US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Bobby
#1009873
Ich weiß nicht, woran das liegt, aber ich scheine wohl einer der weniger hier zu sein, dem diese Staffel weiterhin gut gefällt. Die Folge war mal wieder ziemlich spannend, lustig (Jacks Part) und interessant (45 Club), doch ich hab diesmal leider auch einige Kritikpunkte.

Der Charakter des Mr. Maloney war mMn total überzeichnet. Er wirkte wie ein absoluter Psycho, wobei ich seine extremen Reaktionen nur teilweise nachvollziehen konnte. Ich fand ihn aber schon in der Folge davor ziemlich übertrieben dargestellt. :?

Rex hat sich total dämlich verhalten (Esthers Verhalten kann man hier einfach nicht kritisieren, da sie eine Büroangestellte war und somit keine field experience hat. Sie soll wohl so ein Naivchen sein.) als er sich mit der Kamera hat fangen lassen. :roll: :roll: Da hat er so extrem wichtige Bilder von der Verbrennungsanlage und dann lässt er sich auch noch mit ihr schnappen und hofft drauf, dass das gute Gewissen der Mitmenschen ihn da wieder rauslassen wird.

Die vielen offenen Fragen. Natürlich kann man nicht alles sofort beantworten, man braucht ja noch einen Megatwist für die letzten (zwei) Folgen, aber ich fands etwas blöd, dass uns jetzt wieder ein mysteriöses Element vorgestellt wurde - the Blessing - ohne etwas mehr über den Rest zu erfahren.

Über das Pacing kann ich mich aber nicht beschweren. Natürlich kann eine längere Staffel nicht so schnell ablaufen, wie die letzte Ministaffel. Langsame Storyentwicklung ist für mich etwas anderes. :wink:
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von vicaddict
#1009902
Bobby hat geschrieben:und interessant (45 Club)
Das spielte doch nur ungefähr 30 Sekunden eine Rolle.
Die vielen offenen Fragen. Natürlich kann man nicht alles sofort beantworten, man braucht ja noch einen Megatwist für die letzten (zwei) Folgen, aber ich fands etwas blöd, dass uns jetzt wieder ein mysteriöses Element vorgestellt wurde - the Blessing - ohne etwas mehr über den Rest zu erfahren.

Über das Pacing kann ich mich aber nicht beschweren. Natürlich kann eine längere Staffel nicht so schnell ablaufen, wie die letzte Ministaffel. Langsame Storyentwicklung ist für mich etwas anderes. :wink:
Verlangt ja keiner, dass die Staffel so schnell verläuft wie die vorherige, wobei sich das was die Minuten angeht wohl nicht viel nehmen dürfte. Es stört ja nur einige, mich ebenso, dass das Team dargestellt wird als wäre es erst seit drei Tagen auf Achse, während alles andere politische Auswirkungen sind, die Monate in Anspruch nehmen würden. Eigentlich fehlt ja nur noch, dass man den Pädophilen zum Präsidentschaftskandidat macht. Was die Staffel an sich angeht, geht es zumindest mir so, dass mir die Geschichte langsam auf den Zeiger geht, weil einfach überhaupt nichts passiert und ich vorallem die ganze Story jetzt auch nicht so wahnsinnig packend finde. Stattdessen verbringen die zwei ganze Episoden in diesen KZ's, obwohl das eigentlich ein einziger Nebenstrang war, liegt das Hauptaugenmerk doch auf Jack.

Für mich stellt sich die ganze Staffel im Moment so dar als habe man ursprünglich nen Drei/Vierteiler drehen wollen und hat den dann auf zehn Episoden strecken müssen. Die wichtigen Dinge, die man bisher erfahren hat, hätte man auch wunderbar für zwei, drei Minuten in Fillerepisoden verpacken können, die sich mit anderen Themen beschäftigen. Ich bin auch sicher niemand, der jede Woche eine Dalek-Invasion fordert, aber 6 Episoden und man sieht hier überhaupt keine Gegner, keine Entwicklung, etc. Das schlimme ist doch, dass der interessantese Charakter bisher ein Nebendarsteller ist, nämlich Bill Pullman, während alle anderen total belanglos und austauschbar sind.
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von AlphaOrange
#1010165
Nachdem ich die letzte Episode ja zumindest über die zweite Hälfte sehr spannend und intensiv fand, war 4x06 eine gewaltige Enttäuschung.

