US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
Benutzeravatar
von Holzklotz
#1039100
Keine Frage, die Folge war unterhaltsam, aber Plem hat schon Recht mit dem was er sagt. Das mit dem Bruder, so toll ich es auch finde, dass er wieder da war, wurde ziemlich verkackt. Alleine diese Autofahrt mit dem Pistolen-shooting wirkte so unfassbar lächerlich. Der Sohn des Trinity-Killers wirkte auch arg aufgesetzt. Wollte nicht so recht reinpassen. Debs Story fand ich hingegen ganz ok; das sie sich mit Quinn wieder ausgesöhnt hat, war gut - eine der besseren Szenen. Die Doomsday-Leute find ich aber immernoch interessant. Die Promo versprcht da einiges für next week. Das die Brother Sam Geschichte quasi gar nicht mehr angepackt wurde, außer in einigen Nebensätzen war einfach nur schade.

Alles in allem wirkte das einfach aufgesetzt und mit schlechtem Leim drangepappt.
Benutzeravatar
von Theologe
#1039221
Das Problem ist, dass sich Dexter nicht mit Doomsday beschäftigt, sondern die ganze Zeit mit privatem Kram. Das ist zwar mal ein Ausbruch aus dem üblichen Schema, sorgt aber auch dafür, dass hier zu viel aneinander vorbei läuft. Es fehlt das übliche Katz- und Mausspiel, das man von Dexter gewöhnt ist.
von Donnie
#1040453
Da bleibt nur zu hoffen, dass es am Ende der sechsten Staffel eine wesentliche Veränderung gibt, die den nächsten zwei Staffeln eine völlig neue Richtung gibt. Das immer gleiche Staffel-Schema und Dexters sich ewig wiederholender Licht/Dunkelheit-Konflikt sind für mich nämlich mittlerweile ziemlich langweilig geworden. In dieser Staffel finde ich Debs Storyline auch am Interessantesten, gerade weil Deb sich mit einer neuen Situation auseinandersetzen muss und sich als Figur weiterentwickelt, während Dexter auf einer Stelle tritt.

