US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von redlock
#760111
Einzelkind hat geschrieben:Wieso hat hier eigentlich niemand was zum Staffelfinale zu sagen?

Ich hab nach 12 von 13 Folgen von S1 aufgegeben.

Farbe an der Wand beim Trocknen zuzuschauen ist spannender. :lol:

Ich weiss, ich bin hier im Forum mit dieser Meinung in der Minderheit, aber ich konnte einfach nicht weiterschauen. Es war einfach nur grausam.
von DonnieDarko
#778457
redlock hat geschrieben: Farbe an der Wand beim Trocknen zuzuschauen ist spannender. :lol:

Ich weiss, ich bin hier im Forum mit dieser Meinung in der Minderheit, aber ich konnte einfach nicht weiterschauen. Es war einfach nur grausam.[/color]
Ich habe in den letzten zwei Wochen nochmal versucht der Serie eine Chance zu geben und habe bisher drei Folgen gesehen, aber irgendwie fällt es mir extrem schwer in die Serie reinzukommen. Sie hat ganz gute Momente, besonders dann wenn die Frauen der Serie in einer Szene vorkommen, aber jede Folge und viele Szenen ziehen sich so in die Länge wie gekauter Kaugummi. Ich würde die Serie gerne lieben, weil ich die Schauspielerinnen (Elizabeth Moss, January Jones, Christina Hendricks) fantastisch finde und die Serie auch mehrere recht gute Szenen hat, aber irgendwie finde ich es schwer durch eine komplette Folge zu kommen. :(

Ich denke, ich werde der Serie aber noch 1-2 Folgen geben, allein weil ich Peggy und Joan mag und ich es interessant finde, dass Don Draper eventuell doch nicht Don Draper ist. Elizabeth Moss ist auch so unkonventionell schön, was mir gefällt. Sie hat irgendwie etwas. Ich hoffe mal, dass Christina Hendricks auch etwas mehr zu tun bekommt.

Ach, die Fratboy-Atmosphäre innerhalb der Werbeagentur spricht mich auch nicht sonderlich an.
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von Theologe
#778531
redlock hat geschrieben:
Ich weiss, ich bin hier im Forum mit dieser Meinung in der Minderheit, aber ich konnte einfach nicht weiterschauen. Es war einfach nur grausam.[/color]
In der Minderheit warst du, nicht weil du die Serie langweilig findest, das ist Geschmackssache, sondern weil du gesagt hast, sie sei schlecht. Geschmack ist aber kein Qualitätskriterium.
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von RickyFitts
#779268
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:
Ich weiss, ich bin hier im Forum mit dieser Meinung in der Minderheit, aber ich konnte einfach nicht weiterschauen. Es war einfach nur grausam.[/color]
In der Minderheit warst du, nicht weil du die Serie langweilig findest, das ist Geschmackssache, sondern weil du gesagt hast, sie sei schlecht. Geschmack ist aber kein Qualitätskriterium.
Gutes Drama ist spannender als alle Action je sein könnte. Bei Mad Men schlafen mir aber auch die Füße ein. Hab neulich nochmal versucht die erste Staffel weiter zu schauen. Erneut gescheitert. Ich schweife während der Folgen gedanklich ab, überlege, was sonst grad so läuft, oder erinnere mich meine Zimmerpflanzen mal wieder zu gießen. Sowas darf nicht passieren, darf die Dramaturgie einer Folge nicht zulassen! Gutes Drama fesselt. Mad Men tut das nicht.
von Stefan
#779282
RickyFitts hat geschrieben:Gutes Drama ist spannender als alle Action je sein könnte. Bei Mad Men schlafen mir aber auch die Füße ein. Hab neulich nochmal versucht die erste Staffel weiter zu schauen. Erneut gescheitert. Ich schweife während der Folgen gedanklich ab, überlege, was sonst grad so läuft, oder erinnere mich meine Zimmerpflanzen mal wieder zu gießen. Sowas darf nicht passieren, darf die Dramaturgie einer Folge nicht zulassen! Gutes Drama fesselt. Mad Men tut das nicht.
ja das kann ich nur unterschreiben - ich glaub ich kann mich auch sonst an keine Serie erinnern, von der ich die komplette erste Staffel sah aber dann keine Lust mehr auf das Season Finale hatte weil es mir einfach reichte, mich durch jede Folge durchzuquälen, weil es doch alles so genial sein soll.. :roll:
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von Theologe
#779364
redlock hat geschrieben:Wenn ich eine Serie langweilig finde, macht sie das automatisch schlecht :lol: :wink: :wink:
Du meckerst aber doch sowieso über alles.
von Stefan
#779370
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:Wenn ich eine Serie langweilig finde, macht sie das automatisch schlecht :lol: :wink: :wink:
Du meckerst aber doch sowieso über alles.
lass redlock in ruh

