- Fr 29. Jul 2011, 16:41
#1005407
Habe in den letzten zwei Wochen die erste Staffel nachgeholt und ich bin auch sehr positiv überrascht. Nikita pickt sich recht gekonnt viele Elemente bei ähnlich gelagerten Shows heraus, vermeidet bislang deren Schwachpunkte und kann dennoch eine recht eigene Note aufweisen. Vor allem aber gefällt mir die Dynamik der Prämisse. Nichts ist bei einem Double Agent Thema langweiliger als sich zu sehr auf procedural getrimmt an seine Ausgangsprämisse zu klammern, wo sich zum Folgenende alle Zweifel und losen Ende rückstandslos zerstreuen ließen. Nikita hat bereits in Staffel 1 ein paar interessante Phasen durchlaufen, die in anderen Shows wahrscheinlich über eine ganze Staffel gestreckt worden wären: die recruit-training Staffel, die new as field agent Staffel, die extraction Staffel...
Das ging hier alles erheblich flotter, was mich sehr gefreut hat. Da nehme ich auch gerne in Kauf, dass natürlich einige Entwicklungen Realismus und Glaubwürdigkeit etwas strapazieren. Aber da das von 24 über Alias bis hin zu Dollhouse bei keiner Serie mit Agententhematik anders war, nehme ich das nicht übel. In diesem Genre darf man einfach nicht alles zu genau nehmen. Logiklöcher und kleine Ungereimtheiten sind kaum zu vermeiden ohne das ganze hyperkompliziert zu machen und dabei jedes story-momentum zu torpedieren.
Bei Nikita bleibt das allerdings im Rahmen und beschränkt sich mehr auf Details. Die größeren turning points der Staffel wurden in meinen Augen superb abgeliefert. Die Entdeckung des Shell-Chats, Thoms Tod, Michaels Überlaufen und Alex interessantes Familiengeheimnis haben mich wirklich gefesselt. Die Charakterkonstellationen finde ich ebenfalls gut gelungen und vor allem freut es mich, dass die Autoren ihre Figuren sichtbar sehr gezielt bewegen und Stück für Stück die Prämisse verschieben und Konflikte und Eskalationen herbeiführen. Hier war der Fokus Mentor-Schüler-Beziehungen noch stark im Fordergrund, was gegen Ende eine interessante Emanzipation für Alex bereithielt.
Diese ständige Weiterverschieben der Spielfiguren sorgt auch dafür, dass nicht zu schnell Routine aufkommt oder man anfängt einzelne Elemente zu überdehnen und sinnlos mitzuschleifen. In dem Punkt ist die Show sogar Alias deutlich voraus, wenn man nur die ersten Staffeln vergleicht. Nikita klammert sich nicht so nervig an Antagonisten, die einfach nie, nie, nie sterben wollen. Gerade bei Jaden hatte ich da so meine Befürchtungen, die sich dann aber auf sehr schön... "aufgelöst" wurden. :lol:
Ein weiterer Effekt ist, dass sich die wandelnden Charakterkonstellationen auch gut auf die einzelnen Missionen ausgewirkt haben, was diese etwas aufgewertet hat. Wirkliche Durchhänger gab es bei der mission of the week nicht, allerdings waren die auch weit weniger originell als zB in Alias. Im Vergleich und Dollhouse finde ich es ganz gut, dass man hier abgesehen von einigen Gadgets auf Science-Fantasy Elemente verzichtet. Rambaldi und die ganze Prophezeiungskiste war am Ende einfach zu viel. Da finde ich Idee, dass Alex sich das russische Syndikat ihres Vaters zurückerobert faszinierender und glaubhafter (solange nicht alle paar Wochen ein neues Familienmitglied auftaucht, das sich auch als Superagent herausstellt).
