von Sentinel2003
#1070918
Underworld - Awekening



Zuallererst:
versteckter Inhalt:
Scott Speedmann hart mir sehr derbe gefehlt!! Er gehört einfach mit dazu!
Ansonsten hätte ich mir gewünscht, Len und Kate hätten sich noch einiges mehr an Zeit gelassen für den 4.Teil!! Irgendwie isses nix halbes und nix ganzes gewesen.....das einzige, was mir richtig gut gefallen hat, war der Showdown, ansonsten, na, ja....schade....da es einen Cliffhanger gab, hoffe ich mal, dass der nächste Teil wieder sehr viel besser wird! Diese junge Mädel, wass Seline's Tochter ist, fand ich auch sehr dünne....


5/10
Zuletzt geändert von Sentinel2003 am Mi 8. Feb 2012, 23:08, insgesamt 1-mal geändert.
von Waterboy
#1070920
Fernsehfohlen hat geschrieben:
Ziemlich beste Freunde

8,5/10

Bei jetzt schon über 200 Mio. Einspiel in Europa, dürfte das US Remake wohl nicht lange auf sich warten lassen :lol: :lol:
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von TorianKel77
#1070925
Waterboy hat geschrieben:
Fernsehfohlen hat geschrieben:
Ziemlich beste Freunde

8,5/10

Bei jetzt schon über 200 Mio. Einspiel in Europa, dürfte das US Remake wohl nicht lange auf sich warten lassen :lol: :lol:
Was ich mich zuletzt schon mal fragte: Gabs eigentlich mal irgendein US-Remake eines europäischen Films das wirklich erfolgreich war. Mir wollte spontan keiner einfallen, sowas floppt doch in Regelmäßigkeit oder bleibt stark hinter den Erwartungen zurück.
von Sid
#1070934
TorianKel77 hat geschrieben: Was ich mich zuletzt schon mal fragte: Gabs eigentlich mal irgendein US-Remake eines europäischen Films das wirklich erfolgreich war. Mir wollte spontan keiner einfallen, sowas floppt doch in Regelmäßigkeit oder bleibt stark hinter den Erwartungen zurück.
Spontan fallen mir für den dt. Markt nur folgende ein:

Drei Männer und ein Baby (Frz. Original): 2,4 Millionen Besucher
Noch drei Männer, noch ein Baby (US-Remake): 1,3 Millionen Besucher

Virtual Nightmare – Open Your Eyes (Spanisches Original): ---
Vanilla Sky (US-Remake): 1,4 Mio. Besucher
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von Theologe
#1070936
TorianKel77 hat geschrieben: Was ich mich zuletzt schon mal fragte: Gabs eigentlich mal irgendein US-Remake eines europäischen Films das wirklich erfolgreich war. Mir wollte spontan keiner einfallen, sowas floppt doch in Regelmäßigkeit oder bleibt stark hinter den Erwartungen zurück.
Klar, gab es die. Insomnia und Three Men and a Baby fallen mir da spontan ein.
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von TorianKel77
#1070942
Sid hat geschrieben:
TorianKel77 hat geschrieben: Was ich mich zuletzt schon mal fragte: Gabs eigentlich mal irgendein US-Remake eines europäischen Films das wirklich erfolgreich war. Mir wollte spontan keiner einfallen, sowas floppt doch in Regelmäßigkeit oder bleibt stark hinter den Erwartungen zurück.
Spontan fallen mir für den dt. Markt nur folgende ein:

Drei Männer und ein Baby (Frz. Original): 2,4 Millionen Besucher
Noch drei Männer, noch ein Baby (US-Remake): 1,3 Millionen Besucher

Virtual Nightmare – Open Your Eyes (Spanisches Original): ---
Vanilla Sky (US-Remake): 1,4 Mio. Besucher
Stimmt, "Drei Männer und ein Baby" hätt mir eigentlich auch einfallen können.