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von Einzelkind
#779402
RickyFitts hat geschrieben:Gutes Drama fesselt. Mad Men tut das nicht.
Du machst hier auch nichts anderes,als deine Meinung als Fakt hinzustellen.Mich fesselt die Serie seit der ersten Folge.Das kann man wohl schlecht objektiv beurteilen.
Ich kann jedoch vollkommen verstehen,dass die Serie nicht jedermanns Geschmack ist.Mad Men ist keine Serie der großen Gesten und emotionalen Ausbrüche.Vieles spielt sich nur im Kopf des Zuschauers ab und oft werden Handlungsstränge off-screen oder garnicht völlig abgeschlossen.Mir gefällt gerade die Tatsache,dass nicht jede Handlung oder Reaktion der Charaktere sofort ersichtlich ist,sondern dass dem Zuschauer zugetraut wird, sich selbst Gedanken über das Gesehene machen zu können,ohne das eine Stimme aus dem Off die Handlung kommentiert oder in Dialogen breitgetreten wird,wie sich Person xy fühlt und warum sie nun so handelt.
Da schaut man Don schon mal ein paar Minuten zu, wie er nachts allein in seinem Auto durch die Gegend fährt.
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von RickyFitts
#779515
Einzelkind hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:Gutes Drama fesselt. Mad Men tut das nicht.
Du machst hier auch nichts anderes,als deine Meinung als Fakt hinzustellen.Mich fesselt die Serie seit der ersten Folge.Das kann man wohl schlecht objektiv beurteilen.
Weniger zusammenhangslos gequotet ist doch wohl klar ersichtlich, dass ich hier meine Seheindrücke wiedergegeben habe. Also leg mir keine Faktenbehauptung in den Mund, die ich nicht getroffen habe. Gerade bei jemandem, der sich nach eigenen Aussagen nicht alles vorkauen lassen will, muss ich doch nicht jeden Satz mit einem "meiner Meinung nach" beginnen, damit das deutlich wird, oder?
Einzelkind hat geschrieben:Vieles spielt sich nur im Kopf des Zuschauers ab und oft werden Handlungsstränge off-screen oder garnicht völlig abgeschlossen.Mir gefällt gerade die Tatsache,dass nicht jede Handlung oder Reaktion der Charaktere sofort ersichtlich ist,sondern dass dem Zuschauer zugetraut wird, sich selbst Gedanken über das Gesehene machen zu können,ohne das eine Stimme aus dem Off die Handlung kommentiert oder in Dialogen breitgetreten wird,wie sich Person xy fühlt und warum sie nun so handelt.
Ja super, hab schon drauf gewartet, wann der erste herablassend kommt und wieder sinngemäß alle, die es nicht mögen, mit einem "verstehst es nur nicht, ist wohl zu subtil für dich" abspeisen will. Aber das zieht bei Mad Men meiner Meinung nach nicht. Fein gezeichnete Charaktere sind ja nur ein Kriterium, aber ohne eine sauber gearbeitete Handlungstruktur und gut gesetzte Plot-Points nutzen die in meinen Augen aber wenig. Was fehlt sind einfach so genannte hooks, so bezeichnet man in der Dramaturgie Szenen (vor allem zu Beginn eines Films oder einer Episode), die wesentliche Storyfragen aufwerfen und Interesse an deren Auflösung erzeugen. Ohne das verkommt der oft missbrauchte Begriff "character drama" zur leeren Hülle und einer Entschuldigung für mangelnde Plotstruktur.
Genau das ist meiner Meinung nach das Problem von Mad Men und ist in anderen Dramaserien wie Six Feet Under, Sopranos oder Breaking Bad weit, weit besser gelöst worden. Die verstehen mich mit reizvollen Plotpoints zu fesseln und mit tiefen Charakteren zu überzeugen. Mad Men scheitert in beiden Punkten. Da gehen die Probleme schon bei Don als Protagonist los, der für mich nichtmal als Anti-Held funktioniert, weil er unsympathisch ist, kaum wirkliche Entscheidungen mit Storywert trifft und für mich in der Drittelstaffel, die ich gesehen habe keinerlei identifikationsansatzpunkte geboten hat. Das Problem hatte ich bei einem Tony Soprano oder sogar einer Ruth Fisher nie.
