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von AlphaOrange
#1046688
In Time - Deine Zeit läuft ab

Wenn der Abspann beginnt und man gespannt ist, ob die Vermutung stimmt, dass hier der Regisseur das Buch selber geschrieben hat (und sie stimmte), heißt das nix Gutes. Bei In Time hat sich mit Andrew Niccol mal wieder ein Regisseur im Schreiben völlig selbstüberschätzt und die interessante Grundidee völlig in den Sand gesetzt.
Der Film ist visuell gut in Szene gesetzt und ordentlich gespielt, aber das Drehbuch ist das reinste Desaster. Die Dialoge sind fürchterlich (wusste schon nach nur zwei Minuten, dass der Film Mist ist), das Storytelling holprig und ohne klare Linie (man hat ständig das Gefühl, das irgendwas fehlt - generell hat der Film massive Probleme in der Charakterarbeit) und die Logiklöcher derart gigantisch, dass sie jeden Rest an Story locker verschlingen. Ich weiß ernsthaft immer noch nicht, was nun eigentlich die Story des Films war. Der Unterbau ergibt keinen Sinn, die Handlungen der Protagonisten ergeben so wenig Sinn, dass man zwischendurch in Zweifel kommt, ob es in Wahrheit nicht eher Antagonisten sind. Das Genre kippelt gewaltig zwischen SciFi, Sozialdrama, Actionfilm und Parodie hin und her, teilweise hat das Publikum an Stellen gelacht, die dazu eigentlich nicht gedacht waren. Da stimmt wirklich gar nichts.
von Waterboy
#1046791
Die Schlümpfe - der Film

ja, ins Kino habe ich es leider nicht geschafft. Nun also per Heimkino geschaut und ja ich bin positiv überrascht. Der Film ist wirklich gut gemacht, lustig und hat sogar viele tolle Anspielungen auf die Serie zu bieten.

Gargamel aka Hank Azaria ist klasse und die Animation der Schlümpfe ist wirklich toll geworden. Allein schon der Anfang mit dem Dorf, aber auch später in New York.

Die ganzen GAgs sind klasse, etwa wann immer die Schlümpfe auf dem Taxidach sind, im Hintergrund eine "Blaue" Werbung zu sehen ist (BLueman, Bluray). Aber auch der Gag mit M&M im Spielzeugladen und später im Abspann, ich musste richtig lachen.

Dazu noch diese ganz fiesen Sprüche von Gargamel wie

"Ah ich bin Papa Schlumpf, ich lebe in einem Dorf mit 99 Söhnen und einer künstlich gemachte Adoptivtochter, was überhaupt nicht seltsam ist" :lol: :lol:

Die Menschlichen Darsteller machen ihre Sache auch toll, neben Hank Azaria natürlich vor allem Neil Patrick Harris, der sich für nichts zu schade ist und sich auch schon mal von einem kleinen Mädchen verkloppen lässt.

Ein wenig schwer tut man sich höchstens mit den Synchronstimme, aber lässt sich ja nun mal nicht ändern, immerhin sind die deutschen Serienstimmen von Papa Schlumpf oder Gargamel ja leider schon verstorben. Im Original lohnt sich der Film übrigens auch, vor allem Anton Yelchin als Clumsy geht richtig auf in der Rolle :D


Ja, wirklich toller Film, der sowohl Kinder als auch Erwachsene unterhält und mir auch deutlich besser gefallen hat, als die grausigen Chipmunks/Garfield Verfilmungen.

8/10
freue mich auf Teil 2
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von bmwtop12
#1046806
Waterboy hat geschrieben:Die Schlümpfe - der Film
Harr Harr, lustig dazu der Gegensatz eines kompletten Total-Verrisses bei den "Fünf Filmfreunden" (ich selbst habe den Film bisher noch nicht gesehen, und die Rechtschreibfehler habe ich mal dringelassen):