Einen Schwachpunkt habe ich über weite Strecken der Staffel allerdings bei den Antagonisten gesehen. Ja Jaden und Amanda haben gebohrt und die offensichtlichsten Fragen bezüglich Alex Aktivitäten gestellt. Allerdings fand ich beide Charaktere unterentwickelt, relativ flach und auch noch schwach besetzt. Gerade Amanda war so verschwendet als die foltergeile Tee-Tante in ihrem Duftkerzendungeon. Die dann auch noch mit einer etablierten Soap-Bitch mit ausdrucksloser Botox-Miene zu besetzen empfand ich als ausgesprochen langweiliges casting. Wenn ich mich dagegen an Olivia Williams als Adelle DeWitt in Dollhouse erinnere, stinkt Melinda Clark einfach total ab. Selbst Terminator SCCs Shirley Manson hätte ich für eine bessere Wahl gehalten. Auch die Einzelmissionen hatten eher schablonenhafte Gegenspieler. Da habe ich zwar weiter oben kritisiert, dass Alias einige von seinen villains zu lange mit rumgeschleppt hat, aber die waren zum jeweiligen Anfang ihres Lebenszyklus wenigstens richtig knackige und interessante Gegenspieler.
Tja und Percy ist nun leider auch einfach kein Arvin Sloane und sieht für 90% der Staffel ziemlich schlapp aus. Das war dann allerdings auch eine richtig tolle Stärke des Staffel-Endspurts. Man hat mich Percy bewusst unterschätzen lassen und die Art wie sich etliche vorausgehende Folgen in sein großes Endgame verflochten haben, war klasse gemacht. Ich hätte mir fast gewünscht, dass er damit erfolgreicher gewesen wäre, um so in den Folgestaffeln ein noch viel gefährlicherer Gegner zu werden (während ich etwas auf Amandas Tod gehofft hatte). Trotzdem wäre es für die Dramaturgie auch gut gewesen, wenn Division zur Staffelmitte mal einen größeren Erfolg gelandet hätte, zb einen wichtigen Verbündeten von Nikita elemiert oder sich eine der Black Boxes zurückertrickst hätte. So wirkten sie Percy bis zum Staffelfinale allzu zahnlos und Division stellenweise inkompetent
Abgesehen von Amanda bin ich vom sonstigen main cast sehr angetan. Auch die don't get attached Thematik wurde in den kleineren Flirts und größeren Romanzen schön umgesetzt. Ich muss sogar gestehen als Nikita und Michael in seiner Überlaufepisode ihren "It will be different" Kuss hatten, hatte ich sogar eine kleine Gänsehaut, weil das trotz aller vorhersehbarkeit emotional auf den Punkt präzise abgeliefert wurde. Ich habe jetzt erst nach Ende meines Staffeldurchlaufs den Thread gelesen und wusste daher auch nichts von irgendwelchen network notes oder so. Aus dieser Perspektive kann ich sagen, dass sich sowohl Ryan als auch Nathan recht nahtlos integriert anfühlten. Nathan war natürlich die offensichtliche verbotene Frucht für Alex und ich habe lange Zeit auch spekuliert, ob er vielleicht wirklich ein Agent und Test für Alex ist, quasi eine post-Nikita Maßnahme der Division, mit der sie alle frisch graduierten Agenten auf die Probe stellen. In der Traum-Sequenz habe ich dann auch gleich "ich WUSSTE es!" ausgerufen. Naja, hätt ja sein können :lol:
Ryan finde ich eine sogar noch viel logischere Ergänzung zum Cast. Irgendwie hätte man früher oder später eh die richtige CIA mit ins Spiel bringen müssen. Dass man es über einen rechtschaffenen Analysten macht, finde ich erfrischender als hier einen neuen Vaughn zu bauen, mit dem Nikita dann Missionen absolviert. Der Posten ist seit Michaels turn eh vergeben. Deutlicher wäre ein Verdacht von CW Einfluss bei mir gewesen, wenn man ihn gleich in ein love triangle mit Nikita und Michael geschubst hätte. Die Agentin zwischen dem rechtschaffenen, ehrlich geradlinigen CIA Mann und dem düsteren Division-Ex-Mentor-noch-Killer und ohnehin eher "by any means neccessary" Typ. Ich bin mir aber relativ sicher, dass wir so eine Konstellation früher oder später sowieso zu sehen bekommen hätten.
