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von phreeak
#1004200
Alles Erlaubt - Eine Woche ohne Regeln


Der Film hat durchaus sehr witzige Momente, wo ich herzhaft lachen musste, aber leider sind diese Stellen doch sehr rare gesäht. Alles in einem doch eine recht mittelmässige Komödie mit 2 sehr guten Schauspielern.


6/10
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von Fyad
#1004324
Theologe hat geschrieben:Das war keine Kritik an der Benotung, sondern ein Ausdruck von Neid, weil du The Matrix, Terminator 2 und viele andere Filme nicht zu kennen scheinst.
Matrix hat Story. Das ist eine komplett andere Kategorie.
Terminator habe ich tatsächlich nicht gesehen.
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von Theologe
#1004326
Fyad hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Das war keine Kritik an der Benotung, sondern ein Ausdruck von Neid, weil du The Matrix, Terminator 2 und viele andere Filme nicht zu kennen scheinst.
Matrix hat Story. Das ist eine komplett andere Kategorie.
Terminator habe ich tatsächlich nicht gesehen.
OK, wenn du die Kategorien so straff trennst, war das wahrscheinlich wirklich der beste.
von Rafa
#1004388
Frost/Nixon
Richard M. Nixon war der 37. Präsident der Vereinigten Staaten und bisher der einzige, der von seinem Amt zurückgetreten ist, Grund war die Watergate-Affäre. Ich intereressiere mich für Politik, aber von Nixon und der Watergate-Affäre wusste ich bisher nicht soviel. Dieser Film ist spannend, informativ und sehr unterhaltsam.
„The Da Vinci Code – Sakrileg“, kam bei den Kritikern nicht gut an, jetzt will Ron Howard mit einem Film über die legendären Interviews mit David Frost und Richard M. Nixon die Kritiker wieder für sich gewinnen. Mit einer guten Optik, viel Atmosphäre und Gespür für die Klamotten in der Zeit liefert Howard wieder einen klassen Film ab. Peter Morgan, der schon für „Die Queen“ eine Oscarnominierung absahnte, hat sich eine weitere Oscarnominierung verdient. Der Film wird geschickt aufgebaut, die Dialoge sind intelligent und es wird fast nie langweilig.
Frank Langella spielt den umstrittenen Präsidenten Nixon, und wie er das macht. Frank Langella ist Nixon, er sieht fast genau so aus wie er, spricht wie er und seine Bewegungen sind wie die von Nixon. Er veleiht seinem Charakter viel Tiefgang mit dieser überragenden Darstellung. Michael Sheen verkörpert David Frost. Eigentlich hat er alles, Frauen, erfolgreiche Sendungen und natürlich viel Geld. Aber er will einen dicken Fisch interviewen und als Nixon zusagt, sieht er seine Chance gekommen der Welt zu zeigen das er nicht nur anspruchslose Sendungen macht. Aber als er von Nixon blamiert wird bleibt ihm nur noch eine Sendung um ihn zu einem Geständnis zu zwingen. Michael Sheen muss sich vor Langella nicht verstecken und liefert eine Glanzleistung ab, unter seiner coolen Schale versteckt sich ein verletzlicher Mensch und das bringt er toll zur Schau. Die Wandlung kauft man ihm auch ab. Kevin Bacon ist der Bodyguard und Berater von Nixon, und er ist als Arschrkiecher klasse. Die Berater von Frost, Matthew Macfadyen, Sam Rockwell und Oliver Platt sind gut und haben ihre Momente. Rebecca Hall sorgt als einzige Frau für Frische.
„Frost/Nixon“ ist eine tolle Geschichtsstunde, sehr spannend erzählt mit einer kleinen Prise Witz. Man lernt viel über Nixon und dessen Karriere als US-Präsident, man kann den Film auch als Charakterstudie bezeichnen. Nach der guten Einführung hab ich nur auf das erste Interview gewartet denn die Einleitung hat mein Interesse geweckt. Die Interviews waren die große Klasse, alles wirkte wie ein Boxkampf, den Nixon locker zu gewinnen schien. Packende Dialoge fesselten das Publikum. Die Filmmusik von Hans Zimmer macht den Film dramatischer und ist klasse. Der Film zeigt auch ganz deutlich, das man niemanden auf der Welt unterschätzen sollte. Nixon hat das bei Frost gemacht und hat in der letzten Runde eins aufs Maul bekommen. Wäre er nicht so geldgieg hätte er diese Demontage nie erlebt. Ich hätte aber nie gedacht das Frost es schafft Nixon zu schlagen. Während der Film läuft werden Kommentare eingeblendet von den Beteiligten, die mit dabei waren und diese Rückblenden wecken das Interesse. Es wird knallhart mit Nixon abgerechnet und er wird als Unsympath dargestellt. Manchmal ist der Film auch ganz lustig und das sorgt für Abwechslung. Alles in allem ist „Frost/Nixon“ ein grandioser Film, hätte nicht gedacht das mir der Film so gefällt.
9/10


