- Di 10. Jan 2012, 00:08
#1056488
Mir ist das sowas von egal, ob Facebook weiß, welche Songs ich toll finde oder wo ich ins Kino gehe. Man kann da auch leicht paranoid werden.
Wenn ich nicht will, dass jemand etwas von mir weiß, dann teile ich das bei Facebook einfach nicht mit. Alle tun gerade so, als grabe Facebook mit Vorsatz in meinem Leben nach Daten - aber dabei bin ich es selbst, der diese Daten freigibt. Und wenn ich etwas nicht freigeben will, dann mache ich es einfach nicht. Das ist ja der Punkt: Ich muss ja nicht alles preisgeben, ich kann nur. Und wer es nicht will, der tut es einfach nicht. Daher finde ich die Thematik etwas polemisch - Es kommt immer darauf an, was ich selbst diesem Facebook in den Rachen schiebe.
revo hat geschrieben:Ja, das ist ja alles richtig. Nur muss man unterscheiden: Ist es mir egal, was Facebook speichert oder interessiert mich mehr, was mein geaddetes Umfeld von mir erfährt? Da lege ich ganz persönlich viel Wert auf Letzteres. Wenn ich nicht will, dass meine Arbeitskollegen sehen, wo ich meine Freizeit verbringe oder welche Links ich teile, dann kann ich das ganz einfach steuern. Das ist kein Thema.Fabi hat geschrieben:@Quotentreter:Naja, das sind ja zwei verschiedene paar Schuhe. Man kann zwar entscheiden, wer welche Daten sehen kann. Man kann aber nicht verhindern, dass Facebook das nicht tut. Und dabei geht es ja nicht nur um den Kram, den man selbst dort angibt und veröffentlicht, sondern auch um die Cookies, die man auf anderen Seiten hinterlässt, die Facebook eingebunden haben. Dadurch entsteht sehr wohl ein mehr oder weniger umfangreiches Bild von einem selbst, ob man das will oder nicht. Hinzu kommen die ganzen Chat-Unterhaltungen, die Facebook ebenfalls analysiert. Egal wie sehr man sich gegen die Datentransparenz sträubt, man kommt letztlich nicht dran vorbei. Eben weil jeder Facebook hat. Und das lässt sich leider nicht ändern.
Es geht mir gar nicht nur um eMail, IP und diese ganzen technischen Spielereien. Du hast damit ja Recht, aber das gilt ja nicht nur für Facebook. Das hast du ja theoretisch überall dort, wo du dich anmeldest und brav deine Daten eintippst. Daher verstehe ich das ganze Theater nicht.
Mir ist es übrigens herzlich egal, ob sich jemand dort anmeldet oder nicht.
Worauf ich hinauswollte: Ich finde es immer sehr merkwürdig, dass sich Facebook-Gegner darüber aufregen, dass jeder ihr Profil sehen kann, ihre Postings, ihre Likes, ihre Bilder, ihre Freunde, wo sie sich gerade befinden und mit wem sie Kaffee trinken, etc. pp. . Diejenigen, die sich über diese "Informationsfreigaben" echauffieren, haben sich halt wirklich nicht mit der Materie auseinandergesetzt, da man diese Dinge halt vollkommen individuell einstellen und, wenn gewollt, komplett verstecken kann.
Mir ist das sowas von egal, ob Facebook weiß, welche Songs ich toll finde oder wo ich ins Kino gehe. Man kann da auch leicht paranoid werden.
Wenn ich nicht will, dass jemand etwas von mir weiß, dann teile ich das bei Facebook einfach nicht mit. Alle tun gerade so, als grabe Facebook mit Vorsatz in meinem Leben nach Daten - aber dabei bin ich es selbst, der diese Daten freigibt. Und wenn ich etwas nicht freigeben will, dann mache ich es einfach nicht. Das ist ja der Punkt: Ich muss ja nicht alles preisgeben, ich kann nur. Und wer es nicht will, der tut es einfach nicht. Daher finde ich die Thematik etwas polemisch - Es kommt immer darauf an, was ich selbst diesem Facebook in den Rachen schiebe.