Das Staffelfinale muss trotz hoher Spannungskurven und all meinem Entgegenkommen was Logikbrüche angeht, aber doch noch ein paar Kritikpunkte einstecken. Es war vom timing her unglücklich, dass sich Amanda und Birkhoff gleichzeitig von Percy abwenden. Gerade Birkhoff hätte man besser etwas vorziehen sollen. Seine Motivation lag bereits klar auf dem Tisch. Er hat live miterlebt, was Percy mit seinem in Bezug auf die boxes direkten Vorgänger gemacht hat. Er wusste genau dass Percy korrupt ist und hätte Michael mal bei einer etwas früheren Gelegenheit seinen herausfordernden coward-Denkanstoss gegeben, hätte es ihm nur noch einer Option gefehlt. Es war über die Staffel oft genug zu sehen, dass es nicht Loyalität oder Naivität (wie bei Alias' Marshall) sind, die ihn dort halten. Auch wenn er ein gewisses Maß an Gottkomplex und auch Stolz auf sein Netzwerk dort gezeigt hat, war es auch nicht der Schöpferstolz eines Topher (Dollhouse), der ihn bleiben ließ. Er hatte nur einfach keine Optionen. Percy hatte ihn in der Hand und es gab keine wirklich aussichtsreiche Flucht- oder Überlaufoption in der zweiten Staffelhälte. Im Gegenteil: er hat sich selbst beklagt, dass er wohl nie wieder das Tagelicht sehen würde. All das hätte man aber schon vor dem Staffelfinale machen können. Sein Überlaufen selbst war nicht das Problem, sondern eher das timing. Zu viele große Schläge auf einmal.
Was Amanda angeht muss ich erstmal abwarten wie Staffel 2 ihre Rolle neu enthüllt. Bis dahin wäre es sinnlos zu mutmaßen ob sie Percy nun schon die ganze Zeit hintergangen hat.
Fazit: Nikita hat das nötige Tempo um mitzureißen, die Eier auch mal Charaktere sterben zu lassen, bevor sie völlig ausgelutscht sind, und vor allem eine sich ständig entwickelnde Prämisse, wodurch nie das Gefühl aufkommt, dass Aktionen keine Konsequenzen haben. Für Staffel 2 wünsche ich mir allerdings spritzigere, originellere Missionen und facettenreichere Schurken. Bei allem anderen kann ich nur sagen: weiter so, sehr unterhaltsame Show.
8/10
Das ging hier alles erheblich flotter, was mich sehr gefreut hat. Da nehme ich auch gerne in Kauf, dass natürlich einige Entwicklungen Realismus und Glaubwürdigkeit etwas strapazieren. Aber da das von 24 über Alias bis hin zu Dollhouse bei keiner Serie mit Agententhematik anders war, nehme ich das nicht übel. In diesem Genre darf man einfach nicht alles zu genau nehmen. Logiklöcher und kleine Ungereimtheiten sind kaum zu vermeiden ohne das ganze hyperkompliziert zu machen und dabei jedes story-momentum zu torpedieren.
Bei Nikita bleibt das allerdings im Rahmen und beschränkt sich mehr auf Details. Die größeren turning points der Staffel wurden in meinen Augen superb abgeliefert. Die Entdeckung des Shell-Chats, Thoms Tod, Michaels Überlaufen und Alex interessantes Familiengeheimnis haben mich wirklich gefesselt. Die Charakterkonstellationen finde ich ebenfalls gut gelungen und vor allem freut es mich, dass die Autoren ihre Figuren sichtbar sehr gezielt bewegen und Stück für Stück die Prämisse verschieben und Konflikte und Eskalationen herbeiführen. Hier war der Fokus Mentor-Schüler-Beziehungen noch stark im Fordergrund, was gegen Ende eine interessante Emanzipation für Alex bereithielt.