Tödliches Kommando - The Hurt Locker
Es gibt Kriegsfilme, die wahnsinnig gut sind, aber es gibt auch billige Nachmacher, die so sein wollen wie die großen Vorbilder, es aber nicht schaffen. Diesen Film kann man ohne lange zu überlegen in die erste Kategorie reinstecken, denn er ist klasse.
Kathryn Bigelow gehört zu den wenigen weiblichen Actionregisseuren in Hollywood, diesmal versuchte sie ein ernstes Thema gut umzusetzen. Sie hat verdient den Oscar für die beste Regie gewonnen, und sie ist bisher die einzige Frau die das geschafft. Auch wenn ich für James Cameron war, aber das ist eine andere Sache. Mit ihrer cleveren Regiearbeit erschafft sie eine Stimmung der Angst und bietet realistisches Kino. Das Drehbuch von Mark Boal ist ungekünstelt und zeigt uns den Alltag der Bombenentschärfer und wie sie sich Tag für Tag in Lebensgefahr bringen.
Jeremy Renner spielt Sgt. William James, er ist von nun an der Anführer von Sanborn und Owen. Die beiden kommen aber überhaupt nicht klar mit ihm weil er immer das Abenteuer sucht, er ist immer auf der Jagd nach dem Kick. Und mit diesem Verhalten bringt er auch seine Kollegen immer in Gefahr. Nach diesem Film wird Renner gefragter denn je sein, denn er spielt so intensiv und alle seine Emotionen sind echt. Er ist toll als Adrenalin-Junkie, aber man sieht auch seine menschliche Seite zum Beispiel als er verzweifelt den Jungen sucht mit dem er sich angefreundet hat. Anthony Mackie verkörpert Sanborn, der versucht, Renner loszuwerden oder mit ihm klarzukommen, denn er weiß, das eines Tages durch James’ Verhalten jemand verletzt wird. Anthony Mackie liefert die beste Leistung seiner Karriere ab, schade das er für keinen großen Preis nominiert wurde. Brian Geraghty mimt den etwas ängstlichen Eldridge, aber manchmal wächst er über sich hinaus und präsentiert sich als starker Mann. Brian Geraghty gibt als Soldat eine gute Figur ab, bleibt aber blass weil Mackie und Renner wahnsinnig stark spielen.
„The Hurt Locker“ zeigt uns den Alltag der Bombenentschärfer in Bagdad, sie haben einen wahnsinnig gefährlichen Job und riskieren jeden Tag ihr Leben für die Menschen dort. Nebenbei konzentriert sich der Film auf die Beziehung Renner/Mackie, die wird sehr fesselnd dargestellt. Renner ist zwar eine Gefahr für die Truppe und Mackie will ihn loswerden (Er wollte ihn sogar töten), aber die beiden verbindet auch irgendwas, das faszinierte mich an dieser Partnerschaft. Der Dialog im Auto war grandios zwischen den beiden. Man sieht in diesem Film wie es dort im Irak zugeht, das Chaos wird hier ganz deutlich dargestellt, man spürt die Angst der Soldaten. Mit einer tollen Kameraführung ist man hautnah dabei, die Filmmusik macht alles dramatischer. Der Film wurde wie eine Doku gefilmt, was zum Streifen passt. Die Explosionen sind gut und die Bombenentschärfungen wurden packend inszeniert. Der Film hat zurecht Oscars abgeräumt, und für mich gehört er zu den besten Kriegsfilmen.
9/10
von Duffman
#1004394
Der Nebel

Nach einem schweren Sturm breitet sich ein Nebel aus. Doch irgendwas ist in dem Nebel das sich jeden Menschen holt und tötet der sich nach draußen wagt. Eine Gruppe von Menschen verbarrikadiert sich in einem Supermarkt. Schnell spaltet sich die Gruppe in zwei Lager und bald muss man feststellen das sich die größte Grausamkeit nicht in dem Nebel befindet sondern das der Mensch selbst die schlimmste Bestie ist.