Fast alle Charaktere fand ich angesichts der Dramatik ziemlich neben der Spur. Ob nun Vera vor Rex' Augen verbrannt wurde, Rhys einen Tag lang (mehr oder weniger) munter Cat-1-Menschen in den Tod fährt oder Gwens Dad kurz vor der Einäscherung steht - ansehen tut man's den Charakteren nicht. Ich weiß nicht, ob man Rex angesichts seiner völligen Emotionslosigkeit als "harten Hund" darstellen will, aber das funktioniert dermaßen überhaupt nicht. Und dass man bei der Rettung von Gwens Vater noch diesen albernen "goodbye kiss" einschieben muss, während die Security schon angestürmt kommt, war einfach nur zum Haare raufen.

Ansonsten hat man in Sachen Story Arc einfach wieder alles auf Null gestellt. Alle sind middle men, mit "the blessing" wird einfach ein Abstraktum neu in den Raum geworfen (hab nicht einmal kapiert, warum der Phicorp-Cheffe das überhaupt so bedeutend fand) und die Cliffhanger-Szene krepierte an Eve Myles' Overacting.
vicaddict hat geschrieben:Das schlimme ist doch, dass der interessantese Charakter bisher ein Nebendarsteller ist, nämlich Bill Pullman, während alle anderen total belanglos und austauschbar sind.
Und das merkte man diesmal sehr deutlich, weil er einfach fehlte. Genau wie Lauren Ambrose/Jilli Kitzinger.
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von AlphaOrange
#1010169
Hmm.. keine Ahnung, da müsste ich morgen mal genauer nachforschen. Ich meine mich zu erinnern, dass der Auftakt bei Starz ganz gut lief, danach hab ichs nicht mehr verfolgt.

Ein Kritikerliebling ist Miracle Day in den Staaten jedenfalls nicht, ganz im Gegensatz zum UK, wo es deutlich bessere Kritiken erhaschen konnte.
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von Tangaträger
#1010392
vicaddict hat geschrieben:Wie sind eigentlich die Quoten der Serie? Könnte mir gut vorstellen, dass diese Art Torchwood weder in USA, noch in UK ankommt.
401: 1,51 Mio. (Starz), 6,59 Mio. (BBC)
402: 0.98 Mio. (Starz), 5,75 Mio. (BBC)
403: 1,02 Mio. (Starz), 5,49 Mio. (BBC)
404: ?
405: 1,02 Mio. (Starz), ?

Camelot wurde mit etwas schwaecheren Zuschauerzahlen (zwischen 0,7 und 0,9 Mio.) abgesetzt, und fuer BBC scheint es wohl im Durchschnitt zu sein :?
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von vicaddict
#1010403
Danke. Immerhin kann man die Quoten halten. Allerdings hoffe ich, dass dieses US Intermezzo eine einmalige Sache bleibt und man wieder zur reinen UK Produktion zurückkehrt. Man merkt doch stark wie verwässert die Figuren sind, auch wenn das Cast es teilweise rausreißen kann.
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von AlphaOrange
#1010410
vicaddict hat geschrieben:Allerdings hoffe ich, dass dieses US Intermezzo eine einmalige Sache bleibt und man wieder zur reinen UK Produktion zurückkehrt.
Das wird nicht passieren. Ich denke, das kann man ziemlich definitiv sagen.
Vor Miracle Day war ja schon relativ klar: entweder mit US-Partner oder gar nicht.
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von vicaddict
#1010451
AlphaOrange hat geschrieben:
vicaddict hat geschrieben:Allerdings hoffe ich, dass dieses US Intermezzo eine einmalige Sache bleibt und man wieder zur reinen UK Produktion zurückkehrt.
Das wird nicht passieren. Ich denke, das kann man ziemlich definitiv sagen.
Vor Miracle Day war ja schon relativ klar: entweder mit US-Partner oder gar nicht.
Ich will aber! Menno!
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von AlphaOrange
#1011552
4x07

Schrie erst lautstark nach einer weiteren Filler-Episode. 80% der Handlung in der Vergangenheit, wieder kein Bill Pullman, wieder keine Lauren Ambrose.
Die Story in 1927 gefiel mir allerdings über weite Strecken richtig gut. Bis zu dem Punkt, als die New Yorker mit Messern und Beilen auf Jack einschlagen (Filigrantechniker! Die Kleidung blieb unbeschäfigt). Das zielte mir zu sehr darauf ab, wieder einen ordentlichen Schockeffekt zu haben. Vielleicht hätte es funktioniert, wenn man sich ein wenig in die Gore-Ecke getraut hätte, aber so wars gleichzeitig völlig übertrieben und wirkungsarm. Die Verknüpfung mit dem Miracle Day finde ich sehr mager, aber da sollte man besser die weiteren Episoden abwarten.
Der eigentliche Filler war ja dann stattdessen die Gegenwartshandlung. Die war echt furchtbar und Gwen einmal mehr völlig ooc. Die ganze Autofahrt war total furchtbar und die Auflösung entsetzlich banal.
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von Bobby
#1011683
F*ck, grad hatte ich einen langen Beitrag getippt und dann drück ich auf Backspace und die Seite springt zurück. :twisted: :twisted:

Ich hab gemischte Gefühle. Einerseits wurde ich recht gut unterhalten, zumindest wurde es nicht langweilig, anderseits wurden mir einige Schwächen erst wirklich bewusst, nachdem ich mir Kommentare zur Folge durchgelesen habe. :oops:

Inwieweit Gwen ooc gehandelt hat, kann ich schwer beurteilen, da ich sie deutlich kürzer kenne als so manch anderer. Sie hat einfach panisch und impulsiv reagiert ohne groß nachzudenken. Man hat ja gesehen, dass das Team die Sache problem hätte klären können. :roll: Ich konnte ihr Verhalten aber durchaus nachvollziehen und es hat mir auch gefallen, wie sie gestanden hat, dass ihr die Arbeit bei Torchwood trotz der ganzen Gefahren sehr gefällt. Außerdem hat mir der Auftritt von Nana Visitor Freude bereitet! :o

Beim FB hab ich befürchtet, dass aus der Lovestory eine wichtige Verbindung zu MD entstehen würde und leider hab ich mich nicht geirrt. :? Ich hoffe trotzdem, dass diese drei Gangster die Drahtzieher sein werden und nicht Jacks Lover. Das wäre mir too much. :? Mir hat wiederum Jacks Folter durch die Katholiken gefallen. Da man ihn auch als Blessing bezeichnet hat, wird vermutlich er bzw. sein abgefülltes Blut auch The Blessing sein. Evtl. hat man daraus ein Mittel kreiert, dass eben alle unsterblich gemacht hat mit einer Nebenwirkung bei Jack.

Die Erwähnung des Doctors, obwohl ich die Serie nicht schaue, fand ich total klasse! :D
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von AlphaOrange
#1011710
Bobby hat geschrieben:Die Erwähnung des Doctors, obwohl ich die Serie nicht schaue, fand ich total klasse! :D
Hab mich noch nicht getraut, in die DW-Foren zu schauen. Ich fürchte, die Folge wird alleine wegen dieser zwei Lines in den Himmel gelobt.
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von vicaddict
#1011735
Bin relativ gespalten. Es war einerseits nicht schlecht, etwas über Jacks Vergangenheit zu erfahren, andererseits finde ich es wirklich entsetzlich banal jetzt seinen Exlover als Drahtzieher zu präsentieren... zugegeben, es wird am Ende wohl eher darauf hinauslaufen, dass dieses Gangsterkonsortium Angelo benutzt hat, aber die Verbindung zu den Öfen und zu Pullman/Ambrose fehlt völlig. Vorallem muss ja am Ende doch eine Alienspezies die Fäden ziehen, schließlich muss ja irgendwer davon profitieren, die Erde so zu verunstalten. Bin mal gespannt wie man das auflösen will. Jack wird wohl wirklich The Blessing sein. Wäre nur zu passend, allerdings fand auch ich diese Folterszene mehr als unpassend und ich hätte da auch mehr Gore nicht gut gefunden. Ich fand diese komplette Szene einfach total unnötig und unpassend.

Eines würde mich aber interessieren... wieso kennt Jack den Doctor in 1927? Die lernen sich doch erst 1940 kennen und ich kann mich nicht erinnern, dass der Doc Jack in eine frühere Periode geschickt hat.
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von AlphaOrange
#1011772
vicaddict hat geschrieben:Eines würde mich aber interessieren... wieso kennt Jack den Doctor in 1927? Die lernen sich doch erst 1940 kennen und ich kann mich nicht erinnern, dass der Doc Jack in eine frühere Periode geschickt hat.
Na, Jack ist ja schon so einiges durch die Zeit gereist.

Jack lernte den Doctor 1941 kennen, reiste dann mit ihm in die Zukunft, wo er vom Doctor (durch Rose unsterblich geworden) zurückgelassen wurde. Dann sprang Jack mit seinem Vortex Manipulator ins 19. Jahrhundert zurück und lebte fortan zeitlinear (mehr oder weniger jedenfalls). Erst dann traf er auf Angelo.
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von vicaddict
#1011790
Sprang er soweit zurück? Hm na gut.