Bei Insomnia muss ich gestehen, dass ich gar nicht wusste, dass es da ein Original gibt.
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von Theologe
#1070955
TorianKel77 hat geschrieben: Bei Insomnia muss ich gestehen, dass ich gar nicht wusste, dass es da ein Original gibt.
Ich habe es schon mal im Zusammenhang mit Verblendung gesagt. Ich glaube, dass sich niemand am Remake stört, wenn er das Original gar nicht kennt. Deshalb regt sich auch keiner über Filme wie The Departed oder The Ring auf.
Todesschlaf (Insomnia) kennt man in Deutschland eben auch nicht.
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von Theologe
#1071021
Wenn es keine Erfolge bei US-Versionen von europäischen Filmen gäbe, würde man solche Remakes ja auch nicht mehr machen. Nicht alles eignet sich für ein Remake, Les Visiteurs :arrow: Just Visiting (Jean Reno als zeitreisender Ritter)
Fever Pitch
Dann muss man natürlich noch bedenken, dass nicht alles was in Europa oder vielleicht nur in einem europäischen Land ein Hit war, weltweit ein großes Publikum anspricht. "Goodbye Lenin" oder "Das Leben der Anderen" waren in Deutschland Hits, obwohl sie nicht für den Mainstream produziert wurden. Verblendung geht in die gleiche Richtung. Das ist ein düsterer Thriller, der mit $ 200 Mio. schon sehr gut läuft, 90 Mio. sind dann eben auch ein sehr hohes Budget für eine Art Nieschenfilm. Die schwedische Version kostete eben 13 und spielte 100 Mio. ein, das ist schon mal ein gewaltiger Unterschied, was die Relationen angeht.
von Rafa
#1071265
Beastly
Was wäre wenn man das Märchen „Die Schöne und das Biest“ nach New York verlegt? Die Macher fanden dieses Szenario sehr interessant und brachten gleich einen Film raus. Die Botschaft ist klar erkennbar, doch alles andere an dem Film ist zu mittelmäßg und klischeehaft.

Der Film ist Daniel Barnz’ bisher größter Film, doch leider stimmt hier die Qualität nicht. Er konnte zwar bekannte, junge Darsteller für sich gewinnen, doch der Film zieht sich bis zum Ende ohne das Barnz dem Genre neue Einfälle gibt. Mit mehr Ernsthaftigkeit und einem besseren Drehbuch hätte der Film wirklich gut sein können. Das Drehbuch ist viel zu kitschig um ernst genommen zu werden, und von den Dialogen will ich erst gar nicht reden. Gähn.

Alex Pettyfer ist Kyle, und er hat alles was das Jungenherz braucht: Geld, ein gutes Aussehen und jede Menge Mädchen, die auf ihn stehen. Als er das Fass zum überlaufen bringt, verhext ihn ein Hexenweib aus seiner Schule und von nun an ist er ein häßliches Entlein, er muss es schaffen das irgendein Mädchen sich ihn in verliebt, doch die Zeit rennt ihm davon. Alex Pettyfer ist der Shootingstar, und er spielt auch nicht schlecht und versucht noch das beste zu machen. Vanessa Hudgens spielt Lindy, sie ist das schüchterne, kluge Mädchen aus der Schule und heimlich verliebt in Kyle, doch für sie ist er unereichbar. Vanessa Hudgens kann in ihren Filmen nie neue Facetten von ihrem Talent zeigen, und so langsam wird es mal Zeit. Kleine Nebenrollen werden noch gespielt von Neil Patrick Harris als Privatlehrer, der irgendwie Barney im Film sein möchte und Mary-Kate Olsen als Hexe.

„Beastly“ will mehr sein als er ist, und das schadet dem Film. Man will dem Publikum eine Message senden, das eigentlich wahre Schönheit zählt, und nicht die äußere. Auf die inneren Werte kommt es an. Das wird hier deutlich erkennbar und kommt auch an, doch der Weg ist das Ziel und der Weg ist sehr holprig. Wo man auch hinsieht ist alles voller Kitsch, die Dialoge und auch die Musik. Die Wandlung von Kyle ist jetzt nicht die glaubwürdigste Wandlung der Filmgeschichte, auch herrscht keine Spannung und man langweilt sich, weil die Story so vorhersehbar ist. Man hat es versäumt der dünnen Geschichte paar kreative Ideen zu schenken, so versinkt dieser Film im unteren Mittelmaß, bei dem nur die Darsteller halbwegs überzeugen können.
3/10
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von Mew Mew Boy 16
#1071424
Heute mal wieder einen Filmabend gemacht:

1. The Ward - Die Station
Ich habe im Vorfeld sehr viel negatives über den Film gehört, aber diese Meinung kann ich nicht teilen. Ich fand den Film äußerst unterhaltsam und auch spannend. Ein schöner Old-School-Horror der wirklich unterhalten will. Dazu kommt der tolle weibliche Cast + Meryl Streep Reloaded und auch den Score fand ich gelungen.