Viele haben sich schon an einer Filmadaption von Stephen King-Werken versucht, doch die meisten sind gescheitert. Nur einer scheint die Bücher von Stephen King zu verstehen: Frank Darabont. Er hat es schon oft bewiesen und auch mit der Nebel hat er es wieder gemeistert. Ich finde sogar er hat diesmal das seltene Kunststück geschafft besser als die Vorlage zu sein (Findet sogar der Meister des Horrors selber, vor allem das Ende)
Ich glaube das ist jetzt das ungefähr achte mal das ich den Film gesehen habe und ich zähle ihn mittlerweile zu meinen Lieblingsfilmen. Ja, ich muss zugeben die Effekte sind eher bescheiden doch daran scheitert der Film nicht. Der Kern der Geschichte handelt von den Menschen die sich im Supermarkt in Sicherheit bringen. Darunter auch Mrs. Carmody (Marcia Gay Harden), eine fanatische Christin die in dem Nebel die Rache Gottes sieht. Bald kann sie immer mehr Leute überzeugen und auf ihre Seite ziehen. Die Situation eskaliert immer mehr bis zu dem Zeitpunkt als sie ein Menschenopfer für den Nebel fordert um somit den nächsten Tag zu überleben, und diese müssen aus den Reihen der "Ungläubigen" stammen. Viele mit denen ich den Film gesehen habe fanden diesen plötzlichen Gotteswahn der Menschen im Supermarkt völlig übertrieben. Das finde ich keineswegs. Wenn man sich in einer solchen ausweglosen Situation befindet, klammert man sich an alles was einem Rettung verspricht... in diesem Fall der Glaube an Gott. Mrs. Carmody jedenfalls ist eine der ekligsten und verachtungswürdigsten Charaktere der Filmgeschichte und ich erwische mich jedesmal das ich laut "JAAA" schreie wenn sie erschossen wird. Sie wird einfach genial von Marcia Gay Harden verkörpert.
Tja, und nun zum Ende des Films (das ich natürlich nicht verrate). Hier hebt sich Darabont von der Vorlage ab und schafft was einzigartiges, jedes ungeschriebene Hollywoodgesetz wird hier auf den Kopf gestellt. Das Ende ist ein Schlag in die Magengrube. Noch kein Film den ich gesehen habe, hatte einen solchen kompromisslosen Schluss und ich bin immer noch überrascht das Darabont es geschafft hatte dieses Ende bei der Filmfirma durchzuboxen. Beim ersten Ansehen bin ich jedenfalls mit offenem Mund dagesessen und hab nur noch ein "WTF" hervorgebracht. Kenner der Kurzgeschichte werden jedenfalls auch positiv über die Kompromisslosigkeit überrascht sein (genauso wie Stephen King selber).

Von mir gibt es die Höchstpunktzahl da der Film mich jedesmal packt und nie langweilt. Besser kann man eine Stephen King Horrorgeschichte nicht verfilmen.

10/10
Zuletzt geändert von Duffman am So 24. Jul 2011, 22:26, insgesamt 4-mal geändert.
von Stefan
#1004418
Duffman hat geschrieben: Von mir gibt es die Höchstpunktzahl da der Film mich jedesmal packt und nie langweilt. Besser kann man eine Stephen King Horrorgeschichte nicht verfilmen.

10/10
Ja, der Film ist echt gut und das Ende absolut genial
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von Fernsehfohlen
#1004479
High Tension

Alex (Maiwenn Le Besco) und Marie (Celile De France) fahren gemeinsam aufs Land, um in Ruhe für die Uni büffeln zu können. Die nisten sich im Haus von Alex' Eltern ein, wo sie herzlich empfangen werden. Doch in der Nacht verschafft sich ein älterer Herr (Philippe Nahon) gewaltsam Zutritt. Nachdem er Mutter, Vater und den jungen Sohn auf grausame Art getötet hat, knebelt er Alex und verschleppt sie in seinen Kleintransporter. Alex setzt alles daran, wenigstens ihre beste Freundin zu retten...

Schon acht Jahre alt ist dieser Streifen aus Frankreich, der hierzulande mehrmals indiziert wurde. Von daher ist mir auch nicht so ganz klar, welche Version ich genau zu Gesicht bekam. Aber eines kann ich versichern: Zu wenig Schocker, Blut und Ekel bekommt man gewiss nicht geboten. "High Tension" ist diesbezüglich eine Geisel von Terrorfilmen wie "Saw" oder "Hostel", die (bei ersterem zumindest am Anfang der Reihe zu Unrecht) in erster Linie durch deutliche und exzessive Gewaltszenen bekannt sind. Doch eines geht in diesem Fall zumindest in den letzten zehn Minuten komplett verloren: Die Glaubwürdigkeit der Story.

Dabei fängt der Film wirklich harmlos und deswegen auch durchaus noch interessant an. Nach einer verwirrenden Eröffnungsszene sieht man ein abgelegenes Dorf im Sommer, in dem die Welt vermeintlich noch in Ordnung ist. Hier und da spielen Kinder, ein paar holprige Landstraßen sind zu sehen, sogar ein Maisfeld ragt in die Sonne. Perfekt für zwei Mädchen, die dem Großstadtlärm entkommen wollen - und der perfekte Schauplatz für einen Vergewaltiger (den man auch ziemlich schnell zum ersten Mal "in Aktion" sieht). Die ersten 15 Minuten führen die Kulisse und die beiden Protagonisten ein, spielen jedoch auch schon an einigen Stellen bewusst mit der Angst des Zuschauers. Atmosphärisch ist dieser Teil wirklich toll, doch mit dem Erscheinen des Killers am Apartment endet dieser Teil ziemlich jäh - das Blutbad beginnt.

