Da sieht man mal,wie unterschiedlich die Geschmäcker sind und das das Schöne ist,denn sonst gäbe es keine Diskussionen.
Während ich den Tatort aus Berlin letzte Woche für einen der besten der Geschichte halte,weil er so behutsam und intensiv inszeniert wurde,ohne viel Musik und trotzdem eine Spannung erzeugte,die einen an alte Krimischunken ala "Derrick" erinnerte.Natürlich gab's ein paar "Fehler",wie das fragwürdige Telefonat von Ritter am Anfang-wenn man sowas anfängt,muss man es auch gescheit zu Ende bringen- und den geringen Einsatz von Frau Wernicke in der zweiten Filmhälfte,aber wenn man das gesamte betrachtet,springen sicher
9,5/10 Punkte raus.
Ich mag das Team eh sehr gern im Gegensatz zu den meisten hier im Forum,weil man bei ihren Krimis das Gefühl hat,dass der Fall an sich für die Schauspieler eine größere Bedeutung hat als das Auftreten der Kommissare und somit das ganze weniger aufdringlicher kommt wie die einsamen Wölfe ala Lindholm und Borowski.
Zum letzten Bremen-Fall: Also von denen bin ich eigentlich anderes, hochspannendes gewohnt.Das war ja gar nix.Kein Spannungsbogen,von wegen "Thriller", wie die Zeitungen schrieben,wenn ich das schon höre.Und ich kann auch diese ganze alte DDR und Stasi-Geschichten nicht mehr hören,das gehört meiner Meinung mal vom Tisch.Ist ja in den Krimis ein immer gern verwendetes Thema,aber wenn ich das künftig in der Programmvorschau lese,bleibt der Fernseher aus.Ich vergebe da jetzt keine Punktzahl,weil das nämlich wirklich todlangweilig war und ich fast den ganzen Tatort desinteressiert war,aber meine Mutter meinte ja,jetzt gucken wir eh schon ne Stunde lang...