http://www.fuenf-filmfreunde.de/2011/12 ... d-teacher/

Zitat: "Ächz. Okay die Erwartungshaltung spielt natürlich mal wieder eine große Rolle, die nach den unterirdischen Trailern auf Null lag. Dagegen steht natürlich die generelle Sympathie für die blauen Zwerge, die man schon zu Schulzeiten gesammelt und deren Comic-Bände ich mir immer aus der Bücherei ausgeliehen habe.
Natürlich sind sie grundsätzlich liebenswürdig, genau wie Neil Patrick Harris grundsätzlich ein sehr sympathischer Typ ist. Doch das Problem ist leider, dasselbe der anderen uninspirierten Cartoon-to-3D Adaptionen: Sie sind sind so generisch und ambitionslos, dass es schwer fällt sie nicht während des Ansehens schon zu vergessen.

Und gerade bei den Schlümpfen scheinen die Macher sehr wenig Vertrauen ins Quellmaterial gehabt zu haben, denn die krampfhafte Konfrontation mit der amerikanischen Menschenwelt fällt leider sehr zäh und öde aus. Der Humor erschöpft sich in mässigem Slapstick und Four-Letter-Words durch Smurf zu ersetzen – was spätestens nach 5min anstrengend wird und die Handlung bei der wir uns dafür interessieren sollen ob NPH seinen dämlichen Werbejob behält und die Schlümpfe als schmierig-schmalzigen Crashkurs in Vater-werden benutzt, ist mit langweilig noch vorsichtig umschrieben. Sophia Vergara spielt fast nicht mit, NPH muss wie ein Idiot Guitar-Hero-Werbung machen und wirkt dabei als wäre es ihm selbst unendlich peinlich und lediglich Hank Azaria hat als lebende Cartoonfigur Gargamel anscheinend Spaß an der Rolle – auch wenn seine computeranimierte Mieze wohl eine der wenigen Vertreter ihrer Art ist, die mal so gar nicht niedlich wirkt.

Das Peyos Zwerge am Ende in Schlumpfhausen New Yorker Wolkenkratzer nachbauen lässt einen dann doch wünschen, sie wären lieber bei Gargamel in der Suppe gelandet und hätten NPH erspart mit ihnen tränenreiche Hug-Feste zu feiern.

Für Kinder wahrscheinlich irgendwie lustig, aber für jeden über 12 eine in seiner absolut ambitionslosen Mittelmässigkeit und dank unangenehm plattem Product-Placement eher unerfreuliches Animationswerk, dessen Pixelgnome leider auch an keiner Stelle den naiv-liebenswerten Charme der Vorlage wachrufen können.

Und das Lied nervt wirklich.
"

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
von Duffman
#1046858
Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt

Ich wusste vorher nicht was mich erwartet. Ich hatte keine Ahnung von der Handlung, nie einen Trailer gesehen. Und das wird auch der Grund gewesen sein weshalb ich so begeistert bin. Das war so herrlich durchgeknallt und eine visuelle Wucht das ich nicht anders als grinsen konnte. Die Story ist da mehr Nebensache (Scott muss sieben "teuflische Ex-Lover" besiegen um mit der Liebe seines Lebens zusammen zu kommen).
Der ganze Film ist visuell wie ein Videospiel gehalten, mit Energiebalken und Extraleben etc. und daher von Nerds für Nerds. Und obwohl ich niemals PC-Games gespielt habe hat es mich von vorne bis hinten köstlich amüsiert. Michael Cera als verpeilter Loser spielt die Rolle die er am besten kann und Mary Elizabeth Winstead als Love interest ist einfach nur liebenswert (an der hab ich mittlerweile einen Narren gefressen :wink: )

10/10
von Sentinel2003
#1046987
Happy New Year


Was für ein Film, Wahnsinn, ich habe noch nie soviele Prominente in einem Film gesehen: Halle Berry ( oh mein Gott, sieht die süß aus ) :lol:
Robert de Niro, für einige ganz kurze Sekunden nur Alyssa Milano, Katherine Heigl, Hilary Swank, Connie Nielson, Josh Duhamel, Cherry Jones, Til Schweiger, Zac Efron, Jim Belushi, Ashton Kutcher, Jon Bon Jovi usw., achso, natürlich, Michelle Pfeiffer war auch mal wieder dabei, hat aber ne total doofe Rolle....