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von Theologe
#779532
Es ist natürlich jetzt schlecht zu diskutieren, wenn die einen 3 Staffeln gesehen haben und eine Entwicklung mit der Serie durchmachten und ein anderer Teil bestenfalls 13 Episoden kennt. Zumal diejenigen, die 3 Staffeln gesehen haben, die Serie natürlich mögen.
Wir werden hier also kaum auf dem Diskussionswege eine Einigung erzielen.
Dennoch halte ich es für konsensfähig, dass die Serie schauspielerisch hohes Niveau hat und die Hauptfiguren komplexe Charaktere sind und eben nicht nur Prince Charming und McDreamy.
Don taugt als Hauptfigur natürlich weder als Held, noch als Anti-Held, weil er anders als die üblichen Mistkerle wie Tommy Gavin, Tony Soprano oder Vic Mackey so rein gar nichts sympathisches an sich hat.
Ich glaube aber, dass es Mad Men gelingt ein realistisches Gesellschaftsbild der 60er Jahre zu erzeugen und selbst wenn man von den Geschichten nicht gefesselt wird, sollte man eben die schauspielerische Leistung und die eingefangene Atmosphäre als überdurchschnittlich erkennen können.
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von RickyFitts
#779549
Theologe hat geschrieben:Ich glaube aber, dass es Mad Men gelingt ein realistisches Gesellschaftsbild der 60er Jahre zu erzeugen und selbst wenn man von den Geschichten nicht gefesselt wird, sollte man eben die schauspielerische Leistung und die eingefangene Atmosphäre als überdurchschnittlich erkennen können.
Gute Schauspielleistungen würde ich Mad Men auch überhaupt nicht absprechen. Der Aspekt hat mich in den paar gesehen Folgen durchaus überzeugt. Gesellschaftsbild ist so teils-teils. Im privaten Raum des aufbrechenden Patriarchats sehe ich viel gut getroffenes, in der Firma aber riechts durch die "Fratboy-Atmosphäre" wie DonnieDarko es so treffend nannte schwer nach Klischee und deckt sich auch nicht ganz mit meinen Kenntnissen. Die sind zwar nur akademischer Natur (hatte mal einen schönen Kulturwissenschaftskurs zu Early Corporate Culture in Postwar USA) aber zeichneten mir doch ein etwas anderes Bild, wo diese leger-lasterhafte Arbeitshaltung mit Scotch und Brandy vor dem Lunch verpönt war.
von Einzelkind
#779552
RickyFitts hat geschrieben:Sowas darf nicht passieren, darf die Dramaturgie einer Folge nicht zulassen! Gutes Drama fesselt. Mad Men tut das nicht.
Dass das,was du davor geschrieben hast,deine eigene Meinung ist war mir schon klar.Nur wirken solche kurzen Sätze,dazu noch am Ende des Posts,nicht wirklich wie eine subjektive Aussage.War mein Fehler.Kein Grund,sich angegriffen zu fühlen.
RickyFitts hat geschrieben: Ja super, hab schon drauf gewartet, wann der erste herablassend kommt und wieder sinngemäß alle, die es nicht mögen, mit einem "verstehst es nur nicht, ist wohl zu subtil für dich" abspeisen will. Aber das zieht bei Mad Men meiner Meinung nach nicht.
Zeig mir Bitte,wo ich herablassend wurde.Ich habe gerade weil ich verhindern wollte,dass früher oder später wieder die 'Du verstehst es nur nicht'-Streiterei entsteht,geschrieben,dass ich es vollkommen verstehen kann,dass die Serie vielen nicht gefällt,da sie eben sehr speziell ist.Von zu anspruchsvoll war garnicht die Rede.