Trotzdem eine sehr durchwachsene Staffel. Am End kannst du echt vier, fünf Episoden komplett streichen und verpasst nichts.
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von Poffel
#1011794
öhm frisch mal meine erinnerung auf. Haben wir gesehen wie er unsterblich wurde? Weiß ich gar nicht mehr. Wie?
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von AlphaOrange
#1011795
Poffel hat geschrieben:öhm frisch mal meine erinnerung auf. Haben wir gesehen wie er unsterblich wurde? Weiß ich gar nicht mehr. Wie?
Ich bin mir nicht mehr sicher, ob das irgendwann mal explizit gesagt wurde, aber es gilt allgemein als klar, dass er unsterblich wurde, als Rose ihn mit der Energie des Time Vortex wiederbelebte nachdem die Daleks ihn in "The Parting of the Ways" gekillt hatten. Jack bezeichnete sich ja gerade in der letzten Torchwood-Folge erst als "fixed point in time", was ganz klarer Bezug auf Timelord-Zeitwobbeli ist.
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von vicaddict
#1011850
AlphaOrange hat geschrieben:
Poffel hat geschrieben:öhm frisch mal meine erinnerung auf. Haben wir gesehen wie er unsterblich wurde? Weiß ich gar nicht mehr. Wie?
Ich bin mir nicht mehr sicher, ob das irgendwann mal explizit gesagt wurde, aber es gilt allgemein als klar, dass er unsterblich wurde, als Rose ihn mit der Energie des Time Vortex wiederbelebte nachdem die Daleks ihn in "The Parting of the Ways" gekillt hatten. Jack bezeichnete sich ja gerade in der letzten Torchwood-Folge erst als "fixed point in time", was ganz klarer Bezug auf Timelord-Zeitwobbeli ist.
Auf Deutsch: Es ist halt so :D Aber explizit erklärt wurde das wirklich nicht. Der Doctor erwähnte nur immer wieder, dass Jacks pure Existenz "impossible" sei.
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von AlphaOrange
#1011852
Nein, eben nicht "Es ist halt so".

Ich hab nochmal genauer nachgeforscht. In "Utopia" erklärt der Doctor explizit, was mit Jack geschehen ist (erinnere mich jetzt auch wieder, dass ich es sehr seltsam fand, in TW das Mysterium eines unsterblichen Captain Jack aufzuwerfen und die Lösung dann in DW zu geben). In "The Parting of the Ways" hat Rose den Time Vortex in sich aufgenommen, war aber nicht in der Lage, seine Macht zu kontrollieren. Dadurch wurde Jack nicht nur wiederbelebt, sondern zu einem "fixed point in time" gemacht (genau wie er es jetzt in Torchwood wieder erwähnte).
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von vicaddict
#1014130
So. 8x08 gesehen und naja... es ist wieder nicht viel passiert. Jack ist angeschossen und Lauren Ambrose wurde rekrutiert. Ja... sonst noch was?
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von Bobby
#1014207
vicaddict hat geschrieben:So. 8x08 gesehen und naja... es ist wieder nicht viel passiert.
Geil. Die achte Staffel läuft schon bei dir. :o
vicaddict hat geschrieben:Ja... sonst noch was?
Jup. Jacks Lover ist nicht für das Miracle verantwortlich: Hurra! :D John de Lancie ist endlich dabei: Hurra! :D Endlich etwas Alien-SciFi mit dieser komischen Plattform: Hurra! Da das anscheinend auch im TW-HQ war, können die Serienkenner sagen, ob das was ganz Neues war oder tatsächlich schonmal in der Serie vorkam? :?

