The Rock hat geschrieben:zeitlich...aber klar
Also ich fand die Folgen der sechsten Staffel nicht sehr schlecht. Die siebte Staffel mit der Folge "Dame Doktor As Spion" war für mich wohl einer der Top 3 Folgen der Serie.
Da hat mir die Kason Storyline bei weitem schlechter gefallen. Über Qualität lässt sich eben streiten 
Ich spiele da auch vor allem auf Episoden an wie "Der Virtuose" oder "Die Muse" (beides 6. Staffel), die einfach nur albern bis völlig bekloppt waren.
Siehe dazu am besten die VOY-Floplist auf meiner HP
Gerade die Sache mit dem Sternenflottengeheimdienst, fand ich nicht die schlechteste Methode, um wieder eine andere Erzählweise ins Licht zu rücken.
Das wäre in der Tat nicht schlecht gewesen.
Die einzige Variante für eine andere Zeitlinie bei Star Trek hätte ich mir für eine Serie über das 29. Jahrhundert vorstellen können
das wäre geil gewesen.
Da hätte ich so meine Zweifel. Genau wie man bei ENT Probleme hatte, eine Technik darzustellen, die zwischen dem heute und der gewohnten ST-Technik liegt, gäb's sicher Probleme, eine 500 Jahre modernere Technik zu zeigen. Es sei denn, zwischendurch hätte mal eine Apokalypse stattgefunden.
Meine schon seit langem gehegte Idee wäre ja ein Zeitreise-Kommando, dass Eingriffe in die Zeit verhindert.
Leider hat ENT diese Idee total verpanscht, sodass Zeitreisen jetzt ein rotes Tuch für die ST-Fans darstellen.
Wäre man behutsam damit vorgegangen, hätte das aber durchaus Potential gehabt.
Was mir bei Enterprise fehlt sind diese Star Trek Grundzüge. Wenn ich Archer und seine Schimpansen sehe, denke ich eher an eine moderne Version von "Planet der Affen"...
Eigentlich fehlt mir bei ENT nichts wirklich besonders, aber unheimlich viele Kleinigkeiten sind da:
die erste Staffel verspricht einen großen Handlungsbogen (bester Pilotfilm aller ST-Serien, und das mit Abstand!), aber der Story-Arc-Motor kommt gerät sofort ins Stottern. Stattdessen werden klassische ST-Themen erzählt.
Staffel 2 setzt da noch einen drauf: die Geschichten wirken, als ob man sie auch in 20 Minuten erzählen könnte und teilweise wird aus Einfallslosigkeit auch einfach aus den früheren Serien abgekupfert ("Eine" aus Voyager und diese DS9-Episode, in der ein Mann alleine mit einem ganzen Holodorf lebt). Die Stories an sich sind größtenteils stinklangweilig und belanglos.
Staffel 3 hat gerade dieses Problem nicht. Der Story Arc ist gut, auch wenn viele das Gegenteil behaupten, dafür fällt die Charakterentwicklung hier vollkommen in sich zusammen.
Und ein gewaltiges Problem, dass sich durch die ganze Serie zieht: die Teaser sind unglaublich schlecht.
Ich erinnere mich da an so geile Teaser wie in VOYs "Skorpion I". Wir sehen zwei Borgschiffe, wir hören "Sie werden assimiliert werden - Widerstand ist zwecklos", dann wird auf die Borg gefeuert und die Kuben fliegen in die Luft. Bumm - Vorspann. Das ist ein Teaser, bei dem der Zuschauer dran bleibt.
Bei ENT ist das nahezu nie so. In "Sturmfront I" war es schon wieder der gleiche Mist. Im Cliffhanger haben wir schon gesehen, dass das Shuttle von Flugzeugen beschossen wir. Im Sturmfront-Rückblick sehen wir das auch noch einmal. Und was passiert im Teaser? Nix! Das Shuttle wird beschossen und dreht ab.
Achte mal drauf: die Teaser der ENT-Episoden sind fast ausnahmslos miserabel!