Diese ständige Weiterverschieben der Spielfiguren sorgt auch dafür, dass nicht zu schnell Routine aufkommt oder man anfängt einzelne Elemente zu überdehnen und sinnlos mitzuschleifen. In dem Punkt ist die Show sogar Alias deutlich voraus, wenn man nur die ersten Staffeln vergleicht. Nikita klammert sich nicht so nervig an Antagonisten, die einfach nie, nie, nie sterben wollen. Gerade bei Jaden hatte ich da so meine Befürchtungen, die sich dann aber auf sehr schön... "aufgelöst" wurden. :lol:
Ein weiterer Effekt ist, dass sich die wandelnden Charakterkonstellationen auch gut auf die einzelnen Missionen ausgewirkt haben, was diese etwas aufgewertet hat. Wirkliche Durchhänger gab es bei der mission of the week nicht, allerdings waren die auch weit weniger originell als zB in Alias. Im Vergleich und Dollhouse finde ich es ganz gut, dass man hier abgesehen von einigen Gadgets auf Science-Fantasy Elemente verzichtet. Rambaldi und die ganze Prophezeiungskiste war am Ende einfach zu viel. Da finde ich Idee, dass Alex sich das russische Syndikat ihres Vaters zurückerobert faszinierender und glaubhafter (solange nicht alle paar Wochen ein neues Familienmitglied auftaucht, das sich auch als Superagent herausstellt).
Einen Schwachpunkt habe ich über weite Strecken der Staffel allerdings bei den Antagonisten gesehen. Ja Jaden und Amanda haben gebohrt und die offensichtlichsten Fragen bezüglich Alex Aktivitäten gestellt. Allerdings fand ich beide Charaktere unterentwickelt, relativ flach und auch noch schwach besetzt. Gerade Amanda war so verschwendet als die foltergeile Tee-Tante in ihrem Duftkerzendungeon. Die dann auch noch mit einer etablierten Soap-Bitch mit ausdrucksloser Botox-Miene zu besetzen empfand ich als ausgesprochen langweiliges casting. Wenn ich mich dagegen an Olivia Williams als Adelle DeWitt in Dollhouse erinnere, stinkt Melinda Clark einfach total ab. Selbst Terminator SCCs Shirley Manson hätte ich für eine bessere Wahl gehalten. Auch die Einzelmissionen hatten eher schablonenhafte Gegenspieler. Da habe ich zwar weiter oben kritisiert, dass Alias einige von seinen villains zu lange mit rumgeschleppt hat, aber die waren zum jeweiligen Anfang ihres Lebenszyklus wenigstens richtig knackige und interessante Gegenspieler.
Tja und Percy ist nun leider auch einfach kein Arvin Sloane und sieht für 90% der Staffel ziemlich schlapp aus. Das war dann allerdings auch eine richtig tolle Stärke des Staffel-Endspurts. Man hat mich Percy bewusst unterschätzen lassen und die Art wie sich etliche vorausgehende Folgen in sein großes Endgame verflochten haben, war klasse gemacht. Ich hätte mir fast gewünscht, dass er damit erfolgreicher gewesen wäre, um so in den Folgestaffeln ein noch viel gefährlicherer Gegner zu werden (während ich etwas auf Amandas Tod gehofft hatte). Trotzdem wäre es für die Dramaturgie auch gut gewesen, wenn Division zur Staffelmitte mal einen größeren Erfolg gelandet hätte, zb einen wichtigen Verbündeten von Nikita elemiert oder sich eine der Black Boxes zurückertrickst hätte. So wirkten sie Percy bis zum Staffelfinale allzu zahnlos und Division stellenweise inkompetent