Hieran ergötzt sich "High Tension" tatsächlich schier endlos, möchte man den Teil im Haus zusammenfassen, sähe dies wohl etwa so aus: Killer köpft Vater, Killer sticht auf Mutter ein, Killer übersieht Marie, Killer misshandelt Alex, Killer richtet Mutter hin und erledigt den kleinen Jungen eiskalt, Killer schnappt sich Alex und fährt davon. Spannend wird es dann an der Tankstelle, während alles auf den finalen Showdown zwischen Marie und dem Serienmörder hinarbeitet. Zwar ist auch das nicht wirklich innovativ, aber immerhin kommt hier dann doch nochmal eine gehörige Portion Spannung auf. Achja, und natürlich viel Blut und Ekel. Wirklich beeindruckend spielt hierbei Philippe Nahon, vor dem man sich wirklich richtig zu ekeln beginnt. Leider ist seine Rolle allzu eindimensional, hier wäre auf jeden Fall noch etwas mehr rauszukitzeln gewesen. Ansonsten gibt man sich bereits innerlich damit zufrieden, einen guten, blutrünstigen Gore-Schocker gesehen zu haben, der zumindest atmosphärisch sehr stark ist. Doch das dicke Ende kommt ja erst noch.

Und besagtes Ende ist wirklich derart absurd, an den Haaren herbeigezogen und an Logiklöchern übersät, dass man sich wirklich fragen muss: Was soll der Driss? Ich will nicht zu sehr spoilern, aber die letzten zehn Minuten werten "High Tension" leider stark ab. Man musste hier wohl unbedingt noch einen letzten Twist einbauen, das geht meines Erachtens aber völlig nach hinten los. Ansonsten ist der Film jedoch sehr sehenswert, weshalb ich dann doch noch einigermaßen milde über das Ende hinwegsehe (das übrigens nicht einmal neu ist - nur halt selten so schlecht umgesetzt wurde). Der Horrorstreifen schockt, widert an und ist für Fans des Terrorkinos insgesamt sicher in Ordnung, die Substanz verliert sich leider schon nach der ersten Viertelstunde.

6/10


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Tucker & Dale vs. Evil

Tucker und Dale beziehen ihre neue Ferienhütte in der Wildnis. Das relativ marode Haus begeistert die Jungs sofort und sie freuen sich auf ihr gemütliches Männer-Wochenende. Doch beim Angeln im nahe gelegenen See erschrecken sie die junge Allison, können sie jedoch noch vorm Ertrinken retten. Ihre Freunde interpretieren die Rettung des College-Mädchen jedoch als Entführung und wollen sich gegen die vermeintlichen Psychokiller zur Wehr setzen. Doch nach und nach müssen immer mehr Teenager ihr Leben lassen.

Eher zufällig stieß ich heute Abend auf den Titel dieses Films, von dem ich zuvor leider noch nie gehört habe. Wie man bereits der Story entnehmen kann, handelt es sich hierbei um eine Horrorkomödie, die diesmal den sehr beliebten Horrorfilm im Wald mitsamt seiner Konventionen aufs Korn nimmt. Die Darstellerriege ist nicht unbedingt die bekannteste, weshalb ich auch gar keine Namen nennen möchte. Sie erfüllen ihre Arbeit gut, manche besser, manche schlechter, doch worauf es eigentlich ankommt: Sie machen es mit absoluter Hingabe und Freude. Und genau dies lässt sich auch auf den Film übertragen: Er ist irre sympathisch und unbeschwert, ja er macht einfach Freude beim Zusehen.

Die Story lebt von einer unglücklichen Verkettung von Zufällen und Missverständnissen, die zwar nicht besonders realistisch, dafür aber ungemein unterhaltsam sind. Die "Einheimischen" eines Dorfkaffs, die in den bekannten Horrorfilmen wie "The Hills have Eyes" gerne als bedrohliche, wenn nicht gar völlig mutierte und deformierte Triebtäter und Vergewaltiger dargestellt werden, sind in diesem Fall harmlose und etwas verpeilte Jungs. Auf der anderen Seite stehen durch Klischees vorbelastete Jugendliche, die natürlich auch in Tucker und Dale verrückte Kaffbewohner sehen. Dieser Rollenwechsel macht sicherlich einen Teil des Charmes aus, der diesen Film von bekannten Parodien wie "Scary Movie" abhebt. Zudem gehen die Protagonisten auch mit einer gewissen Ernsthaftigkeit an die Arbeit, wodurch einfach eine ganz andere Stimmung erzeugt wird als die, die man in den letzten Jahren immer wieder zu Gesicht bekam. Ich fühlte mich immer wieder an den französischen Film "Willkommen bei den Schti's" erinnert.