Ich sehe gerade,dass Theologe auch schon geschrieben hat,dass es völlig unsinnig ist,überhaupt darüber zu diskutieren,wenn du nur 4-5 Episoden gesehen hast,also belassen wir es lieber dabei.

Zum Thema Gesellschaftsbild:
Among people who worked in advertising during the 1960s, opinions on the realism of Mad Men differ to some extent. Jerry Della Femina, who worked as a copywriter in that era and later founded his own agency, said that the show "accurately reflects what went on. The smoking, the prejudice and the bigotry." Robert Levinson, one of Weiner's advertising consultants, who worked at BBDO from 1960 to 1980, concurred with Femina: "What Matthew Weiner captured was so real. The drinking was commonplace, the smoking was constant, the relationships between the executives and the secretaries was exactly right." Allen Rosenshine, a copywriter who went on to lead BBDO, called the show "a total fabrication," saying, "if anybody talked to women the way these goons do, they’d have been out on their ass."
Es gibt also geteilte Meinungen,aber man darf natürlich auch nicht vergessen,dass Mad Men immernoch der Unterhaltung dient und da ist die Sex&Drugs-Variante natürlich die attraktivere.
von DonnieDarko
#779618
So, Folge 5 gesehen und für gut empfunden. Die Story um Don Draper und seinen kleinen Bruder hat mich das erste Mal in irgendeiner Weise gefesselt. In irgendeiner Weise, weil ich beim Gucken trotzdem noch gedanklich abschweife. Die Serie schafft es leider auch in Folge 5 noch nicht durchgängig meine Aufmerksamkeit zu halten. Das Traurige daran ist, dass ich die Serie wirklich abgöttisch lieben möchte, es aber nicht kann. Die Serie weist eine hohe Qualität auf: Die Schauspieler sind klasse, die Dialoge sind gut geschrieben, die Ausstattung ist gelungen. Trotzdem fällt es mir schwer zuzuschauen. Deshalb gebe ich RickyFitts recht, was die Dramaturgie der Serie angeht. Grundsätzlich sind die einzelnen Szenen gut geschrieben und gut gespielt, letztendlich fehlt aber wirklich der dramatische "Hook". In der Erzählstruktur der Serie fehlt einfach der nötige dramaturgische Schliff, die Serie schlafwandelt von einer Szene in die nächste, was die Serie für mich schwer zugänglich und schwer zu genießen macht.

Don Draper finde ich als Charakter recht faszinierend und ich bin ihm gegenüber recht neutral eingestellt. Ich finde ihn weder unsympathisch noch sympathisch. Mein Problem ist viel mehr, dass ich als Zuschauer zu ihm so eine unglaubliche Distanz habe, weshalb ich keinen Zugang zum Charakter habe und auch nicht mit ihm mitfieber oder mitleide, obwohl seine Figur grundsätzlich nicht schlecht ist. Bei den anderen Figuren fällt es mir da doch leichter: Pete ist der unsympathische Schleimbeutel, der unter seinem Auftreten verletzlich ist. Joan ist die selbstbewusste Sexbombe. Peggy ist das naive, schüchterne Mauerblümchen, Betty die unzufriedene Hausfrau. Bei den Charakteren fällt es mir wesentlich leichter einen Bezug aufzubauen, weil sie alle Eigenschaften aufweisen, mit denen ich mich identifizieren kann. Don Draper hingegen läuft wie eine leere Hülle von einer Szene zur nächsten, meist grübelnd, verloren in Gedanken. Genauso wie die Figuren in der Serie ihn gar nicht kennen, kenne ich ihn nicht. Vermutlich soll das der Sinn der ganzen Sache sein, da seine Identität und seine Distanz zu den Leuten, mit denen er sich umgibt, der Aufhänger seiner Stories ist, aber letztendlich hilft es mir trotzdem nicht dabei nen Zugang zu ihm als Figur zu finden.