Abgesehen von Amanda bin ich vom sonstigen main cast sehr angetan. Auch die don't get attached Thematik wurde in den kleineren Flirts und größeren Romanzen schön umgesetzt. Ich muss sogar gestehen als Nikita und Michael in seiner Überlaufepisode ihren "It will be different" Kuss hatten, hatte ich sogar eine kleine Gänsehaut, weil das trotz aller vorhersehbarkeit emotional auf den Punkt präzise abgeliefert wurde. Ich habe jetzt erst nach Ende meines Staffeldurchlaufs den Thread gelesen und wusste daher auch nichts von irgendwelchen network notes oder so. Aus dieser Perspektive kann ich sagen, dass sich sowohl Ryan als auch Nathan recht nahtlos integriert anfühlten. Nathan war natürlich die offensichtliche verbotene Frucht für Alex und ich habe lange Zeit auch spekuliert, ob er vielleicht wirklich ein Agent und Test für Alex ist, quasi eine post-Nikita Maßnahme der Division, mit der sie alle frisch graduierten Agenten auf die Probe stellen. In der Traum-Sequenz habe ich dann auch gleich "ich WUSSTE es!" ausgerufen. Naja, hätt ja sein können :lol:
Ryan finde ich eine sogar noch viel logischere Ergänzung zum Cast. Irgendwie hätte man früher oder später eh die richtige CIA mit ins Spiel bringen müssen. Dass man es über einen rechtschaffenen Analysten macht, finde ich erfrischender als hier einen neuen Vaughn zu bauen, mit dem Nikita dann Missionen absolviert. Der Posten ist seit Michaels turn eh vergeben. Deutlicher wäre ein Verdacht von CW Einfluss bei mir gewesen, wenn man ihn gleich in ein love triangle mit Nikita und Michael geschubst hätte. Die Agentin zwischen dem rechtschaffenen, ehrlich geradlinigen CIA Mann und dem düsteren Division-Ex-Mentor-noch-Killer und ohnehin eher "by any means neccessary" Typ. Ich bin mir aber relativ sicher, dass wir so eine Konstellation früher oder später sowieso zu sehen bekommen hätten.
Das Staffelfinale muss trotz hoher Spannungskurven und all meinem Entgegenkommen was Logikbrüche angeht, aber doch noch ein paar Kritikpunkte einstecken. Es war vom timing her unglücklich, dass sich Amanda und Birkhoff gleichzeitig von Percy abwenden. Gerade Birkhoff hätte man besser etwas vorziehen sollen. Seine Motivation lag bereits klar auf dem Tisch. Er hat live miterlebt, was Percy mit seinem in Bezug auf die boxes direkten Vorgänger gemacht hat. Er wusste genau dass Percy korrupt ist und hätte Michael mal bei einer etwas früheren Gelegenheit seinen herausfordernden coward-Denkanstoss gegeben, hätte es ihm nur noch einer Option gefehlt. Es war über die Staffel oft genug zu sehen, dass es nicht Loyalität oder Naivität (wie bei Alias' Marshall) sind, die ihn dort halten. Auch wenn er ein gewisses Maß an Gottkomplex und auch Stolz auf sein Netzwerk dort gezeigt hat, war es auch nicht der Schöpferstolz eines Topher (Dollhouse), der ihn bleiben ließ. Er hatte nur einfach keine Optionen. Percy hatte ihn in der Hand und es gab keine wirklich aussichtsreiche Flucht- oder Überlaufoption in der zweiten Staffelhälte. Im Gegenteil: er hat sich selbst beklagt, dass er wohl nie wieder das Tagelicht sehen würde. All das hätte man aber schon vor dem Staffelfinale machen können. Sein Überlaufen selbst war nicht das Problem, sondern eher das timing. Zu viele große Schläge auf einmal.
Was Amanda angeht muss ich erstmal abwarten wie Staffel 2 ihre Rolle neu enthüllt. Bis dahin wäre es sinnlos zu mutmaßen ob sie Percy nun schon die ganze Zeit hintergangen hat.
Fazit: Nikita hat das nötige Tempo um mitzureißen, die Eier auch mal Charaktere sterben zu lassen, bevor sie völlig ausgelutscht sind, und vor allem eine sich ständig entwickelnde Prämisse, wodurch nie das Gefühl aufkommt, dass Aktionen keine Konsequenzen haben. Für Staffel 2 wünsche ich mir allerdings spritzigere, originellere Missionen und facettenreichere Schurken. Bei allem anderen kann ich nur sagen: weiter so, sehr unterhaltsame Show.
8/10
"And in that moment, I swear we were infinite."




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