8,5/10 P.

2. Trespass
Ich wusste nicht viel über den Film, aber war wegen Nicole Kidman schon Pflicht für mich. Der Film bietet nicht viel neues auf dem Gebiet, aber er weiß zu unterhalten. Der Film ist spannend inszeniert und die Zeit vergeht sogar wie im Flug. Umso überraschter war ich, als ich las, dass der Film so ein riesen Flop war. Ich fand ihn jedenfalls gut.

7/10 P.
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von ultimateslayer
#1071556
Hellevator
Da vermutlich kaum einer den Film kennt gönn ich mir eine kurze Zusammenfassung: Der Film spielt in einer dystopischen Zukunft (oder Alternativen Realität), in der Menschen im Untergrund leben und durch Aufzüge zu verschiedenen Etagen transportiert werden, in denen Gefängnisse, Krankenhäuser, Schulen etc. sind. Nach einer Explosion finden sich ein mysteriöses Schulmädchen, zwei psychopathische Massenmörder und einige weitere Leute eingesperrt in einem dieser Aufzüge und kämpfen um ihr Überleben.
Die Grundidee ist angereichert mit jeder Menge Gewalt und ein wenig Science Fiction und Fantasy und bis auf einige etwas lang ausgestreckte Teile wirklich kurzweilig, obwohl 2/3 des Films nur im Titelgebenden Aufzug spielen. Allein schon für den visuellen Reiz sollte mans gesehen haben. Der Mix aus Kleidung und Technologien verschiedenster Jahrzehnte und Jahrhunderte, ist zusammen mit dem düsteren Grundton wirklich einzigartig.
Es ist immer schwer weird-ass japanische Horrorfilme zu bewerten, weil sie meistens so schräg und andersartig sind. Hellavator ist bei weitem nicht der verrückteste den ich je gesehen habe (den Titel trägt vermutlich Uzumaki) aber einer der besseren. Wer jetzt aber ein Schockfest aller The Ring erwartet wird enttäuscht sein, Gore gibt es in ordentlichen Mengen, aber der Reiz liegt im genialen Wahnsinn des Ganzen. Einige Szenen sind schon ein wenig verstörend, aber Gruseln werdet ihr euch nicht.
4/5
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von Bobby
#1071569
Bridesmaids

Endlich gesehen und nun kann ich mitreden. :lol: Es war eine recht unterhaltsame Dramedy, wobei die Masse an Gags doch überraschend gering war. Die zwei großen "Gag-Feuerwerke" waren die Kotz-Durchfall-Orgie und der Flug. Ersteres hab ich mir schlimmer vorgestellt, aber es war noch ganz amüsant, auch wenn grenzwertig. :wink: Die Highlights waren ganz klar die fülligen Darsteller. Melissa McCarthy war absolut genial in der Rolle und ich find, sie hat sich die Oscarnominierung verdient! :mrgreen: Komödien werden eh oft übersehen und die Darsteller darin erst recht. Rebel Wilson und Matt Lucas waren auch klasse zusammen, aber man hätte ruhig mehr von denen zeigen können. Es gab noch ein paar lustige Szenen beim Bonusmaterial. Aber natürlich waren die ganzen anderen Frauen im Cast toll! Der Zickenkrieg zwischen Helen und Annie war immer unterhaltsam. Ansonsten lebte der Film hauptsächlich von der Freundschafts- und Liebesstory, die ich gelungen fand, auch wenn diese natürlich vorhersehbar war, wie bei jedem Film dieser Art. :wink:

Ganz nette Unterhaltung, auch wenn ich finde, dass der Film etwas überbewertet wurde, insbesondere was die Drehbuchnominierung angeht. :P Aber es ist in der Tat ein Überraschungshit.