Zudem gibt es auch einfach eine Reihe von gut platzierten und gelungenen Gags, die jedoch einigermaßen behutsam eingesetzt werden. Natürlich ist auch "Tucker und Dale" letztendlich sehr trashig, aber zum Glück nicht billig und plump. Das Spiel mit den Genre-Konventionen ist hier einfach super spaßig, man fühlt mit den Charakteren mit und lacht mit ihnen statt über sie. Das ist wirklich eine Qualität, die viel zu selten erreicht wird. Es ist natürlich nicht alles perfekt an diesem Streifen, er wird auch nie zu den ganz großen Werken gehören. Wirklich negativ ist mir nur das Ende in Erinnerung geblieben, wo der Splatter-Teil deutlich zu hoch war und doch leider auf viele Mittel zurückgegriffen wurde, die zuvor durch den Kakao gezogen wurden. Aber ansonsten kommt wirklich gute Laune auf, man fühlt sich etwas heimischer als bei vielen Hochglanz-Parodien ohne Seele und man wird 80 Minuten lang vorzüglich unterhalten. All dies, aber auch kleinere Schwächen führen bei mir zu einer

8/10


Fohlen
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von Doug Heffernan
#1004482
Fernsehfohlen hat geschrieben:High Tension

Ich will nicht zu sehr spoilern, aber die letzten zehn Minuten werten "High Tension" leider stark ab. Man musste hier wohl unbedingt noch einen letzten Twist einbauen, das geht meines Erachtens aber völlig nach hinten los.
Das finde ich leider auch. Der ganze Film ist so ultra spannend und atmosphärisch, aber das Ende gefällt mir auch nicht. Trotzdem hat der Film deutlich mehr als 6 Punkte verdient. :wink:
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von phreeak
#1004512
Sucker Punch

Seltsamer Film. Ich weiss garnicht wie ich den beuerteilen soll. Fand es bisschen komisch, wieso man ein Traum in ein Traum macht. Babydoll träumt ja davon, dass sie in diesem Schuppen ist, wo se für "freier" Tanzen und andere Dienstleistungen machen muss und träumt dann im traum während sie Tanzt, wie sie aus der Nervenheilanstallt im echten Leben fliehen kann, in dem sie glaub 5 verschiedene Aufgaben bewältigen muss.

An sich doch recht interessant, aber mir hat über den ganzen Film irgendwas gefehlt... Bissle mehr Story..


Tolle Kampfscenen in dem Tanztraumsequenzen und der Soundtrack fand ich auch richtig Bombastig. Dennoch fand ich den Film doch recht mittelmässig... Story war dann doch recht flach gehalten zwischen den Sequenzen.


ka wie ich das Bewerten soll... wegen den tollen Kampfscenen und dem Soundtrack würd ich 5-6/10 noch geben.
von Sentinel2003
#1004621
Die nackte Wahrheit



Ich bin Komödiensüchtig geworden... :wink: :lol: ...vor allem Jenny Anniston und Kathrine Heigl habens mir angetan, dazu ein cooler Gerard Butler! Was habe ich hier Lachen müßen, ein zauberhafter Film um die beiden Geschlechter! :wink:




8/10
von Rafa
#1004638
Männertrip
Seit „Hangover“ ist es für jede Komödie schwer, diesen Knallerfilm zu toppen. Auch dieser Film erinnert an „Hangover“, aber er ist nicht besser als er. Aber unterhaltsam ist er und manche Szenen sind jetzt schon unvergesslich.
Nicholas Stoller kennt sich mit Komödien gut aus, „Nie wieder Sex mit der Ex“ war ein witziger Film, und auch mit dieser Komödie liefert er wieder eine gute Leistung ab. Handwerklich ist alles solide, und dank der Darsteller muss er auch nicht viel machen, alles klappt von alleine. Mit Jason Segel hat er ein witziges Drehbuch geschrieben, mit vielen witzigen Momenten aber auch paar Längen. Die Dialoge sind total witzig, den Jugendlichen wird es gefallen.
Russell Brand spielt den verrückten Rockstar Aldous Snow, der nach einem Albumflop kein Erfolg mehr hat. Drogen und Frauen sind seine Freunde. Dann aber bekommt er die Chance für ein Comeback aber wie immer will er auch das vermasseln. Russell Brand ist kein großartiger Schauspieler, aber er ist ein perfekter Rockstar. Jonah Hill ist Aaron Green, er arbeitet für ein Plattenlabel und hat eine grandiose Idee: Er will Aldous Snow zu einem Comeback verhelfen, er muss ihn innerhalb von 72 Stunden ins Greek Theatre bringen, dann kann die Party beginnen. Dumm aber, das die Party schon in London beginnt. Jonah Hill spielt seine Paraderolle, aber das macht er immer sehr gut. Er hat mir Leid getan denn er musste im Film viel erleben. Rose Byrne ist Jackie Q, die Ex-Freundin von Aldous. Sie spielt eine Frau, die ein liederliches Leben führt und obwohl man sie nicht oft sieht nutzt sie die Zeit aus und bringt das Publikum zum Lachen. Sean Combs spielt quasi sich selbst und er ist unglaublich lustig in diesem Film, er ist so ein Arschloch das nur an sich denkt.
Dieser Film ist ein unglaublich witziger, ekliger Männertrip. Er kommt schnell zur Sache und der Film hat Zeit für die schrägen, lustigen Momente. Die Story ist hier eigentlich Nebensache, es geht hier um die übertriebene, superwitzige Darstellung der Partys und Exzesse. Schon witzig was aus einem leichten Job wird. Aber in der Realität ist die Wahrscheinlichkeit auch hoch das sowas passiert, man weiß doch wie Rockstars ticken. Der Witz in diesem Film ist wirklich nur für Jugendliche, der ist oft unter der Gürtellinie und ich kann mir nur schwer vorstellen das Erwachsene sowas witzig finden. Aber ich fand ihn sehr unterhaltsam, vorallem die Szenen mit P. Diddy waren jedesmal total lustig. Aber manchmal hab ich mich auch geekelt, zum Beispiel die Szene mit dem Dildo war krass oder der Dreier war extrem schräg. Highlight für mich war das Afrikagesicht und die Jeffrey-Sequenz, da lag ich am Boden. Ich fands gut wie der Film mit den Medien spielte und sie auf den Arm nahm. Aber in der Mitte während den Orgien und den Kotzerein gab es auch paar langweilige Szenen. Alles in allem ist „Männertrip“ ein unterhaltsamer Film mit speziellem Humor – mir hats aber gefallen, nicht nur wegen den Darstellern. Und am Ende nicht gleich weggehen: P. Diddy hat eine wichtige Message für euch.
8/10
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von Fyad
#1004684
Theologe hat geschrieben:
Fyad hat geschrieben:Matrix hat Story. Das ist eine komplett andere Kategorie.
Terminator habe ich tatsächlich nicht gesehen.
OK, wenn du die Kategorien so straff trennst, war das wahrscheinlich wirklich der beste.
Man kann doch Matrix, das Fragen nach dem Leben, dem Warum aufwirft, eine vielschichtige Handlung hat etc. doch nicht mit Transformers vergleichen. Genau so wenig wie Harry Potter und Twilight.
von Sentinel2003
#1004699
Ein verlockendes Angebot


Ein Film über eine Liebe, die viel aushalten muß, mit Christiane Paul, Richy Müller und Devid Striesow.



8,5/10





Die Affäre


Was für ein Liebesfilm mit ner total super spielenden Kristin Scott Thomas.



9/10
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von Theologe
#1004744
Fyad hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
Fyad hat geschrieben:Matrix hat Story. Das ist eine komplett andere Kategorie.
Terminator habe ich tatsächlich nicht gesehen.
OK, wenn du die Kategorien so straff trennst, war das wahrscheinlich wirklich der beste.
Man kann doch Matrix, das Fragen nach dem Leben, dem Warum aufwirft, eine vielschichtige Handlung hat etc. doch nicht mit Transformers vergleichen. Genau so wenig wie Harry Potter und Twilight.
Klar kann man das, sonst ist ja irgendwie jeder Film sein eigenes Genre und alle Filme sind die besten.
von Rafa
#1004822
Vier Brüder
Rache ist ein beliebtes Thema in Filmen, und auch in „Vier Brüder“ geht es um Vergeltung. Wie der Titel schon sagt wollen Vier Brüder die Mörder ihrer Adoptivmutter finden. Durch eine gute Umsetzung und toll aufgelegten Darstellern ist der Film sehenswert.
Nach „Shaft“ und „2 Fast 2 Furious“ meldet sich Regisseur John Single zurück mit einem harten, kompromisslosen Rachefilm. Zwar sind manche Vorgehensweisen für mich nicht nachvollziehbar, aber wenn man die Charaktere betrachet dann geht das schon in Ordnung. Die Harmonie zwischen den Darstellern stimmt auch. Das Drehbuch ist glaubwürdig und die Dialoge sind unanständig, ich weiß nicht wie oft Fuck gesagt wurde, aber sicherlich über 30 mal.
Mark Wahlberg spielt Bobby Mercer, von den vier Brüdern ist er der brutalste und konsequenteste von allen. Nach dem Tod seiner Adoptivmutter will er Rache, denn er weiß, das ihr Tod kein Zufall war. Dabei schreckt er vor Opfern nicht zurück. Mark Wahlberg ist klasse in der Rolle, es scheint so als ob ihm die Figur auf den Leib geschrieben wurde. Einen Ben Affleck hätte ich mir jetzt nicht vorstellen können. Tyrese Gibson ist Angel Mercer, ein ehemaliger Gauner, der aber „clean“ ist. Er schließt sich Bobby an und sucht auch nach den Mördern, wäre da nur nicht seine Freundin, die ihn pausenlos nervt. Tyrese Gibson in seiner Paraderolle als aggressiver Großmaul, und auch hier spielt er wieder ganz gut, seine Leistung hier ist besser als bei „2 Fast 2 Furious“. André Benjamin ist der einzige der Karriere machte, und unterstützt seine Brüder nicht bei dem Vorhaben die Mörder zu fassen. Dann aber wird er verdächtig und die Brüder denken, er hat was mit Moms Tod zu tun. André Benjamin hat nicht soviel Leinwandzeit, und man merkt das er kein Schauspieler ist, aber er spielt solide. Garrett Hedlund ist der jüngste, er liebt die Musik und wird oft von seinen Brüdern verarscht, meistens von Bobby. Garrett Hedlund überrascht und spielt stark, er verleiht seiner Figur Farbe und sticht heraus.
Solche Filme gibt es sehr viele und manche erfinden das Genre nicht neu, auch nicht dieser Streifen. Aber dieser hier ist macht Spaß weil die Darsteller so gut spielen. Man kann sich mit den Brüdern identifizieren, wer würde nicht so reagieren und selber Jagd auf die Täter machen. Ich find die Situation der Brüder wurde gut dargestellt, die Harmonie stimmte einfach auch wenn sie nicht echte Brüder waren. Überraschendweise gabs keine rassistischen Bemerkungen zwischen den Brüdern. Ich hätte mir mehr Konflikte zwischen ihnen gewünscht, aber gegen Ende gingen ja alles auf Jeremiah los. Der Film braucht etwas zu lang für die Einführung, aber als die Brüder die Verfolgung aufnehmen, nimmt der Film Fahrt auf und wird spannend. Die Brüder hätten locker Cops sein können, vorallem Bobby wirkte sehr klug. Die Schießerei bei den Mercers war das große Highlight und war grandios inszeniert. Die Musik im Film passt zur eisigen Atmosphäre. Manchmal war dieser Actionfilm auch ziemlich witzig, was hauptsächlich an Bobby und Angel lag, deren coole Sprüche sind sehr lustig. Das Ende passte zum gesamten Film, und obwohl der Rachethriller nicht viel Neues bietet, ist er unterhaltsam und es lohnt sich ein Blick darauf zuwerfen.
7,5/10
von Duffman
#1004878
Insidious