Die letzte Folge war auch eher enttäuschend. Ich war zwar froh, Brian/Rudi wiederzusehen, aber wirklich gut benutzt hat man ihn nicht. Da hätte ich es besser gefunden, wenn Dexter jetzt mehrere Folgen wirklich zu einem Killer wie Rudi wird ohne seinen ewigen moralischen Konflikt. Dann hätte Rudis Auftritt auch mehr Gewicht gehabt. Die Szene, wo Dexter die Pistole abfeuert, war schrecklich. Genauso die Szene, in der er das Mädel aus dem Laden verführt.
von Plem
#1041072
6x08 war meiner Meinung nach die beste Folge der Staffel. Die separaten Handlungsstränge werden langsam zu einer Einheit verwoben, was die ganze Sache schon viel spannender macht. Deb ist diese Season ja wirklich ein nervliches Wrack. Irgendwie traurig zu sehen wie sie an ihrem neuen Posten und Dexters emotionaler Unerreichbarkeit zerfällt. Mal sehen ob ihr die Parallelen zu Travis noch auffallen werden und sie vielleicht auf die Idee kommt, dass ihrem Bruder auch etwas nicht stimmen könnte. Irgendwann wird es echt Zeit, dass sie die Wahrheit erfährt oder zumindest eine Ahnung hat. Schade ist es allerdings um Molly Parker - die hat man ja wirklich kaum genutzt.
von Donnie
#1041156
Schade um Molly Parker. Ich finde die Frau in allem, wo ich sie sehe, sympathisch. :oops: Mich ödet es langsam ein wenig an, dass der Professor immer verschwindet, wenn eine zweite Person in der Nähe von Travis ist. Das Geheimnis, ob er nun echt ist oder nur in Travis' Kopf wie Harry bei Dexter sollte endlich mal gelöst werden und nicht weiter in die Länge gezogen werden. Was die Storyline mit Angel und seiner Schwester sollte, versteh ich auch nicht ganz. Debs Storyline ist aber nach wie vor große klasse und ich finde es toll, Deb in einem anderen Umfeld mit neuen Herausforderungen und Dilemmas konfrontiert zu sehen. Jennifer Carpenter ist für mich zumindest in dieser Staffel der wahre Star von Dexter. Dexter selbst langweilgt mich mittlerweile als Figur. Auf Quinn könnte ich mittlerweile auch verzichten.
Benutzeravatar
von Holzklotz
#1041157
Ich fand die Folge unterhaltsam, soll heißen nicht langweilig, aber es war halt Dexter-season-sixxisch. Das mit dem "An der Nase rumspielen" bzgl. Gellar geht mir langsam derbst auf die Nüsse. Ich weiß, am Ende führt das zu einer ganz tollen Twistenthüllung, in welcher Dexter schockiert feststellt das sein Jagdkumpane der wahre Gejagte ist (Ich bete nun inständig das Gellar nicht exisitiert, das wäre sonst einfach zu ridiclious) und ihn dann aufschlitzt oder laufen lässt, oder whatever, aber naja. Zu weit gestreckt. Die Story mit der Schwester war aber ganz cool und ich war schon ein wenig geschockt dass sie einfach so hops ging. Da gibt es sicherlich einen Travis-Flashback. KJönnte sehr emotional werden, Travis "mag" ich inzwischen gerne. Ein "likeable" Bösewicht. Debs Story könnte (!) interessant werden, hieße diese Show nicht Dexter. Das ganze ist einfach so offensichtlich platziert, dass alles andere als die Tatsache, dass am Ende irgendwann dickes in dieser Sache passiert, wieder mal eine volle Enttäuschung wäre.
von Plem
#1041202
Holzklotz hat geschrieben:Debs Story könnte (!) interessant werden, hieße diese Show nicht Dexter. Das ganze ist einfach so offensichtlich platziert, dass alles andere als die Tatsache, dass am Ende irgendwann dickes in dieser Sache passiert, wieder mal eine volle Enttäuschung wäre.
Ich weiß, ich spiele mir jede Season etwas vor, was das betrifft, aber ich kann einfach nicht anders. Vielleicht bin ich deswegen immer so enttäuscht. Letztes Jahr als Deb Lumen hat laufen lassen, dachte ich, das wäre das perfekte Set Up um Dexter als Serienkiller zu enthüllen, aber das hat sich ja schnell in Luft aufgelöst. Dieses Jahr das gleiche und wenn die Serie nicht vor kurzem für zwei Staffeln verlängert worden wäre, würde ich mir ernsthafte Gedanken darüber machen, ob sie sein Geheimnis aufdecken wird, aber, wie du so schön sagst, es ist Dexter und ich glaube, dass sich Debs neuen Erkenntnisse mit Ende der Staffel auch wieder in Luft auflösen werden.
von Plem
#1043203
Huch, Gellar ist gar nicht real? Wer hätte das gedacht? :shock: :lol: Ne, ganz ehrlich, das war in den letzten Folgen so dermaßen dick aufgetragen, dass das einfach für keinen eine Überraschung gewesen sein kein. Die Folge fand ich aber trotzdem gut. Dex scheint sich langsam wirklich in eine Richtung zu bewegen, wo er seinen Dark Passenger loswerden möchte. Ich hoffe nächste Season versucht er dann tatsächlich vollständig ohne Killen auszukommen, auch wenn ich mir das nur sehr schwer vorstellen kann. Debs Therapiestunden sind echt klasse. Jennifer Carpenter spielt den restlichen Cast vollkommen an die Wand. Jamie und der Intern interessieren mich nicht wirklich, genauso wenig wie Quinn und Angel.
Benutzeravatar
von Holzklotz
#1043211
Geht mir so wie Plem zu 90%. Die dramatische Musik bei der Öffnung der Kühltruhe war fast schon übertrieben peinlich, :lol: :lol: Debras Story ist sehr interessant. Der Oberboss hat Dreck am Stecken und LaGuerta die olle, will Deb jetzt wohl zum Schweigen bringen. Quinn und Dickerchen bei der Mutti war witzig. Die Internsache aber eher so meeeh. Die vorschau klingt aber schon einmal sehr vielversprechend. Hoffe ja am Ende der Staffel gibt es sozusagen ähnlich dem Mord an Rita ein kleines Cast-Gemetzel. Wirklich, 80 % der Leute könnten doch hops gehen und keinen interesssiert es. Dickerchen, LaGuerta, Quinn, Intern, Dickerchens Schwester.... einfach mal alle weg in irgendeiner dramatischen biblischen Aktion. Hätte echt was.
von Donnie
#1044466
Das war eine der langweiligsten Dexter-Episoden überhaupt. Momentan ist Jennifer Carpenter als Deb das einzige, was die Show rettet. Ihre Szenen mit der Therapeutin und die Storyline mit LaGuerta finde ich jedenfalls viel interessanter als alles, was momentan mit Dexter und den Doomsday Killern zu tun hat. Aber jetzt wo Gellar als tot enthüllt wurde, können sie das Tempo in den letzten Folgen vielleicht etwas anziehen und doch noch ein paar interessante Dinge mit Dexter tun.