Allerdings, was ein bischen zuviel des guten ist, daß mehrere Geschichten zugleich erzählt werden....ecxht schade um den Film, ich konnte auch irgendwie nicht so recht sehr viel Lachen...
Es geht darum, wieviele kleine Lebensgeschichten dann zu einem Ende führen am 1.1.2012.



6,5/10
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von Theologe
#1046994
Sentinel2003 hat geschrieben:Happy New Year


Was für ein Film, Wahnsinn, ich habe noch nie soviele Prominente in einem Film gesehen: Halle Berry ( oh mein Gott, sieht die süß aus ) :lol:
Robert de Niro, für einige ganz kurze Sekunden nur Alyssa Milano, Katherine Heigl, Hilary Swank, Connie Nielson, Josh Duhamel, Cherry Jones, Til Schweiger, Zac Efron, Jim Belushi, Ashton Kutcher, Jon Bon Jovi usw., achso, natürlich, Michelle Pfeiffer war auch mal wieder dabei, hat aber ne total doofe Rolle....

Allerdings, was ein bischen zuviel des guten ist, daß mehrere Geschichten zugleich erzählt werden....ecxht schade um den Film, ich konnte auch irgendwie nicht so recht sehr viel Lachen...
Es geht darum, wieviele kleine Lebensgeschichten dann zu einem Ende führen am 1.1.2012.



6,5/10
Also wie zu erwarten war, genau das gleiche wie Valentine's Day, nur mit anderem Titel.
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von phreeak
#1047323
so im Halbschlaf mal meine Wertung von den 2 Filmen abgeben, von Gestern... erst gegen 5 ins Bett gekommen :|

Kampf der Titanen (2011)

Remake des Originals wo der Halbgott Perseus in der grieschichen Antike in seinem ersten Kampf gegen Hades und den Kraken antritt, da er sich an dem Tot seiner Pflegefamilie rächen will.

Der Film ist garnicht so schlecht. Leider merkt man, dass das Studio dem Regisseur reinfuschte mit komischen Anderungen und Schnitten. Ich hoffe mal, dass Warner Bros. daraus gelernt hat und auch aus den Kritiken und nicht wieder ein Endprodukt von einem Regissuer erheblich verändert, so dass er Nachdrehen muss etc. und am Ende wird genau das Kritisiert.

Die Götter kommen zu Anfangs doch recht wie Arschlöcher rüber und das Zeus nen Ego hat, dass größer ist als von allen Hollywoodstars zusammen. Ralph Fiennes und Liam Neeson machen ihre Sache gut, leider haben sie nicht soviel Screentime, wie der Olymp an sich (viele Szenen wurden ja vom Studio rausgeschnitten)

Alles in allem hätte dem Film 30 sogar 40min mehr gut getan für den Anfangs und Mittelteil, damit sich die Figuren etwas mehr entwickeln hätten können. Es geht viel zu schnell von Perseus Geburt zum Aufbruf zu den Hexen nachdem Hades seine Pflegefamilie getötet hat. Allgemein fühlt man sich so, als würde man durch den Film hetzen um schnell zum Ende zukommen. Kein Wunder bei ~96min Laufzeit, für ne Handlung, die eher in 120-130min reinpasst.

6.5/10

Hoffe mal im 2. Teil macht man alles besser, dann könnte es nen anständiges Action-Fantasy Spektakel werden.



Aliens and Cowboys

Mann (Craig) wacht in der Wüste ohne Gedächniss auf, aber mit einem merkwürdigen Metalding an seiner Hand. Nachdem er ne Bande platt mache, reitet er zur nächsten Stadt. Tritt den Sohn des Rinderhändlers (Ford) in die Eier, weil er ihm auf den Keks ging und wird verhaftet, da er Gesucht wird wegen Mordes an einer Prostituierten und des Goldraubs.

