. Könnte man auch generell auf jede x-beliebige halbwegs charakterbezogene Serie übertragen.
Davon abgesehen fand ich die Arzt-Kommentare gar nicht schlimm. Diejenigen, die die Recherche kritisiert haben, hatten schlechte Gegenargumente (wie soll man z.B. bei einer knapp bis gut 40-minütigen Unterhaltungsserie in korrekte Relation bringen, dass manche Operationen/Arbeitsvorgänge nunmal viel länger/kürzer dauern als "spannendere"/"dramatischere") oder selbst nicht richtig aufgepasst und sich dadurch disqualifiziert (Aussage, dass aufgezählte Symptome fehlten, aber eigentlich in der Episode durchaus vorhanden waren und die, dass es sich um einen "Film" handelt, fand ich auch nicht schlecht - dort könnte man Zeitrelationen z.B. auch durchaus besser einbringen, aber das war dem Arzt wohl nicht bewusst).