Wie lange war Dexter eigentlich im Fahrstuhl eingesperrt oder ist Travis wieder zurückgegangen, nachdem Dexter ihn absetzte? So wäre das doch recht wenig Zeit um seine nächste Mordszene zu gestalten. Dass Masukas Praktikant die Ice Truck Killer-Hand haben wurde, war auch ziemlich vorhersehbar, ich habe nur darauf gewartet zu sehen, dass der in seiner Sammlung ist. Quinn kann man von mir aus zum Finale umbringen, er hat mittlerweile noch weniger einen Platz in der Show als zuvor.
von Plem
#1045541
Oh Gott, ich hoffe das in der Preview mit Deb und Dex ist nur eine Irreführung von Showtime und nicht tatsächlich das, was die Autoren vorhaben :| Das wäre ja absolut schrecklich.

Ansonsten war die Folge ganz ok. Irgendwie wirkt Travis' Wandel ziemlich unfreiwillig komisch. Da merkt man schon, dass Colin Hanks vor dem Script von letzter Woche nicht wusste, dass Gellar tot und er der eigentliche Killer ist. Deb bleibt weiterhin der interessanteste Charakter und ich bin gespannt, was sie mit ihrer Information bezüglich Matthews machen wird. War schon etwas seltsam, dass wir das Abendessen, zu dem sie von ihm eingeladen wurde, nicht gesehen haben oder kommt das erst noch? Louis ist weird und ich weiß nicht was der Typ überhaupt will. Manche denken ja er wisse, dass Dexter ein Mörder ist, aber nach der Sache mit dem Videospiel kann ich das irgendwie nicht glauben. Und bitte, bitte kann jemand Quinn (und Desmond Harrington) von seinem Leid erlösen? Das ist ja schrecklich, was für eine Scheiße die Autoren für ihn schreiben. Ich nehme an, dass Angel irgendwann gerettet wird und er ihn dafür verantwortlich machen wird, weil er als sein Partner nicht da war, um ihm zu helfen. Gääähn.
Benutzeravatar
von Holzklotz
#1045559
Ich fand die Folge klasse.