Als merkwürdige Schiffe aus dem Himmel die Stadt angreifen und Leute entführen, u.a den Sohn des Rinderhändlers und den Sheriff, raufen sich alle zusammen um ihre Freunde und Familie zu retten - Der mysteriöse Mann ebenfalls, da er eine Vision hatte indem er mit einer Frau zusammen, die anscheinend seine Frau war und die von den Aliens entführt wurde vor seinen Augen. Ebenfalls eine Frau (Wilde) die anscheinend mehr weiss, als sie zugibt.

Umpf... was soll ich den zu dem Film sagen?! Schlecht isser nicht, aber die Story ist doch schon ein wenig Platt. Harrison Ford hatte wohl die besten Momente in dem Film, denn Graig und Wilde hatten nicht allzuviel zutun, ausser Hübsch ausszusehen. Ok, Wilde hatte noch bisschen mehr, gegen Mitte und am Ende... Craig war der BadAss-tritt-den-Alien-in-den-Hintern-guy.

Film hat mich aber gut Unterhalten und hab auch nicht ständig auf die Uhr geguckt. Schade fand ich nur das Ende und das
versteckter Inhalt:
Wildes Charackter den Heldentot sterben musste und Craig dann als Lone-Hero in den "Sonnenuntergang" reitet..
6.5/10
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von Tangaträger
#1047394
Inside

Sehr toller Film,d er mir das gab, was ich erwartete. Blutig, spannend, und es ging teilweise auch in die emotionale Schiene, obwohl ich mehr von der Anspannung zwischen der Frau und Sarah gewuenscht haette. Da gab es einige Ansaetze, aber die wurden nie richtig angepackt und weitergefuehrt. Wo ein paar Charaktermomente angeteast wurden, gingen diese durch die Slasherszenen verloren.

Die waren aber sehr gut und auch nicht so uebertrieben, wie es den Anschein hatte. Obwohl der "Zombie" dann doch ein wenig over the top und fehlplatziert wirkte. Kann ich aber verkraften, da er fuer die Geschichte wichtig war. Das Ende, obwohl vorhersehbar, wenn man Filme wie Martyrs kennt und liebt, war trotzdem ein Schocker.
versteckter Inhalt:
Ich hatte meinen Mund offen, als Sarah "geoeffnet" gezeigt wurde und kurz darauf das Baby anfing zu schreien.
8/10

Haute Tension

Switchblade Romance... was ein bescheuerter englischer Titel. Der Film war eigentlich ganz gut, bis zu dem Twist, der dann alles versaute. Mir egal, wenn die ganzen IMDb-Trolls den Twist in den Film unterbringen und alles erklaeren koennen, doch wenn es bei der ersten Sichtung des Films so aussieht, als waere der Twist nur da, weil man einen Twist brauchte, dann ist es einfach bescheuert. Vor allem dann, wenn ich ploetzlich nicht mehr weiss, was wirklich passierte und was nicht. Ich mag es einfach nicht, wenn das Storytelling ploetzlich fuer sowas ueber den Haufen geworfen wird.

Immerhin war der Film in seinen ersten 75 Minuten ganz gut und hatte schoenen Thrill. Es haette jedoch gerne etwas schneller gehen koennen. Der Anfang haette auf die eine oder andere Szene verzichten koennen.
versteckter Inhalt:
Wie zum Beispiel die Blowjob-Szene. Diese hatte absolut keinen Sinn, selbst mit dem Twist. Die Szenen funktionierte nicht mal als shock value.
4/10
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von Doug Heffernan
#1047551
Santa's Slay

Danke Waterboy. Herrlicher Trash vom aller Feinsten :lol: Hat mir super gefallen. 7/10

Bad Santa

Der Film hat einen festen Platz bei mir zu Weihnachten. Kult! 8/10

Schöne Bescherung

Muss ich hier noch was zu schreiben? Schon seit meiner Kindheit darf dieser Film zu Weihnachten nicht fehlen und ist sicher auch nicht das letzte Mal dieses Jahr gewesen, dass ich ihn mir ansehe. :mrgreen: 10/10
von Sentinel2003
#1047589
Zurück ins Leben

Es geht um ein Paar ( Martina Gedeck und Herbert Knaupp ), deren Tochter vor 8 Jahren verschwunden ist, allerdings in Schweden, wahrscheinlich bei einem Fährunfall...Er hat schon wieder ins Leben gefunden, Sie ganz und garnicht! In der Zwischenzeit landet Sie sogar für ein paar Tage in der geschlossenen psychiatrischen Klinik, kann aber von dort "fliehen" und sucht, da Sie Ihre Tochter in einer Zeitschrift einer schwedeischen Fährline gesehen hat, nun Ihre Tochter im hohen Norden! Martina Gedeck's BESTER Film für mich!!!