Auch muss ich sagen, dass der Cast der Serie für mich einfach zu groß ist. Klar, es gibt klare Hauptfiguren und klare Nebenfiguren, aber einige der Figuren der Serie braucht man in meinen Augen nicht wirklich. Wo "Breaking Bad" zu wenig Charaktere hat, hat "Mad Men" zu viele.

Ich werde bei der Serie wohl noch ein paar Folgen dran bleiben, aber grundsätzlich halte ich die Serie auch für überbewertet.
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von redlock
#779646
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:Wenn ich eine Serie langweilig finde, macht sie das automatisch schlecht :lol: :wink: :wink:
Du meckerst aber doch sowieso über alles.
Diese Behauptung ist schlicht falsch :!:

Einigen wir und drauf, dass wir bei Mad Men völlig unterschiedlicher Meinung sind, und sich daran nichts ändern wird.

Theologe hat geschrieben: ... dass die Serie schauspielerisch hohes Niveau hat und die Hauptfiguren komplexe Charaktere sind und eben nicht nur Prince Charming und McDreamy.
Gut, da stimme ich dir allerdings voll zu. :wink:
von Eisregen2
#779666
Ich dachte immer das geht nur mir so, dass ich bei dem Versuch Mad Men zu sehen regelmäßig fast wegdöse. :mrgreen:
Sowas passiert mir eigentlich recht selten bei einer Serie, noch dazu eine die von Kritikern so hochgelobt wird (Kann zwar überhaupt nicht nachvollziehen warum aber nun gut).
Nach 4-5 gescheiterten Versuchen werd ichs wohl auch dabei belassen. Eure Aussagen gegen Mad Men kann ich jedenfalls so unterschreiben ...
von Einzelkind
#853505
Neue Staffel und es kümmert sich niemand darum? Surprise, surprise. :o

Ich muss sagen, dass ich es etwas schade fand, dass es einen Zeitsprung gab, da ich gerne gesehen hätte, wie Don&Co. die neue Firma aufgebaut haben. Aber es war sehr interessant zu sehen, wie die PR Einzug in die Werbung erhalten und Peggy und Don ihre Berufsvorstellungen doch etwas umdenken müssen.
In welche Richtung sich die Staffel entwickeln wird, kann man wohl noch garnicht sagen, aber ich denke, dass die Firma stark ums Überleben kämpfen müssen wird und Bettys neue Ehe wird wohl auch die Staffel nicht überstehen.
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von Theologe
#853781
Den Zeitsprung finde ich nicht so schlimm, weil man ja immernoch sieht wie schwer sich die neue Firma tut und dass sie weiterhin in den Kinderschuhen steckt.
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von Theologe
#857419
Die Autoren geben sich wirklich gar keine Mühe Don irgendwie sympathischer zu machen. Sein Verhalten nach der Weihnachtsfeier war mal wieder ein typischer Draper und sein Verhalten am Tag danach hat sogar noch einen draufgesetzt. Ich glaube kaum, dass er einen Filmriss hatte und sich nur noch daran erinnert, dass seine Sekretärin ihm die Schlüssel brachte.
von Einzelkind
#858357
Theologe hat geschrieben:Die Autoren geben sich wirklich gar keine Mühe Don irgendwie sympathischer zu machen. Sein Verhalten nach der Weihnachtsfeier war mal wieder ein typischer Draper und sein Verhalten am Tag danach hat sogar noch einen draufgesetzt. Ich glaube kaum, dass er einen Filmriss hatte und sich nur noch daran erinnert, dass seine Sekretärin ihm die Schlüssel brachte.
Ich habe eigentlich nur darauf gewartet, dass er sie noch feuert. Aber ich habe das Gefühl, dass die Sache noch ein Nachspiel haben wird.
Die Folge war auf jeden Fall klasse. Mir gefällt es unglaublich gut, wenn auch der Humor nicht zu kurz kommt. Neben den Folgen mit dem Marijuana-Konsum und dem Zwischenfall mit dem Rasenmäher, war das auf jeden Fall eine der witzigsten Folgen der Serie.
Auf der anderen Seite ist Dons Entwicklung natürlich auch sehr interessant mitanzusehen. 'He's pathetic' traf es da wohl ganz gut. Aber es ist eine willkommene Abwechslung mal einen Don zu sehen, der nicht immer bekommt, was er will. Genial war auch der Seitenhieb von Rogers Frau auf der Party. :lol:

Peggys Beziehung ist auch sehr unterhaltsam. Ich wundere mich immer über mich selbst, dass ich Peggy als so sympathisch und unschuldig wahrnehme, da sie bei genauerer Betrachung nämlich eher das Gegenteil ist.