Das was Plem so nett umschrieben hat mit Dex und Deb, ja, das wäre totally weird. Ich hoffe doch nicht. :shock: Das mit dem Intern war sehr lustig. Wie Dexter ihn vollkommen fertig macht. Ansonstan weiterhin sehr unterhaltsam. Deb hat die mit Abstand besten Szenen und in der Killersache wird es jetzt auch richtig spannend, wo nun alles Twist-mäßige ausgeräumt ist. Freue mich unglaublich auf nächste Woche.
von Plem
#1047927
Super-Dexter hat wieder zugeschlagen. Was der Typ alles innerhalb kürzester Zeit schafft, ist echt der Wahnsinn :roll: Letzte Woche ruft er von seinem Handy 911 an, kein Schwein bei Miami Metro möchte wissen wer das war. Wenn sie schon nicht die Nummer nachverfolgen, könnten sie wenigstens Dexter an seiner Stimme erkennen. Dann schafft er es auch noch an einem öffentlichen Platz eine Hand an eine Statue zu hämmern und diese mit literweise Blut, das er bestimmt mal eben so in der Hosentasche hatte, zu übergießen :roll: Und dann schafft er es sich von Travis' Fesseln zu lösen und schnell genug tief genug unter Wasser zu tauchen, ohne verletzt zu werden :roll: Und ich habe bestimmt noch einige Sachen vergessen. Dexter war ja noch nie besonders realistisch, aber mit was der Typ in den letzten Staffeln so durchkommt, ist echt nicht mehr schön und dieses Mal wars mir persönlich einfach zuviel des Guten. Von Debs Traum will ich gar nicht erst sprechen. Mir egal ob die nun biologisch verwandt sind oder nicht, ich finde es passt einfach nicht zu Deb und kommt aus heiterem Himmel. Wie blöd von mir zu glauben, dass die Gespräche mit der Psychologin tatsächlich irgendwo hinführen würden. Nein, Deb wird nicht erfahren, dass Dexter ein Killer ist, stattdessen verliebt sie sich in ihn. Oh man. Ich kann gar nicht genug :roll:-s posten. Dexters Porträt als Biest war auch sehr zum Rofln.
Benutzeravatar
von Holzklotz
#1047929
Plem hat geschrieben: Dexters Porträt als Biest war auch sehr zum Rofln.
Das war irgendwie so unglaublich peinlich, keine Ahnung. :lol: Ansonsten hast du eigentlich schon alles geschrieben; wie er am Ende entkommen ist, war einfach nur lächerlich. Dennoch, das muss erwähnt werden, war die Folge sehr unterhaltsam und ging ruckzuck um. Deshalb bin ich gerade nicht wirklich im Dexter-kaputt-reden-Ragemodus, freue mich sehr auf das Finale.
Benutzeravatar
von Walken
#1047972
Plem hat geschrieben:Dann schafft er es auch noch an einem öffentlichen Platz eine Hand an eine Statue zu hämmern und diese mit literweise Blut, das er bestimmt mal eben so in der Hosentasche hatte, zu übergießen :roll:
Sogar in die Hände und Füße der Statue hat er Nägel geschlagen. Alles klar... :lol:
Ob die Videobotschaft an Travis so eine schlaue Idee war, sei auch mal dahingestellt.

Beim Finale bin ich vor allem gespannt, was Louis im Schilde führt.
von Donnie
#1049355
Mir gefiel die letzte Folge spannungstechnisch gesehen eigentlich ganz gut, aber Dexter bekommt mir in der Serie zu viele Superhelden-Momente und rettet mir viel zu oft und einfach den Tag. Es ist eine Serie über einen Serienkiller, aber mittlerweile ist er mir einfach zu heldenhaft. Die wöchentlichen Morde der Woche hat man ja mittlerweile auch fast vollkommen gestrichen. Macht ihn doch bitte wieder zum Antihelden!

Travis' Charakterisierung erscheint mir auch ziemlich inkonsistent. Kaum hat Dexter Olmos als Figur in Travis' Kopf enttarnt, verwandelt sich Travis in den Inbegriff des Bösen und hat aufeinmal keine Probleme mehr mit Morden. Dazu noch die schreckliche Inzest-Story, will die Show mir wirklich verklickern, dass jeder Psychologe bei Geschwistern, die eine enge Bindung haben und nicht blutsverwandt sind, sofort Inzest unterstellt? Keine echte Psychologin wäre so unverschämt und unprofessional, dass sie soetwas so taktlos ihren Patienten unterbreiten würde.