10/10
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von TorianKel77
#1047605
Doug Heffernan hat geschrieben: Schöne Bescherung

Muss ich hier noch was zu schreiben? Schon seit meiner Kindheit darf dieser Film zu Weihnachten nicht fehlen und ist sicher auch nicht das letzte Mal dieses Jahr gewesen, dass ich ihn mir ansehe. :mrgreen: 10/10
Ohja, den muss ich mir dies Jahr auch noch unbedingt wieder ansehen :D .
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von Doug Heffernan
#1047734
Die Schlümpfe 3D

Gelungene Neuverfilmung. Macht Laune! 8/10

Planet der Affen: Prevolution

Endlich mal wieder ein Film, der mich voll und ganz überzeugt. 10/10
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von Mew Mew Boy 16
#1047765
PSYCHO (Hitchcock)
Ich hatte fast schon vergessen, was in dem Film passierte. Hab ihn das letzte mal vor ca. 8 Jahren gesehen. Und er hat nichts von seinem Reiz verloren. Ein packender und großartiger Klassiker, der durch die schwarz/weiß Optik nochmal an Stimmung hinzu gewinnt. Ich habe wieder richtig mitgefiebert.

10/10

PSYCHO 2
Ich war gespannt, denn ich kannte die Fortsetzungen bisher noch gar nicht, aber der Film hat mich dann doch positiv überrascht. Sehr schön das Anthony Perkins wieder mit dabei war und die Story fand ich auch sehr interessant, besonders weil eben der Bogen zu dem ersten Teil geschlagen wurde und auch Lila wieder mit dabei war(
versteckter Inhalt:
wenn auch in einer eher undankbaren Rolle, im Vergleich zum Original. Diese "besessene" Frau war irgendwie etwas zu viel und dass sie dann auch noch sterben musste, fand ich ein wenig schade.
). Und auch besonders das Ende hat mich dann doch sehr überrascht. Nicht so gut, wie der erste Film, aber dennoch sehenwert.

8/10

Heute Abend läuft im MDR auch Teil 3. Ich bin gespannt. Schade das der MDR nicht auch Teil 4 ausstrahlt.
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von rosebowl
#1047827
Der gestiefelte Kater
Joa - nett...
Also die Vorschau verspricht mehr, als der Film hält. Es gibt einige nette und lustige Szenen, aber die Handlung zieht sich ziemlich...

Außerdem läuft der nur in 3D, das gibt schon aus Prinzip Abzüge - es gibt nun mal einfach viele Leute, die die Effekte nicht sehen können. Und das Einzige, was es dann bringt, in so einem Film zu sitzen, ist, dass man die Auswahl zwischen "schöne Farben aber unscharf" und "halbwegs scharfe Bilder mit grau/braun-Schleier über den Farben" hat. Dafür 10 Euronen zu verlangen, ist einfach unverschämt...

Insgesamt 5/10
von Sentinel2003
#1047855
rosebowl hat geschrieben:Der gestiefelte Kater
Joa - nett...
Also die Vorschau verspricht mehr, als der Film hält. Es gibt einige nette und lustige Szenen, aber die Handlung zieht sich ziemlich...

Außerdem läuft der nur in 3D, das gibt schon aus Prinzip Abzüge - es gibt nun mal einfach viele Leute, die die Effekte nicht sehen können. Und das Einzige, was es dann bringt, in so einem Film zu sitzen, ist, dass man die Auswahl zwischen "schöne Farben aber unscharf" und "halbwegs scharfe Bilder mit grau/braun-Schleier über den Farben" hat. Dafür 10 Euronen zu verlangen, ist einfach unverschämt...