Ich hoffe aber, dass January Jones in der Staffel nicht zu kurz kommen wird. Betty ist für mich immernoch eine der interessantesten Figuren.
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von Theologe
#865819
Zum ersten mal in der Staffel hatte Pete mal etwas mehr zu tun. Er hat 1x mehr bewiesen, dass er ein guter Geschäftsmann ist, in dem er aus chicken shit chicken salad machte. Peggys erste Reaktion auf Trudys Schwangerschaft war so zu erwarten, als sie sich weigerte die Glückwunschkarte zu unterschreiben.
Aber das Gespräch der beiden danach war dann weniger kalt. Szenen mit den beiden zusammen finde ich immer sehr spannend.
Dass Joan Dan zur Strafe die alte Sekretärin hingesetzt hat, war natürlich herrlich. Das hat er wirklich verdient.

Die "Jack & Bobby" Reunion ist jetzt fast perfekt, nachdem auch noch John Slatterys "Tochter" Jessica Paré mitspielte und Matt Long seit einigen Folgen dabei ist, fehlen nur noch Christine Lahti und Logan Lerman.
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von Theologe
#868837
Man glaubt es kaum January Jones ist noch in der Serie. Schade, dass man sie in dieser Staffel bisher so selten sah und auch jetzt nur, weil ihre Tochter Probleme hat. Eine eigene Storyline, wie in den vorherigen Staffeln, scheint ihr nicht vergönnt.
Den Trick von Don fand ich ganz amüsant, vor allem als Peggy durch das Studio kurvte, aber irgendwie passte das gar nicht in die Serie. Zumal man diesen Konkurrenten so plötzlich aus dem Hut zauberte und damit gleich wieder verabschiedete, quasi als Fall der Woche.
von Einzelkind
#870219
So, jetzt bin auch ich wieder auf dem neuesten Stand und ich muss sagen, dass mir die Staffel bisher wirklich gut gefällt. Die Autoren schaffen es bisher, dass jeder Charakter des inzwischen doch recht großen Casts seine Geschichte bekommt und der Humor kommt bisher auch nicht zu kurz. Besonders Dons Sekretärin ist die Härte. :lol:
Besonders positiv ist jedoch die Entwicklung von Kiernan Shipka: Endlich lispelt sie nicht mehr. Dass die 'Masturbations-Szene', wenn man es überhaupt so nennen kann, für einen Aufschrei sorgt, war natürlich klar, aber ich finde, dass das Thema sehr passend behandelt wurde. Der Konflikt zwischen Roger und Pete war auch sehr interessant mitanzusehen. Wirklich unglaublich toll, wie man an den Figuren merkt, was sich in der Gesellschaft zu der Zeit verändert. Vor allem Peggys 'Abenteuer' finde ich immer sehr unterhaltsam. Mir fällt nur nicht ein, von woher ich die Schauspielerin, die Joyce spielte, kenne. Malcolm in the Middle?
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von Theologe
#870506
Einzelkind hat geschrieben:Mir fällt nur nicht ein, von woher ich die Schauspielerin, die Joyce spielte, kenne. Malcolm in the Middle?
Das ist die "Freundin" von Marshall aus United States Of Tara, also die mit der er sexuell experimentiert.
von Wittgenstein
#887008
Ich hänge gerade noch am Ende von Season 1, aber weil es ja hier im Thread auch einige (wenige) weitere Leute gibt, die die Serie tatsächlich mögen - ist einer von euch zufällig auch heute bei der FOX-Geschichte im Kölner Cinedom? Oder auf dem anschließenden Get Together? Vielleicht sieht man sich ja - nach dem Preview an der Bar auf 'nen Drink mit Jon Hamm und Elisabeth Moss wär natürlich genial. :mrgreen: Die müssen morgen aber beide wohl schon relativ früh weiter, sagt die Pressestelle.
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