Ansonsten war das aber eine der schwächeren Folgen, aber trotzdem recht unterhaltsam. Wie Jack da aber einfach mal so seinen Gelieben getötet hat, hat mir garnicht gefallen. Dass er seinen Leuten nichtmal mehr erzählen will, obwohl er zusätzliche Infos hat, kann ich auch nicht nachvollziehen. Vermutlich fehlen mir da einfach die Erfahrungen aus S1&2. Außerdem ist es wirklich schade, dass man mit den großen Twist, was eigentlich los ist, bis zum Finale wartet. Man hat es doch auch in S3 geschafft einige Asse aus dem Ärmel zu holen. :| Trotzdem find ich die Staffel nicht so schlecht, wie manch anderer TW-Fan hier.
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von AlphaOrange
#1016506
Bobby hat geschrieben:Wie Jack da aber einfach mal so seinen Gelieben getötet hat, hat mir garnicht gefallen. Dass er seinen Leuten nichtmal mehr erzählen will, obwohl er zusätzliche Infos hat, kann ich auch nicht nachvollziehen. Vermutlich fehlen mir da einfach die Erfahrungen aus S1&2.
Nö. Mit S1&2 hat die aktuelle Staffel nichts, aber auch gar nichts mehr zu tun.
Morphic Field samt Plattform ist eine Erfindung von S4, das kam nie vor. Und wieso Jack das seinen Mitstreitern verheimlicht hab ich auch nicht nachvollziehen können. Wenn das dem Schutz der Plattform davor dem CIA in die Hände zu fallen galt, ist es jedenfalls gehörig schiefgegangen.
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von vicaddict
#1016628
So. Episode 9/10 ist vorbei und nun ja. Es passiert zwar mehr, aber doch teilweise arg zusammenhanglos. Jack und Esther sind auf einmal in Schottland? Danes ist in Wales und dann fliegen sie alle permanent um die halbe Welt, obwohl sie überall gesucht werden? The Blessing ist nichts anderes als ein großes Loch?! Die vorletzte Episode und wir wissen im Grunde noch immer nichts, abgesehen davon, dass die Autoren für meinen Geschmack zuviel Anne Frank gelesen haben. Die ganze KZ Geschichte, die Öfen, das ist mir schon fast zuviel Kitsch und wir wissen noch immer nicht, wer dahintersteckt, was Jack mit dem Loch zu tun hat, etc pp.

Da ist noch verdammt viel, was man uns in der letzten Episode erklären muss. Ich für meinen Teil finde es nicht gerade toll, dass man sich all diese Dinge bis zum Schluss aufhebt. Spannungsbogen schön und gut, aber wenn man mehrere Geschichten parallel erzählt, dann kann man doch zwischendrin mal was auflösen, anstatt den Zuschauer über 9 Wochen hinweg permanent im Dunkeln zu lassen.
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von AlphaOrange
#1016737
vicaddict hat geschrieben:Spannungsbogen schön und gut
Wenn es denn einen gegeben hätte.
Rückblickend wirken vor allem die ersten Episoden der Staffel, als hätte man einfach irgendwelche Sideplots sinnlos aneinander getackert.
Oswald Danes, der Pädophile, der zum neuen Messiahs aufsteigt - Bedeutung? Wo ist denn eigentlich seine Gefolgschaft? Nachdem er die Menschheit zu Engeln erklärt hatte, ward er zweieinhalb Folgen nicht mehr gesehen und gammelte dann wieder allein in nem Hotelzimmer rum auf der Suche nach Nutten.
Das Suppression Field unter Angelos Bett - war das jetzt einfach da und ist nun wieder vergessen?! Warum hat der überhaupt sein ganzes Leben lang lebensverlängernd gelebt, um sich am Ende eine Todesmaschine unter die Kiste zu bauen?
Dead is dead, die Categories, der Börsencrash, die Löschung von Torchwood and so on - da passt doch bislang nix zusammen und das eine Episode vor Schluss.
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von vicaddict
#1016778
AlphaOrange hat geschrieben:
vicaddict hat geschrieben:Spannungsbogen schön und gut
Wenn es denn einen gegeben hätte.
Rückblickend wirken vor allem die ersten Episoden der Staffel, als hätte man einfach irgendwelche Sideplots sinnlos aneinander getackert.
Tja ich sagte ja schon nach 5, 6 Episoden, dass es so wirkt als habe man einen Drei-Teiler auf zehn Episoden strecken müssen.
da passt doch bislang nix zusammen und das eine Episode vor Schluss.
So kann man es auch nennen. Eigentlich würde es mich nicht überraschen, wenn man den Plot am Ende mit einem Captain Jack beschließt, der Schweiß gebadet aufwacht und nen Alptraum hatte. Ich fürchte fast, dass das am Ende aber noch der befriedigerende Abschluss wäre als das, was man uns dann servieren wird. Unterm Strich läuft es ja entweder darauf hinaus, dass man vieles unter den Tisch fallen lässt und den Zuschauer ratlos zurücklässt, oder man verwirrt ihn mit viel zu vielen Erklärungen, die man in 50 min runterrattern muss. Das wirklich alles zusammenfügen zu wollen, ist schon arg... joa... abenteuerlich.

Ehrlich gesagt kann ich mir bei solchen Autoren nur wünschen, dass man Torchwood nach dieser Staffel absetzt, denn das hat ja nicht einmal mehr ansatzweise etwas mit dem zu tun, was man in den ersten drei Staffeln gezeigt hat.
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