Insgesamt 5/10


Kann es sein, daß es am WE mit Brille nicht sogar teurer ist?? Als ich noch keine Brille hatte irgendwann im Frühjahr, war ich wohl sogar mit 12 oder 13 euronen dabei, einfach nur unfassbar!!
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von rosebowl
#1047857
Bei uns im Kino bekommt man die Brille für lau dazu. Die geben die sogar jedes mal neu aus und fragen gar nicht erst, ob man schon eine hat... Aber ich habe schon gehört, dass es einige Kinos anders machen - ich glaub in meinem Nachbarkaff, wo der werte Herr Resident herkommt, kostet die Brille auch extra...
von Waterboy
#1047862
Im Cinestar zahlste 1 € für die Brille.

(Highlight letztes mal Opa vor mir - "Siehste Hannelore, jetzt können wir uns den 3D Fernseher kaufen und haben hier die Brille für 1 € und nicht die teure aus dem Media Markt" :lol: :lol:

Preise sind
Mo - 10,50
Di - 9,00
Mi - 10,50
Do - 10,50
Fr/SA/SO - 11,00

(natürlich inkl. Überlängen-Loge etc. Preisaufschlag )
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von Doug Heffernan
#1047946
Mew Mew Boy 16 hat geschrieben: Heute Abend läuft im MDR auch Teil 3. Ich bin gespannt. Schade das der MDR nicht auch Teil 4 ausstrahlt.
Teil 4 ist ja auch scheiße :wink:
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von Mew Mew Boy 16
#1048019
Doug Heffernan hat geschrieben:
Mew Mew Boy 16 hat geschrieben: Heute Abend läuft im MDR auch Teil 3. Ich bin gespannt. Schade das der MDR nicht auch Teil 4 ausstrahlt.
Teil 4 ist ja auch scheiße :wink:
Kann ich nicht beurteilen.
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von like button
#1048020
Grewel hat geschrieben:Donnie Darko


Mein Highlight war aber klar der riesige Hase Frank :( Ich fand den unheimlich drollig und musste immer wieder lachen, wenn er zu sehen war. Insgesamt kein überragender Streifen, aber lohnt sich schon da mal reinzuschauen!
versteckter Inhalt:
So lächerlich und gar nicht angsteinflößend das Kostüm auch manchmal wirkte; es war ja eben nur ein Kostüm. Dieser Effekt am Ende ist wirklich grandios
Ich bin der Meinung, dass den Machern gar nicht recht bewusst war, was sie dort eigentlich für ein Meisterwerk filmten.
Habe mir mal die Kommentare auf der DVD angehört, also welche Ideen man wo und wie verfolgte. Und man muss einfach sagen, dass es zu einem großen Teil einfach grottig umgesetzt wurde.
Donnie, der intelligente Außenseiter, der sich dem System nicht fügen möchte und hinter allem etwas mehr sieht. Ein Denker. Jedesmal wenn das aufgezeigt werden soll, verpufft es gleich wieder, weil Donnie gar nicht wirklich tiefsinnig Gedanken äußert oder das Äußern an sich völlig aufgesetzt wirkt.
Zudem diese flachen Charaktere. Diese Lehrerin war so was von stereotypisch.

Dann das Ende! Plötzlich reißt es einen aus der Realität. Und dann beginnt das Fragen nach dem Sinn. Man analysiert jede Szene. Wie könnte was gemeint sein. "Ist das nicht vielleicht ein Gleichnis?" usw. Der Film ist nicht schlüssig und ich wette, damals war niemandem so wirklich der Effekt klar, der eben dadurch hervorgerufen wird. Quasi ein Zufallsprodukt.
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von Fernsehfohlen
#1048242
Little Miss Sunshine