Ich finde auch, dass man Angel in der Folge gut hätte töten können, um der Story der Staffel ein wenig Bedeutung einzuflössen. Klar ist Angel relativ sympathisch, auch wenn er für die Serie praktisch keine Bedeutung gehabt hat, aber sein Tod hätte in der Staffel wenigstens ein paar Konsequenzen nach sich gezogen, so kam er mir viel zu einfach davon.

Immerhin war die LaGuerta-Storyline ziemlich gut. Der Konflikt LaGuerta/Deb hat zumindest für die Zukunft der Serie viel Konfliktmaterial.

Die Vorschau für das Finale war ziemlich öde.
versteckter Inhalt:
Man wird weder Harrison noch Dexter töten, denke ich.
von Plem
#1049360
Donnie hat geschrieben:Travis' Charakterisierung erscheint mir auch ziemlich inkonsistent. Kaum hat Dexter Olmos als Figur in Travis' Kopf enttarnt, verwandelt sich Travis in den Inbegriff des Bösen und hat aufeinmal keine Probleme mehr mit Morden.
Soweit ich das verstanden habe, wurde Colin Hanks nichts davon gesagt, dass Gellar nur in Travis' Kopf existiert und er hats erst beim Lesen des Scripts für Folge 10 oder so erfahren. Ich bin mir sicher, dass er den Charakter sonst etwas komplexer gespielt hätte. So wie die Storyline jetzt ausgeführt wurde, ist es einfach ein viel zu krasser Schnitt vom leichtgläubigen Milchbubi zum eiskalten Killer.
Benutzeravatar
von Bobby
#1050091
Hab mich übers WE auf das Finale vorbereitet und die Staffel endlich nachgeholt! :o
Plem hat geschrieben:
Donnie hat geschrieben:Travis' Charakterisierung erscheint mir auch ziemlich inkonsistent. Kaum hat Dexter Olmos als Figur in Travis' Kopf enttarnt, verwandelt sich Travis in den Inbegriff des Bösen und hat aufeinmal keine Probleme mehr mit Morden.
Soweit ich das verstanden habe, wurde Colin Hanks nichts davon gesagt, dass Gellar nur in Travis' Kopf existiert und er hats erst beim Lesen des Scripts für Folge 10 oder so erfahren. Ich bin mir sicher, dass er den Charakter sonst etwas komplexer gespielt hätte. So wie die Storyline jetzt ausgeführt wurde, ist es einfach ein viel zu krasser Schnitt vom leichtgläubigen Milchbubi zum eiskalten Killer.
Das ist einer der (unzähligen) Kritikpunkte, die ich nicht akzeptieren kann. Travis ist ein kranker Soziopath, der endgültig von seiner "dunklen" Seite übernommen wurde, als er durch Dexter erfahren musste, dass er seinen Prof getötet hat. Die ganzen Morden davor wurden ja auch von ihm verübt, aber da haben wir ja keinen Szenen davon gesehen, sodass seine Killer-Seite für uns Zuschauer erst jetzt zum Vorschein kommt.
Donnie hat geschrieben:Dazu noch die schreckliche Inzest-Story, will die Show mir wirklich verklickern, dass jeder Psychologe bei Geschwistern, die eine enge Bindung haben und nicht blutsverwandt sind, sofort Inzest unterstellt? Keine echte Psychologin wäre so unverschämt und unprofessional, dass sie soetwas so taktlos ihren Patienten unterbreiten würde.
Joa, das war nicht besonders klug von ihr. Anstatt Debs Zuneigung zu Dex zu erläutern, setzt sie ihr Inzestgedanken in den Kopf. :roll: Ich hoffe, dass das im Finale nicht weiter behandelt wird... :? Dabei hat mir Debs Story in der Staffel auch sehr gut gefallen und die arme hatte auch wirklich mit einem Problem nach dem anderen zu kämpfen.
Plem hat geschrieben:Huch, Gellar ist gar nicht real? Wer hätte das gedacht? :shock: :lol: Ne, ganz ehrlich, das war in den letzten Folgen so dermaßen dick aufgetragen, dass das einfach für keinen eine Überraschung gewesen sein kein.
Ich muss zugeben, dass ich das wohl garnicht mitbekommen hätte, wenn ich während dem Schauen der Folgen die Kommentare und Spekulationen hier nicht gelesen hätte. Natürlich gab es genug Andeutungen, aber so wie ich mich kenne, wäre ich wohl nicht der intelligente Zuschauer, wie andere hier, und hätte das garnicht durchschaut. :oops: :( Gellar war mir teilweise einfach viel zu aktiv, aber das ist ja Papa Morgan zum Teil auch. :?