Inhalt: Ein Haus, knarrende Türen, gruselige Kinder, Frau als Medium zur Zwischenwelt. That's all.

Naja, der Film schustert sich alles aus Poltergeist und Paranormal Activity (und auch teilweise Star Wars :mrgreen: ) zusammen. Originell ist anders.
Hier ein Blick in den Schrank, dort ein fremdes Flüstern aus einem Babyphone... der Film lässt kein Klischee unberührt.
Und das Ende kann auch jeder der auch nur im entferntesten im Gruselgenre bewandert ist vorhersehen.

3/10
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von bmwtop12
#1004896
Transformers 3

Mit Sicherheit einer der schlechtesten und langweiligsten Filme, die ich je gesehen habe. Im Mittelteil bin ich gnädigerweise für ca. 20 Minuten weggedöst, sonst hätte totale Hirnschmelze gedroht. Ich habe nix gegen Unterhaltung mit Robotern, aber wenigstens im Ansatz unterhaltsam sollte es schon sein. 1/10.
von Stefan
#1004898
bmwtop12 hat geschrieben:Transformers 3

Mit Sicherheit einer der schlechtesten und langweiligsten Filme, die ich je gesehen habe. Im Mittelteil bin ich gnädigerweise für ca. 20 Minuten weggedöst, sonst hätte totale Hirnschmelze gedroht. Ich habe nix gegen Unterhaltung mit Robotern, aber wenigstens im Ansatz unterhaltsam sollte es schon sein. 1/10.
Was hast du dir denn von dem Film erwartet? Ist ja nicht so, als wären die ersten 2 irgendwie.. anders gewesen? :?
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von Theologe
#1004902
Stefan hat geschrieben:
bmwtop12 hat geschrieben:Transformers 3