7/10
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von ultimateslayer
#1071573
Bobby hat geschrieben:Bridesmaids
Melissa McCarthy war absolut genial in der Rolle und ich find, sie hat sich die Oscarnominierung verdient! :mrgreen:
[...]
Aber es ist in der Tat ein Überraschungshit.

7/10
Warum Bobby, warum bloß, wieso tust du mir so weh???... :cry:
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von Bobby
#1071574
ultimateslayer hat geschrieben:
Bobby hat geschrieben:Bridesmaids
Melissa McCarthy war absolut genial in der Rolle und ich find, sie hat sich die Oscarnominierung verdient! :mrgreen:
[...]
Unabhängig davon, ob einem der Charakter gefallen hat oder nicht, sie hat wirklich ALLES gegeben. :lol: :lol:
ultimateslayer hat geschrieben:
Aber es ist in der Tat ein Überraschungshit.

7/10
Warum Bobby, warum bloß, wieso tust du mir so weh???... :cry:
Sorry, es war ganz amüsant, ich kann auch nichts dafür. Was war deine Wertung nochmal? :oops:
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von ultimateslayer
#1071581
Bobby hat geschrieben: Warum Bobby, warum bloß, wieso tust du mir so weh???... :cry:
Sorry, es war ganz amüsant, ich kann auch nichts dafür. Was war deine Wertung nochmal? :oops:[/quote]
.... *hüstel* 0.5/5 *räusper* (yeah, i pulled a Spartacus :mrgreen: )
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von acid
#1071613
The Ides of March
Der deutsche Zusatztitel "Tage des Verrats" ist etwas übertrieben und reißerisch.
An sich ist der Film gut und unterhaltsam. Der Cast ist wunderbar, was die Namen und die Darbietung angeht.
Persönlich hätte ich mir eher "Politthriller" als "Drama" gewünscht. Der Film hatte durchaus interessante Aspekte, was den Wahlkampf angeht, die man noch weiter hätte erzählen können.
Das Ende fand ich dann zu schnell erzählt und irgendwie unfertig bzw. lückenhaft.
06/10
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von str1keteam
#1071670
Bobby hat geschrieben: Jurassic Park III

Ich sah den Film damals im Kino und 10 Jahre später kann ich mich nicht mehr genau erinnern, was da nun passiert ist. Mein erster Gedanke beim Filmende fasst meine Meinung gut zusammen: "That's it?"
Mir gings im Kino genau so. Ich dachte wirklich, dass wäre nur die Einleitung zum Showdown und gerade als der Film endlich richtig in Fahrt kam, war er plötzlich vorbei. Ohne Abspann waren das kaum mehr als 80 Minuten...vielleicht ist unterwegs das Geld ausgegangen. :lol:

Den Sense of Wonder von Teil 1 wird wohl nie wieder ein Dinofilm einfangen können (Man ist älter geworden und damals waren die Effekte noch atemberaubend und bahnbrechend. Heute kann man zwar wesentlich mehr Kreaturen zeigen, aber entscheidend verbessert hat sich seitdem an der Trickfront nicht mehr viel. Nahezu perfektioniertes Motion Capturing, Massenschlachten, 3D ...alles nett, aber keine Quantensprünge wie von Animatronic/Stop Motion zu überzeugender CGI). Einen 4-ten Teil würde ich trotzdem sehr gerne sehen. Die Reihe ist geradezu prädestiniert für einen 3D Ausflug. Um den Schauwert auskosten zu können, sollte man den Actionanteil wieder runterfahren. Das war in Teil 1 (ähnlich wie beim weißen Hai auch aus technischen Gründen) perfekt dosiert und in 2 und 3 in Richtung Hektik gekippt.

ultimateslayer hat geschrieben:Hellevator
Da vermutlich kaum einer den Film kennt gönn ich mir eine kurze Zusammenfassung:
Hatte anno dazumal sogar eine Kritik geschrieben ..., die ich jetzt aber nicht mehr finde. :lol: Nun kann ich mich nur noch daran erinnern, dass ich ihn als Enttäuschung auf hohem Niveau (7/10 in der imdb) empfunden habe, aber das lag auch an der zu hohen Erwartungshaltung. Hatte mir etwas in der Richtung Cube (einer meiner Lieblingsfilme) meets Takashi Miike erhofft, aber während er atmosphärisch und an der Bat Shit Crazy Front überzeugen konnte, hat inhaltlich etwas Substanz (oder wenigstens das vorspiegeln von Substanz..ich brauche keine Antworten wie in den Cube Fortsetzungen, nur interessante Fragen) gefehlt, um nach dem ersten Kick eine Nachwirkung zu erzielen. Sehenswert ist er natürlich allemal.