Ich finde den Twist aber deswegen blöd, weil ich EJO als aktiven Psychokiller im Kampf gegen Dexter Hanks jr. vorgezogen hätte. Abgesehen von Gesprächen mit Travis hatte EJO leider keine besonders starken Szenen in der Staffel, sodass ich schon etwas enttäuscht bin. Hatte mich nämlich auf ihn gefreut. Den DDK find ich aber ziemlich gelungen und es gab ein paar hübsche Mordszenen aus der Bibel. :twisted:

Bin aber froh, dass zumindest Holzi die Staffel nicht ganz so zerreißt, sodass ich kein schlechtes Gewissen haben muss, weil mir die Staffel ganz gut gefällt. :lol: Besonders die letzten vier Folgen fand ich sehr gut und endlich wieder etwas spannend.

Dex' Beziehung mit Brother Sam fand ich zwar ganz ok, aber das ging mir alles vieeeeeeeeel zu schnell. Nach 1-2 Folgen waren sie schon sehr gute Freunde und immer für einander da. Dann wird Sam auch schon wieder umgebracht und es hat dann auch noch so eine starke Auswirkung auf Dex, obwohl er den Typen doch kaum kennt. Ist ja nicht so, als würde Dex so viele Menschen so schnell in sein Herz schließen. Also die Story hätte ganz gut werden können, aber mir ging das wie gesagt viel zu schnell.
Benutzeravatar
von Holzklotz
#1050319
Hell yes, they did it. :o Ich bin mir zwar fast sicher, dass sie irgendeinen lahmen Cop-Out aus der Sache haben, aber erst einmal bin ich generell froh, dass in der Beziehung etwas passiert ist. Da kann der Season 7-Start eigentlich nur interessant werden. Die Szene an sich fande ich aber arg brutal schwach. Diesen sooo wichtigen Moment für einen Cliffhangar zu missbrauchen und die Szene dann auch noch mit solch einem billigen Joke "Oh my God" zu beenden ist der Handlung einfach unwürdig. Das Ende von Travis war langweilig umgesetzt in all seiner Pracht. In all seiner Pracht präsentierte er auch mal wieder übelstes Over-Acting. Das war teilweise wirklich arg schlimm. Finde es gut, dass sie die Storyline des Intern offen gelassen haben. Das schließt ein überhastetes Ende der Geschichte aus und sorgt dafür das schon genügend Pay-Off-Potenzial für die nächste Season da ist. Ganz abgesehen von meiner eher niederen Meinung vom Finale verging die Zeit wie im Flug, war selbst ein bisschen überrascht.