Mit Sicherheit einer der schlechtesten und langweiligsten Filme, die ich je gesehen habe. Im Mittelteil bin ich gnädigerweise für ca. 20 Minuten weggedöst, sonst hätte totale Hirnschmelze gedroht. Ich habe nix gegen Unterhaltung mit Robotern, aber wenigstens im Ansatz unterhaltsam sollte es schon sein. 1/10.
Was hast du dir denn von dem Film erwartet? Ist ja nicht so, als wären die ersten 2 irgendwie.. anders gewesen? :?
Da frage ich mich auch, wie man zu diesem Urteil kommen kann. Entweder kennt man die ersten beiden Filme nicht, dann wäre es bescheuert sich den 3. im Kino anzusehen oder man hat die ersten Teile gesehen, fand die auch schon scheiße und guckte sich trotzdem den dritten an, was ebenfalls bescheuert wäre oder man fand die ersten beiden toll und hat deshalb den 3. geguckt, aber inzwischen krass den Geschmack verändert.
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von phreeak
#1004907
es ist ne bmw Bewertung.. hab schon lang aufgehört, mich über diese zu Wundern :D
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von Fernsehfohlen
#1004908
Doug Heffernan hat geschrieben:Das finde ich leider auch. Der ganze Film ist so ultra spannend und atmosphärisch, aber das Ende gefällt mir auch nicht. Trotzdem hat der Film deutlich mehr als 6 Punkte verdient. :wink:
Nun, er ist aber auch an manchen Stellen einfach nur mies. Die Szene, in der der Vater "geköpft" wird, erinnerte mich an 80er-Filme, aber für 2003 fand ich das nun wahrlich nicht mehr zeitgemäß. Zudem... nunja, die Atmosphäre war stark, aber wenn man die Umgebung noch besser genutzt hätte, wäre da meines Erachtens was richtig richtig Geiles möglich gewesen. Und was wirklich Neues war die Story nun auch nicht. Deshalb hätte ich auch ohne dem Ende wohl "nur" eine 7/10 oder 7,5/10 gegeben.


Buried - Lebend begraben

Der amerikanische Lastwagenfahrer Paul (Ryan Reynolds) wacht auf. Es ist stickig und er merkt, dass er gefesselt ist. Als er zufällig ein Feuerzeug zu greifen bekommt, sieht er Holzwände um ihn herum. Da wird ihm klar, dass er lebendig begraben liegt. Doch auch ein Handy lässt sich finden, mit dem er wild herumtelefoniert und bei verschiedenen Stellen um Hilfe bittet. Die Zeit eilt, denn nicht nur der Akku gibt langsam nach, viel mehr macht ihm der Sauerstoffmangel zu schaffen. Da ruft plötzlich ein Mann mit deutlich hörbarem Akzent an...

Ein einziger Schauplatz, ganze zwei Schauspieler und ein Tier hat "Buried" begraben, weshalb man einen ganz ganz großen Bogen um den Film machen sollte, wenn man besonderen Wert auf mitreißende Optik legt. Hier finden 90 Minuten einzig und alleine im Sarg statt, der Kontakt zur Außenwelt wird lediglich durch verschiedene Telefonanrufe aufrecht erhalten. Dass aber auch sowas nicht nur Spaß machen, sondern viel mehr sogar richtig hoch angesehen sein kann, zeigte kürzlich erst "127 Hours". Doch weil es nicht wenige Parallelen zu Danny Boyles Riesenerfolg gibt, muss man leider gleich sagen, dass diese Produktion aus Spanien nicht im Entferntesten mithalten kann.

Problematisch ist natürlich schon einmal der gleich bleibende Schauplatz, der als Konzept ja durchaus mutig ist, aber Gefahr läuft, den Zuschauer auf Dauer zu langweilen. Seltsamerweise ist es hier meinem Empfinden nach umgekehrt: Die ersten 40 Minuten langweilen eher, danach kommt doch durchaus die klaustrophobische Stimmung immer besser rüber. Ryan Reynolds macht seine Sache als Hauptdarsteller doch sehr gut, obwohl er nicht an James Franco heranreicht. Auch die Anrufe sind eigentlich ganz nett gelungen. Aber mehr eben auch nicht. Und wenn dann solche Szenen wie die mit dem Tier (ich wills ja nicht verraten) auftauchen, die zwar ihre Wirkung haben und kurzzeitig wirklich mal für Spannung sorgen, jedoch leider ziemlich jeder Logik entbehren, dann rutscht so ein sehr gut gemeinter Film halt schnell immer tiefer ins Mittelmaß. Und das ist wirklich schade.

Mit nicht einmal drei Millionen Dollar Budget und einem Einspielergebnis von über 17 Millionen kann sich diese spanische Produktion von Rodrigo Cortes aber unter kommerziellen Gesichtspunkten sehen lassen. Künstlerisch ist "Buried" keineswegs wertlos, ja sogar oftmals sehr mutig, wenn beispielsweise der Film mit einem zweiminütigen Schwarzbild beginnt. Aber leider dödelt die Handlung so ein bisschen vor sich hin. Anders als Franco entwickelt sich Reynolds Charakter über die Zeit hin auch nicht auf eine solche Art und Weise, dass man rein psychologisch gefesselt ist. Das Ende ist zumindest nicht völlig sensationell, aber das geht schon in Ordnung. Wirklich viele Optionen hat man sich ja von Anfang an nicht offen gelassen. Insgesamt ist dieser Thriller eine nicht uninteressante Sache, die jedoch den letzten Feinschliff vermissen lässt. Kann man sich ansehen, wenn man die besondere Atmosphäre beengter Räumlichkeiten mag. Etwas mehr hatte ich mir schon erhofft, so bleibt es bei einer diplomatischen

6/10


Fohlen
von Stefan
#1005003
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