Edit:
Gerade mal in der imdb geschaut, was der Regisseur seitdem fabriziert hat...und nichts. Schade, Hellevator war eigentlich eines dieser klassischen Langfilmdebüts, das einige Kinderkrankheiten hat, aber großes Talent andeutet. Solche One-Hit-Wonder gibt es in Japan und Südkorea leider ziemlich oft. :?
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von ultimateslayer
#1071678
str1keteam hat geschrieben: Hatte mir etwas in der Richtung Cube (einer meiner Lieblingsfilme) meets Takashi Miike erhofft,
Ziemlich genau das ist der Film doch.
aber während er atmosphärisch und an der Bat Shit Crazy Front überzeugen konnte, hat inhaltlich etwas Substanz (oder wenigstens das vorspiegeln von Substanz..
Seh ich genau umgekehrt. Grad wenn man es mit einigen von Miikes Sachen vergleicht, ist Hellevator dagegen ja schon fast konservativ. :lol: Und die Sozialkritik (das Polizeistaat Untergrundtokyo als Metapher für das Leben eines typischen japanischen Mittelschichtangestellten) finde ich auch recht smart integriert.
Edit:
Gerade mal in der imdb geschaut, was der Regisseur seitdem fabriziert hat...und nichts. Schade, Hellevator war eigentlich eines dieser klassischen Langfilmdebüts, das einige Kinderkrankheiten hat, aber großes Talent andeutet. Solche One-Hit-Wonder gibt es in Japan und Südkorea leider ziemlich oft. :?
Entweder das oder sie produzieren siebzigtausend Streifen pro Jahr (wo wir schon wieder bei Miike wären :mrgreen: ). Aber ja, wirklich schade. Könnte es sein, dass die einfach nie international veröffentlicht wurden und deswegen nicht in der IMDB sind?
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von str1keteam
#1071736
ultimateslayer hat geschrieben: Ziemlich genau das ist der Film doch.
Vom Ansatz ja, aber während es sich über Cube vortrefflich nachdenken und diskutieren ließ, war hier sofort nach dem Sehen die Luft raus. Dazu haben selbst Miikes verrücktere Filme oft eindrucksvollere Charaktere.
Ich halte Hellevator aber zu Gute, das er ein so geringes Budget hatte, das wahrscheinlich selbst einen Low Budget Film wie Cube kostspielig aussehen ließe.
Seh ich genau umgekehrt. Grad wenn man es mit einigen von Miikes Sachen vergleicht, ist Hellevator dagegen ja schon fast konservativ. :lol:
ja, er hätte in beide Richtungen noch konsequenter bzw. extremer sein können. :mrgreen:
Und die Sozialkritik (das Polizeistaat Untergrundtokyo als Metapher für das Leben eines typischen japanischen Mittelschichtangestellten) finde ich auch recht smart integriert.
Das hat zur Atmosphäre beigetragen, war mir aber als Hinterbau nicht genug. Genauer kann ich es nicht beschreiben, weil ich ihn nur einmal vor 6-7 Jahren gesehen habe.
Entweder das oder sie produzieren siebzigtausend Streifen pro Jahr (wo wir schon wieder bei Miike wären :mrgreen: ).
ja, während er in seiner Hochphase (Mitte der 90-er bis in die frühen 2000-er) in verschiedensten Genres einen Klassefilm (Audition, Ichi, Fudoh, Katakuris, Blues Harp, Dead or Aive II...)auf den nächsten folgen ließ, war in den letzten 10 Jahren mehr gutgemeintes dabei, aber hin und wieder ist immer noch ein Volltreffer dabei (wie 13 Assassins...obwohl ich den nicht so überragend fand wie er international gefeiert wurde).
Aber ja, wirklich schade. Könnte es sein, dass die einfach nie international veröffentlicht wurden und deswegen nicht in der IMDB sind?
Die imdb ist zwar nicht fehlerlos(bei Serien sogar oft praktisch unbrauchbar), aber das kann man nahezu ausschließen. Es gibt ja viele asiatische Filme, die keine internationale Auswertung erhalten bzw. erst Jahre später erscheinen und die sind dort auch zu finden. Außerdem ist auf der Filmseite sogar ein Link zu einem Artikel zum Thema japanische Regisseure, die nach ihrem vermeintlichen Durchbruch von der Bildfläche verschwunden sind. :wink:

http://twitchfilm.com/featured/2009/12/ ... cinema.php

Eine ganz besondere Schande ist es z.B. bei den Regisseuren von "Survive Style 5 +", Welcome to Dongmakgol oder "Save the Green Planet"(beide koreanisch). Die waren nicht nur vielversprechend, das waren echte Instant-Kultfilme.
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von ultimateslayer
#1071846
Danke für die Filmtipps, besonders der Trailer zu Survive Style 5 + hat's mir angetan.
von Sentinel2003
#1071852
str1keteam hat geschrieben:
Bobby hat geschrieben: Jurassic Park III

Ich sah den Film damals im Kino und 10 Jahre später kann ich mich nicht mehr genau erinnern, was da nun passiert ist. Mein erster Gedanke beim Filmende fasst meine Meinung gut zusammen: "That's it?"
Mir gings im Kino genau so. Ich dachte wirklich, dass wäre nur die Einleitung zum Showdown und gerade als der Film endlich richtig in Fahrt kam, war er plötzlich vorbei. Ohne Abspann waren das kaum mehr als 80 Minuten...vielleicht ist unterwegs das Geld ausgegangen. :lol:

Den Sense of Wonder von Teil 1 wird wohl nie wieder ein Dinofilm einfangen können (Man ist älter geworden und damals waren die Effekte noch atemberaubend und bahnbrechend. Heute kann man zwar wesentlich mehr Kreaturen zeigen, aber entscheidend verbessert hat sich seitdem an der Trickfront nicht mehr viel. Nahezu perfektioniertes Motion Capturing, Massenschlachten, 3D ...alles nett, aber keine Quantensprünge wie von Animatronic/Stop Motion zu überzeugender CGI). Einen 4-ten Teil würde ich trotzdem sehr gerne sehen. Die Reihe ist geradezu prädestiniert für einen 3D Ausflug. Um den Schauwert auskosten zu können, sollte man den Actionanteil wieder runterfahren. Das war in Teil 1 (ähnlich wie beim weißen Hai auch aus technischen Gründen) perfekt dosiert und in 2 und 3 in Richtung Hektik gekippt.

ultimateslayer hat geschrieben:Hellevator
Da vermutlich kaum einer den Film kennt gönn ich mir eine kurze Zusammenfassung:
Hatte anno dazumal sogar eine Kritik geschrieben ..., die ich jetzt aber nicht mehr finde. :lol: Nun kann ich mich nur noch daran erinnern, dass ich ihn als Enttäuschung auf hohem Niveau (7/10 in der imdb) empfunden habe, aber das lag auch an der zu hohen Erwartungshaltung. Hatte mir etwas in der Richtung Cube (einer meiner Lieblingsfilme) meets Takashi Miike erhofft, aber während er atmosphärisch und an der Bat Shit Crazy Front überzeugen konnte, hat inhaltlich etwas Substanz (oder wenigstens das vorspiegeln von Substanz..ich brauche keine Antworten wie in den Cube Fortsetzungen, nur interessante Fragen) gefehlt, um nach dem ersten Kick eine Nachwirkung zu erzielen. Sehenswert ist er natürlich allemal.