Freue mich jetzt selbstredend auf die nächste Staffel und bete dafür dass man ähnlich wie in Season 2 mal eher Dexter-zentriert arbeitet.
Benutzeravatar
von Theologe
#1050360
Nachdem ich vor ein paar Wochen im Zuge der Verlängerung, gelesen habe, dass im Finale etwas passieren soll, was die nächsten beiden Jahre definieren wird, habe ich gehofft, dass Deb Dexter ertappt und als sie ihm den Auftrag gab, nochmal die Kirche zu untersuchen war ich mir sicher, klassischer Fall von Chekhov's Gun.
Ich gehe allerdings auch von einem cop out aus. Dexter wird Deb die halbe Wahrheit erzählen, also dass Travis Harrison entführt hat und Dexter sich rächen wollte oder so was in der Art. Er wird nicht sagen, ach übrigens ich bin der Bay Harbor Butcher.
Die Storyline um Louis hat man ja nicht nur offen gelassen, sie wurde ziemlich eindeutig nur für die kommende Staffel schon jetzt eingebaut, das war spätestens klar, als Travis die Hand im Paket gefunden hat.
Richtig daneben ist natürlich die Nummer, dass Deb in Dexter verliebt ist. Das dürfte sich zwar schon wieder erledigt haben, aber die Szenen, in der sie ihre Liebe gesteht waren einfach nur awkward.
von Plem
#1050466
Omfg, es ist tatsächlich passiert. Je weiter die Staffel voranschritt, desto weniger glaubte ich daran, aber jetzt haben sie es echt getan. Leider war das aber auch das einzige Positive, was ich über das Finale sagen kann. Der Rest hätte unspektakulärer eigentlich nicht sein können. Der Anfang war schon ganz schlimm als Superdexter die armen Mexikaner auf dem Boot rettet :roll: Alles andere lief nach Schema F ab und wenn die letzten 10 Sekunden nicht gewesen wären, hätte S6 genauso geendet wie so gut wie jede andere zuvor. Dexter tötet den Big Bad der Season und alles ist auf Status Quo. Die Tatsache, dass die Autoren es aber endlich gewagt haben Dexter zu erwischen, lässt mich darauf hoffen, dass man jetzt das Endgame einläutet. Die Zeit, die der Serie noch bleibt, sollte optimal genutzt werden. Über die letzte Szene muss ich aber trotzdem noch ein bisschen Enttäuschung bekunden, denn irgendwie hatte ich das Gefühl als ob nicht Deb die Schwester ihn erwischt hätte, sondern Deb die potenzielle Love Interest. Ich habe so nämlich das Gefühl, dass uns dahingehend noch ziemlich viel Quark erwartet. Dass Deb sich in Dexter verliebt, ist ja jetzt nicht soo schlimm (auch wenn ich finde, dass es nicht zu ihr passt), aber dass die Autoren anscheinend noch in Erwägung ziehen das Pairing zu erforschen, finde ich ziemlich daneben. Ich hoffe einfach Mal, dass die Tatsache, dass Dexter ein Serienkiller ist, sie davon abschreckt die Sache zu verfolgen, wenn schon nicht die, dass er ihr Bruder ist :lol:
von Donnie
#1050467
OMG. Der Cliffhanger war doch mal etwas. Nur schade, dass er bei einer so öden Staffel passiert. Auch wenn ich das in der Folge nicht erwartet habe, so hätte ich es bei der vorangegangen Staffel passender gefunden. Nichtsdestotrotz führt Debs Aufeinandertreffen mit Dexters "dunklem Passagier" dazu, dass Staffel 7 doch wieder interessant erscheint. Ein Fan in einem amerikanischen Forum äußerte die Theorie, dass Dexter sie nun einfach mit seinem Betäubungsmittel lahm legt, nach Hause fährt, in ihr Bett liegt und dann am nächsten Tag so tut, als wäre alles normal und Deb dann zusammen mit ihrer Psychologin herausfinden will, was dieser merkwürdige "Traum" von Dexter bedeutet. Ich hoffe, die Autoren der Serie lesen diesen Vorschlag nicht. :lol:

Das Finale selbst war mit Ausnahme von den letzten Minuten eher lahm und es gab etliche Sachen, die zum Kopf schütteln waren:

1. Am Anfang kommt zufällig ein Schiff zur Dexters Rettung,
2. Dexter killt einen Mann vor etlichen Augenzeugen (aber weil sie illegale Einwanderer sind, werden sie natürlich nichts sagen :roll: ),
3. Travis kann Harrison einfach mal so entführen, obwohl er von der Körpergröße und Statur nicht mal annähernd wie Dexter aussieht,
4. die Miami Metro Police wartet auf Dexter bevor sie einen Tatort betreten :roll: , damit Dexter mal schnell sein Gesicht auf Travis' Gemälde entfernen kann,
5. Es wird mit einem Serienkiller auf einem Hochhaus gerechnet und sie positionieren nur einen Polizisten dort?
6. Superdexter ist ein Supertrickster und hat sich natürlich nicht selbst betäubt,
7. Dexter schafft es sowohl seinen Sohn als auch einen bewusstlosen Serienkiller vom Hochhaus eines öffentlichen Gebäudes in sein Auto zu bringen, ohne dass jemand es mitbekommt,
8. Dexter tötet Travis an einem Ort, von dem Miami Metro weiß, und an welchem man Travis vermuten könnte.

