Fabian hat geschrieben:Und der Marktanteil der Sender kann sich immer noch nicht verbessern, weil sixx hinzugewinnt.
... und? Ist doch positiv fuer die Sendergruppe, wenn ein Sender an Marktanteilen hinzugewinnt. Ich verstehe dein Problem immer noch nicht. Vielleicht denkst du viel zu sehr an einem Konkurrenzkampf aller Sender, als diese als "Familie" zu sehen, in der man die kleine Schwester ein wenig vom eigenen Taschengeld gibt, damit sie einen tollen Tag hat.
Diese Serien hätte man perfekt am Wochenende bei ProSieben und Sat.1 unterbringen können. Vielleicht nicht im Morgenprogramm, aber am Nachmittag.
Da waeren die Serien doch ein Quotenflop gewesen. Hat Gossip Girl nicht schon bewiesen, dass die Ausstrahlungen am Wochenend-Morgen nichts bringen? Selbiges gilt fuer 90210.
Aber ja, ich wuerde mir wuenschen, wenn ProSieben mal den Seriennachmittag wieder belebt. Ich erinnere mich noch zu gut an das Ende der 90er/Anfang 2000er, als noch Buffy und Charmed dort liefen und ich einer von zwei Personen war, die New York Life mochten. Das ist aber WUnschdenken, und selbst der Sender ist sich bewusst, dass ein Seriennachmittag so schnell kein Erfolg wird, wenn man nicht langfristig darauf aufbaut. Und langfristig bei deutschen TV-Sendern ist noch ein Fremdwort.
Inzwischen siehst du ja das ganz ganz große ProSieben Problem: Montags nur noch Serien in Doppelfolgen, dienstags immer nur Wiederholungen, mittwochs Doppelfolgen oder jetzt sogar sechs Folgen von "How I Met Your Mother". kabel eins muss am Freitag drei alte "Criminal Minds"-Episoden zeigen...
"muss"? Programmieren sie die Wiederholungen, weil sie "muessen", oder ist es nicht doch nur ein Weg, um die Popularitaet der Serien in Quoten umzumuenzen? Natuerlich programmiert ein deutscher TV-Sender dutzende Wiederholungen einer erfolgreichen Serie, damit man Werbeeinnahmen fuer lau bekommt. Das ist so typisch "deutsch".
Man hat so wenig Material, dass der Super Serien Sonntag nach wenigen Monaten noch nicht einmal mit vier US-Serien bestückt werden kann. ProSieben hat gar nichts!
Das stimmt doch auch wieder nicht. Die Sender haben genuegend Serien, sie entscheiden sich nur, diese passend zu programmieren. Criminal Minds laeuft nicht ohne ein passendes Krimi-Lead-in oder Lead-out; die Comedys laufen nicht ohne von anderen Comedys unterstuetzt zu werden. Dass da nicht viel bei rausspringt, liegt doch gerade an der mutlosen Programmierung der Serien. Sat.1 pocht auf den Sonntag und riskiert es nicht, einfach mal (als Beispiel) den Mittwoch anzugreifen; ProSieben will erst gar nicht einen Serienabend am Samstag, weil das schon zu Tudors-Zeiten in die Hose ging. Es fehlt nicht an Serien (die sind doch alle bei sixx...), es fehlt an Mut.
ProSiebenSat.1 wird langfristig ein gewaltiges Problem bekommen - aber das ist man sich in Unterföhring noch gar nicht klar.
[/quote]Das Problem kommt eher aus den USA, und da ist man sich in Unterfoehring sicherlich bewusst (warum wird sonst New Girl so frueh verheizt?). Wenn mehr als die Haelfte aller neuen Serien nach einer Handvoll Episoden abgesetzt wird, kann man die Vertraege mit den Studios doch nicht mehr konkret wahrnehmen. Charlie's Angels waere sicherlich in Sat.1 angekommen, kabel eins haette mit Prime Suspect Spass gehabt, The Playboy Club haette im Pay-TV Aufmerksamkeit gewonnen. Dazu wird es aber nicht kommen, weil die US-Networks keine Ostereier in ihren Beuteln haben.