Die junge Olive Hoover (Abigail Breslin) hat den großen Traum, einen Schönheitswettbewerb zu gewinnen. Das Mädchen belegte bei den regionalen Meisterschaften von Albuquerque immerhin den zweiten Platz und möchte nun die nationale "Little Miss Sunshine" werden. Doch der Weg bis Los Angeles ist weit und ihre Familie muss sich gerade um den nach einem Suizidversuch frisch aus der Klinik entlassenen homosexuellen Onkel Frank (Steve Carell) kümmern. Auch Vater Richard (Greg Kinnear) hat derzeit ganz andere Sorgen beruflicher Natur - und ihr Bruder Dwayne (Paul Dano) entschied sich schon vor einigen Monaten für ein Schweigegelübde. Dennoch fahren die Vier sowie Mutter Sheryl (Toni Collette) und Opa Edwin (Alan Arkin) gemeinsam los, um der Kleinen ihren großen Traum zu erfüllen. Doch dieser Weg wird kein leichter sein...

Ich habe nun einige Wochen lang keinen Film mehr wirklich mit Interesse geschaut. Der letzte war "Melancholia", bei dem ich mir jedoch kein Urteil zugestand. Ansonsten sah ich noch einige Streifen, die mich jedoch nicht in einem Maße bewegten, der mir eine wirkliche Beschäftigung wert gewesen wäre. "Little Miss Sunshine" ist da definitiv anders. Diese Mixtur aus Tragikomödie, Satire und Roadmovie ist eine recht interessante Kost, die gar nicht so sehr von der Handlung lebt, als viel mehr von den kauzigen Charakteren und ihrer Interaktion. Die etwa acht Millionen US-Dollar teure Produktion brauchte bis zu ihrer Fertigstellung aber zunächst üppige fünf Jahre, da die Produktionsstudios zunächst die Kassen zu leise klingeln hörten. Mit einem Einspielergebnis im dreistelligen Millionenbereich stellte sich im Nachhinein heraus, dass sich der Mut lohnte.

Doch wie gesagt, zumindest für mich ist es gar nicht mal die großartige oder wahnsinnig unkonventionelle Geschichte, die den Film besonders sehenswert macht. Ein kleines Mädchen möchte die schönste Barbiepuppe im ganzen Land sein und die Eltern fahren nach L.A., um die kleine Diva zu einer besonders eingebildeten kleinen Diva zu machen. Und auch die Wendung, die ausgehend von dieser Grundintention im Laufe der Zeit immer deutlicher eintritt, überrascht schon bei der Ausgangssituation nicht übermäßig. Wir haben einen heroinsüchtigen alten Mann, einen suizidgefährdeten, von seinem Partner verlassenen Schwulen, einen kleinen Möchtegernstar, einen Teenie, der alles doof findet und mit niemandem spricht und arme Eltern. Oder in der Kurzform: Ein Mädchen, das den amerikanischen Traum leben möchte und fünf Verlierer. Das ist alles nett, aber nicht übermäßig spannend.

Doch, ist es schon. Und zwar deshalb, weil jede dieser vermeintlich stereotypen Figuren etwas zu erzählen hat. Es gibt Blicke hinter die Fassade, die dem Zuschauer Schritt für Schritt gewährt werden und die sehr interessant zu beobachten sind. Vor allem, weil man auch jedem der Darsteller seine Rolle abnimmt. Alan Arkin bekam als makabrer Opa, der im zweiten Teil des Films nur noch physisch anwesend ist (wer den Film gesehen hat, wird verstehen, was ich meine) sogar einen Oscar, während sich Abigail Breslin mit einer Nominierung zufriedengeben musste. Meine persönlichen Favoriten wurden jedoch gar nicht erst bedacht, ich persönlich empfand für Steve Carell als schüchternen, depressiven Onkel und den jungen Paul Dano als pubertierenden Dwayne die größte Faszination. Gerade die Gestiken von Letzterem haben dem schwarzen Humor eine besondere Prise Subtilität gegeben - die ich nun von Arkin nicht immer erlebte.