Debs Liebe für Dexter hat mich auch nicht sonderlich begeistert, aber es kommt drauf an, was sie damit in der nächsten Staffel machen. Ich hoffe ja, dass Deb realisiert, dass ihr in Wirklichkeit die Psychologin diesen Floh ins Ohr gesetzt hat, denn die geschwisterliche Dynamik zwischen den beiden gefiel mir an der Serie immer am Besten. Die Psychologin ist aber definitiv die schlechteste Psychologin gewesen, die ich je in einer Serie gesehen habe. :lol:

Zur Staffel im allgemeinen: Debs Storyline hat mir sehr gut gefallen und Jennifer Carpenter spielt nach wie vor den kompletten Cast an die Wand. Die Hauptstoryline um die Doomsday-Killer und Religion haben mir hingegen wenig gefallen. Die Morde waren allesamt sehr creepy und kreativ, aber der Doomsday-Arc hat leider keinen allzu großen Einfluss auf die Figuren oder das Geschehen gehabt und der Twist mit den Professor wurde zu sehr in die Länge gezogen. Hinzu kommt dann noch, dass Colin Hanks kein begnadeter Schauspieler ist und man ihm wirklich von Anfang an hätte sagen sollen, dass er eigentlich der Böse ist. Daher war seine Performance sehr inkonsistent. Insgesamt definitiv die schwächste Dexter-Staffel seit der dritten Staffel, wenn nicht sogar die schwächste Staffel.

Im Nachhinein muss ich auch sagen, dass ich die fünfte Dexter-Staffel eigentlich gar nicht so schlimm fand, da ich damals gut unterhalten wurde. Leider hat man da aber das Finale versaut. Hätte man die letzte Szene aus dem Staffel6-Finale ins Finale von Staffel 5 gesetzt, wäre es eine einwandfreie Staffel gewesen.
Benutzeravatar
von Sil
#1050469
Ich muss mich auch der allgemeinen Stimmung anschließen, diese Staffel war mit Abstand die schwächste der Serie und nach dem Finale hätte es die Staffel eigentlich überhaupt nicht gebraucht, denn dieses Ende hätte eigentlich die letzte Staffel haben sollen. So fühlt sich diese gesamte Staffel einfach nur an wie die Vorbereitung für die nächste.
Nichts desto trotz unterhält mich die Serie aber immer noch gut, auch wenn die Logiklücken weiter zunnehmen und Miami Metro noch keinen einzigen Serienkiller gefasst hat :mrgreen: .
von Craise
#1050486
Sil hat geschrieben: Nichts desto trotz unterhält mich die Serie aber immer noch gut, auch wenn die Logiklücken weiter zunnehmen und Miami Metro noch keinen einzigen Serienkiller gefasst hat :mrgreen: .

stimmt so aber auch nicht. den icetruck killer hamse und den bay harbour butcher glauben sie zu haben. trinity ist doch der einzige, der nicht erwischt wurde, bzw dessen fall nicht abgeschlossen ist.

so schlecht war die staffel auch wieder nicht, abgesehen davon das deb jetzt insgeheim schon immer in dexter verliebt gewesen sein soll. alle szenen der letzten 3 folgen die damit zu tun hatten, waren zum fremdschämen - für die autoren.

ich finde nen location wechsel könnte der serie mal gut tun. damit könnte man sich den meisten überflüssigen charakteren auf die eine oder andre weise entledigen und es würde mal nen frischer wind in die serie kommen. miami is doch ziemlich langweilig mittlerweile.
  • 1
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 29