Edit:
Gerade mal in der imdb geschaut, was der Regisseur seitdem fabriziert hat...und nichts. Schade, Hellevator war eigentlich eines dieser klassischen Langfilmdebüts, das einige Kinderkrankheiten hat, aber großes Talent andeutet. Solche One-Hit-Wonder gibt es in Japan und Südkorea leider ziemlich oft. :?


der war gut, das Geld ist für Jurassic Park III nach 80min. ausgegangen... :wink:
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von Theologe
#1071868
Asia-Wochen
Nachdem ich zuletzt mal ein paar Animationsfilme nachholte, sind jetzt asiatische Filme an der Reihe. Den Anfang macht:

The Man From Nowhere
Verglichen mit Filmen wie Death Sentence oder Taken fällt der Film ein wenig ab. Auch weil der Hauptdarsteller nicht so charismatisch ist. Aber grundsätzlich hat man hier einen grundsoliden Rachethriller. Der Einstieg ist relativ ruhig, weil es erstmal darum geht, wie sich der "Rächer" mit einem kleinen Mädchen aus der Nachbarschaft anfreundet, nach dessen Entführung geht es aber richtig zur Sache.
Wie gesagt, über die Gesamtspielzeit kann der Film nicht mit den Genre-Highlights mithalten. Nimmt man aber nur den Showdown, wischt der mit der Konkurrenz den Boden auf. Das Finale des Films ist eine herrlich choreographierte Gewaltorgie mit Shootout und Nahkampf. Da fühlt man sich an John Woo Klassiker erinnert.
7/10
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von str1keteam
#1071920
Theologe hat geschrieben:Asia-Wochen
Nachdem ich zuletzt mal ein paar Animationsfilme nachholte, sind jetzt asiatische Filme an der Reihe. Den Anfang macht:

The Man From Nowhere
Nimmt man aber nur den Showdown, wischt der mit der Konkurrenz den Boden auf. Das Finale des Films ist eine herrlich choreographierte Gewaltorgie mit Shootout und Nahkampf. Da fühlt man sich an John Woo Klassiker erinnert.
7/10
Man from Nowhere zähle ich wegen der Einfachheit der Story und ein paar Momenten zu nah am Kitsch auch nicht ganz zur allerersten Garde der asiatischen Rachethriller.
Da er aber gar nicht groß vorgibt mehr als ein geradliniges Quasi-Remake von Man on Fire zu sein, hat er mir (nicht zuletzt wegen dem explosiven Showdown) sogar noch einen Hauch besser als die beiden Konkurrenten gefallen.

Bei Taken hat mir selbst in der internationalen Fassung oft die nötige Härte gefehlt und
versteckter Inhalt:
während ich bei MFN die ganze Zeit auf den Tod der Hauptfigur gewartet und sogar den Tod des Mädchens in Betracht gezogen habe, war bei Liam selbst in den haarigsten Momenten klar, dass er nicht sterben würde. Die Intensität war demzufolge bei Nowhere höher.
.
Bei Death Sentence war ich mal wieder mein eigener Feind, weil ich viel zu viel von dieser inoffiziellen Death Wish-Fortsetzung erwartet hatte. In dem Fall hat es mich auch gestört, dass er lange Zeit wie ein Drama daherkam und dann mit zunehmender Laufzeit reihenweise unglaubwürdige Szenen ablieferte, die ich nur in einem Actionfilm abkaufen kann.
In Noten waren das bei mir jeweils 8/10 für Taken und Man from Nowhere und 7/10 für Death Sentence. Das ist auch einfach eins der Subgenres, wo es mich nie stört, wenn die Handlung nach bekanntem Muster abläuft, solange nur die Umsetzung kompromisslos ist.
Nachdem ich zuletzt mal ein paar Animationsfilme nachholte, sind jetzt asiatische Filme an der Reihe. Den Anfang macht:
Das war ja schonmal ein guter Einstieg...was steht denn noch auf der Karte? :wink:
von Einzelkind
#1071940
The Holy Mountain
Bild

Ein eindrucksvoller Beweis, dass ein Film nicht unbedingt eine logische Geschichte oder erklärende Dialoge benötigt, um zu überzeugen. Die Bildsprache genügt, um den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Mich beschleicht jedoch das Gefühl, dass der Film seine volle Wirkung erst unter dem Einfluss gewisser Substanzen entfaltet.
Jetzt würde ich ja gerne sehen, wie Dune unter der Regie Alejandro Jodorowskys ausgesehen hätte mit Salvador Dalí und Orson Welles als Teil der Besetzung. :lol:
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