Letztendlich ist es aber völlig sekundär, wer da nun für die großartige Leistung mit einem Academy Award bedacht wurde und wer nicht. Da sich die sechs Hauptfiguren oft in ihrem kleinen Bus befinden, muss ohnehin das Zusammenspiel funktionieren - und das tut es zu jeder Zeit. Es gibt, was mir auch durchaus wichtig ist, einige aus verschiedenen Gründen auch wirklich einprägsame Szenen, die man nicht so schnell vergisst. Mir fällt da spontan das Frühstück als Ganzes ein, die "Entführung" des Opas, der vor Lust erblindete Cop und durchaus auch das Ende auf der Bühne. Am eindrücklichsten finde ich aber auch hier einen Moment mit Dwayne, als er erfährt, dass er seinen Traum, Pilot zu werden, vermutlich nie wird erreichen können. Ich als "Breaking Bad"-Fan werde jedoch auch nicht vergessen, dass sowohl Bryan Cranston als auch Dean Norris eine kleine Rolle besetzen.

Über das Ende kann man streiten. Auf der einen Seite führt es den perversen und idiotischen Schönheitswahl dieser Marionetten herrlich ad absurdum und lässt all die charakterlosen Püppchen staunen, andererseits ist die Tanzszene am Ende jedoch auch leider recht unrealistisch inszeniert und raubt dem Film damit etwas Authentizität. Als Gesamtkonstrukt lässt sich zu "Little Miss Sunshine" jedoch sagen, dass die US-Produktion aus dem Jahr 2006 von Jonathan Dayton und Valerie Faris eine sehr gelungene Satire ist und herrlich mit Klischees spielt. Der Humor wechselt dabei immer wieder das Niveau, vorwiegend würde ich ihn jedoch als ziemlich fein, dunkel und durchaus böse bezeichnen. Für Schenkelklopfer eignet sich der Streifen nur bedingt, aber dafür gibt es ja schließlich auch Filme mit Mario Barth. Gerne anschauen, es lohnt sich für alle Menschen mit Humor.

8/10


Fohlen
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von ultimateslayer
#1048414
Inception
Hab ihn mir jetzt auf Bluray gekauft (danke Müller 4 für 3) und ja, er ist immer noch toll. Intelligentes Drehbuch, tolle Inszenierung, super Schauspieler und er regt zum mehrmaligen Schauen und Nachdenken an. Werde ihn sicherlich nicht zum letzten mal gesehen haben.
5/5
Allerdings sind mir einige Sachen unklar und da einige hier sich sicherlich voll in die Story hineingesteigert haben, könnt ihr mir ja vielleicht bei der Beantwortung helfen:
versteckter Inhalt:
- Mal grundsätzlich: Es wird doch eigentlich nie erklärt wie die Leute in die Träume gelangen bzw. wie kann man manipulieren wär der träumende ist. Also wie hat man zB.: Saito ganz am Anfang in den Traum von Arthur gekriegt.
- Wer lässt Kleidung, Waffen usw. entstehen? Sind die Teil des Träumenden, oder macht das jeder für sich selbst? Ist das Teil von Ellen Pages Charakters Aufgabe?
- Wie kann man jemanden der schläft in seinem Traum nochmal zum schlafen bringen^^ (die Frage ist nicht ernst gemeint, diese Ungereimtheit schenk ich dem Film)
- Wieso landen sie im Traum 3 (also Mr. Eams Traum) in Fischers subconsciousness? Bzw. wieso ist die Festung (die ja Fischers Subc. darstellt) das Zentrum von Mr. Eams Traum?
- Wieso kann Ellen Page die Architektur von jemand anderes Traum manipulieren?
- Nachdem Fischer in Traum 3 gestorben ist, wieso ist dann nicht die Festung aka. seine Subc. verschwunden?
- In Traum 3 werden Ellen Page und DiCaprio ja nochmal sediert, um dem toten Fischer in den Limbo zu folgen? Wie soll das gehen? In den Limbo kommt man doch nur wenn man im Traum stirbt und das nicht als Kick reicht.
- Wenn wir davon ausgehen dass Traum 4 nicht der Limbo ist sondern DiCaprios Traumwelt, wie ist Fischer drin gelandet?
- Wenn DiCaprio von Mal redet meint er doch nur einen Teil von sich selbst oder? Also all die Auftritte von ihr (auch im Limbo/DiCaprios Traumwelt) sind doch nur Projektionen von seiner Subc., richtig?
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